Hilfe für kranke und behinderte Kinder

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Nachteile im Leben durch Behandlung in der Psychiatrie

Thema: Nachteile im Leben durch Behandlung in der Psychiatrie

Guten Morgen. Ich weiß nicht genau ob ich hier mit meiner Frage richtig bin, aber vielleicht hat jmd Erfahrung damit oder kann meine Zweifel etwas zerstreuen Meine Tochter ist 22 Monate alt und hat schon immer Probleme mit Verstopfung. Sie merkt wenn sie Stuhlgang muss, fängt dann an zu schreien und will nicht drücken und versucht es zurück zu halten. Unsere Kinderärztin hat uns jetzt in eine Ausscheidungsambulanz überwiesen. Diese gehört zur Kinder und Jugendpsychiatrie. Unser Termin ist am Montag und i-wie kriege ich „kalte Füße“. Ich musste jetzt unterschreiben, dass die Daten nicht mehr gelöscht werden können usw. Jetzt stelle ich mir die Frage , ob meine Tochter dadurch i-welche Nachteile bekommt , wenn vermerkt ist , dass sie in der Psychiatrie behandelt wurde. Oder ob später alles was sie hat nicht wirklich ernst genommen wird und vielleicht nur auf die Pycho Schiene geschoben wird. Ich hoffe , dass ich mit diesen Überlegungen niemanden auf die Füße trete oder kränke. Lg sara

Mitglied inaktiv - 24.07.2021, 09:24



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Wieso sollt ihr deshalb in die Psychiatrie? Meine Kinder hatten beide eine Zeitlang Probleme mit Verstopfung. Wir bekamen vom Kinderarzt einen Stuhlweichmacher, also ein Pulver, das in die Nahrung gemischt wurde, und das den Stuhl weicher gemacht hat, sodass sie ihn nicht mehr so leicht zurückhalten konnten. Hat bei beiden Kindern geklappt. Dem Großen hab ich es drei Monate am Stück täglich gegeben und es gab danach nie mehr ein Problem. Der Kleine hat es länger gebraucht, hat dann aber auch geklappt. Erfahrungen mit der Kinder-Psychiatrie hab ich keine, da kann ich dir also nicht weiterhelfen. Alles Gute!

von sunnydani am 24.07.2021, 12:43



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Ob das jetzt die Psyche ist oder nicht kann ich natürlich nicht beurteilen. Vielleicht hatte sie ein paar Mal Schmerzen beim Stuhlgang und hält es fest aus Angst, dass es wieder weh tun könnte. Den Tipp der Userin unter mir finde ich daher nicht schlecht. Ich denke jetzt aber nicht, dass sie mal Probleme bekommt, nur weil sie mit nicht einmal 2 Jahren ein Problem hatte. Ich wünsche euch Glück und dass sich das Problem bald lösen lässt.

von alba75 am 24.07.2021, 14:25



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Ausser,, das ich noch nie gehört habe, dass die Kinder in dem Alter schon behandeln, solltest du dich vielleicht erstmal informieren, was genau eine solche Ambulanz macht. Am Ende läuft es warscheinlich darauf hinaus, Ernährungsgewohnheiten zu ändern und Medikamentös zu regulieren. Mir scheint, du hast da irgendwie komische Vorstellungen, was psychologisch da mit einem 22 Monate alten Kind passieren soll.

von memory am 24.07.2021, 16:30



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Also der Punkt ist, die Ausscheidungsambulanz ist halt in dem KH der Psychiatrie angegliedert. Na und? Nein, sie wird im Leben keine Nachteile haben!! Wie soll denn ein Lehrer/Arbeitgeber oder so an diese Daten kommen??? das passiert niemals und ist bis dahin eh alles gelöscht. Mit Verlaub, wenn sich dein Kind ein Bein bricht, bringst du es auch ins KH, oder? Und wenn deine Tochter 16 ist und eine Essstörung hat, dann lässt du sie hoffentlich (!!) auch behandeln und sorgst dich nicht, ob das ihrem Lebenslauf schadet. Aber zu deiner Frage, Nein, die Daten sind sicher im KH.

von Pinguini am 24.07.2021, 21:07



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weil Psychiatrie so belastet ist negativ dass man eienr der schwer krank ist besser nicht zum Arzt geht aus Angst Nachteile könnten ihm entstehen... Unabhängig von der Fragestellung ob dies bei Euch überhaupt sein könnte sollte man wieder zu der Einstellung kommen dass alles was hilft am Ende wichtig ist und es manchmal keine Alternativen gibt...

von Ellert am 26.07.2021, 09:58



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Es gibt tatsächlich zumindest einen Nachteil wenn man in psychiatrischer Behandlung war. Es wird schwierig eine gute und günstige Zusatzversicherung für Privatpatienten zu bekommen, d.h. Chefarztbehandlung und Einbettzimmer. Haben wir selbst erlebt. So eine Versicherung würde ich sowieso für jedes Kind empfehlen, weil für Kinder sind die noch sehr sehr günstig. Später, wenn man mal ins Krankenhaus muss, vielleicht wenn man sich den Arm gebrochen hat, bekommt man Chefarztbehandlung und ein Einzelzimmer. Dann muss man nicht mit drei brüllenden Schratzen in ein Zimmer. Gold wert.

von Tonic2108 am 26.07.2021, 16:47



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Jeder BU und risikolebensvetsicherung muss Einsicht in diese Daten gewährt werden, wenn das abschlussbedingung ist und das ist es eigentlich immer. Keine Nachteile und Daten sind sicher stimmt so also nicht. Allerdings erfragen die meisten Versicherungen nur 5jahre ambulant und 10j stationär

von Moosweibchen am 26.07.2021, 19:26



Antwort auf Beitrag von Moosweibchen

die fragen nach allen Vorerkrankungen...

von Ellert am 26.07.2021, 19:54



Antwort auf Beitrag von Moosweibchen

Und machen durchaus Unterschiede nach Art der Erkrankung. Eine Behandlung wg. Verstopfung im Kleinkindalter wird da anders bewertet als ein Aufenthalt mit 16 wg Suizidgefahr.

von wolfsfrau am 28.07.2021, 09:41



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Hallo, das Problem gab es bei uns auch. Der Stuhl wurde immer zurück gehalten, im Laufe der Zeit wurde er immer fester und es tat dann halt auch sehr weh. Dadurch wurde immer mehr zurückgehalten, der Stuhl war steinhart und es war ein ewiger Kreislauf. Geholfen hat final ein Saft (verschrieben vom Kinderarzt), der regelmäßig getrunken werden musste (leider auch nur mit Zwang) und der den Stuhl weich gemacht hat. Mit der Zeit wurde dann die Angst vor dem großen Geschäft und den damit verbundenen Schmerzen immer geringer und es wurde nicht mehr zurückgehalten. Zur Verstopfung kam es dann im Verlauf nicht mehr. Diese Ambulanz konnte damit umgangen werden. Alles Gute!

von betty71 am 28.07.2021, 21:45