Hilfe für kranke und behinderte Kinder

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Film von gestern

Thema: Film von gestern

Hallo Ihr also ich habe es mir heute früh auch gegeben zugegeben nicht bis zu Ende da es ein ganz normaler fernsehfilm war eben ERFUNDEN. Mein Mann der treibst nicht mit der Putzfrau im Bad wie gut dass ich mir keine Putzfrau leisten kann. Meine Mutter kommt auch nie zu Besuch und hilft, woebei das bei uns auch Krach gäbe. Ein ganz normaler Illusionsfilm mit einer fand ich nicht sehr interessanter Story Das Kind war klasse gespielt konnte aber wohl ja ausser nicht laufen doch recht viel Uno Spielen etc reden und sagen was sie möchte mit dem Bruder streiten etc dagmar

Mitglied inaktiv - 27.05.2004, 16:14



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huhu, ich hab mir nur ein stück angesehen. aber das kind war ja nicht gespielt. sie ist behindert und im wirklichen leben das kind (mit dem bruder) der schauspielmutter. ansonsten hast du sicher recht:-) lg silvia

Mitglied inaktiv - 27.05.2004, 16:21



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hallo dagmar, hi@all, mal auf dieser Seite unterwegs. habe mir den Film mit meinen beiden Jüngsten auch angesehen. Den mußte ich einfach sehen und es kam genauso wie ich es dachte...... Wer hat schon so viel Geld, daß er in eine nette Gegend ausweichen kann, und wirklich aufgearbeitet, haben die beiden ihre Probleme auch nicht. Nunja, schade! Wieder mal haben die Filmemacher seichtes Plätschern, trotz sicherlich guter Ansätze, regieren lassen. Wenn sich doch alle probleme so leicht lösen würden....., liebe Grüße an euch, Raissa (die wieder in ihren Spagat zwischen behindertem Kind, noch drei bis vier anderen Kindern und dem dazugehörigen Ehemann zurückkehrt;))

Mitglied inaktiv - 27.05.2004, 19:11



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Natürlich war das Kind wirklich behindert. Aber es mußte ja trotzdem seine Rolle spielen, woran man ja auch sehen kann, das es nicht soooo schwer behindert sein kann. LG Monika mit Celina

Mitglied inaktiv - 27.05.2004, 21:22



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Ich finde schon das die kleine "Schwerstbehindert" ist. Selbst wenn sie geistig fit und rege ist (wie viele ICP-Kinder), sind ihre körperlichen Beeinträchtigungen in meinem Augen erheblich. Ich denke man sollte die Kleine nicht mit den eigenen Beeinträchtigten Kindern vergleichen, sondern mit gesunden Kindern. Obwohl ich den Streß mit Putzfrau und helfender Oma nicht verstehen kann, zumal sie nur 1 "besonderes" Kind hat.

Mitglied inaktiv - 27.05.2004, 21:39



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Muß ich doch auch mal mitsenfen, hab zwar den Film nicht ganz gesehen, der lief nebenbei halt. Erstmal finde ich, wars ein ganz normaler Spielfilm mit halbwegs platter Story (wo ich jetzt mal die Putzfrau und die "Mehrverdiener" mit reinpack). Dann finde ich es schon mutig von einem Sender, erstmals in solcher Form dem "normalen" Publikum das Thema Behinderung nahe zu bringen! Und von einer Schauspieler-Mutter, ihr eigenes Kind "dem Pöbel feilzubieten". Was wird sie sich wohl für Vorwürfe anhören müssen?!? Hut ab! Daß die Behinderung nicht stärker ausgefallen ist, liegt wohl einerseits an mangelndem Schauspieler"material" als auch an Möglichkeiten, mit einem geistig behinderten Kind einen Spielfilm zu drehen. Dann wirds nämlich ne Doku, oder jemand "normales" müßte sich behindert stellen, klappt auch nur schwer. Man erinnere sich an den Film mit Leonardo DiCaprio, mit dem autistischen Kind, weiß nicht mehr wie der Film heißt. Was er allerdings meiner Meinung nach ganz gut rüberbringt, ist, daß es eben nicht nur das behinderte Kind gibt, sondern einen Haufen anderen Kram, der auch erledigt werden muß, und einen "normalen" Bruder, mit all seinen Macken. Und das Team aus echter Mutter/Tochter/sohn- Beziehung gibt dem Film eine sehr persönliche Note. Der Titel ist vielleicht etwas hochtrabend gewählt, naja, weckt andere Erwartungen. Und Ihr dürft nicht vergessen: den Film haben bestimmt auch ganz normale Leute gesehen, die mit Behinderungen noch nie in Berührung gekommen sind und sich den Alltag NULL vorstellen können! Die haben mit Sicherheit trotzdem ne Menge gelernt. Michi, die "nur" ein hörgeschädigtes Kind hat

Mitglied inaktiv - 27.05.2004, 21:59



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Hallo Heike, "Schwerstbehindert" definiere ich anders. Ein laufendes, schwer geistig behindertes Kind ist in Sachen Pflege z. B. wesentlich aufwendiger als die Kleine aus dem Film und in meinen Augen in seinen Möglichkeiten deutlich eingeschränkter als Pauline. Die Kleine war so gut wie sauber, konnte sprechen, mit dem Bruder spielen, war geistig normal entwickelt, besuchte halbtags den Kiga, hatte keine Verhaltensstörungen, usw., was doch in der Summe ein ganz entscheidender Vorteil ist und den Pflegeaufwand erheblich reduziert. Zudem waren noch - wie du ja auch geschrieben hast - eine rüstige Oma und eine Putzfrau (!) vorhanden. Die meisten körperbehinderten Kinder haben deutlich mehr Möglichkeiten, ihr Leben zu gestalten als ein geistig behindertes Kind. Auch erfahren geistig Behinderte in der Öffentlichkeit längst nicht so viel Rücksicht und Anerkernnung wie ein "nur" körperlich Behinderter. Ein körperlich Behinderter kann Abitur machen, studieren, in einem betreuten Wohnheim leben, vielleicht sogar eine Familie gründen. Dies alles ist einem geistig Behinderten (und sei die Behinderung auch leichteren Grades) verschlossen. Lieben Gruß, Sabrina

Mitglied inaktiv - 27.05.2004, 22:00



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In einem Punkt muß ich widersprechen, auch "nur" körperbehinderte Kinder werden in unserer Gesellschaft nicht geduldet, dass hat mein Kleiner in der letzen Woche 2 mal erleben dürfen. Gott sei Dank ist er noch so klein, dass er es (hoffentlich) noch nicht mitbekommen hat. Ob er auch geistig Behindert ist, wissen wir noch nicht. Das ein geistig Behindertes Kind pflegeintensiver ist, habe ich nicht angezweifelt. Mir ging es nur darum, die kleine vielleicht mal mit einem gesunden Mädchen zu vergleichen.

Mitglied inaktiv - 27.05.2004, 22:33



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ich finde es sollte kein unterschied zwischen koerperlich, geistig oder beides behindert gemacht werden egal wie man behindert ist, die chancen auf ein normales leben diminuieren sich ,auch mit der kleinsten behinderung und das "nur koerperbehindert" finde ich sehr ungerecht gegenueber denen, die mit der koerperbehinderung ihres kinder schwer kaempfen bitte ein wenig aufpassen wir man was schreibt. ich weiss von was ich rede bin mutter eines kindes mit asperger-syndrom, eines kindes mit hyperinsulinismus, das starke entwicklungsverzoegerungen hat und ich nicht weiss, ob sie jeh auf eigenen fuessen stehen kann einem adoptivkind, das "nur" asthma hat und einige entwicklungsverzoegerungen da 780g geburt und langer KH aufenthalt und eines langzeitpflegekindes, mit kronischer niereninsuffizienz und eines hochinteligenten koepfchen Cristina

Mitglied inaktiv - 27.05.2004, 23:39



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Hallo Ihr bisher habe ich noch nie die Definition schwerbehindert zu schwerstbehindert erkannt was macht den Unterschied ??? Ich bezeichne ELlert nicht als schwerstbehindert ausser ich will irgendwo einen Bonus rausholen er kann nicht laufen, nicht reden, was solls, er ist wie er ist. Mich hat das Mädel fasziniert klar ist sie behindert aber dennoch konnte die die Rolle spielen Texte lernen etc was von geistiger Reife zeigt und ich klasse finde. Das Ganze war dennoch nur ein Spielfilm mit Handlung und Liebe, Tragik etc EIN FILM mehr nicht, keine Reportage, einfach nur zum Anschauen. dagmar

Mitglied inaktiv - 28.05.2004, 00:19



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Ich wollte Euch nicht verärgern, ich sehe es in diesem Fall genau wie Du. Da mein Sohn die gleiche Behinderung wie das kleine Mädchen hat (dazu noch Schwerhörig, bekommt jetzt 2 Hörgeräte), meine Tochter ist ebenfalls zu 90% Schwerbehindert,weiß ich nur allzu gut, wie stressig der Tagesablauf ist, und wie schwer es ist, mit den immer neuem Auftretenden Diagnosen und sonstigen Rückschlägen fertig zu werden. Mir kam es fast so vor, als hätte man hier keine Berechtigung etwas über die zeitliche +finanzielle sowie auch psychische Belastung zu schreiben, wenn die eigenen Kinder "nur" Körperbehindert sind.

Mitglied inaktiv - 28.05.2004, 09:17



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Hallo! Dass das Mädel gut gespielt hat, steht völlig außer Frage. In dem Film hat sie mir am besten gefallen - ihre tolle schauspielerische Leistung hat die Stoty drumrum leider nur noch fader und konstruierter erscheinen lassen. Das fand ich sehr schade! Wahrscheinlich hat Dagmar Recht: Es war eben nur ein Spielfilm mit etwas Komik, Tragik und etwas Liebe dabei. Damit hat der Film aber die Chance verspielt, glaubwürdig über das Leben mit einem körperbehinderten Kind zu berichten. Sicher, man kann in 90 Minuten nicht alles reinpressen, aber etwas mehr Klarheit und Blick auf das Wesentliche hätte ich mir schon gwünscht. Deshalb muss ja auch noch lange nicht der Humor auf der Strecke bleiben... Noch mal zum Vergleich Körperbehindertes/geistig behindertes Kind: Da hat jeder eben seine eigene Meinung, die er hier sicher auch vertreten darf. Es hat ja auch jeder seine Ansicht vernünftig begründet, was ich dann auch o.k. finde. Lieben Gruß, Sabrina

Mitglied inaktiv - 28.05.2004, 10:38



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aber irgendwie reagiere ich sehr ueberempfindlich auf nur und ist eh nicht so schlimm. habe hier beides und weiss oft nicht was schlimmer ist wenn ein kind seine behinderung voll versteht oder nicht leiden tun sie alle darunter war nicht boese gemeint hoffe ich bin keinen auf den schlipps getreten cristina

Mitglied inaktiv - 28.05.2004, 11:27



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Hallo! Also mir nicht - auf den Schlips getreten meine ich. Hat halt jeder eine andere Meinung zu dem Thema und das finde ich auch gut so. Lieben Gruß, Sabrina

Mitglied inaktiv - 28.05.2004, 13:54