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Geschrieben von nouks am 08.12.2005, 20:01 Uhr

obstruktive Bronchitis - dringende Frage zur Inhalation /Dosierung Salbutamol+Atrovent????

Hallo zusammen,
bei unserer Tochter, gerade 7 Monate alt, wurde heute zum dritten mal in drei Monaten eine spastische Bronchitis diagnostiziert. Diesmal gab es kein spasmo Mucosolvan sondern einen Pari-Boy mit der Dosierungsanleitung 3x5 Tropfen Salbutamol + 3x5 Tropfen Atrovent und 2x1 Hub Flutide mite. Nach Durchsicht der Beipackzettel bin ich nun erschrocken und irritiert. Zum einen gibt es wohl keine wirklichen Erfahrungen dieser Medis mit so jungen Kindern und dann kommt mir die Dosierung extrem hoch vor.
Wer von Euch hat vielleicht ein ähnlich krankes Kind und Erfahrung mit diesen Medikamenten und der Dosierung? Ich kann ja leider erst morgen eine zweite ärztliche Meinung einholen.
Vielen Dank für eure Antworten!

Einen schönen Abend euch, Annette

 
10 Antworten:

Re: obstruktive Bronchitis - dringende Frage zur Inhalation /Dosierung Salbutamol+Atrovent????

Antwort von Blue am 08.12.2005, 20:08 Uhr

mmh.. nach meiner Erfahrung ist die Dosierung ganz gut. Vor allem, da deine Kleine zum 3.x in kurzer Zeit schon obstruktive/spastische Bronchitis hatte. Wir haben Salbutamol + Atrovent teilweise schon bei Kindern unter 4 Wochen angewendet ohne irgendwelche Nebenwirkungen. Da Spasmo-Mucosolvan ja schon 2x ausprobiert wurden, gibt es eigentlich auch keine (mir bekannte) alternative.. und Inhalation ist nun mal das beste ;-).
Lässt sich deine Kleine denn inhalieren? Inhaliert ihr dazwischen mit NaCl?

LG
Blue



Re: obstruktive Bronchitis - dringende Frage zur Inhalation /Dosierung Salbutamol+Atrovent????

Antwort von nouks am 08.12.2005, 20:12 Uhr

Hallo Blue,
super, vielen Dank für deine schnelle Antwort!
Wir haben beim ersten mal im Oktober im Urlaub NacL inhaliert, das hat gut geklappt (Freunde von uns haben einen Pari gehabt). Mein KiA hat beim zweiten mal noch keine Inhalation für nötig gehalten daher erst jetzt beim dritten mal die Verordnung. Ich hoffe sehr das es jetzt auch wieder gut funktioniert!
LG Annette



Re: obstruktive Bronchitis - dringende Frage zur Inhalation /Dosierung Salbutamol+Atrovent????

Antwort von Blue am 08.12.2005, 20:14 Uhr

ich drück euch die daumen.. wenn sie sich, so wie du schreibst, gut inhalieren lässt, dürfte der genesung nix im wege stehen ;-)



Re: obstruktive Bronchitis - dringende Frage zur Inhalation /Dosierung Salbutamol+Atrovent????

Antwort von crisgon am 08.12.2005, 21:00 Uhr

Als absolute Inhalier-Expertin (leider!!!) kann ich Dich beruhigen. Mein Sohn (8 Monate alt) inhaliert seitdem er sechs Wochen alt ist jeden Tag, zwischen 3 und 6 Mal. Er inhaliert mit 4 Tropfen Salbutamol und 4 Atrovent. Zusätzlich mit Viani (was Kortison enthält). Da er öfters im KKH war, habe ich mit vielen Ärzten über die Nebenwirkungen gesprochen, zum Glück sind diese sehr gering. Also mach Dir keine allzu großen Sorgen!
LG
Cristina



Re: obstruktive Bronchitis - dringende Frage zur Inhalation /Dosierung Salbutamol+Atrovent????

Antwort von tinai am 08.12.2005, 21:14 Uhr

Willkommen im Club (naja, blöd formuliert, wer möchte schon in so einen Club)

Aus eigener ERfahrung finde ich das Salbutamol etwas hoch dosiert, zumal es noch aufputscht. Meine Kinder bekamen in diesem Alter zwischen drei und vier Tropfen.

Unser Kinder bekamen zusätzlich Bricanyl (oral), das auch aufputscht. Glücklich war ich damit nicht, aber geholfen hat beides.

Die anderen Medikamente hatten meine Kinder noch nicht.

Was wirklich dauerhaft hilft ist 3-4 Mal täglich mit DNCG inhalieren, aber eben über einen langen Zeitruam (bei uns seit fast zwei Jahren), seitdem ist es insgesamt viel besser geworden - hat aber vor Lungenentzündung auch nicht geschützt.

Gute Besserung
Gruß Tina



Danke für die vielen Antworten......und noch eine Frage

Antwort von nouks am 08.12.2005, 21:32 Uhr

....das hat mich doch sehr beruhigt und optimistisch gestimmt. Leider war das inhalieren nicht mehr so einfach wie vor zwei Monaten. Sie hat gebrüllt und sich mit Händen und Füßen gewehrt *seufz*
Trick gibt es da keinen mit dem man es den kleinen Mäusen erträglich machen kann,oder? Ich habe es mit singen,streicheln und Spielzeug versucht und kam mir vor wie eine ganz böse Rabenmutti....Besteht die Chance das sie sich daran gewöhnt und nicht mehr weinen muss?
Ich versuche die Hoffnung nicht aufzugeben und das alles positiv zu sehen!

LG, Annette



Re: Danke für die vielen Antworten......und noch eine Frage

Antwort von antonia am 08.12.2005, 21:47 Uhr

hallo,

wenn deine maus einen guten schlaf hat, kannst du sie im schlaf inhalieren lassen.
bei uns hat das teilweise recht gut geklappt. bei unserem großen hat der der fernseher schon früh gut abgelenkt, teletubbies sei dank (würg).

viele grüße
antonia



Re: Danke für die vielen Antworten......und noch eine Frage

Antwort von tinai am 08.12.2005, 23:52 Uhr

Der eine Tipp ist schon genannt: probier es im Schlaf.

Das andere: Ablenken, ablenken ablenken. Ich muss gestehen, eine ganz kurze Zeit lang habe ich den Fernseher angemacht (obwohl ich Fernsehen für Kinder ablehne und sie keines gucken).

Dann hatte ich eine Zeitlang Fingerpuppen und außerdem mussten natürlich auch unsere Puppen inhalieren.

Aber dann haben wir schnell gelernt uns gemütlich mit Büchern einzurichten.

Ich wünsche viel Geduld! Irgendwann geht es ganz leicht.



Re: Danke für die vielen Antworten......und noch eine Frage

Antwort von dreierchen am 09.12.2005, 13:36 Uhr

Hallo,
hast Du einen eigenen Pariboy? Oder eine Leihgabe vom KIA?
Wir hatten bei unsererm eigenen einen Aufsatz mit Gesicht dabei. Das sieht ganz lustig aus. Meinen Großen hat es nie wirklich beeindruckt;0( Mein Kleiner hat den Mist nun auch ständig und freut sich total, wenn ich diesen Aufsatz benutze. Er ist ganz lieb und lässt es über sich ergehen.
Mal davon abgesehen, das man sich als Rabenmama fühlt.......Eigentlich ist ein bißchen Schreien ja auch ganz gut, so kommt viel mehr in die Lunge. Mein Kleiner hält super gerne die Luft an.....

Wir inhalieren bei beiden Kindern mit 2ml Nacl+6Tropfen Salbutamol. Morgens und Abends sollen beide Flitide mite bekommen, je ein Hub. Wenn es mit dem Pari nicht klappt, bekommen sie es auch schon mal mit dem Aerochamber.
Bricanyl hatten wir auch schon, ebenso wie Spasmomukosolvan. Sie drehen wirklich sehr auf.......Aber geht halt nicht anders.
Bei uns ist es auch so, das wir bestimmt einmal im Monat den Mist haben-leider bei beiden Kindern. Wenn es arg schlimm wird hilft dann nur noch Antibiotikum und manchmal Recdodelt Zäpfchen.

Mein Kleiner hat es nun schon wieder seit ner Woche und raschelt immer noch ordentlich.......

Beim Großen hieß es, es würde vielelicht noch mal besser werden- was es auch tat! Deshalb habe ich die Hoffnung beim Zwerg auch. Leider hat es mein Großer seit dem Kindergarten aber auch ständig wieder und die Beiden stecken sich munter immer wieder an.

Gute Besserung und liebe Grüsse
Alex



Also in dem Alter haben wir

Antwort von Lumbeck_on_tour am 09.12.2005, 13:53 Uhr

mit Atrovent und Berodual und Kochsalz inhaliert. Ich glaube jeweils 3 und 5 Trp. Zusätzlich Mucusulvan. Inzwischen haben wir Fulmucil-Hustensaft, da er auf Mucusulvan allergisch reagiert hatte..
Wir hatten in dem Alter auch mal zusätzlich Antibotika als er so heftige Infekte kurz hineinander hatte.
Das mit dem inhalieren nicht wollen kenn ich auch aber es wird besser. Inzwischen inhaliert er freiwillig. In dem Alter mußte ich auch immer den Clown spielen.
Alles Gute der Maus.

LG

Birgit



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