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Geschrieben von mamilorenzo am 23.04.2008, 19:09 Uhr

Bachblüten bei Trennung?

Liebe mamis,
vielleicht gibts hier ja die eine oder andere mami die damit schon erfahrung hat.
mein sohn 4 jahre kann sich seit 2 wochen nicht ohne tränen verabschieden wenn er in den kiga geht. wenn er morgens nicht weint kommt spätestens mittags beim abholen ein "ich habe wieder geweint" von ihm. es dauert so lange sagt er bis mama ihn abholt. die ersten 3 monate gingen viel besser als jetzt. nach einem gespräch mit der leiterin geht er nun mo+di mittwoch hat er frei und dann wieder do+fr. in den kiga damit es nicht so lange für ihn wird sagt die erzieherin. hm... habe nun gelesen das man mit bachlüten sein kind unterstützen kann wenn es weinerlich ist. wer hat da schon erfahrung? komisch ist nur wenn er bei meiner schwester oder mutter ist ist es kein problem ihn hinzubringen oder abzuholen da darf es auch ruhig immer länger dauern. warum nur im kiga? freue mich über eure hilfreichen tips. danke schon mal im vorraus.
bachblüten nr 8 chicory und nr 33 walnut habe ich in aussicht die da helfen sollen.

 
7 Antworten:

Re: Bachblüten bei Trennung?

Antwort von katinkasmom am 23.04.2008, 19:34 Uhr

Hallo!
Mußte eben nochmal gucken, aber Du hattest doch vor kurzem geschrieben, daß es bei Euch eh Probleme im KiGa gibt...
Hattet Ihr denn inzwischen ein Gespräch? Dein Sohn war doch vorher schon unglücklich, ich glaube, daß sich das nicht von jetzt auf gleich legt. Und wenn es sich eher verschlimmert hat würde ich vermuten, daß das Gespräch nichts gebracht hat...
Davon mal abgesehen hab ich keine Ahnung von Bachblüten, hätte mich also vielleicht eher raushalten sollen, denke aber schon, daß es wichtig ist, sich da erstmal um die Ursachen zu kümmern...
Liebe Grüße und alles Gute, Katinkasmom

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Re: Bachblüten bei Trennung?

Antwort von mamilorenzo am 23.04.2008, 19:47 Uhr

hallo, danke für deinen beitrag. ja das gespräch fand statt und die erzieher in seiner gruppe wollen sich nun mehr drum kümmern das er sich dort wohlfühlt. freunde hat er dort die er auch nachmittags nun trifft zum spielen. das ist alles kein problem, aber dennoch weint er wenn er in den kiga muss. habe auch bei einem anderen kiga angerufen wo er eigentlich im sommer hingehen sollte und die sagte ich soll nun erst mal das gespräch abwarten könnte mich aber noch mal melden falls ich wechseln will. bin nun auch etwas unsicher. er isst nun wieder aber das weinen hört nicht auf. das gespräch ist nun am mittwoch letzte woche gewesen, werde diese woch noch abwarten was sich tut. nur ist es sehr anstrengend wenn er jeden tag fragt muss ich in den kiga und er sagt er will nicht ;0(
danke für deinen beitrag.

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Re: Bachblüten bei Trennung?

Antwort von KleineLina am 23.04.2008, 20:01 Uhr

Hallo,

ich habe für meine Tochter, die eine zeitlang recht starke Trennungsängste hatte folgende Mischung bekommen:
ASPEN
MIMULUS
RED CHESTNUT
STAR OF BETHLEHEM
Die ersten beiden wurden mir sehr empfohlen. Ob sie nun bei deinem Sohn auch passend sind, kann ich nicht sagen, vielleicht konnte ich Dir aber damit helfen.
Meiner Tochter geht es wieder besser, ob es nur eine Phase war, oder ob das "Mittelchen" nun geholfen hat, kann ich nicht sagen.

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Re: Bachblüten bei Trennung?

Antwort von stetibi am 23.04.2008, 22:10 Uhr

Hallo,

ich denke auch, du solltest dich um die Ursachen kümmern.

Und besser verhaltenstechnisch reagieren und die Situation zu lindern indem du mit pädagogischen Mitteln versuchst, ihm die Trennung zu erleichtern, statt dich an diese Bachblüten zu klammern, die meiner Meinung nach nichts als Placebo sind.

Mag sein, die Bachblüten helfen jemandem im Einzelfall. Aber wenn nicht, dann hast du dein Kind mit seinen Problemen allein gelassen, weil du dich auf diesen Kram verlassen hast.

Meine Empfehlung wäre: gehe es lieber logisch an. Statt auf "Zaubermittel" zu setzen - gäb's ein Mittel gegen Weinerlichkeit etc. gäb's keine unzufriedenen Menschen auf der Welt. Das ist wie Antifaltencreme oder Mittel gegen Haarausfall: Die Wirksamkeit ist begründetermaßen umstritten, ich würd mich nicht darauf verlassen.

LG, Stefanie

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Re: Bachblüten bei Trennung?

Antwort von mamilorenzo am 24.04.2008, 2:34 Uhr

liebe stefanie,

vielleicht hast du ja recht. habe bereits alles menschenmögliche versucht. vielleicht kannst du mir ja noch einen guten tip geben was ich noch machen kann. würde zum sommer gern wechseln in nen anderen kiga, weil er wirklich immer traurig aussieht wenn ich ihn abhole ;0( und erst recht wenn ich ihn bringe.
mein mann ist nicht dafür da er denkt das es dort genauso werden würde?
lg mamailorenzo

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Re: Knackpunkt liegt ganz woanders...

Antwort von Mijou am 24.04.2008, 10:53 Uhr

Liebe mamilorenzo,

beim Lesen Deines Postings erfährt man ganz nebenbei, wo der eigentliche Knackpunkt beim momentanen Problem liegt. Du schreibst, wenn Deine Schwester oder Mutter ihn hinbringen, ist der Abschied überhaupt kein Problem. Diese Erfahrung ist ganz typisch und häufig. Kluge Psychologen erklären sie so: Nicht das Kind, sondern die Mutter hat ein Problem mit dem Abschied im Kindergarten. Sie möchte ihr Kind ganz tief drinnen noch nicht so richtig und wirklich "abgeben" und anderen überlassen (was übrigens nix Schlimmes ist, sondern normal). Du hast ein bissel Angst, das könnte ihm schaden, ihn überfordern oder zuviel für ihn sein.
Kinder spiegeln aber die Gefühle ihrer Eltern absolut zuverlässig wider. Dein Sohn zeigt also lediglich offen diejenigen Gefühle, die Du Dir selbst nicht so recht eingestehst. Hier haben Kinder extrem feine Antennen.

Wenn Dein Sohn aber spürt, dass Du selbst 1000prozentig hinter dem Abgeben stehst, damit überhaupt kein Problem hast, es total selbstverständlich findest, ihm die Verarbeitung der Trennung absolut zutraust und ihn gern gehen lässt - dann wird auch er kein Problem mit dem Abschied mehr haben. Weil er erleichert spürt, dass er gehen DARF und Du das gut für ihn findest.

Wenn Dich dieses Thema interessiert, lies doch mal das wirklich spannende Buch "Das kompetente Kind" von Jesper Juul. Eure Situation wird dort ausrücklich auch beschrieben und erläutert. :-)

Liebe Grüße,

Mimi

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Re: Knackpunkt liegt ganz woanders...

Antwort von mamilorenzo am 24.04.2008, 12:57 Uhr

hallo mimi,
da hast du sicherfalsch verstanden. meine schwester oder mutter bringen ihn nicht in den kiga. sondern ich bringen ihn zu meiner schwester oder mutter hin. (ausserhalbe des kigas).
ich bin bereit das er in den kiga geht und will dies auch da ich auch arbeiten muss. nur welche mutter kann ihr kind sorglos abgeben wenn es unglücklich ist? als mutter erkennt man auch das verschiedene weinen seines kindes, ob es aus wut oder druckmittel verwendet wird oder ob es ihm wirklich schlecht dabei geht.
und letzteres ist hier leider das problem ;0(
deshalb meine sorge.
danke trotzdem für deinen beitrag und den tip des buches. hab noch den tip von leo lausemaus bekommen für kinder die nicht in den kiga wollen, nur leider ist damit nicht das eigentliche problem behoben. na ja werd wieder nen beitrag schreiben wenn sich was neues ergibt, diesmal hoffe ich im positivem sinne.

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