Chronisch kranke und behinderte Kinder

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Geschrieben von tralia am 14.06.2009, 0:12 Uhr

OP steht bevor - was ist da üblich? (sorry, lang)

Unser Sohn hat eine Gaumenspalte, die in 3 Wochen operiert werden muss, er ist dann etwas über 4 Monate alt. Je näher der Termin rückt, desto mehr Gedanken mache ich mir.

Sorgen macht mir vor allem die Tatsache, dass es keine Möglichkeit gibt, bei ihm im Zimmer eine Liege zu stellen, die Eltern schlafen in einem separaten Raum. Abgesehen davon, dass ich mein Baby in so einer Umgebung nicht allein lassen will, frage ich mich auch, wie das gehen soll? Er wird in einem Mehrbettkrankenzimmer im eigenen Bett nie und nimmer einschlafen, zuhause schläft er im Beistellbett. Überlege, den Kiwa mitzunehmen, dadrin schläft er schnell ein, und ich kann ihn nachts mit zu mir nehmen. Allerdings weiß ich nicht, ob das NACH der OP überhaupt geht, ob er z. B. an irgendeinem Tropf hängt oder so oder sie das überhaupt zulassen. Hatte eine von euch mal sowas Ähnliches? Wisst ihr, ob man ein "Recht" auf Rooming-In hat? Ich nehm mir notfalls ne Klappmatratze mit...

Dann ist Ernährung ein großes Thema. Er darf bis 4 h vor der OP das letzte Mal trinken. Na super, und was mach ich, wenn er später will? das ist doch total unrealistisch, welches Kind schläft denn durch in dem Alter?! Dasselbe danach. In dieser Klinik werden sie nicht an die Sonde gelegt, damit sie erst mla satt sind und dann in Ruhe truinken üben können. Nein, sie sollen gleich ohne Sonde trinken üben. Wenn ich mir das vorstelle: Kind hungrig, will trinken, tut aber weh, weil der komplette Gaumen aufgeschnitten wurde, zudem noch ein völlig anderes Fahrgefühl, weil da plötzlich ein Muskel ist, der vorher nicht da war. Hmmmm......Dasselbe mit nem Schnulli, den er nicht darf, aber ok, das ist dann wohl noch das geringste Problem

Was ich auch einfach nicht akzeptieren kann, ist, dass ich ihn an der Schleuse abgeben muss und nicht bei ihm bleiben kann, bis er eingeschlafen ist. Mein Großer wurde mit 1 Jahr operiert und ich werde seinen Blick nie vergessen, als er da weggerollt wurde. Damals hab ich mir geschworen, dass ich das nie wieder so machen werde. Tja, der Schwur ist schon mal gebrochen, die machen das einfach nicht in dieser Klinik. Kennt jemand von euch das anders? :-(

Hach je, macht mir mal Mut, seh ich das alles zu schwarz? ich fühl mich in Krankenhäusern immer so ausgeliefert und mach da immer schön, was man mr sagt. Vielleicht solte ich resoluter auftreten und für das eintreten, was meinem Kind gut tut - egal, ob es zur KH-Routine passt oder nicht?

Nervöse Grüße,
Anne

 
14 Antworten:

Noch ne Frage vergessen

Antwort von tralia am 14.06.2009, 0:20 Uhr

Mein Mann muss sich ja in der Zeit um den Großen (22 Monate) kümmern. Muss er dafür Urlaub nehmen oder kann er auch nen Krankenschein bekommen, obwohl die OP ja geplant ist? Hab auch irgendwo mal gehört, dass man unbezahlten Urlaub nehmen kan und die Krankenkasse dann den Verdienstausfall zahlt??

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Re:

Antwort von Expo2 am 14.06.2009, 0:41 Uhr

Hi Anne,

kurz und bündig:

suche dir ein anderes Krankenhaus!

Wirklich, ich kann verstehen, ihr steht teils unter Schock, Kind muss operiert werden und ihr bekommt das Procedere erklärt.
Ein Krankenhaus, dass die Mama ausgliedert und das Baby fremdbestimmt behandeln will - das geht absolut gar nicht!

Die OP, die bei euch ansteht machen bestimmt noch andere Krankenheäuser, habt ihr evtl eine Selbsthilfegruppe - genaus dort findet man wertvolle Infos und vor allen Dingen ERFAHRUNGSBERICHTE!

Ich kann dir nur raten, Finger weg von diesem Krankenhaus, ehrlich! Die 4 Stunden gelten z. Bsp nicht, wenn du Muttermilch gibst, PreNahrung meines Wissens dar fauch noch 2 Stunden vorher gegeben werden.

Ich wünsch Euch alles Gute

Ex

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Re:

Antwort von TanjaYP am 14.06.2009, 7:35 Uhr

Bei uns dürfen die Eltern mit zu ihren Kindern, selbst wenn die Kinder schon 12 oder älter sind.
Auch bei erwachsenen behinderten Menschen dürfen die Eltern oder Bezugspersonen mit in den OP.
Ich war bislang bei jeder Narkoseeinleitung bei meinen Kindern dabei, ginge das nicht würde ich auch woanders hingehen.
Und ich würde meine Kinder auch nachts nicht alleine lassen.
LG Tanja

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Re: OP steht bevor - was ist da üblich? (sorry, lang)

Antwort von thn05 am 14.06.2009, 9:50 Uhr

Hallo,
ich kann mich meínen Vorschreiberinnen nur anschließen, suche Dir so schnell es möglich ist eine andere Klinik. Das ist ja Horror wenn man nur daran denkt. Wie schlimm muss das für Euren Kleinen sein, an die Folgeschäden möchte ich gar nicht denken.
Handle aus Deinem Herzen und Gefühl heraus und suche eine neue Klinik die Euch beide besser aufnimmt und wo Du bei dem Kleinen bleibst. Er braucht Dich mehr denn je.
Viel Glück.

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Re: OP steht bevor - was ist da üblich? (sorry, lang)

Antwort von Tinai am 14.06.2009, 12:42 Uhr

Ich würde ernsthaft eine andere Klinik suchen, auch wenn es vielleicht 100 oder 150 km weiter ist. Das"Abgeben" in der schluese könnte ich wohl akzeptieren (habe ich selbst auch akzeptiert, weil mein Kind schon völlig sediert war). Überhaupt nicht akzeptieren würde ich, dass ich nicht 24 Stunden bei meinem Kind bleiben darf.

Damit bin ich in der hiesigen Klinik mächtig angeeckt, aber sie konnten mich ja nicht raustragen.

Viel Glück

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Re: OP steht bevor - was ist da üblich? (sorry, lang)

Antwort von Leo engel am 14.06.2009, 13:46 Uhr

Kann nur allgemein zur OP was sagen.

Unsere Tochter hatte letztens mit 4Jahren die Polypen rausbekommen und hatte dann mit meinem Mann zusammen ein Zimmer, nur die beiden. Er durfte aber auch nur bis zu OP Schleuse mit, aber hinter her zum aufwachen auch mit mit den Aufwachraum und bei ihr ins Bett.

Als unser Sohn nicht ganz vier Monate alt war, war er eine Nacht in der Klinik wegen Atemaussetzern. ich durfte da auch auf einer Liege direkt neben seinem Bett schlafen. Anders wäre ich auch nie dort geblieben, so klein brauchen sie uns noch.

Mit trinken kann ich dir leider nichts sagen!

Kann mich allgemein nur den anderen anschließen, informier dich in anderen Kliniken wie es dort ist.

Alles Gute und viel Glück!

lg Yvette

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Re: OP steht bevor - was ist da üblich? (sorry, lang)

Antwort von sternenfee75 am 14.06.2009, 17:40 Uhr

Arbeite selbst in einem KH und bei uns in der KCH werden auch die Ops gemacht.
Das mit der Schleuse ist zwar schwer, hat aber z.B. auch hygienische Gründe. Allerdings können die Eltern anschliessend direkt in den Aufwachraum zu ihren Zwergen.
Bei und können die Eltern mit im Zimmer übernachten, bekommen auch richtige Betten, ist aber natürlich in jedem Haus anders und für diesen Fall habe ich für Laura auch eine Zusatzversicherung, damit sie alleine liegen könnte und dann kann man auch immer dabeibleiben. In manchen Häusern muss man auch zuzahlen für die Verpflegung.
DAs mit den 4 Stunden vorher trinken liegt daran, dass sie sich in der Narkose nicht an Erbrochenem...verschlucken sollen.
Wegen der Kinderbetreuung würde ich bei der Krankenkasse nachfragen, unbezahlter Urlaub ist wieder etwas anderes.
Aber wenn du solche Probleme mit dem KH hast bzw deren Methoden, warum gehst du dann dahin. Such dir ein anderes, nicht jedes Haus hat eine MKG Chirugie, aber doch einige, findest sicher eine Alternative.

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Welche hygienischen Gründe??

Antwort von TanjaYP am 14.06.2009, 18:28 Uhr

Die Eltern müssen sich natürlich auch in grün umziehen mit Haube usw.
Muttermilch darf bis zu 4-6 Stunden vor OP und klares Wasser (Schlückchen) bis zu 2 Stunden vor OP getrunken werden (bei Milch ist das abhängig vom Alter).
Allerdings sollte man sich da an die Weisung des entsprechenden Anästhesisten halten.
LG Tanja

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Wegen deinem Mann

Antwort von Leo engel am 14.06.2009, 18:52 Uhr

Jedem Elternteil stehen ein paar Tage im Jahr zu für die Kinderbetreuung bei Krankheit.

Als unsere Tochter im KH war, war mein Mann mit. Hatte auch schein vom Arzt. Dann zahlt es die Kasse den Ausfall.
Wie es allerdings ist, wenn er zu Hause bleibt weiß ich nicht, ob das dann auch die Kasse zahlt oder wer dann.

Ruf am besten bei eurer KK an, die können euch das sagen. Den Schein gibt es vom behandelnen Arzt.

lg Yvette

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Re: Wegen deinem Mann

Antwort von TanjaYP am 14.06.2009, 19:05 Uhr

Ich denk dass es am ehesten dann als Haushaltshilfe geht oder?

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Re: OP steht bevor - was ist da üblich? (sorry, lang)

Antwort von alexi2 am 15.06.2009, 0:11 Uhr

Frage bei der Krankenkasse nach. Mein Mann hat schon zweimal von der Krankenkasse 70 % Verdienstausfall bekommen. Die Firma muß deinen Mann dann nur freistellen.

PS: Würde mich auch bei einem anderen Krankenhaus erkundigen.

Gruß Alexandra

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Re: OP steht bevor - was ist da üblich? (sorry, lang)

Antwort von ed am 15.06.2009, 16:36 Uhr

Hallo,
wir sind in einem großen bekannten Klinik in Behandlung als sie noch das alte Haus hatten haben wir Eltern auch in Vorraum schlafen müssen da es keinen Platz im Raum gab. Es ging ja nur ums schlafen sonst darfst du doch zu ihm meiner musste 6std vor der OP nüchtern sein und 24Std nach der Op sie bekommen dann alles übe die Vene
Seit die Klinik das neue Haus hat es besser.
Wo laßt Ihr es den machen
Julia

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Re: OP steht bevor - was ist da üblich? (sorry, lang)

Antwort von gänseblümchenprinzessin am 15.06.2009, 17:12 Uhr

Hallo Anne -schließe mich den anderen an -such Dir ein anderes KH !
alles in allen klingt das alles nicht sol toll bei euch im KH leider


Der Spatz ist 4 Monate und da soll nach der Op die Mama nicht in der Nähe bleiben???

Ich bin bei meinen beiden Kindern immer mit im KH im Zimmer gewesen sonst wird nicht operiert -mein Großer würde da jetzt noch einen Aufstand proben wen ich nicht dabei wäre...

Was die " nüchternheit" vor der Op angeht kenne ich das auch so -leider-
( aber ich habe nicht gestillt und Philipp war da schon fast 14 Monate)
also kann ich da nicht gut mitreden

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Re: Schau doch mal bei Rehakids rein, unter Suchfunktion, sind bestimmt noch einige

Antwort von muffelzahn am 15.06.2009, 22:19 Uhr

ot

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