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Vollnarkose bei Neugeborenen

Thema: Vollnarkose bei Neugeborenen

Hallo, wie sind Eure Erfahrungen nach einer Vollnarkose bei den Kleinsten. Unser Kleiner hat das nächste Woche vor sich. Bei größeren Kindern (so etwa ab 2 J.) ist es häufig so, dass es Probleme beim Aufwachen gibt. Die Kinder schreien manchmal stundenlang und sind völlig durcheinander- was ihnen ja nicht zu verübeln ist, weil sie nicht verstehen, was gerade los ist. Ist das bei Babys auch so oder stecken sie das besser weg? Und darf man sein Baby dann recht schnell wieder stillen?

Mitglied inaktiv - 25.09.2010, 12:15



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Keine Ahnung. Ich nehme mal an es ist dringend und man kann den Eingriff nicht um ein paar Jahre verschieben, richtig? Eigentlich müsste eine Vollnarkose nicht anders wirken als bei anderen Kindern oder Erwachsenen auch ( auch Erwachsene sind manchmal durcheinander). Aber kann man das so vernünftig dosieren? Bei so einem kleinen Kind? Ich hätte da ehrlich gesagt Angst, vor allem auch deshalb weil, soweit ich weiss, bei so kleinen Kindern die Narkose über die Kopfvene eingeleitet wird. Aber vermutlich muss es sein, sonst würden die Ärzte das nicht vorschlagen. Viel Glück und starke Nerven!!!

Mitglied inaktiv - 25.09.2010, 12:27



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hallo BB, unsere tochter hatte ihre erste vollnarkose mit 2 wochen (und 2500g). da die dosierung natürlich angepasst wird, ist es nicht "schlimmer" ale bei größeren kindern. im gegenteil hat es auch was gutes: sie vergessen sofort! zumindest auf der bewussten ebene. das ist bei größeren dann anders. wann ist euer hk? viele grüße und gedrückte daumen!!!!!

Mitglied inaktiv - 25.09.2010, 13:21



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Hallo Unser Sohn hatte mit vier Monaten seine große Herz OP und da ging es über einen Zentralen Venenkatheter(ZVK).Zusätzlich hatte er auch noch einen Zugang an der Hand.Vermute mal das sie bei eurem kleinen auch so einen Zugang legen.Darüber gehen dann eben auch sämtliche Medikamente und wohl auch die Narkose. Viel Glück

Mitglied inaktiv - 25.09.2010, 14:18



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Hast PN

Mitglied inaktiv - 25.09.2010, 18:19



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Hallo! Unser Sohn hatte auch dieses furchtbare Brüllen nach den Narkosen (er war 18 Monate bzw 3 Jahre). Ich weiß nicht, ob es bei Babys auch so ist, aber wenn der Zugang liegen bleibt, können sie noch ein Medikament bekommen, damit sie nochmal schlafen. Wenn sie dann aufwachen sind sie ausgeglichener. Mein Sohn bekam Neurosil und es war gut so! Wünsche Euch alles Gute! Kathrin

Mitglied inaktiv - 27.09.2010, 13:44



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In der Hand eines erfahrenen Anästhesisten (und das sollte es bei einem Neugeborenen immer sein) ist eine solche Narkose gar kein Problem. In der Regel wird Dein Kind schon vorher eine Infusion bekommen, damit es die 4-stündige Nüchternheit (für Muttermilch) vorher gut aushält. Ob die Infusion am Kopf oder in der Hand gelegt wird macht keinen Unterschied. Manchmal ist es bei kleinen Kindern am Kopf einfach leichter. Nach der Narkose kann das Kind wieder gestillt werden wenn es ausreichend wach ist (es sei denn es ist am Magen oder Darm operiert worden, dann entscheidet das der Operateur). Meist versucht man es erst einmal mit ein wenig Wasser oder Tee (muss aber nicht sein). Bis zu dem Zeitpunkt bekommt es in der Regel dann aber weiterhin Infusionen. Bei ausreichend Schmerzmitteln wenn nötig stecken die Kleinen die Narkosen sehr gut weg. Alles Gute Bajuli

Mitglied inaktiv - 26.09.2010, 11:32



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Meine wurde mit 6 Wochen operiert. Der Zugang am Kopf klappte nicht, dann haben sie ihn in die Hand gelegt (sah für mich weniger schlimm aus). Das Aufwachen verlief total problemlos, nur der Moment, als sie mir scheinbar leblos in den Arm gelegt wurde war unheimlich. Kurz darauf bewegte sie sich dann, wurde fast normal wach. Dauerte einfach nur länger. Geschrien hat sie erstmal gar nicht. LG

Mitglied inaktiv - 28.09.2010, 20:33