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Polypen ambulant oder stationär ?und wie wird das entschieden?

Thema: Polypen ambulant oder stationär ?und wie wird das entschieden?

Hallo hierbei uns werden Mandeln lasern , Polypen ect meist stationär gemacht mit 1- 5 Tage ( 5 Tage Mandeln lasern) Doch lese ich immer wieder das gerade bei Polypen die Op ambulant gemacht wird ? Wie wird das entschieden ? Hängt es vom KH ab ? ( Wir haben hier 5/6 KH und keines macht es ambulant ?) Oder vom Alter des Kindes (5 Jahre )? Oder die Entfernung ? ( wir fahren 35min ?) Und was sind eure Erfahrungen damit ? Wo und wie habt ihr euch ( und die Kinder) besser gefühlt ? ambulant oder stationär ? Wir müssen nächste Woche zur Op und das größte Drama ist das " bleiben im KH "...

von omri am 15.07.2012, 06:50



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Eigentlich bieten alle Krankenhäuser, die ein ambulantes OP-Zentrum haben die Polypen-OP auch ambulant an. Bei meiner Tochter mussten wir eine Nacht stationär bleiben, allerdings bei bekannter Vorerkrankung. Fand ich jetzt nicht sooo schlecht, da sie auch die Narkose nicht so gut vertragen hatte, ewig brauchte bis sie wieder bei sich war und in dieser Zeit am Tropf hing. Sie war da 14 Monate alt. Beim Großen ging das ambulant, morgens rein, OP, vorm Mittagessen wieder nach Hause. War gar kein Problem. Für den Notfall hatten wir eine Notrufnummer bekommen, da der Arzt auch nur Belegarzt war.

von mama von Joshua am 15.07.2012, 09:21



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alles was mit Vollnarkose und OP einhergeht, wuerde ich IMMER stationaer machen! Es ist doch nur eine Nacht. Man weiss doch nie, wie das Kind die Narkose vertraegt. Oder ob es Nachblutungen gibt und man dann nachts doch noch rein muss, weil man Zweifel hat.....da sitzt man die eine Nacht doch auf einer Backe ab und kann Guten Gewissens heimfahren.

von SiJoJoFrAl am 15.07.2012, 10:38



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Mein Sohn war 3... ich war mit ihm 1 Nacht stationär. Ohren uns Polypen wurden gemacht. Das Aufwachen war krass aber nach ein paar Stunden war der Kurze drauf als wäre nichts gewesen. Wir hätten es auch ambulant machen lassen können. Aber ich habe mich sicherer gefühlt und meinem Kurzen hat es auch nichts ausgemacht.

von mf4 am 15.07.2012, 13:10



Antwort auf Beitrag von omri

Hallo! Bei meinen wurde das ambulant gemacht. Der Sohn war 5 als er Polypen entfernt und Mandeln gelasert bekam, die Kleine bekam mit 3 Jahren die Polypen entfernt. Der Arzt hat Belegbetten in der Tagesklinik, es wird nach dem Aufwachen geschaut, wie die Kids drauf sind und wenn sie was gegessen haben und es drinne bleibt, dürfen sie nach Hause. Der Große hat alles total locker weggesteckt, die Kleine war nach der Narkose etwas durcheinander, hat dann aber nochmal ordentlich geschlafen und dann ging es. Wir wurden über Nachblutungsgefahr aufgeklärt und instruiert, worauf wir achten müssen. Telefonnummer des Arztes hatten wir auch. Bei ansonsten gesunden Kindern wird die Polypen- Op hier eigentlich immer ambulant gemacht. LG Silke

von Sonnenkäferchen am 15.07.2012, 13:32



Antwort auf Beitrag von omri

Polypen kenne ich eigentlich gar nicht stationär. Für was denn? Das ist eine so kurze Narkose... Die Kinder müssen noch dableiben bis sie richtig wach sind und dann ab nach Hause. Wir haben das freitag machen lassen und Montags durfte meine Tochter schon wieder in den Kindergarten. Keinerlei Schmerzen etc. Am nachmittag war sie wieder fit. Die Mandeln haben wir komplett entfernen lassen und waren dazu 5 Tage stationär. Das war auch nötig. Lg reni

von Reni+Lena am 15.07.2012, 16:38



Antwort auf Beitrag von Reni+Lena

Polypen/Paukeröhrchen geht problemlos ambulant, die nachblutungsgefahr ist sehr gering und die narkose wird gewöhnlich sehr gut vertragen. amndeln würde ich immer stationär machen lassen, jedenfalls, wenn ganz raus, denn die nachblutungsgefahr ist höher. wobei sie da am 7. postoperativen tag nochmal erhöht ist und dann ist man ja auch zuhause... lasern ist wieder nachblutungsärmer, das ginge auch amb

von Leewja am 15.07.2012, 19:30



Antwort auf Beitrag von Reni+Lena

Polypen (auch inkl. Röhrchen) werden hier nur ambulant gemacht vom HNO selbst mit Belegbetten im KKH. Morgens nüchtern hin, dann OP und wenn sie wach sind, alles gut ist, sie mittags gegessen haben und die Nachuntersuchung beim Arzt war, konnten wir nach hause. War so gegen 14 Uhr. Der große war damals 4,5 die kleine 2,5 Jahre alt. Der mittlere bekam Polypen und Mandeln raus und musste 7 Tage bleiben, da wird die erste abheilungsphase abgewartet, denn da kommts wohl am häufigsten zu Nachblutungen und auch so ist die Blutungsgefahr da viel größer, jedes 2. Kind erbricht wohl etwas blut nach der OP, was wohl normal und nicht schlimm ist, aber man würde trotzdem wohl etwas angst bekommen. Hatten wir zum Glück alles nicht die heilung verlief super, aber zu hause hätte ich nach der Mandel OP nicht sein wollen.

von Luni2701 am 15.07.2012, 22:54



Antwort auf Beitrag von Luni2701

bei uns wird bis zu dieser abheilungsphase nach 5-8 tagen abgewartet. Das kann man wohl sehr gut an irgendeinem weißen wundbelag erkennen, der sich da wohl löst. Wir wussten nicht wann wir nach der Mandel-OP wieder nach hause konnten. Da meiner aber relativ früh normal ggessen hat und sich die wunde dadruch nicht so wirklich "verkrustet" hat, war diese abheilungsphase nach 5 Tagen und dann noch 2 nächte dort und wir durften nach hause. Wäre dies erst nach 7-8 tagen gewesen, hätten wir 10 Tage bleiben müssen, wird halt bei uns tatsächlich nach der wundheilung individuell entschieden, was ich super finde.

von Luni2701 am 15.07.2012, 22:57



Antwort auf Beitrag von Luni2701

mein sohn hat mördergroße mandeln, aber nicht entzündet und nicht zerklüftet, daher dürfen sie bleiben. aber stünde das an, dann würde ich das auch so haben wollen

von Leewja am 16.07.2012, 09:21



Antwort auf Beitrag von Leewja

bei uns war das ähnlich. Die Ärztin hat uns gesagt, dass das Kind wirklich von Anfang an normal essen soll. Ruhig auch gröbere und fester Sachen. Das würde keine krusten entstehen lassen sondern das Wundgebiet immer schön "abschmiergeln". mein kind hat zum Glück auch am nächsten zag schon wieder normal gefuttert und so sind kaum beläge entstanden. Wir durften dann am abend des 5ten Tages schon nach haus. Das andere Kind im Zimmer musste 10 tage bleiben. Es hat aber die ganze zeit auch nur Pudding, Eis und Suppe gegessen. Lg reni

von Reni+Lena am 16.07.2012, 14:12



Antwort auf Beitrag von omri

Bei meinem Sohn (damals 6 Jahre) wurden die Polypen ambulant in der Klinik gemacht - also morgens hin und nach dem "Ausschlafen" nachmittags heim. Das war prima so. Bei ihm gab es auch Nachblutungen, die aber gleich noch in der Narkose behandelt wurden. Das sei wohl nicht unüblich. Als er aus der Narkose aufwachte, wurde nochmals Schmerzmittel nachdosiert. Er schlief dann nochmals und am Nachmittag ging es ihm soweit gut und wir sind nach Hause - ohne weitere Komplikationen. LG

von Ameise am 15.07.2012, 20:53



Antwort auf Beitrag von omri

Bei meiner Ältesten haben wir mit 2 Jahren die Polypen ambulant machen lassen. Die saß nach 2 Stunden (!) wieder zuhause. Allerdings mussten wir am gleichen Tag und am nächsten Tag nochmal zur Kontrolle in die HNO-Praxis mit entsprechender Wartezeit. Beim meiner 4-jährigen habe ich es vorletzte Woche stationär machen lassen. Fand ich wesentlich entspannter. Morgens rein, gegen späten Vormittag OP und dann in Ruhe ausschlafen. Am nächsten Morgen war um 7 Uhr schnell eine Kontrolle und dann konnten wir heim. Damit entfiel das hin und herfahren zum Kontrolltermin.

von Bajuli am 16.07.2012, 09:48



Antwort auf Beitrag von Bajuli

Wir haben bei unserem Sohn 4,5 Jahre, Polypen und rechts Röhrchen ambulant in einem Op Zentrum machen lassen. Wir waren gar nicht im Krankenhaus. Würde es immer wieder so machen lassen. Die HNO Ärtzin operiert dort selbst. Ich fand es super, dass wir die Ärtzin vorher schon kannten, ebenso den Narkosearzt. Die Schwestern waren super nett. OP war um halb zehn, um halb 12 waren wir wieder zu hause. Am nächsten Tag nochmal zur HNO Ärtzin zur Kontrolle. Wir hatten die Handynummer der Ärtzin, die rund um die Uhr für Kindernotfälle erreichbar war.

von Notarin78 am 16.07.2012, 14:29



Antwort auf Beitrag von Notarin78

Also bei den Mandeln verstehe ich einen stationären Aufenthalt ja noch. Aber bei ner Mini-OP wg. Polypen+Röhrchen !? Mein Sohn hatte die erste mit 14 Monaten - ambulant in der Kinderklinik und er hätte fast bleiben müssen, weil er so dolle Schmerzen hatte (sie geben den Kindern vor der OP ja Nurofen aber dennoch...). Das Mädchen, das nach ihm operiert wurde, war schneller Zuhause als wir - ihr ging es gut. Nächste Woche steht die zweite OP an (3,5j) und wird diesmal (weil wir umgezogen sind) in einem ambulanten OP-Zentrum gemacht. 2 Std nach dem Aufwachen bleibt man noch zur Beobachtung und wenn nichts dagegen spricht kommt das Kind Heim. Ich bin ja eh immer da, das Kind schläft mit im Bett und wenn was ist bin ich mit ihm gleich beim Arzt. Ich persönlich bin der Meinung, dass es zum einen Geldscheffelei ist bei solch kleinen Eingriffen den kleinen Patienten gleich über Nacht zu behalten UND (und das ist mir als Mutter noch wichtiger) ich bin davon überzeugt, dass Kinder Zuhause schneller gesund werden und sich besser erholen können als in einem Krankenhaus wo alles komisch riecht, alles aufregend ist, ungewohnt usw (und man evtl. sogar noch Angst hat). Ich sehe meinen Sohn nicht nur als "Körper" der beobachtet werden muss, sondern möchte auch, dass er sich seelisch wohl fühlt und somit schaue ich, dass er das alles mit so wenig Stress wie möglich durchstehen kann. Das heißt für uns: Schlafen im eigenen Bett, Kuscheln mit Mama, gewohntes Essen aus der eigenen Küche, den Hund zum Kuscheln nebendran und und und...

von Früchtchen am 17.07.2012, 10:04