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Geschrieben von schnecke 1 am 14.12.2011, 11:02 Uhr

Allergie

Hallo liebe Mütter!
Ich wollt mal fragen ob es in euren Kindergärten auch Kinder gibt mit Allergien, speziell auf Nahrungsmittel. Wenn ja wie wird das Kind dort behandelt oder besser gesagt integriert?
Mein Kind ist das einzigste von 45 KIndern was eine Allergie hat mit Nahrungsmitteln. Das Ei! Heute werden Plätzchen gebacken, natürlich mit Ei. Hab gestern gefragt ob das nicht ginge das alle Kinder eifrei backen könnten? Nein, da er ja der einzige ist und das machen wir schon immer so!!!!!!
Hab ihm heut einfach Teig mitgegeben, mal sehn was sie machen werden. Ich find das so eine Sauerei. Sie wollte ihn einfach in die Mittelgruppe stecken, damit er nicht mit Ei in Berührung kommt. Wie seht ihr das? Seh ich das nur zu eng weil ich seine Mama bin? Achja, er ist schon seit 4. Jahren dort.sein letztes Weihnachten in der Kita.

 
14 Antworten:

Re: Allergie

Antwort von waschbaer am 14.12.2011, 11:06 Uhr

Nein sehe das wie du . Man kann auch plätzchen ohne Ei bakcen .Aber das kenne ich aus unserm Kindergarten auch . Das haben wir schon immer so gemacht das ändern wir nicht.

Einmal gabs Würstchen und obwohl es kinder gibt die kein Schweinefleisch essen dürfen gabs keine Putenwiener.Die Eltern sollte was eigenes Mitbringen für ihr KIds.

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Re: Allergie

Antwort von kati1976 am 14.12.2011, 13:04 Uhr

bei uns wird darauf rücksicht genommen

in der gruppe meienr 3. tochter ist auch ein junge der kein ei darf,

gibt 2 verschiedene teigsorten

hoffe das bleibt so, denn mein sohn darf auch kein ei

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Re: Allergie

Antwort von Snaffers am 14.12.2011, 13:12 Uhr

das find ich total daneben.
Sowas von unflexibel kann man doch nicht sein.
Also bei uns gibts Kinder die keine Nüsse, kein Ei, oder eben kein Schweinefleisch essen dürfen. Wird im Kindi etwas gebacken/gekocht, wird darauf selbstverständlich Rücksicht genommen und bestimmt kein Kind deswegen ausgegrenzt. Bei Veranstaltungen mit Eltern, sind diese natürlich dafür verantwortlich.

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Re: Allergie

Antwort von PhiSa am 14.12.2011, 14:03 Uhr

bei uns im KiGa (ein ein-gruppen-kiga (=18 kinder)) geht seit diesem jahr ein kind, welches eine ganz starke allergie gegen nüsse aller art hat. selbst bei spuren von nüssen reagiert er stark darauf.

uns wurde mit beginn des neuen kiga-jahres eine info mitgegeben. jetzt werden kekse gebacken im kiga. freitag ist große weihnachtsfeier und immer und überall bekommen wir zettel bzw. hängt die info aus, dass wir bitte (!) auf nüsse verzichten möchten.

das kind hat seinen "notfallrucksack" immer am mann. im kindergarten haben sie für alle fälle entsprechende notfallmedikamente da usw.

es wird ganz normal behandelt. der kiga wußte von anfang an von seiner allergie und hat sich somit komplett darauf eingestellt. als kleines beispiel: wo es vorher noch kakao zum frühstück gab, gibt es jetzt milch oder tee.

es wird zu geburtstagen oder eben jetzt zu weihnachten immer wieder darauf hingewiesen, bitte darauf zu achten. und das ist auch ok so für alle.

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Warum sollen alle auf Ei verzichten, nur weil einer allergisch ist?

Antwort von Rho am 14.12.2011, 17:19 Uhr

" Hab gestern gefragt ob das nicht ginge das alle Kinder eifrei backen könnten? "

Warum sollen _alle_ eifrei backen?? Es reicht doch, wenn dein Sohn seine Extrawurst bekommt. Das mit den zwei verschiedenen Teigen finde ich eine gute Idee, aber es müssen sich doch nicht _alle_ nach ihm richten.


"Sie wollte ihn einfach in die Mittelgruppe stecken, damit er nicht mit Ei in Berührung kommt."

Was bitte ist eine Mittelgruppe und weshalb kommt man da nicht mit Ei in Berührung?

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Re: Allergie

Antwort von glückskinder am 14.12.2011, 19:04 Uhr

Deine Lösung, ihm eigenen Teig mitzugeben, ist doch eine. Bei uns dürfen die gar kein rohes Ei verwenden. Komisch!

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Re: Allergie

Antwort von Häsle am 14.12.2011, 20:12 Uhr

Ich finde, es kommt schon auch darauf an, wie ausgeprägt die Allergie ist, bzw. welche Folgen bei Kontakt mit dem Allergen auftreten.
Wenn ein Kind eine extreme Nuss-Allergie hat, mit Atemstillstand etc., ist es selbstverständlich, dass der Kindergarten nussfrei bleibt.
Wenn es nur Bauchweh oder Ausschlag bekommt, dann muss man das Kind und die Erzieherinnen dahingehend sensibilisieren. Wie in eurem Fall z.B. einen zweiten Teig mitgeben lassen und alle nochmal an die Allergie erinnern.

Meine Tochter verträgt keine Fruktose, fällt davon aber nicht tot um, sondern bekommt halt Durchfall und Bauchweh. Da würde ich niemals verlangen, dass der tägliche Obstteller abgeschafft wird. Sie weiß, dass sie es nicht verträgt, und wenn sie dann doch zugreift, muss sie mit den Folgen zurecht kommen.
Ein anderes Mädchen ist extrem allergisch auf Kiwi. Deshalb darf auf dem Obstteller (von Eltern mitgebracht) keine Kiwi mehr sein. Das finde ich in Ordnung, weil die Folgen offensichtlich sehr schlimm wären (auch wenn sie nur ein Stück Apfel isst, das neben einem Stück Kiwi lag).
Der Sohn meiner Freundin verträgt kein Gluten. Sie hat deshalb eine Box mit Knabberzeug und Keksen im Kindergarten deponiert, damit er nicht leer ausgeht an Kindergeburtstagen etc. Das stresst das Kind viel weniger, als wenn sie deshalb ein riesen Theater machen würde. Es ist normal für ihn, dass er nicht alles essen darf. Daheim, im Kindergarten, im Restaurant etc. Das ist halt einfach so, und gut.

Mir persönlich wäre es aber auch egal, wenn es eifreie, vegane, koschere, .... Kost im Kindergarten gäbe. Es schadet nichts, wenn Kinder in der Praxis etwas darüber lernen. Allerdings könnte es organisatorisch schon schwierig werden, wenn auf alle Allergien, Unverträglichkeiten und kulturellen Eigenheiten Rücksicht genommen werden muss.
Und dann kommen die mega-ober-wichtigen Eltern und beschweren sich darüber, dass ihr Kind kein Schweinefleisch mehr bekommt...

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Re: Allergie

Antwort von Andrea&Würmchen am 14.12.2011, 21:32 Uhr

Hallo,

grundsätzlich finde ich: Es ist schön, wenn darauf Rücksicht genommen wird, aber man sollte das nicht als selbstverständlich voraussetzen.

In der Gruppe meiner älteren Tochter ist ein Kind, das eine Laktoseintoleranz hat, in der Gruppe meiner jüngeren Tochter ist ein Kind, das Zöliakie hat, der Sohn meiner Freundin hat eine starke Erdnussallergie. In allen drei Fällen (2 unterschiedliche Kindergärten) wird es so gehandhabt:

Wenn gemeinsam gebacken/gekocht wird, gibt es Dinge, die die Kinder vertragen. In Ausnahmefällen ist das nicht möglich, dann geben die Mütter etwas Alternatives mit.

Für Geburtstage wurde ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die Eltern, die an diesem Tag das Essen für die gesamte Gruppe mitbringen, NICHT auf die Allergien der Kinder Rücksicht nehmen müssen. Wenn sie es tun, ist es natürlich toll, wenn nicht, hat das entsprechende Kind aber eine eigene Dose mit verträglichen Süßigkeiten im Kiga deponiert und die Mutter gibt ihm an diesem Tag etwas "Besonderes" mit. So würde ich das an Deiner Stelle wohl auch handhaben.

Grüße
Andrea

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Re: Allergie

Antwort von Stephie2006 am 15.12.2011, 13:30 Uhr

Hi,

bei uns in der Kita gibt es auch Kinder mit allergien. Beim Mittagessen bekommen sie entweder extra essen oder alle bekommen etwas ohne Lactose.
Beim Backen, wenn die Lösung so einfach ist wie ein Ei-freies Rezept, dann warum nicht. Die Aussage haben wir immer so gemacht, geht garnicht!
Wir haben ein Kind in der kita das keine Mutter hat und sehr darunter leidet, daher wird bei uns nichts zum Muttertag gebastelt um das kind zu schonen. War zwar am Anfang sehr gewöhnungsbedürftig, aber wenn es das eigene wäre dann wären wir alle froh wenn so Rücksicht genommen würde!

Aber was ist eine Mittelgruppe??

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Re: Allergie

Antwort von Snaffers am 15.12.2011, 15:29 Uhr

ich vermute mal die Mittelgruppe ist die Gruppe der Kinder mit 4/5 Jahren, also die, die im Folgejahr Vorschulkinder bzw. Große sein werden, aber eben nicht mehr bei den ganz Kleinen dabei sind

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gibt doch tausende Rezepte ohne Ei

Antwort von SiJoJoFrAl am 15.12.2011, 16:35 Uhr

solang nicht auf 10 verschiedene Zutaten Ruecksicht genommen wwerden muss, so dass es unmoeglich waere ueberhaupt zu backen, waere es doch unterm Strich ueberhaupt kein Thema gewesen, einfach ein Rezept ohne Ei zu nehmen.
Dieses Problem haette ja wirklich easy und ohne Einbussen fuer die anderen Kinder geloest werden koennen.

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Re: Allergie

Antwort von Christina mit Flo am 15.12.2011, 19:11 Uhr

Einfach die Aussage gibts nicht find ich daneben
Aber er hätte doch mitbacken können? Ich hätt ihm ein paar eifreie Kekse zu Hause gebacken (am besten mit ihm) ud hätt sie ihm dann mitgegeben dass er die essen kann. BEim Backen mit Ei passiert ihm ja nix oder? Wenn doch einfach eifreien Teig mitgeben oder den Erziehern einfache eifreie Rezepte mitgeben. Wenn er schon das 4. Jahr dort ist, wie lief es denn die anderen Jahre?

Es muss auch nicht auf jedes "Plaisierchen" Rücksicht genommen werden und die ganze Gruppe jeweils darauf verzichten lassen. Dann ist eine ausgewogene Mischkost ja kaum noch möglich

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Re: Allergie

Antwort von Clivi8 am 15.12.2011, 21:52 Uhr

Hallo,

unser Sohn verträgt kein Milcheiweiß und ist in dem KiGa hier der einzige, mit Nahrungsmittelallergie. Das Backen wäre hier kein Problem gewesen, die Erzieherinnen wollten ein Rezept ohne Butter (Milchprodukte), dass sie mit den Kindernm, also mit allen Kindern backen konnten. Das Rezept hab ich gegeben und auch einen Großteil der Zutaten - also hier gab es kein Problem, "alternativ" zu backen, worüber ich auch echt froh war.

Allerdings muss ich sagen, dass ich es zum Teil verstehen kann, wenn ein KiGa so reagiert wie bei euch. Klar bevor es zu einer allergischen Reaktion kommt, gibt man das Kind schon mal schnell in eine andere Gruppe oder setzt es zum Essen an einen extra Tisch etc. Der KiGa ist nur vorsichtig, kann man ihm nicht verdenken! Es ist zwar nicht schön für das Kind, was dann sozusagen ausgeschlossen wird, aber lieber so, als dass etwas passiert.

Nun ja, obwohl es sicherlich genug Rezepte gibt ohne Ei und diese sicherlich auch nicht schlechter sind, wie mit Ei, kann man sich über die Reaktion des KiGa schon streiten. Ich denke mal, da muss man durch, dann backt eben zu Hause Kekse ohne Ei, das ist nun mal so. Kinder mit solchen Allergien haben in der Öffentlichkeit Einschränkungen, ob das der KiGa, der Weihnachtsmarkt oder sonst eine Veranstaltung ist. So ist das eben, da muss man als Mutter durch und das Kind muss es lernen, dass bestimmte Dinge eben nicht so machbar sind, wie man es gern hätte - so schwer wie es ist.

LG

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Re: Allergie

Antwort von happy5 am 16.12.2011, 17:21 Uhr

wir sind bestimmt der schwierigste fall von lebensmittelunvertreaglichkeiten in unserer kita, bin jedoch der meinung, es nie schwer gemacht zu haben. mein sohn hatte eine huehnereieiweissallergie, vertraegt obst/gemuese mit blausaeure nicht, keine zitrusfruechte und wenn es um sonnenschutz geht auch keine normale creme. dazu essen wir kein schwein. ich koche an all den tagen das essen meines sohnes selbst, wenn es schwein gibt und zahle an diesem tag nicht. genauso war es bei essen mit ei, entweder selbstgekocht oder teile des essens mitgebracht und es gab nie probleme, ich habe aber immer dieselben gerichte der kita gekocht, so das mein sohn keine extrawurst bekam, ausser zb bei eierkuchen. die kinder wissen, das mein sohn "anders" isst. beim obstteller nimmt er sich nur das, was er vertraegt und wenn er doch eine mandarine moechte, dann weiss er, der ausschlag bleibt nicht aus und muss damit leben. wenn ich mich als mutter selbst um die dinge kuemmere und es niemanden erschwere, laeuft auch alles glatt.

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