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Geschrieben von Bine422 am 12.03.2018, 14:12 Uhr

Ab wann kita?

Hallo ihr lieben! Ich bekomme mein erstes Kind und werde 2 Jahre Zuhause bleiben. Im ersten Jahr gerne mit dem kleinen zusammen und ab dem zweiten Jahr würde ich ihn gerne für ein paar Std in die krsbbelgruppe oder kita bringen damit er sich eingewöhnen kann wenn ich wieder arbeiten muss, damit es nicht so schwer wird und er auch Kontakt schon zu anderen Kindern hat. Ist das gut für ihn oder sollte ich lieber noch warten. Also er wäre dann ca 1 1/2 Jahre

 
31 Antworten:

Re: Ab wann kita?

Antwort von Oktaevlein am 12.03.2018, 14:51 Uhr

Hallo,

hast du denn eine andere Wahl? Dann würde ich warten, bis er mindestens 2,5 Jahre alt ist. Unsere Tochter war 2, 8 J. alt als sie in die Kita kam. Das war ok., sie hat sich schnell eingelebt und auch wohlgefühlt. Sie ging allerdings nur bis mittags.

Dass Kinder ZUSAMMEN spielen, ist sowieso erst so ab 3 Jahren so. Wenn du jetzt 2 Jahre Elternzeit einreichst, hast du ja immer noch die Möglichkeit, auf 3 J. zu verlängern. Schau erst mal, wie dein Kind so ist. Ich glaube, für die meisten Kinder ist es mit 2,5 oder knapp 3 Jahren früh genug für die Kita. Aber es soll ja auch Kinder geben, die sich zuhause langweilen.....

Wenn du aber nach 2 J. wieder arbeiten MUSST, würde ich erst kurz davor (1 oder 2 Monate höchstens) mit der Eingewöhnung beginnen.

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Re: Ab wann kita?

Antwort von Bine422 am 12.03.2018, 14:57 Uhr

Also ichvwerde nur 2 Jahre zu hause bleiben.

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Re: Ab wann kita?

Antwort von Kacenka am 12.03.2018, 15:19 Uhr

Warte ab. Wenn Du den platz ab 2 Jahren brauchst, musst Du ihn Dir evtl. beizeiten besorgen. Eingewöhnung würde ich dann konkret da machen, wo er auch hingehen soll.
Ob Du vorher schon "Lust" auf Krabbelgruppe oder ähnliches hast, kannst Du konkret entscheiden, wenn es soweit ist, denn das hängt tatsächlich auch viel davon ab, wie Dein Kind so ist. Es gibt ja auch Krabbelgruppen, wo Mama dabeibleibt. Manche sind anhänglich und tun sich schwer mit der Eingewöhnung - selbst manche 3,5jährige brauchen Wochen bis Monate für die Eingewöhnung. Andere sind da problemloser und kommen vom ersten Tag an super zurecht - wie unser Kleiner. Der ist mit 3 gegangen. Vorher wurde er zu Hause von Mama, Papa, Oma und Babysittern betreut - kannte also den Abschied von Mama durchaus - und die Kita durch die Tür vom Abholen des Grossen Bruders. Der war total stolz, dass er endlich auch dazugehört und brannte ausserdem auf das viele Spielzeug, das er vorher nur von weitem sehen durfte... Er ist aber insgesamt eine absolute Frohnatur.
Den Abschied von Mama sollte man tatsächlich schon mal vorher probieren - aber in gewohnter Umgebung - also Oma/Babysitter kommt, Kind wird mit ihr warm (vertieft sich in ein Spiel), Mama verabschiedet sich und geht (z.B. ins Schwimmbad ein paar Runden drehen) und kommt wie versprochen wieder. Immer mal wieder probieren bzw. wiederholen, damit sich das einprägt: Mama kommt wieder (und lässt mich nur bei lieben Menschen zurück).
Das Abgeben in zunächst eher ungewohnte Umgebung (trotz Eingewöhnung) ist dann schon schwerer. Für ein Kind das praktisch immer mit Mama oder Papa war, ist das glaube ich kaum begreifbar - jedenfalls mit 2.

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Re: Ab wann kita?

Antwort von schneeziege08 am 12.03.2018, 17:31 Uhr

Mein Sohn wird bald vier und ich kann allen "Erstmüttern" guten Gewissens nur den einen Rat geben:
Man kann viele Pläne machen, aber letztendlich bestimmt das Kind das meiste dadurch, dass es so ist wie es ist. Das hat zwar auch aber nicht sehr viel mit "Erziehung" zu tun - das wissen alle Eltern, die mit gleicher Erziehung völlig unterschiedliche Kinder haben...

Mein Sohn fand andere Kinder erst spät spannend - so ab 3. In den KiGa kam er mit 2,5 erstmal immer nur für 3 Stunden. Meine Pläne waren völlig andere... als 1jähriger hat er in Kindergruppen immer geweint und wollte die Flucht ergreifen- obwohl ich dabei war. Der Tagesmutterversuch mit 1 1/2: Ein Drama hoch 10!
Zum Glück musste ich nicht unbedingt wieder nach einem Jahr arbeiten und habe dann umgeplant. Im Nachhinein hätte ich mir viel Planungs- und Umplanungsenergie sparen können.
Lern dein Kind erstmal kennen und entscheide dann.

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Re: Ab wann kita?

Antwort von milchmund am 12.03.2018, 23:24 Uhr

Hallo, mein Sohn (3,5) ist seit dem 13. Lebensmonat in der Kita. Ist hier in unserer Stadt/Region eher die Regel. Und uns blieb auch keine andere Wahl, da uns der Kitaplatz nicht freigehalten worden wäre. Ich würde es auch beim 2. Kind nicht anders machen. Vorausgesetzung ist natürlich eine liebevolle Betreuung.

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Re: Ab wann kita?

Antwort von VerenaSch am 13.03.2018, 8:35 Uhr

Mein Kind ist mit 1,5 Jahren in die Krippe gekommen, das hat gut gepasst. Er konnte sicher laufen und war schon etwas "robuster" als mit 1. Das kommt aber wirklich auf das Kind und die Krippe an. Hier gibt es zB bis 8:15 eine Frühbetreuung (andere Räume, mehr Kinder), damit ist mein Zwerg zu Beginn nicht so gut zurecht gekommen.

Er spielt auch schon ganz toll mit seinen Freunden (mit Autos, Kaufladen usw.).

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Re: Ab wann kita?

Antwort von lilke am 13.03.2018, 9:29 Uhr

Meine sind mit nicht ganz einem Jahr in die Krippe gekommen, konnten aber beide zu dem Zeitpunkt schon laufen und sind beide recht "robust" - körperlich wie geistig. Haben beide nie wirklich gefremdelt und sind an sich offene Geister. Was sie aber beide bis 1,5 - der Große eher noch bis 2 - nicht so richtig abkonnten sind größere Gruppen von Kindern (mehr als 10), mit denen sie nicht sehr gut vertraut sind.

Als der Große in der Krippe anfing waren da inkl. ihm und einem anderen Eingewöhnungskind nur 7 Kinder. Das war für ihn ideal und er hat sich schnell eingewöhnt.

Beim Kleinen waren es dann inkl. ihm 15 Kinder von 1-2,5 Jahren. Der hat etwas länger gebraucht um warm zu werden dort. Jetzt mit 1,5 ist er voll integriert, geht gern hin und hat auch mit der Nachmittagsbetreuung überhaupt keine, wo er oft die letzte halbe Stunde bis Stunde bei den "Großen" ist (unser KiTa ist klein, es gibt dann nur noch eine Gruppe für alle). Allerdings sind es da dann auch nur insgesamt 6 Kinder oder so und eines davon ist ja dann auch noch der große Bruder.

Ich würde mich generell den anderen anschließen und das vom Kind abhängig machen. Für die Eingewöhnung würde ich egal ob 1 Jahr, 1,5 oder 2,5 immer 1-2 Monate als Puffer einplanen. Und dafür musst Du halt wissen, ob Eure KiTa unterjährig überhaupt aufnimmt. Selbst hier, wo das nie ein Problem war ist der Ansturm inzwischen so groß, dass überlegt wird nur noch zum KiTa-Jahr Anfang im September aufzunehmen.

Krabbelgruppe finde ich persönlich für mich jetzt nicht so interessant, muss ich sagen. Dann eher noch irgend einen Kurs - Babyschwimmen, Pekip, Babysport, was auch immer. Im ersten Jahr "brauchen" sie keinen großen Kontakt zu anderen Kindern finde ich und im zweiten Jahr würde ich nicht das eine (Krabbelgruppe) anfangen um dann auf das andere (Krippe) umzuschwenken wenn Du arbeiten gehst.

Bei uns war geplant, dass wir nur etwa ein Jahr Zuhause bleiben und deshalb sind die Kinder etwas eher in die Krippe gekommen als der erste Geburtstag. Zumal beim Großen das mit dem KiTa-Jahr Anfang gut passte. Beim Kleinen wäre nach dem Geburtstag gleich Sommerferien gewesen und die Eingewöhnung zu kurz. Nach den Ferien wäre es zu lang gewesen um da erst nochmal neu anzufangen.

Wenn ich planen würde so oder so zwei Jahre daheim zu bleiben, würde ich erst mal klären:
* Wie einfach bekomme ich einen KiTa-Platz in meiner Umgebung?
* Wie sympathisch sind mir die Erzieher in den KiTas und wo würde ich es hingeben wollen? Oder doch Tagesmutter?
* Wie groß ist die Gruppenstärke?
* Wie ist die Altersstruktur der Gruppe?
* Wann kann das Kind in der WunschkiTa/TaMu mit der Eingewöhnung starten?
* Wie wird eingewöhnt? Also wie viel Zeit sollte ich einplanen?

Und wenn das Kind mal da ist, dann würde ich schauen:
* Wie ist das Kind drauf?
* Wie verhält es sich im ersten Jahr mit anderen Kindern (bei Kursen oder auf dem Spielplatz)?
* Traue ich meinem Kind die KiTa zu oder habe ich ein schlechtes Gefühl?
* Muss ich nach zwei Jahren arbeiten oder kann ich es ggf. doch noch mal ein halbes Jahr bis Jahr schieben um die Eingewöhnung später zu machen.

Ich hätte bei beiden Kindern glaube ich in unserer Gruppenstruktur mehr Bauchschmerzen gehabt mit der frühen Eingewöhnung, wenn sie nicht schon hätten laufen können. Der Kleine lief seit ein paar Wochen, der Große ist schon zwei Monate rumgerannt als er anfing (er lief sehr früh).

Viele Kinder in der Gruppe, viele ältere Kinder mit bei... da würde ich wollen, dass mein Kind schon einigermaßen läuft, wenn ich es eingewöhne.

Noch vor der Geburt würde ich das alles überhaupt nicht planen, wenn ich a) das Kind frühestens mit 1,5 abgeben will und b) ich keinen Druck habe deswegen jetzt schon einen KiTa-Platz zu beantragen (weil Plätzemangel).

LG
Lilly

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Re: Ab wann kita?

Antwort von Ani77 am 13.03.2018, 10:34 Uhr

Meine 3 Kinder (heute 13, fast 11 und fast 7) sind mit ca. 2 Jahren in die Kita (Kinderkrippe) gegangen -> meine 2 Töchter mit 2 Jahren und mein Sohn 3 Monat vor seinem 2. Geburtstag.
Eher würde und hätte ich meine Kinder nicht in die Kita gegeben.
Meine 2 großen Kinder sind mit 12 Monaten gut gelaufen, aber meine kleinste Maus lief erst mit 15 Monaten. Außerdem waren alle 3 Kinder schon mit 2 Jahren relativ selbständig -> alleine Essen und Anziehen.

Ich habe mich immer nach meinen Kinder gerichtet.

Bei meiner 1. Tochter bin ich während der Eingewöhung mit dem 2. Kind schwanger geworden. Ich habe für sie nicht gleich 9h-Tag gebucht, sondern erstmal nur bis Mittag (5h) und später (nach ca. 1 Jahr) auf vollen Tag (9h) langsam erhöht.

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Re: Eher später...

Antwort von Mijou am 13.03.2018, 11:47 Uhr

Entwicklungspsychologen sagen ganz klar: Lieber etwas später als zu früh. Die meisten Kinder unter drei Jahren sind noch sehr trennungsempfindlich. Sie sollte man nur in die Kita geben, wenn es absolut nicht anders geht. Jedes halbe Jahr, das das Kind älter ist, zählt. Optimalerweise gibt man das Kind erst mit drei Jahren in die Kita. Und sogar hier gibt es noch sehr viele Kinder, die sich ziemlich schwer tun. Sie bewältigen es aber trotzdem irgendwie. Die Kleinen dagegen sind hier oft noch sehr überfordert.

Ich persönlich habe meine Kinder beide mit drei Jahren in die Kita gegeben, früher hätte ich mir nicht vorstellen können. Es ist schon eine tiefe Verunsicherung für ein Kleinkind, wenn es in der Kita bleiben muss und Mama weggeht. Die Mäuse haben so jung noch kein Zeitgefühl. Sie verstehen nicht, dass Mama wiederkommt. Sie wissen nicht einmal, was es bedeutet, wenn sie sagt: "Ich komme bald wieder." Für sie ist alles noch zeitlos und für immer. Das kann sehr beängstigend sein.

Nur zur Klarheit: Ich respektiere Frauen absolut, die wieder arbeiten gehen MÜSSEN und daher eine frühe Kita-Betreuung brauchen. Dann geht es eben nicht anders. Aber fürs Kind ist das nicht optimal. Es möchte so früh nicht von der Hauptbezugsperson getrennt sein, das sieht seine Natur nicht vor, und es profitiert so früh auch nicht davon.

LG

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Re: Eher später...

Antwort von QueenMum am 13.03.2018, 12:00 Uhr

Danke du sprichst mir aus der Seele, leider steht man mit dieser Meinung oft alleine da und wird als Übermutter bezeichnet. Ich habe in diesem Bereich hineingeschaut, mehr als 1 Jahr aus Forschungszwecken in verschiedenen Einrichtungen und mir haben die Kinder sehr leid getan, es mag zwar sein das einige das mitmachen doch die Mehrheit gibt es irgendwann auf zu weinen und fügt sich. Früher hieß die Empfehlung sogar erst ab 4. Ich verurteile auch keinen der unbedingt muss aber man darf bitte nicht immer sagen es war das beste fürs Kind. Jedes Kind ist anders und unsere kam erst mit 3,5 Jahren da Sie es selber entscheiden hat was für mich unheimlich wichtig war und Sie geht gerne aber auch nur dann wann Sie will. Das Beste fürs Kind ist ein erfülltes liebevolles zuhause, das aktive spielen wollen mit anderen Kindern kommt meist erst ab 3.

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Re: Ab wann kita?

Antwort von memory am 13.03.2018, 12:12 Uhr

Ich würde mit 1 1/2 in einer guten Krippe starten und mir dann und dem Kind richtig , richtig viel Zeit lassen ! Nicht nur das es am Anfang Kinder gibt , die dann häufig krank sind und man so noch kein AG im Nacken hat , auch kann man so erst mal mit wenig Stunden anfangen und dann langsam steigern.

Pauschal kann man aber nat. nix sagen. und ist doch sehr Kind abhängig .

Kind 1 ist hier mit 22 Mon. in eine große Kita und es war schrecklich. Eingewöhnung war 2 Wochen , ich dann auf Arbeit , und Kind im regelmäßigen 2 Wochen Rhythmus eigentl . das erste Jahr nur krank. Mein Sohn ist mit der Kita nie wirklich warm geworden und erst in der Schule wurde es besser.

So dachte ich , bei Kind 2 wird´s anders;-) Kind 2 nun bis auf 1x wöchentlicher Spielgruppe mit Mama , 3 Jahre zu Hause und erst kurz nach dem 3. Geb. in eine kleine Waldkita - und tata.....auch dieses Kind geht nicht gern in den Kindergarten und ist lieber zu Hause :-)

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danke Mijou!

Antwort von Löwenmädchenmama am 13.03.2018, 13:14 Uhr

Diesen Beitrag kann voll und ganz unterschreiben! Entwicklungspädagogen, Bindungsforscher, etc. sind sich einig das Fremdbetreuung im u3 Bereich milde gesagt, den Kindern keinen Vorteil verschafft. Das es Situationen gibt in denen das aber unumgänglich ist, ist eine Realität, dann ist es wichtig nach der Qualität der Betreuung zu gucken und diese so kurz wie möglich zu halten.
Also auch von mir ein klares “lieber länger als kürzer zuhause lassen “!

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Re: Ab wann kita?

Antwort von VerenaSch am 13.03.2018, 13:20 Uhr

1-2 Monate zur Eingewöhnung finde ich ganz schön knapp. Dann darf wirklich nicht viel dazwischen kommen. Wenn ich nicht müsste, würde ich mir den Stress nicht machen.

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Re: Ab wann kita?

Antwort von emilie.d. am 13.03.2018, 16:35 Uhr

Man kann Fremdbetreuung nicht lernen. Man muss jedesmal sein Kind an eine Ersatzbezugsperson gewöhnen. Ich find den Vergleich mit zwei schwankenden Booten auf einem stürmischen See ganz gut, wo Mutter versucht, das Kind an die Person im anderen Boot zu übergeben. Kind, Mutter, Erzieher müssen sich vertrauen, die Arme ausstrecken, damit das Kind vor Angst nicht ausflippt bzw. nicht ins Wasser fällt.

Ist jemand Neues im Boot, fängt man wieder von vorn an.

U3 Kinder profitieren in keiner Weise von Fremdbetreuung, außer sie kommen aus prekären Verhältnissen. Sozialisation kommt erst so etwa ab 3 Jahren so richtig. Davor reichen Kontakte auf dem Spielplatz oder in einer PEKIP Gruppe zu anderen Kindern völlig.

Ich wäre Zuhause ohne Arbeit eingegangen, mein Jüngster war mit etwa einem halben Jahr bei seiner Kinderfrau. Aber wenn man nicht arbeiten muss oder will, profitiert Dein Kind am meisten durch eine 1-1 Betreuung durch Dich.

Für die Eingewöhnung würde ich 3 Monate einplanen, wenn man keinen Druck hat.

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emilie.d

Antwort von Löwenmädchenmama am 13.03.2018, 18:34 Uhr

Das ist so schön und stimmig geschrieben! Der Vergleich ist wunderbar!

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Re: Eher später...

Antwort von Luzi_Mi am 13.03.2018, 19:06 Uhr

Hier unterschreibe ich!

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Re: Ab wann kita?

Antwort von starlight.S am 13.03.2018, 20:17 Uhr

Hi, ich war bei der 1. auch 2 Jahre zuhause und die Eingwöhnung klappte super. Ich fand den Zeitpunkt genau richtig. Unsere 2. wird im Juni 2 und geht ab Mai (im Juni sind wir 10 Tage weg und das direkt nach 1 Woche Pfingstferien) deshalb geht sie ab Mai. Ab Juli arbeite ich wieder. Nach Ostern starten wir mit der Eingewöhnung. Sie kennt allerdings die Räumlichkeiten, da sie schon seit ihrer Geburt immer zum Bringen/Holen der Schwester dabei ist. Aktuell ist es schon immer ziemlich schwer sie wieder rauszubekommen... und ich finde es wieder einen guten Zeitpunkt mit der Fremdbetreuung zu starten. Aber mal sehen, ob es wirklich nochmal so easy wird wie bei der Großen...

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Re: Ab wann kita?

Antwort von AryaStark am 13.03.2018, 22:22 Uhr

„Experten sagen, Fakt ist...“ Es gibt auch Experten, die etwas anderes sagen.
In der Diskussion stecken doch viel zu viele Emotionen (auch bei Experten) weil immer mitschwingt dass die Mutter, die ihr Kind abgibt, es alleine lässt und ihm schlussendlich damit schadet.
Die KiTa per se zu verteufeln ist Quatsch.

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Re: Ab wann kita?

Antwort von Oktaevlein am 13.03.2018, 22:59 Uhr

Die AP hat doch ausdrücklich um Rat gefragt und klar sagt dann jeder seine eigene Meinung.

Manchmal hat man keine andere Wahl, dann erübrigt sich jede Diskussion. Wenn man aber die Wahl hat, finde ich es legitim, Argumente und Fakten zu diskutieren.

Ich weiß nicht, in welchem Beitrag hier die Kita "per se verteufelt" wurde.

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Re: Ab wann kita?

Antwort von Kacenka am 14.03.2018, 7:40 Uhr

Das tun genau alle jene Beiträge, die ihr jetzt schon ein schlechtes Gewissen einreden wollen, wie schlecht/ wenig sinnvoll doch U3 Betreuung ist, obwohl sie von anfang an klar gesagt hat, dass sie nach 2 jahren wieder arbeiten muss.
Sorry, aber so empfinde ich es.

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Re: Ab wann kita?

Antwort von Shanalou am 14.03.2018, 8:49 Uhr

Grundsätzlich finde ich deinen Plan gut. Wobei du auch erst 2- 3 Monate vorher anfangen kannst mit der Eingewöhnung. Du solltest aber auch mit einer schwierigen Phase rechnen, die auch erst nach einem halben Jahr auftreten kann. Meine Kinder sind mit jeweils 2 Jahren 3 Vormittage in den Kindergarten gegangen und wir haben immer ca. 4 Wochen Eingewöhnung gebraucht. Beiden Kindern hat das auch nicht geschadet, sondern sie haben eher profitiert. Günstig empfinde ich auch, wenn die Kinder vom Babyalter an, noch andere nahestehende Bezugspersonen haben. Bei mir waren das immer meine Eltern, die sich sehr engagiert haben.

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Re: Ab wann kita?

Antwort von Maxikid am 14.03.2018, 9:44 Uhr

Meine Kinder kamen mit 1,5 und knapp 2 Jahren in die Krippe. Meine Große kam mit 1,5 Jahren hin, konnte noch nicht laufen etc. aber am 2. Tag hat sie schon nicht mehr geschrieen und hat der Erzieherin ihre Arme entgegengestreckt...für sie war es so perfekt. Sie ging für 18 Stunden die Woche hin....

Die Lütte hätte noch mehr Zeit zu hause gebraucht. 3 Jahre wäre für sie das früheste eigentlich gewesen....sie tat sich sehr schwer. Aber ich musste zu dem Zeitpunkt eben arbeiten.


LG maxikid

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Re: Keine Pauschalantwort

Antwort von cube am 14.03.2018, 12:40 Uhr

möglich :-)
Jedes Kind ist anders. Und verschiedene Eltern haben dazu auch noch verschiedene Möglichkeiten oder auch nicht.
Ich war mir zB ganz sicher, nach 1 Jahr wieder arbeiten zu gehen. Tatsächlich war ich 3 Jahre zu Hause. Nach 1 Jahr konnte ich die Vorstellung mein Baby abgeben zu müssen nicht wirklich ertragen. Wir haben es guten Mutes versucht, aber er war noch nicht bereit dafür und ich froh, einen Grund zu haben, zu verlängern ;-)
Mit 2 Jahren war er auch noch nicht bereit. Es war so furchtbar, daß wir nach 2 Wochen (er wurde nachts wach und weinte "nicht zu ..." und weinte schon beim Anblick des Autos) abgebrochen haben. Mit 3 hat es dann im KiGa super geklappt.
Bei den Nachbarn ging die Tochter mit 1 Jahr freudig zur TaMu - alles easy.
Ich finde deinen Plan gut. Aber du wirst hier von jedem gemäß seiner Erfahrung eine andere Geschichte hören :-)

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Re: Ab wann kita?

Antwort von Hanarija am 14.03.2018, 18:45 Uhr

Es kommt drauf an. Meine große sollte erst mit 3 in den Kindergarten. Jetzt ist sie doch mit 1,5 Jahren rein gekommen.

Unser große wäre die perfekte kleine Schwester gewesen. Aber leider ist sie unser erstes Kind. Und Mama und Papa haben ihr net gereicht. Bis zum 1. Geburtstag gab's viele treffen mit anderen Kindern. Freitags immer krabbelgruppe und sonst privat. Aber leider arbeiten die meisten mit 1 Jahr und n treffen wurde immer seltener und die große immer unruhiger.

Wenn sie aber freitags in der krabbelgruppe war war sie hinterher ganz anders. Total ausgeglichen. Auch sonst wenn sie mal unter Kinder kam. Nur leider hielt die gute Stimmung hinterher maximal 2 Tage an.

Dann mit 1 Jahr und 3 Monaten haben wir beschlossen sie doch in den Kindergarten zu tun und haben einen Platz bekommen.

Seit dem geht die 4 Tage die Woche für je 4 Stunden in den Kindergarten und ich hab eine sehr viel ausgeglichenere Tochter zu Hause.

Ich kenn aber auch Kinder die mit 1 Jahr in den Kindergarten gekommen sie dadurch total durcheinander gekommen sind. Das war für diese kinder einfach zu früh.

Es gibt also keinen perfekten Zeitpunkt für den Kindergarten manchen tut es gut schon früh rein zu gehen und anderen nicht.

Der Plan schaut gut aus. Und vor allem toll dass du so viel Zeit einplanst.

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Re: Ab wann kita?

Antwort von Hanarija am 14.03.2018, 18:46 Uhr

Ahja krabbelgruppe ist bei uns einen öffentlichen Treff für Mütter mit babys und Kleinkinder. Da zahlt man nur n kleinen Mitgliedbeitrag und ist mit Kind 1 mal die Woche für 1,5 Stunden dort.

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Re: Ab wann kita?

Antwort von Johanna3 am 14.03.2018, 20:26 Uhr

"Ist das gut für ihn oder soll ich lieber noch warten", lautet die ausdrückliche Frage der Threaderstellerin. Mit verschiedenen Antworten ist da zu rechnen.

Für wenig sinnvoll halte ich es, ihr aufgrund ihres Arbeitswunsches zu versichern, dass dies der perfekte Zeitpunkt wäre, ihr Kind in die Kita zu geben.

Die Betreuung wird durch persönliche Wünsche nicht sinnvoller/ sinnloser bzw. besser/schlechter.

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Re: Eher später...

Antwort von VerenaSch am 14.03.2018, 23:26 Uhr

"Entwicklungspsychologen sagen ganz klar"

Dem möchte ich gern widersprechen, weil es einfach falsch ist. Einige Entwicklungspsychologe sagen dies. Es gibt aber auch ganz andere Studien. Du schreibst ja selbst, dass Du es dir früher nicht vorstellen konntest. Vielleicht wäre es aber für dein Kind gar kein Problem gewesen.

https://www.kindergartenpaedagogik.de/361.html


"...ein Blick auf das Leben unserer Vorfahren lohnend sein könnte: Exklusive mütterliche Betreuung war in Jäger-und-Sammler-Gemeinschaften schon aus praktischen Gründen unrealistisch, dort wurden kleine Kinder zeitweise von anderen Mitgliedern der Gruppe betreut und erhielten von ihnen Anregungen" ...

"Der britische Entwicklungspsychologe Jay Belsky, einer der Initiatoren der NICHD-Studie, kontert gern mit einer Gegenfrage, wenn die Leute ihn fragen, ob es denn nun gut oder schlecht sei für ein kleines Kind, einen Teil des Tages in einer Kita oder bei einer Tagesmutter zu verbringen. Ist es gut oder schlecht für die Gesundheit, häufig außer Haus in Restaurants zu speisen? Kommt drauf an, wie dort gekocht wird und wie viel man davon isst, antwortet man ihm meistens. Eine Einschätzung, die sich auf die Kinderbetreuung übertragen lässt: Gut für die Kinder, wenn die sich an Bezugspersonen binden können, die verlässlich verfügbar sind und angemessen auf die Bedürfnisse der Kinder reagieren, auch auf die nach Bildung. Anforderungen, die selbst Familien nicht immer erfüllen." ...

--> "Das hatte man nach dem Zweiten Weltkrieg noch anders gesehen, als Forscher wie der englische Psychoanalytiker John Bowlby die Debatte prägten. „Damals ging man davon aus, dass kleine Kinder noch kein vollständiges Gedächtnis von Personen aufbauen können, wenn Zeiten der Trennung dazwischenliegen“, erklärt Ahnert. „Bowlby hat geglaubt, dass die Mutter-Kind-Bindung nicht auf den Weg gebracht werden kann, wenn es keine Kontinuität in der mütterlichen Betreuung gibt. Heute wissen wir, dass schon kleine Kinder solche Trennungsphasen überbrücken und dass die Eltern-Kind-Bindung aufgefrischt werden kann, auch wenn das Kind in der Zwischenzeit andere Betreuungserfahrungen macht.“ Damit ist das Hauptargument, das vor allem in den 50er und 60er Jahren in den Ländern der westlichen Welt gegen die frühe Fremdbetreuung ins Feld geführt wurde, überholt."

https://amp.tagesspiegel.de/wissen/studien-zur-krippenerziehung-grosser-stress-fuer-kleine-kinder/6596238.html

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Re: Ab wann kita?

Antwort von Kacenka am 15.03.2018, 7:44 Uhr

Diese Frage bezog sich doch aber darauf, ob es gut ist das Kind längerfristig in einer anderen Gruppe vorzubereiten auf die Kita mit 2 oder nicht. Und nicht darauf, ob er mit 2 in die Kita soll...
Und wenn Du von "Arbeitswunsch" sprichst, ist das eine Unterstellung, denn es kann genauso gut eine Notwendigkeit sein, das wissen wir nicht.

Kein Mensch hat hier widerum geschrieben, dass irgendein Zeitpunkt generell der perfekte ist, schon gar nicht von den ersten 3 Jahren.

Ich bin halt nur geneigt, die Situation, die sie angibt, erst mal so zu akzeptieren und nicht zu versuchen, ihr etwas auszureden, gleich Zweifel zu streuen. Sie wird sowieso sehen, wie es läuft, das ist doch normal.

Schreiben dürfen auch all die U3-Betreuungskritiker von mir aus was sie möchten, meine Antwort bezog sich ja nur auf die Frage von Oktaevlein.
Hat mich eh gewundert, dass Du noch nichts geschrieben hattest :-)

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Re: Eher später...

Antwort von FinjasMum2013 am 15.03.2018, 23:07 Uhr

Ich habe festgestellt das meist diejenigen behaupten frühe Fremdbetreuung wäre schädlich, die es es sich locker leisten können 3 Jahre zuhause zu bleiben.
Besonders diesen Satz "wenn das Kind zuhause eh ein gestörtes Familienleben hat, wäre eine frühe Fremdbetreuung natürlich besser" kann ich gar nicht leiden.

Da kommt man sich als Mutter die aus finanziellen Gründen ihr Kind früher in die Bertreuung gegeben hat, gleich minderwertig vor. Ich wäre gern länger zuhause geblieben, wollte aber nicht auf jeden Cent gucken müssen, wenn man mal was mit der Familie unternehmen, oder in den Urlaub fahren möchte.

Dafür das Kinder darunter leiden früh in die Betreuung zu kommen, kenn ich aber ganz schön viele, die gern in die Kita gehen. Ich sehe da meist glückliche Gesichter.

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Re: Ab wann kita?

Antwort von Melli1020 am 17.03.2018, 9:44 Uhr

Meine Tochter ist im August 2017 mit 2 in die Kita gekommen und im November 2017 ist sie 3 geworden. Eingewöhnung verlief oder Probleme. Und sie ist der beliebt bei den anderen Kindern. Und sie geht sehr gerne in die Kita.

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Re: Ab wann kita?

Antwort von 2o11 am 18.03.2018, 5:26 Uhr

Mein großer ging mit 14 Monaten. Eingewöhnung war 2 Tage und verlief einfach super.

Ja ... dann kam der kleine.
Auch er sollte mit 14 Monaten in die Krippe.
Keine Chance. Er ist ein reines Mama Kind und war zu diesem Zeitpunkt nicht mal bereit bei Oma oder Opa für 15 Minuten zu bleiben. Ich hab dann meine Elternzeit auf 2 Jahre verlängert (April 2018). Letztendlich ist er mit 18 Monate, seit November 2017, im Kiga und ich wieder arbeiten. Der Zeitpunkt war perfekt, fremdeln ging gerade ...

Ich würde es immer wieder vom Kind abhängig machen.

Aktuell ist er 22 Monate und ich könnte mir eine eingewöhnung nicht vorstellen. Zur Zeit ist er wieder sehr Mama Kind.

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