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Geschrieben von elina13 am 17.07.2020, 13:37 Uhr

Bestrafung

Hallo liebe Mamis!!!
Möchte mal eure Meinung wissen.

Mein sechsjähriger Sohn ist zugegeben kein guter Esser. Im Kindergarten gab es Gemüsesuppe und die mag er gar nicht.
Hat er auch nicht probieren wollen. Da hat die Erzieherin ihn an der Hand genommen und in die Baby Gruppe gebracht, mit der Aussage : Mal sehen ob du es hier lernst zu essen, hat er natürlich nicht.
Was haltet ihr davon?
Freue mich auf eure Antworten

 
54 Antworten:

Re: Bestrafung

Antwort von bellis123 am 17.07.2020, 13:54 Uhr

Naja, bringen tun solche Aktionen rein gar nichts.

Ich persönlich finde es aber ok, dass es nur Nachtisch gibt, wenn wenigstens probiert wurde (ohne Zwang). Aber das ist vielen Müttern auch zu viel an Erziehung. Meine Tochter ist auch ein schlechter Esser und hat schon sehr oft festgestellt dass etwas ja doch ganz ok oder sogar gut schmeckt, wenn mit Aussicht auf Nachtisch doch probiert wurde.

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Re: Bestrafung

Antwort von pauline-maus am 17.07.2020, 14:04 Uhr

nicht optimal aber naja...ein problem wäre das nicht für mich

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Re: Bestrafung

Antwort von Chip am 17.07.2020, 14:09 Uhr

Das finde ich ziemlich unschön. Es ist für ihn ja total demütigend dann in die Babygruppe gebracht zu werden.
Gibt es zu den Gerichten keine Alternative? Es gibt doch bestimmt noch mehr Kinder, die dieses oder jenes nicht essen. Müssen die dann auch hungern und/oder werden in die Babygruppe gebracht damit sie "essen lernen"?

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Re: Bestrafung

Antwort von elina13 am 17.07.2020, 14:19 Uhr

Genau das war auch mein erster Gedanke, Demütigung, Eingriff ins Selbstwertgefühl.
Wenn er nicht isst dann gibt es gar nichts für ihn, auch der Nachtisch wird verwehrt. Ich finde das auch sehr blöd, man kann ja reden und Alternativen anbieten. Ich denke es liegt am Zeitmangel.
Der kleine macht es ja nicht aus Sturheit, er mag es einfach nicht.
Danke für deine Antwort

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Re: Bestrafung

Antwort von Chip am 17.07.2020, 14:46 Uhr

Gibt es denn Alternativen? Und wenn ja, warum darf er davon nichts essen?
Wenn er in eine andere Gruppe gebracht wurde, weil es dort etwas anderes zu essen gibt, ist das vertretbar, allerdings nicht mit dieser Aussage der Erzieherin dazu. Das ging zu weit.
Da würde ich zeitnah das Gespräch suchen.

Bekommt ihr den Essensplan ausgehändigt? Wenn könntest du ihm an Tagen, an denen es Gerichte gibt die er nicht mag, ja auch eine Mahlzeit mitgeben.
Wobei es für mich dann aber auch ein Unding wäre, wenn er infach keine Alternative bekommt. Du zahlst ja für das Essen.

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Re: Bestrafung

Antwort von elsa27 am 17.07.2020, 16:15 Uhr

Ich finde das Verhalten unmöglich und eine Erniedrigung fürs Kind.

Ich persönlich würde ihn nicht bestrafen. Wenn er nicht isst hat er Pech gehabt und nichts anderes anbieten. Ich würde höchstens als alternative ein Butterbrot anbieten. Aber keine anderen Mittagessen.

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Re: Bestrafung

Antwort von Summer80 am 17.07.2020, 18:14 Uhr

Wie soll das denn gehen mit derAltermative? Dann müssen die Mitarbeiter ja jeden Tag mindestens zwei Gerichte zur Auswahl kochen? Wer soll das denn bezahlen? Und das ganze übriggebliebene Essen (pro Kind eine Portion, da es wählen kann) wird dann weggeschmissen? Halte ich in der Praxis nicht umsetzbar.

Und "Probieren" ist bei uns ein Muss. Das handhaben wir genauso. Man muss nicht alles mögen, aber man muss alles mal probieren. Wenn mein Kind die Sauce nach dem Probieren nicht mag, dann isst es halt die Nudeln pur. Gut, ist bei Gemüsesuppe zugegebenermaßen etwas schwierig. Aber dann lass dir den Essensplan geben und an Tagen, wo es etwas gibt, was er nicht mag und keine Möglichkeit des Weglassens von bestimmten Zutaten gibt (zB dann nur Nudeln ohne Sauce zu essen), gibst du ihm ein Butterbrot für mittags mit. Aber ich würde darauf bestehen, dass zumindest ein Löffel probiert wird, bevor es abgelehnt wird.

Auch bei uns gibt es keinen Nachtisch, wenn das andere nicht probiert wird. Das haben Kinder nämlich ganz schnell raus und verweigern dann gerne das "normale" Essen und essen sich am Nachtisch satt. Daher bei ins: nur Nachtisch, wenn vorher was "normales" gegessen wurde.

Den Satz mit der Babygruppe finde ich auch nicht gut. In meinen Augen hat sich dein Sohn zwar sehr trotzig verhalten, da er sich geweigert hat wenigstens mal zu probieren, aber das geht etwas zu weit. Du solltest deinem Sohn aber vermitteln, dass Probieren wichtig ist. Nur so kann man neue Dinge entdecken. Mein Kind liebt beispielsweise Garnelen und Teriaki-Fisch... ohne unsere "Probierpolitik" hätte es das nicht herausgefunden.

Und ich habe mal gelesen, dass Kinder neue Dinge etwa 5 mal essen/probieren müssen, bis sie sie mögen. Daher lassen wir unser Kind auch Dinge noch mal probieren, die es beim letzten mal dann nicht essen wollte. Und mittlerweile isst es einige Dinge gerne, die anfangs nicht gemocht wurden.

Alkes Gute euch! Bleibt einfach am Ball!

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Ich würde meinem inneren Drang widerstehen,

Antwort von Schru am 17.07.2020, 19:59 Uhr

in den KiGa zu fahren und die dumme Schnepfe in die Gemüsesuppe zu drücken, bis sie ihr aus, der Nase kommt, sondern ganz erwachsen das Gespräch suchen und klar stellen, dass Demütigung und Erniedrigung eine Kindes NIE eine pädagogische Maßnahme sein darf und ich nicht will, dass mein Kind auf diese Art behandelt wird.

Übrigens ist es ausgemachter Blödsinn, dass man Mäkeligkeit anerziehen kann.
Ich bin das beste Beispiel. Meine Mutter hat mir als Kleinkind Schläge angedroht, wenn ich nicht esse, was sie mir vorsetzt. Der Kochlöffel lag neben dem Teller.
Ich hab daher regelmäßig gewürgt und gekotzt.
Genützt hat es übrigens auch nicht, ich ess heute trotzdem noch ganz viele Sachen nicht und muss auch nicht probieren, um zu wissen, dass ich die nicht essen will.
Meine Tochter dagegen isst weitaus mehr als ich.
Das hat sie also auf keinen Fall von mir "anerzogen" bekommen.
LG

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Re: Bestrafung

Antwort von MaLu82 am 17.07.2020, 20:19 Uhr

Find ich schrecklich und würde ich von einer Pädagogin nicht erwarten. Es reicht doch zu sagen, dass es sonst aber nichts gibt bis zur nächsten Essenszeit. Man kann ja schwer dazu zwingen, oder soll man den Löffel mit Gewalt reinschieben. Bei uns gibt's dann ohne Essen eben auch keine Nachspeise.

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Re: Bestrafung

Antwort von wolfsfrau am 18.07.2020, 6:49 Uhr

Hat dir die Erzieherin dir das so erzählt?

Bevor der Puls hoch geht, frag nach, wie die Situation gewesen ist und wie sie es handhaben, wird ein Butterbrot angeboten oder Obst?

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Re: Bestrafung

Antwort von elina13 am 18.07.2020, 9:34 Uhr

Er ist als Strafe in die Baby Gruppe gebracht worden. Nicht weil es da anderes essen gibt. Alternativen gibt es nicht. Das Gespräch habe ich bereits gesucht, sie ist uneinsichichtig, meint es wäre ein Machtkampf mit ihm und seinem Essen. Und sie lasse sich nichts von mir sagen welche Erziehung sie anwenden soll.
Er wäre auch ein schlechtes Beispiel für die anderen Kinder, wenn sie nachgibt.
Meiner Meinung nach sollte sie ihn einfach nicht essen lassen sollen an diesem Tag um sich und ihm den stress zu ersparen.

Noch was was mich in der Gruppe stört, ist das die Kinder, die ihr essen mitbringen an einen anderen Tisch sitzen müssen. Somit müßte mein Sohn wenn er sein Essen mitbringt alleine am anderen Tisch essen. Unvorstellbar, versteht niemand, aber niemand kann was sagen weil die uneinsichichtig sind.

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Re: Bestrafung

Antwort von elina13 am 18.07.2020, 9:35 Uhr

Dankeschön

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Re: Bestrafung

Antwort von elina13 am 18.07.2020, 9:35 Uhr

Dankeschön

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Re: Bestrafung

Antwort von elina13 am 18.07.2020, 9:45 Uhr

Danke für deine Antwort, bin ganz deiner Meinung.
Er probiert auch und isst auch meistens was. Aber die Suppe mochte er nicht weil sie ihm nicht schmeckt, er kennt sie ja schon.
Oder auch Soße mag er nicht, da könnte man sich das merken, und ihm die Gerichte ohne Soße anbieten, aber nein jedesmal sagt er da war Soße drauf.
Ich weiß nicht warum aber es wird nicht auf die Kinder eingegangen, jeder ist verschieden und als erzieherin sollte man zumindest vestehen können oder?

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Re: Bestrafung

Antwort von elina13 am 18.07.2020, 9:47 Uhr

Danke für die Antwort, so denke ich auch. Einfach essen weg lassen.

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Re: Ich würde meinem inneren Drang widerstehen,

Antwort von elina13 am 18.07.2020, 9:49 Uhr

Danke für die Antwort
Sehr lustig
Ich weiß auch das er das nicht aus Sturheit macht, er hat ja auch das Bedürfnis sein Hunger zu stillen.

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Re: Bestrafung

Antwort von elina13 am 18.07.2020, 9:58 Uhr

Ja ich habe mit ihr gesprochen. Es war genauso gewesen wenn nicht noch schlimmer, die schreit auch sehr gerne.
Und auch sehr uneinsichtig.

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Re: Bestrafung

Antwort von Summer80 am 18.07.2020, 10:00 Uhr

Vielleicht könntest du bei den Erzieherinnen ansprechen, dass sie ihm grundsätzlich die Soße neben die Nudeln oder Kartoffeln tun. So machen wir das bei unserem Kind immer. Dann muss es eine Nudel oder Kartoffel mit Sauce probieren und wenn es dann die Soße nicht mag, isst es halt nur die Nudeln oder Kartoffeln, die daneben liegen. Das sollte doch im Kindergarten möglich sein. Ich würde es einfach mal nett ansprechen und darum bitten. Wenn er die Soße mag, kann er sich die Nudeln auf dem Teller ja immer noch mit der Soße mischen.

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Re: Bestrafung

Antwort von elina13 am 18.07.2020, 10:57 Uhr

Man bekommt leider keinerlei Informationen von dem Kindergarten.
Ich hätte mir auch gewünscht, die hätte mich süd diese Sache angesprochen, anstatt ihn so zu erniedrigen.
Es ist ganz schwierig mit ihnen ins Gespräch zu kommen, die fühlen sich sofort angegriffen, was in meinen Augen für ein Zeichen des Fehlverhaltens spricht, denn wenn ich weiß ich mach alles richtig, brauche ich nichts zu befürchten.

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Re: Bestrafung

Antwort von elina13 am 18.07.2020, 12:03 Uhr

Ich war auch fassungslos, solche Maßnahmen.

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Re: Bestrafung

Antwort von Birgit 2 am 18.07.2020, 13:50 Uhr

Bei uns in der Kita ist es so, dass die Kinder sich das Essen selbst auf den Teller tun - nur zur Zeit ist es wegen Corona verboten und wir Erzieher tun das. Aber natürlich fragen wir jedes Kind, was es möchte und wieviel...wie regen zum Probieren an, nötigen aber nicht dazu. Oftmals probiert das Kind irgendwann, da eben in Gemeinschaft gegessen wird und da sind sie sich oft gegenseitig Vorbilder.

Wenn es Gemüsesuppe gibt, gibt es für jedes Kind zwei Scheiben Brot dazu und oft ein Geflügelwürstchen. Isst es die Suppe nicht, bleiben immer noch Brot oder Würstchen.

Auch wenn ein Kind nichts Warmes essen mag, gibt es Nachtisch. Den Nachtisch gibt es allerdings nicht unmittelbar nach der Hauptmahlzeit, sondern etwa 30 min später...somit steht es auch nicht im Zusammenhang.

Ein extra Essen von zu Hause mitgebracht würde es bei uns allerdings nicht geben. Wir finden Gemeinschaft beim Essen sehr wichtig und da könnte es dann tatsächlich zu Diskussionen kommen, wenn ein Kind immer ein extra Essen dabei hat und sei des nur ein Butterbrot.

Ich bin nun schon viele Jahre im Kindergarten auch in der Mittagsbetreuung dabei und ich habe noch nie ein Kind erlebt, welches gar nichts gegessen hat und wirklich alles nicht mochte...wenig gegessen, ja, aber auf Dauer haben eigentlich alle immer sehr gerne gegessen.

Ein Kind auszuschließen, weil es etwas nicht mag, gibt es hier nicht und ich würde als Mutter das Gespräch suchen. Essen sollte Freude machen und nicht erzwungen werden durch derartige Maßnahmen...

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Re: Bestrafung

Antwort von elina13 am 18.07.2020, 14:10 Uhr

Wau, sehr vorbildlich... Fände es auch in unserem Kindergarten super.
Das glaube ich gerne, dass bei euch im Kindergarten alle Kinder satt werden, denn es wird auf das Kind eingegangen.
Ganz toll!
Die Mamas sind sicherlich alle zufrieden.

Das Gespräch mit der Erzieherin hat leider nichts gebracht, sie ist der Meinung ihre Maßnahmen sind richtig.
Bin sogar schon am überlegen meine Kinder da raus zu nehmen. Es ist nicht nur das Essen, das sind auch andere Dinge, die immer wieder vorkommen. Schreien und auch schlagen kommt hin und wieder vor.
Leider sind die Eltern auf den Kindergarten angewiesen und halten somit den Mund.

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Wie bitte?

Antwort von Chip am 18.07.2020, 18:59 Uhr

Dann wäre es ein Fall fürs Jugendamt, wenn Kinder dort sogar geschlafen werden.
Wendet euch an den Träger. Wenn ihr die Möglichkeit habt, und da sollten alle Eltern an einem Strang ziehen, die Kinder da rausnehmen. Vielleicht ein Elterninitiative auf die Beine stellen?
Das sind doch keine Zustände. Wendet euch an den Träger und das umgehend.

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Re: Wie bitte?

Antwort von elina13 am 18.07.2020, 19:08 Uhr

habe ich auch vor...
Habe lange genug abgewartet.

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Re: Bestrafung

Antwort von Tini_79 am 18.07.2020, 23:07 Uhr

Einfach nur, weil er es nicht essen bzw. probieren wollte?
Ich finde das unmöglich und hätte einen Termin mit der Kitaleitung vereinbart.

Bei uns müssen die Kinder nichts kosten, was sie nicht wollen. Sicher kann man manchmal mit etwas Zureden ein Kind "zu seinem Glück zwingen"- wenn ich immer beim ersten Nein meiner Tochter aufgeben würde, hätte sie so einiges noch nie probiert oder gemacht. Aber wenn er dann wiederholt sagt, dass er nicht möchte, darf er nicht bestraft und gedemütigt werden.

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Re: Bestrafung

Antwort von elina13 am 18.07.2020, 23:12 Uhr

Genau,
Das Essen wiederholt sich und er kenn das schon...
Wenn er nicht mag einfach weg lassen und nicht demütigen.
Kiga leitung ist der selben Meinung, die unterstützen sich in dem gegenseitig

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Re: Bestrafung

Antwort von Lovie am 19.07.2020, 12:14 Uhr

Das Verhalten der Erzieherin war nicht ganz astrein. Ein Fass würde ich deshalb nicht aufmachen, aber es ansprechen durchaus.

Aber mal ehrlich, an alle, die hier nach einer Alternative rufen. Gibt es bei euch im kiga immer zwei verschiedene Mahlzeiten, aus denen die Kinder spontan wählen können? Ja? Dann würde mich mal interessieren, was ihr dafür so an Euros lassen dürft pro Mahlzeit.

Hier gibt es EIN Hauptgericht und dazu rohkost oder Salat oder ein bis zweimal die Woche Nachtisch.
Wenn meine Kinder das nicht essen weil es ihnen nicht genehm ist, dann finde ich das zwar blöd, weil ich dafür ja bezahlt habe, aber ich käme nicht auf die Idee, zu fordern, die Küche solle eine Alternative bereit halten.
Es steht ihnen dann ja frei, Reste ihrer Brotzeit zu essen, salat, oder halt eben nix.

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Re: Bestrafung

Antwort von Lovie am 19.07.2020, 12:18 Uhr

Die Kinder, die eigenes Essen mitbringen, sitzen nicht zur Strafe an einem anderen Tisch, sondern weil die, die alle das kiga essen haben, sonst auch auf die Idee kommen können, was anderes zu wollen..

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Re: Bestrafung

Antwort von elina13 am 19.07.2020, 12:30 Uhr

Um eine Alternative habe ich nie gebeten, lediglich sollte er nichts essen.

Im übrigen weißt Du ja nicht wie es da zugeht, er darf sich nicht aussuchen was er möchte sein Brot oder etc.

Er wollte die Suppe nicht und ist dafür mit der Baby Gruppe bestraft worden.

Es ist auch in dem Kindergarten so, daß wenn man sein Essen mitbringt, muß das Kind an einen separaten Tisch sitzen, also wieder eine Diskriminierung.

Deine Meinung ist auch ok, nicht alle müssen gleiche Ansichten haben.

Liebe Grüße

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Re: Bestrafung

Antwort von Birgit 2 am 19.07.2020, 16:07 Uhr

Sollten bei euch Kinder tatsächlich angeschrien und geschlagen werden, so würde ich das als Mutter keinesfalls tolerieren und unverzüglich das Gespräch mit dem Jugendamt suchen! Auch wenn ich auf den Platz angewiesen bin, so kann man sein Kind doch nicht in so eine Einrichtung bringen!

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Re: Bestrafung

Antwort von Lovie am 19.07.2020, 19:21 Uhr

Hey, ich hab doch geschrieben, dass ich das Verhalten der erzieherin night astrein fand...?

Und ich bin schon ziemlich verwundert dass hier so viele rufen, man hätte ihm ne Alternative bieten müssen. Das las sich für mich nicht so, als ob die Alternative eben die Brotzeit gewesen wäre die er soweiso dabei hat...

Übrigens denke ich:

ie Kinder, die eigenes Essen mitbringen, sitzen nicht zur Strafe an einem anderen Tisch, sondern weil die, die alle das kiga essen haben, sonst auch auf die Idee kommen können, was anderes zu wollen..

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Re: Bestrafung

Antwort von Schnegge89 am 19.07.2020, 21:23 Uhr

Nicht arg pädagogisch wertvoll, aber auch nicht enorm schlimm. Wird der Erzieherin aber hinterher hoffentlich selbst aufgefallen sein, dass das nicht sinnvoll ist. Von einem 6-Jährigen kann man allerdings durchaus erwarten, dass er wenigstens einen Löffel probiert.

Weiß gar nicht, woher diese 1.-Welt-Problem kommt, immer nur das essen zu wollen, was einem wirklich gut schmeckt. Das geht vielleicht mit Privatkoch, aber sonst ist Essen oft eine gemeinschaftliche Sache und damit ein Kompromiss.

Es gibt einige Dinge die mir sehr gut schmecken, sehr viele Dinge, die ich okay finde und einige wenige, an die ich gar nicht ran kann. Aber mal von exotischen Dingen abgesehen, bringt es mich nicht um, wenigstens einen Löffel zu kosten. Wenn man das Kind natürlich kennt und weiß, es ist sein absolutes Hassessen, ist das was anderes. Wenn ein Kind grundsätzlich bei allem die Nase rümpft, finde ich es legitim, es probieren zu lassen.

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Re: Bestrafung

Antwort von elina13 am 19.07.2020, 21:29 Uhr

Ja schon, aber allein an einem anderen Tisch zu sitzen, ist nicht so schön oder?

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Re: Bestrafung

Antwort von pauline-maus am 19.07.2020, 21:49 Uhr

Der Sinn davon ist, das ganz schnell eine Gruppendynamik beginnt und dann alle das Essen verweigern.
Das ist dann schön blöd ,wenn eben alle in einer Gemeinschaft den Tag verbringen.
Daher gibt es eben regeln und eine davon ist eben ,wenn man aus der Gruppe ausschert ,an einen anderen tisch zu müssen, was aber keine Strafe ist,sondern notwendig

Der Fehler ist, ihr seht eure Kinder immer als einzige ,die in in der Gesamtgruppe hofiert werden sollen aber auch sie sind nur ein kleiner teil des Gesamten, die sich den gängigen Regularien unterordnen muessen

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Re: Bestrafung

Antwort von Chip am 20.07.2020, 6:24 Uhr

Hier bekommt man den Essensplan im Voraus. Ich kann frei wählen wann mein Kind mit isst. Es wird von einem Caterer gebracht.
An einem separaten Tisch muß hier trotzdem niemand essen, auch wenn selbst mitgebrachtes Essen gegessen wird. Allerdings ist das dann nur Brot oder Rohkost. Die anderen Kinder essen das Gerichte vom Caterer ja gerne, da entsteht kein Futterneid auf ein Butterbrot.

Ich zahle auch nur die Tage, an denen mein Kind mit isst. Es werden morgens die Portionen bestellt, glaube ich. Wenn mein Kind krank ist, muß ich für den Tag jedenfalls nicht zahlen. Auch nicht, wenn ich morgens gleich bescheid sage, dass mein Kind mittags nicht dort isst, weil ich es früher abholen komme.

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Re: Bestrafung

Antwort von Chip am 20.07.2020, 6:33 Uhr

Die Gerichte wiederholen sich doch. Ist in den meistens Kitas so und die AP schrieb auch schon, dass ihr Sohn die Suppe kannte und deshalb nicht nochmal und nochmal und nochmal probieren möchte, um sie weiter nicht zu mögen.
Sehe ich übrigens genauso.
Ich muß auch nicht Leber probieren, um zu wissen, dass ich sie nicht mag. Mir wird schon vom Geruch schlecht.

Ich gebe dir zwar Recht, dass auch Kinder sich nicht nur die Rosinen rauspicken müssen, aber mit Zwang und Strafe erreicht man da eben nichts.
Pauline schreibt von Gruppendynamik. Die funktioniert auch andersrum, dass schlechte Esser ohne Druck und Zwang mit essen, wenn die ganze Gruppe isst. Der Druck der Erzieher wird aber die Ablehnungshaltung verstärken.
Da läuft anscheinend eh so einiges verkehrt.

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Re: Bestrafung

Antwort von Briefkopf am 20.07.2020, 10:25 Uhr

1. Falls du Probleme im Kindergarten hast, wende dich an den Elternbeirat (EB). Der EB ist der Ansprechpartner bei Problemen der Eltern/Kinder mit der Einrichtung, die sich im direkten Gespräch mit den Erzieherinnen nicht lösen lassen.

2. Schlagen und Anschreien ist nicht gleich Schlagen und Anschreien. Jeder hat eine Vorstellung von dem Begriff. Auch dieser Punkt läßt sich hervorragend mit dem EB bereden. Bevor man eine solche schwere Anschuldigung erhebt, sollte man die Fakten konkreter darlegen. Was verstehst du unter "Schlagen"? Mit der Faust oder der flachen Hand? Vollständige Schwungbewegung der Erzieherin oder nur kurze Bewegung aus dem Handgelenk? Gegen welches Körperteil des Kindes? Gab es ein Hämatom oder andere Verletzungen? Was war der Auslöser dieses Schlagens? Hast du es selbst gesehen? Falls ja, warum bist du nicht eingeschritten? Falls nein, was hat die Erzieherin dazu gesagt? Was hat die Leitung gesagt?

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Re: Bestrafung

Antwort von Chip am 20.07.2020, 11:13 Uhr

Zu 2: schlagen ist gleich schlagen!!! Da gibt es keine Abstufung.
In einem Kindergarten darf sowas nie passieren. Egal wie es dazu kam.

Es gibt zwar Fälle, in denen Kinder behaupten geschlagen worden zu sein und eigentlich war es nur ein anrempeln im Vorbeigehen aus Versehen. Das gilt zu klären, stimmt.
Aber schlagen - echtes schlagen zur Strafe- ist nie okay. Und ich möchte doch stark annehmen, dass ein Kind, das je mit der Faust geschlagen wird oder so, dass Hämatome auftauchen, nicht nochmal in diese Einrichtung muß.

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Re: Bestrafung

Antwort von Grauzone am 20.07.2020, 15:01 Uhr

Dein Kind kommt doch jetzt bald (nach den Sommerferien) in die Schule. Warum wollt ihr jetzt noch Veränderungen durchsetzen?

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Re: Bestrafung

Antwort von elina13 am 20.07.2020, 15:51 Uhr

Ja genau so ist das wie Chip geschrieben hat!!!
Die suppe kennt er schon, kommt hin und wieder im Speiseplan vor.
Er muss sie auch nicht probieren, meiner Meinung nach.

Der Erzieherin ging es ums Prinzip, es kann nicht sein das ein Kind die Gruppe ablenkt und ein schlechtes Vorbild in Sachen essen für die anderen ist, sagte sie zu mir.

Ich bin der Meinung , dass Kinder sich nichts abschauen, vielleicht im Teenageralter... es wird keiner zum Rebellen nur weil ein anderes Kind rebelliert.
Und dann denke ich hat sie Alleine die ganze Gruppe abgelenkt, in dem sie sich so an meinem Sohn aufgeregt hat und an ihm den Wurm gefunden hat.
Sie hätte einfach die suppe weglassen sollen.
Es kommt hin und wieder vor, dass Erzieher ein Kind nicht mögen und das hat sie an meinem Sohn gefunden.
Am anderen Tisch zu sitzen ist doof für die Kinder, sie haben das gemerkt und haben sich gewünscht zu den anderen sitzen zu dürfen. Nur deshalb habe ich sie mit essen lassen. Davor hatten sie immer Brot von zu Hause dabei.
Ich schreibe jetzt "die Kinder", damit meine ich, dass mein 5jähriger Sohn auch in derselben Gruppe ist, sie mussten sich als einzige an den separaten Tisch zum essen setzen.

Übrigens finden alle Eltern zu denen ich Kontakt habe, diesen separaten Tisch nicht in Ordnung, ich kann auch wirklich nicht nachvollziehen wie man so was für richtig finden kann.

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Re: Bestrafung

Antwort von elina13 am 20.07.2020, 15:53 Uhr

weil ich leider noch ein 5 jährigen Sohn in der selben Gruppe habe.

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Re: Bestrafung

Antwort von elina13 am 20.07.2020, 16:08 Uhr

Schlagen ist für mich schlagen. Da gibt es keine Entschuldigung dafür. Wenn eine Erzieherin keine Beherrschung hat , dann soll diesen Beruf nicht ausüben.

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Re: Bestrafung

Antwort von elina13 am 20.07.2020, 16:28 Uhr

so weit kommt es noch, dass ein Kind mit Hämatomen nach Hause kommt, ich bin schon manchmal bei dem Ton mancher Erzieher erschüttert, das akzeptiere ich auch noch in irgendeiner Form, aber schlagen oder fest an den Händen packen geht gar nicht.

Dafür werden sie ausgebildet, damit so etwas nicht passiert.

@Briefkopf mit deinem Post gibst du den Freifahrtschein fürs schlagen, für jeden Erzieher, denen wir unsere Kinder anvertrauen.

ob es tatsächlich meinen Kindern passiert ist kann ich nicht beweisen, aber glauben tue ich es den beiden.
einer von den beiden hat z.b. erzählt man habe ihn mit einem Handtuch ins Gesicht geschlagen, dabei sollte es ein anderes Kind treffen, also aus Versehen hat er das Handtuch abbekommen.

Der andere hat geschildert, weil er seine Trinkflasche, die er am Essenstisch vergessen hat holen wollte, hat sie ihn gefragt was er da will, gab es ein klapser auf den Hinterkopf und er soll wieder in die Gruppe, er wisse doch sie bringen die Flaschen rein.

Also für mich klingt das nicht ausgedacht, aber wie gesagt, beweisen kann ich das nicht.

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Re: Bestrafung

Antwort von pauline-maus am 20.07.2020, 21:24 Uhr

Mich wundert eher, das du dein Kind schon so lange in der kita hattest und erst jetzt ein Problem mit dem Ganzen hast.
Und sogar noch dein jüngeres Kind dort hinschickst...sehr kurios

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Re: Bestrafung

Antwort von pauline-maus am 20.07.2020, 21:24 Uhr

Mich wundert eher, das du dein Kind schon so lange in der kita hattest und erst jetzt ein Problem mit dem Ganzen hast.
Und sogar noch dein jüngeres Kind dort hinschickst...sehr kurios

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Re: Bestrafung

Antwort von elina13 am 20.07.2020, 22:15 Uhr

Was soll da dran kurios sein? Mein Sohn kamvam 9.juli nach Hause und hat mir das erzählt mit der Bestrafung.
Ich sagte zu ihm, daß ich das gut finde das er das erzählt hat und dann hat er angefangen alles andere was ihm schlechtes passiert ist zu erzählen.
Bis dahin war für mich alles noch akzeptabel, jetzt natürlich nicht mehr.

Schicken tue ich beide seit dem Vorfall nicht mehr hin...

Was willst du mir eigentlich unterstellen?
Versteh ich nicht!!!

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Re: Bestrafung

Antwort von Briefkopf am 20.07.2020, 22:58 Uhr

Wie man so schön an den Beiträgen der TE erkennen kann, ist es schon wichtig, beim Begriff des "Schlagens" genauestens zu differenzieren:

Das versehentliche Treffen eines Kindes mit dem Handtuch: @chip, ist dies wirklich ein "Schlagen" für dich?

Ein leichter Klapser auf den Hinterkopf: ist dies wirklich ein Schlagen für dich?

Wenn dies die einzigen Beispiele für das Schlagen der Kinder sind, ist das für die Behauptung, in der Einrichtung werden Kinder geschlagen, dünn.

Wobei ich das Verhalten der Erzieherin nicht unbedingt gutheiße.

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Re: Bestrafung

Antwort von Briefkopf am 20.07.2020, 23:13 Uhr

Wir haben in sämtlichen Einrichtungen, in der Essen von zu Hause mitgebracht werden darf, die Regel, dass diese Kinder gesondert (räumlich getrennt) essen müssen. Es gab vor 2-3 Jahre Gespräche mit dem zuständigen Gesundheitsamt, welche hygienischen Maßnahmen beim Mittagessen eingehalten werden müssen. Aufgrund geänderter rechtlicher Bestimmungen hat und das Gesundheitsamt u.a. diese Maßnahme empfohlen.

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Re: Bestrafung

Antwort von Chip am 21.07.2020, 0:07 Uhr

Das versehentliche Treffen mit den Handtuch sollte eigentlich ein anderes Kind treffen. Also war es Absicht, also ja. Das ist Schlagen.
Ein Klaps auf den Hinterkopf, ja das ist Schlagen!
Es gibt keinen wirklichen Unterschied zwischen Klaps und Schlag.
Und ich kann diesen Versuch der Abstufung wirklich nicht leiden. Es gibt keine Grauzone!!!

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Re: Bestrafung

Antwort von Chip am 21.07.2020, 0:09 Uhr

Wobei ich beim Handtuch die Vorgeschichte erfragen würde. Ein scherzhaft es "scheuchen" mit dem Handtuch würde ich nicht als Schlagen bezeichnen. Wenn es aber mit Ausholen und in einer angespannten Situation war, sieht das ganz anders aus.

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Re: Bestrafung

Antwort von Akusei am 21.07.2020, 14:41 Uhr

Wie ging es denn weiter?
Ich hab bei uns im KiGa Ähnliches erlebt (einsperren, vorführen und weiteres).
Nach Gesprächen, die sich fast ein Jahr zogen, habe ich meine Kinder rausgenommen.

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Re: Bestrafung

Antwort von elina13 am 21.07.2020, 20:22 Uhr

@Akusei
Ich habe die Leitung angeschrieben, warte noch auf ein Termin zum Gespräch
Werde danach berichten.
Lg

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Re: Bestrafung

Antwort von elina13 am 21.07.2020, 20:29 Uhr

@chip
Der Junge, den es eigentlich hätte treffen sollen, hat Quatsch gemacht, hat ihr wohl nicht gefallen, da hat sie mit dem Handtuch, ich denke aus dem Effekt gehauen.

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Re: Bestrafung

Antwort von Briefkopf am 22.07.2020, 21:01 Uhr

Sind es die beiden einzigen Vorfälle, die dir zum Schlagen einfallen? Ein versehentlicher Treffer mit dem Handtuch und ein leichter Klapser an den Kopf? Was hat die betreffende Erzieherin zu dem Vorfall konkret gesagt?

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