Chronisch kranke und behinderte Kinder

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Geschrieben von dizessin am 18.10.2007, 12:00 Uhr

@TanjaN, und alle anderen lieben Muttis

Liebe Tanja, ich ziehe meinen Hut vor soviel Stärke. Sooft und so lange vor dem OP zu warten, ob das Mäuschen und wie das Mäuschen wieder herauskommt nicht zu wissen, ne,ne irgentwie geht das nicht. Das ist doch alles irgentwie unbeschreiblich, oder??
Natürlich wird mein Kind operiert, wenn es sein mu?, aber ich weiß genau, das ich mein Kind doch nicht dahin bringen kann. Meine eh schon so ängstliche Maus, mit ihren großen Kulleraugen. Die mich sooft fragt, warum sie so krank ist und warum sie denn nicht mal so langsam wieder gesund wird. Vor der OP wird es ihr noch einigermaßen gut gehen und danach? Sie wird an vielen Schläuchen liegen, auf einer Intensivstation, ich kann dann nicht mal direkt neben ihr schlafen, wobei das ihre größte Angst ist, sie hat schon gesagt, mama du darfst aber bitte, bitte nicht weggehen, bitte bleib bei mir. Wie soll ich das nur machen, wenn was schiefgeht bei der OP,dann habe ich sie dorthin gebracht. Wie soll ich dann damit und ohne meine geliebte Tochter leben?

Ich hoffe dein Kind ist jetzt wieder gesund und ich hoffe auch all die anderen Muttis hier haben ganz schnell wieder gesunde Kinder, ich bewundere Euch, die ihr die Stärke hattet eure Kinder so toll zu begleiten und wünsche mir auch ein bischen Stärke. Danke für den Halt und Tost den ich hier von Euch bekomme
LG eine ganz traurige Di

 
2 Antworten:

Re: @TanjaN, und alle anderen lieben Muttis

Antwort von angel-emily am 18.10.2007, 13:50 Uhr

Liebe Di...lass dich erst einmal ganz fest in den Arm nehmen...ihr werdet es gemeinsam schaffen...du mußt nur dran glauben...unsere Kleine(3J)ist damals im Alter von 4 1/2 Monaten am offenen Herzen operiert worden...ich hab sie morgens um sechs in den OP gebracht und hab zu der Schwester, die sie mir abgenommen hat gesagt..."Ich will sie wieder haben!"...sie hat mich ganz verdutzt angeschaut...aber mir ist damals echt nix anderes eingefallen...dann bin raus dem KH...ich hab den ganzen Vormittag geputzt(ich glaub so sauber war es noch nie)...mittags bin ich dann wieder ins KH...aber sie war immer noch im OP...sie kam dann erst abends auf die ITS...und als ich sie dann das erste mal nach der OP gesehen hab...da wußte ich...es wird alles gut werden...

Du mußt an dein Kind glauben...Kinder sind stärker , als wir es uns manchmal vorstellen können...ich wünsche euch für die OP ganz viel Kraft und einen starken Glauben daran...dass alles gut werden wird....

LG Ute

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Re: @TanjaN, und alle anderen lieben Muttis

Antwort von Tanja N. am 18.10.2007, 18:03 Uhr

Hallo Di,

sagen wir es so, momentan geht es ihm gut. Aber gesund...das wird noch ein langer Weg sein, wenn überhaupt !!

Er ist so unglaublich tapfer. Blutabnehmen und alles ist für ihn gar nichts, er sagt schon immer wo er gepickst werden will. Wir haben es ihm auch erklärt wie krank er ist. Nur das er sterben kann, das wollen und können wir ihm nicht erzählen, er macht so schon soviel mit.
Ich frage mich immer wie kann ein leines Kind sowas verkraften ?

Ich weiß genau was Du meinst, man gibt sein Kind weg in die Hände der Chirurgen und weiß nicht wie man es wieder bekommt. Eigentlich ist der Zustand unerträglich aber irgendwie schafft man es dann doch immer.

Auf der Intensivstation das ist schon der Hammer, aber irgendwie weiß man auch, die Op ist vorbei und das Kind in besten Händen.

ALles liebe
Tanja

PS: Steht die OP denn schon fest ? Habt ihr schon einen Termin ?

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