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Reflux 1. Grades - Harnwegsinfekte * Darmsanierung durch Homöopath *

Thema: Reflux 1. Grades - Harnwegsinfekte * Darmsanierung durch Homöopath *

Hallo ihr Lieben, ich schreib mal wieder wegen dem gleihen Thema. Mine Tochter 3,5 Jahre hat ca. alle 5-7 Wochen einen Harnwegsinfekt. Sie muss dann oft "Pipi" und hat Schmerzen - nie Fieber! Es "hängt immer in der Blase". Ich gebe dann sofort AB, wechles auch sofort hilft ober 5 Tage - so ist das mit dem Kinderarzt abgesprochen. Wir waren auch schon in der Uniklinik und haben sämtliche Untersuchungen durchführen lassen, man sage uns es ist alles in Ordnung, empfahl aber trotzdem eine Dauerantibiose for 1/2 Jahr. Mein Kinderarzt hat von der Dauerantibiose abgeraten. Er hat mir Combostix verschrieben und ich solle immer den Urin überprüfen. Wenn etwas auffällig ist Urin vorbeibringen, dann wird dementsprechend behandelt. Oft merke ich jetzt schon wenn sich eine BE ankündigt und ich kriege es manchmal mit viel Trinken, warmen Fußbäder und Cantharis noch in den Griff. Sonst gebe ich auch täglich Cranberry. Nun ist der Bericht der Uniklinik gekommen und darin steht, dass meine Tochter einen Geringgradigen Reflux 1 rechts hat. Haben die mir damals nicht mit einer Silbe gesagt!?? Mein Kinderarz meint, wir fahren mit der Behandlung weiter so fort wie bisher. Nun habe ich aber doch Angst, dass durch den Reflux Bakterien in die Niere gelangen und Schaden anrichten. Kenne mich da nicht so gut aus. Einen Harnwegsinfekt merkt man doch immer an den Schmerzen und so. einen "unerkannten" Harnwegsinfekt gibts nicht - oder? Ich hatte nun auch einen Termin bei einer Heilpraktikerin, welche total von dem AB abgeraten hat. Sie meinte es wäre ein "Darmproblem" und wir müssen erst mal den Darm sanieren. Dann würde sie Homöphatische Mittel verordnen. Fällt euch etwas zu unseren Problem ein ? Habt ihr Erfahrung mit Homöopathen. Vielen Dank schon mal. Gruss Kati

Mitglied inaktiv - 21.01.2009, 22:29



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Hallo, ich habe mit Antibiotika (hatte über ganz lange Zeit alle möglichen Infekte, mein Immunsistem war am Boden) meine Darmflora völlig ruiniert. Haben den Tip von eine Ärztin bekommen, mit "Symbio-Flor" mein Immunsystem wieder aufzubauen. Es wäre zwar nicht billig aber sehr wirksam. Ich habe es gemacht, mir geht es wieder gut. Hatte diesen Winter bisher keinen einzigen Infekt. Hätte sonst bestimmt schon mind. 2 x Angina gehabt. Ich kann es sehr empfehlen, ist auch für Kinder geeignet. Es ist ein Naturmittel (besteht aus Bakterien, die sonst im Darm auch vorkommen). Es ist ein 3 Stufen-Präpatat, wo ich die letzte Stufe jetzt immer noch nehme, kann man für immer tun, zur Stärkung. Ob es auch bei ständiger BE hilft, kann ich Dir leider nicht sagen, es stärkt aber auf jeden fall die gesamte Immunabwehr. Vielleicht wäre es eine Alternative ? Ich wünsche Deiner kleinen Maus gute Besserung !! LG Kati

Mitglied inaktiv - 22.01.2009, 10:20



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Hallo, deine eigentliche Frage kann ich zwar nicht beantworten, aber es stimmt, dass die AB die Dramflora angreifen. Ich schreibe Dir aus Italien, hier wird viel AB gegeben, aber sogar die Kinderärzte verschreiben dazu die Einnahme von Darmbakterien (Enterogermina beispielsweise) um dem entgegenzuwirken. Das sind dann so kleine Ampullen oder lösliches Pulver mit Miliarden von gesunden Darmbakterien (wie Activia nur hochdosiert). Nimmt man auch bei Durchfall. Ich denke sowas gibt es in Deutschland auch, ich würde mich da mal informieren. LG Karin

Mitglied inaktiv - 22.01.2009, 13:00



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Hi Du, also "Darmsanierung" macht jeder Heilpraktiker und ich habe es auch selbst machen lassen. Hmm, die Frage ist natürlich ist der HP seriös - bei den Kosten kann es schnell explodieren. Meine Medis kosteten ca 50 Euro im Monat OHNE Termin oder Untersuchung. Im Vorfeld wurde eine Stuhlprobe genommen und analysiert und daraufhin wurden 2 Darmbakterien über Tabletten zugegeben. So ins Blaue rein mal "Symbioflor" zu nehmen (wie es ja auch gerne die Apos verkaufen" würde ich nicht machen. Dafür wäre mir der HP zu teuer.

Mitglied inaktiv - 22.01.2009, 20:46



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Hallo! Ich kann schon verstehen, dass du hin und her gerissen bist wegen des Antibiotikas. Fakt ist aber, dass eine nicht erkannte Blasenentzündung zu einer Nierenbeckenentzündung werden kann. Jede Entzündung der Niere lässt Narbengewebe zurück (so hats mir damals der KIA erklärt). Je mehr Entzündungen, desto schädlicher wirkt sich das auf die Niere - und auf die Dauer auch auf deren Funktion aus. Allerdings glaube ich nicht, dass du in deinem Fall davor Angst haben brauchst, da der Reflux deiner Tochter wirklich nur minimalst ist. Mein Sohn hat auch einen VUR. Allerdings ist er seit seinem 2,5 Lebensjahr operiert, denn der Reflux war bei uns beidseitig und 3.bzw 4. Grades. Das Antibiotika haben wir prophylaktisch täglich geben müssen. Ich habs sofort gemerkt, wenn ers mal 2 Tage nicht hatte, denn dann hatte er wieder eine Blasenentzündung. Wir haben uns lange gegen eine OP gesträubt, denn wir wollten abwarten, ob sich das nicht doch noch verwächst (ist ja so bei Grad 1 und 2). Allerdings kamen irgendwann die Entzündungen trotz der Antibiose und in immer geringeren Abständen. Daher haben wir die OP doch machen lassen. Nach der Op gings ihm schlagartig besser. Die Antibiose haben wir auf Anraten unsere Kinderarztes weg gelassen (was wir der Klinik bei den Untersuchungen stets verschwiegen). Er ist jetzt seit 3 Jahren Beschwerdefrei. Nur 2 Mal hatte er relativ Zeitnah nach der OP Entzündungen (1x Blase, 1x Niere)...daraus folgte eine OP an der Vorhaut die die Entzündungen wohl verursachte.. Lange Rede kurzer Sinn. In deinem Fall würde ich auch eher abwarten. Da der Reflux nur 1. Grades ist und sich das ohnehin verwachsen wird, würde ich vorbeugend eher alle Maßnahmen ergreifen um einer Entzündung vorzubeugen. Warme Füße, viel trinken, nach dem Schwimmen sofort raus aus den nassen Sachen, auf die richtige Abwischtechnik nach der Toilette achten, usw. Wenn du allerdings merkst, dass die Entzündungen ZU oft kommen, würde ich ein beratendes Gespräch mit einem unabhängigen Kinderurologen führen... LG hormoni L

Mitglied inaktiv - 22.01.2009, 20:48



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HAllöchen, unsere Tochter hat aufgrund einer neurogenen Blase (sie kam mit offenem Rücken zur Welt) auch oft Harnwegsinfekte (HWI). Teilweise sogar jeden Monat. In Absprache mit 2 Urologen sind wir aber davon abgekommen, ständig Antibiotisch zu behandeln, denn dadurch züchtet man sich leicht auch mal resistente Keime. Und oft ist es so, daß der Keim nach 1-2 Tagen von alleine verschwindet mit viel trinken und Cranberry-Kapseln. Ich hab Urin-Teststreifen, da kann ich selbst sehen, was passiert. AB geb ich nur, wenn es ihr wirklich schlecht geht und ich weiß, welcher Keim es ist. Natürlich muss ich dazusagen, Sonja wird katheterisiert, wir hatten auch schon viele ausgefallene Keime. Wir sind schon länger in homöop. Behandlung. Inzwischen haben wir auch das passende Mittel, damit verschwinden die HWIs recht schnell wieder und sie ist insgesamt viel stabiler geworden. Kann also nicht schaden. Reflux 1.Grades ist nicht sooo schlimm. Sonja hatte schon mal 3.Grades, der wurde unterspritzt, seitdem ist diese Seite dicht. auf der anderen Seite hat sie im entzündeten Zustand auch manchmal einen Reflux. Aber das liegt daran, daß dann der Blasendruck zunimmt. ISt eben bei uns eine Sondersituation. Ich würde bei Euch mal eine Meinung von einem guten Kinderurologen einholen. Veilleicht bekommt ihr die Keime auch ohne AB in den Griff. Bei uns ist es immer so, das nach einem antibiot.behandelten HWI 4 Wochen später wieder einer kommt. Ich hab immer das Gefühl, je mehr AB man gibt, um so schlechter funktioniert die eigene Abwehr der Blase. Zum Glück sind bei uns die Urologen und der KiA da auch eher zurückhaltend und warten gern auch mal ein paar Tage vor der AB-Gabe. Gefährlich wird es halt bei Fieber, dann könnten die Nieren beteiligt sein. Hatten wir auch schon mehrmals (obwohl sie damals eine Dauerprophylaxe bekam). Aber wie gesagt, das ist bei uns ein anderer Fall. Alles Gute KArin

Mitglied inaktiv - 23.01.2009, 10:24