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Wahrnehmungsstörungen - gekoppelt an was?

Thema: Wahrnehmungsstörungen - gekoppelt an was?

Hallo! Ich hoffe ihr versteht meine Frage: Mein Sohn - 8 - hat ja sprachlich so seinen Schwachpunkt, was aus einer Wahrnehmungsschwäche auditiv wohl resultiert. Er kann aber oft super gut sprechen, sodass er kaum auffällig ist. Ich merke dann auch, dass er da gleichzeitig eine gute Wahrnehmung hat - generell. Dann gibt es Tage oder Zeiten wo es eben anders ist und da er jetzt grad krank ist, fällt mir das extrem auf.... Ich behaupte zu sagen, dass seine gesamte Wahrnehmung gekoppelt ist an verschiedene Faktoren und die, die ich so wahrnehme sind: Müdigkeit Hunger Toilettendrang Krankheit (wie heute eben) Es fällt einfach extrem auf finde ich - kann das sein (ausgenommen von Krankheit, weil mit Fieber ist wohl keiner super drauf ) Ist das so? Welche Faktoren spielen bei Euch eine Rolle? Danke

von susip1 am 22.07.2013, 21:59



Antwort auf Beitrag von susip1

mein sohn hatte starke dyslalie, körperwahrnehmunsgstörungen ...logo und ergo relativ erfolglos.... bei müdigkeit war das ganze verstärkt, bei aufregenden sachen etc... dann kam die adhs testung und 1 jahr später die medikamentation... und innerhalb von 4 wochen konnte logo beendet werden. ergo wurde wesntlich bessre...er konnte auf einmal sich merken wie man einen stift hebt und fing das malen an.. viele sachen vielen ihm auf einmal wesentlich leichter..

von lovemoni am 22.07.2013, 22:44



Antwort auf Beitrag von lovemoni

Da mein Sohn ja unkaputtbar ist, merkt man es bei ihm ganz stark an den Medis. Nimmt er keine oder die Wirkung lässt nach bekommt er keinen richtigen Satz mehr raus, bewegt sich wie ein Roboter...

Mitglied inaktiv - 22.07.2013, 22:48



Antwort auf Beitrag von lovemoni

Hallo, danke, das klingt interessant. Es fällt halt stark auf bei uns, dass es eben Abhängig ist von etwas, das ich noch nicht ganz nachvollziehen kann aber eben halt Müdigkeit, Krankheit und Konzentration das steht außer Frage, davon hängt es ab. ADHS - also es gibt ja ADHS oder das 'H' auch? Wie äußert sich das denn genau z.B. bei deinem Sohn. Meiner ist nicht hyperaktiv, sondern kann sich lange und gut mit was beschäftigen oder auch konzentrieren, er ist nicht laut und nicht ständig in Bewegung -a lso das 'H' könnte ich ausschließen, ansonsten weiß ich grad nicht, was ADS im Alltag so ausmacht....Lg

von susip1 am 23.07.2013, 10:50



Antwort auf Beitrag von susip1

Bei uns ganz arggekoppelt an die Konzentration. Die laesst natuerlich bei Muedigkeit oder wenn das Kind kraenkelt stark nach.

von mama von joshua am tab am 23.07.2013, 10:15



Antwort auf Beitrag von susip1

Hallo! ADS oder ADHS ist ein weites Feld und sehr häufig falsch positiv diagnostiziert. Das liogt auch an den vielen Symptomen, die in unterscheidlicher Ausprägung da sein könne und durchaus auch zu anderen Störungsbilder passen. - Die Therapie ist aber eine andere. ADS (Träumer-Typ) ist wohl noch schwieriger sicher zu diagnostizieren. Wenn dein Kind sich auf Dinge, die ihn interessieren, ausdauernd konzentrieren kann ist das noch kein Ausschlußkriterium für ADS. Wenn er sich auch mittellang und in guten Phasen auch auf eher weniger gelibet Dinge konzentrieren kann, dann sit das auch ein Zeichen von guter Erziehung, aber dann doch kein Kriterium für oder gegen ADS. usw. usf. Deswegen ist die Diagnostik sehr umfangreich und ich würde die im Falle einer Entwicklungsverzögerung auch nur bei DEN ausgewiesenen "Fachleuten", die von beidem Ahnung haben machen lassen. LG, 2

von 2auseinemholz am 23.07.2013, 17:47



Antwort auf Beitrag von 2auseinemholz

Danke! Was sind denn dann typische Kriterien???

von susip1 am 23.07.2013, 20:13



Antwort auf Beitrag von susip1

Ne, typische eindeutige Kriterien gibt es nicht! Es kommt auf deren Anzahl, Intensität und auf die Dauer in der sie beobachtet werden können an. Ich kann dir empfehlen: adhs-anderswelt.de - aber daraus kannst Du vom Allgemeinen aufs Spezielle bei deinem Sohn nicht schließen. LG, 2.

von 2auseinemholz am 24.07.2013, 09:21



Antwort auf Beitrag von susip1

mit dem Begriff Wahrnehmungsstörung habe ich so meine Probleme. Meine Tochter hat ja angeblich auch eine taktile Wahrnehmungsstörung. Man kam drauf, weil sie meine Tochter nicht gern von fremden Leuten umarmen läßt. Ich wäre ja gern auf den Zug mit aufgesprungen, ich wollte ja auch die ganzen Symptome sehen, die die Erzieherin im Kindergarten sah und auch der Kinderarzt schlug in die gleiche Kerbe. Aber sorry, ich konnte nur ein normales Mädchen sehen, das einfach klar unterschieden hat, von wem sie körperliche Annäherungen annahm und von wem nicht. Wenn meine Tochter müde oder krank ist, dann kriegt sie auch keinen gescheiten Satz mehr heraus und ich vermute einfach mal, dass das bei jedem anderen Kind genauso ist.

von Drachenlady am 27.07.2013, 14:53



Antwort auf Beitrag von susip1

.....hallo nochmal - hab ja gepostet, dass es mir extrem aufgefallen ist jetzt, als er krank war, dass er viel schlechter spricht....und was soll ich sagen - er hat eine Mittelohrentzündung Klar, er hört weniger momentan, ist entzündet und deshalb....hat also gar nix mit der Wahrnehmung zu tun in diesem Falle jetzt, sondern einfach, weil er eine Entzündung im Ohr hat und einfach schlechter hört, wie durch Watte, sodass es sich bei ihm halt auch gleich auf die Sprache auswirkt, weil er da halt insgesamt noch nicht so sicher ist, wie es sein sollte.... Also - alles hat doch nicht immer was mit Wahrnehmung zu tun, manchmal ist es schicht und einfach auch anders erklärbar.

von susip1 am 27.07.2013, 18:40