Hilfe für kranke und behinderte Kinder

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Woran erkennt man.../ Wer stellt fest...? Hilfe bitte

Thema: Woran erkennt man.../ Wer stellt fest...? Hilfe bitte

Hallo, ich rätsel seit langem daran herum, worauf das Verhalten meines Sohnes zurückzuführen ist. Er kann/will nicht zuhören und muss immer dazwischen quatschen. Wird böse und aggressiv, wenn man ihnhöflich bittet eben kurz zu warten, bis andere ausgesprochen haben. Spricht immer laut (mehr schreien) und kann auch nicht normal laut reden, wenn man es ihm gerade gesagt hat. Nach maximal einem Satz geht er wieder ins schreien über. Kann nicht warten. Er langweilt sich oder hört eine Hörspiel CD. Solange bis ein Erwachsener Zeit hat oder ihm etwas vorschlägt, das er zusammen mit ihm machen kann. Findet alles ungerecht, was ihm nicht passt...... Der HNO sagt am Gehör liegts nicht. Kinderarzt und co: "Sie haben eben ein lautes Kind". Na toll. Und was mache ich mit meinen Nerven? Die Kindergärtnerin erwähnte mal auditive Wahrnehmungsstörung. Könnte z.T. passen. Habt ihr noch einen Rat? Danke

Mitglied inaktiv - 14.12.2009, 09:58



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http://www.hoertraining-ias.de/therapeutenliste.php Schau mal da. Vielleicht hilft Euch das. Trini

Mitglied inaktiv - 14.12.2009, 10:29



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hat meine kleine Enkeltochter und dies hat absolut nichts damit zu tun ob das Kind gut hört oder nicht sondern damit ob das Kind Gehörtes im Gehirn verarbeiten kann, zuordnen kann und umsetzen kann. Meine Enkeltochter hasst laute Geräusche und spricht eher sehr leise als laut. Dies ist auch ein Zeichen von auditativer Wahrnehmungsstörung da diese Kinder durch das "Verständnis für Sprache" bei Sprachgewirr in großer Lautstärke noch eher Probleme haben mit dem "Verstehen" des Gesprochenes. Wie gesagt: Verstehen ist NICHT Hören!!! Hören tun Kinder mit auditativer Wahrnehmungsstörung nämlich meistens sehr sehr gut. Da musst Du schon woanders suchen wo das Problem liegt, ich denke eher dass Dein Sohn Probleme in Richtung ADHs haben könnte. Alles Liebe

Mitglied inaktiv - 14.12.2009, 12:20



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Hallo, hast Du es schon mal mit einem Erzählstein probiert? Das macht eine Lehrerin bei uns an der Real und ich finde die Idee einfach gut. Die Vorstellung dabei ist, dass derjenige erzählen darf, der den Erzählstein in der Hand hat und dass der auch nicht von den anderen unterbrochen wird. Man hört ihm uneingeschränkt zu. Nimm ruhig was Großes, Glitzerndes, was sich in der Hand gut anfühlt. Ist er mit seinem Erzählen fertig, gibt er den Stein an Dich weiter (an Deinen Mann, sein Geschwisterkind). Dann darfst Du was erzählen. Wenn er sich darauf einlässt, könnt Ihr auf diese Weise mehr Frieden in die Familie bekommen und er lernt ganz nebenbei zuzuhören, andere nicht zu unterbrechen. LG

Mitglied inaktiv - 14.12.2009, 16:16