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Geschrieben von Hatot am 08.05.2018, 9:47 Uhr

Frust los werden

Ich muss gerade mal was von der Seele schreiben ..
Im August war die eingewöhnung , die schon 3 Monate dauerte.. Aber es hatte geklappt und er fühlte sich dann auch pudelwohl..
Schon während der eingewöhnung fingen zig verschiedene Krankheiten an , von infekten, hand Mund Fuß, bindehautentzündung,Magen Darm , er war bis jetzt mehr krank als gesund .jetzt war er länger am Stück nicht in der Kita .. Erst 6 Tage Fieber .. Dann sollte er im März operiert werden .
Ich liess ihn eine Woche vorher zuhause , damit er schön gesund bleibt . Dann der Tag der op.. Dem Arzt fiel auf , oh.. Das Kind ist ja noch gar nicht 2 Jahre alt.. Dann müssen wir die op doch einen Monat verschieben...gut.ich ließ ihn den Rest der Woche trotzdem zuhause , ich selber wurde ja auch operiert und so hatten wir gemeinsame Zeit ..
Dann geht er danach die.Woche wieder in die Kita .. Am 2ten Tag magen Darm ..also wieder eine Woche zuhause ..
Dann wieder 5 Tage Fieber ..
Dann kam.die Woche vor der op die ich ihn natürlich wieder zuhause ließ, denn wie man ja sieht , ein bis 2 Tage Kita und schon hat er wieder eine Seuche .. Dann die Woche der op und die Woche danach sollte er zuhause bleiben ..
Jetzt tut er sich sooooooo schwer ..hatte vor ein paar tagen.schon geschrieben , weil wir ja eine Woche Urlaub machen wollten .. Er war letzte Woche von Mittwoch bis Freitag in der Kita und es wurde eher schlimmer statt besser mit den Abschied und wie schnell er sich beruhigt .. Und wie sollte es anders sein .. Samstag Fieber mit schnupfen .. Sonntag auch noch Fieber .. Und meine Schwester hat direkt unseren Besuch gecancelled .. Angst dass ihre Kinder wieder krank werden .. Das finde ich nicht mal schlimm .. Aber er musste dadurch Montag auch wieder zuhause bleiben und heute war der Abschied dort auch noch schlimmer ..
Er hatte vorgestern sogar einen Alptraum denke ich ..
Er lag neben mir und im liegen springt plötzlich der ganze Körper hoch .. Er schreit und kreischt Mama Mama Mama ..in einem Ton als ob er umgebracht würde.. Habe.ich noch nie so gehört bei ihm .. Er weinte die ganze Zeit und.rief immer nur.Mama .. War gar nicht richtig bei sich .. 3 stunden lang konnte er nicht mehr schlafen . Er erschreckte sich öfter als ob hinter ihm was wäre und als ich den Fieber saft holen wollte und dafür von einem Ende zum anderen ende des bettes musste , kam er direkt panisch hinter mir her ..
Er hat eben so sehr geweint , ich saß eben zuhause erst mal und habe geheult wie ein Schloss hund. Er hat die Nacht auch unruhig.geschlafen und wwürde er im Moment nicht das Problem haben, keine frage , ich hätte ihn heute zuhause gelassen .. Damit er sich auch richtig auskurieren kann.. Und mache mir gleichzeitig Vorwürfe , dass ich ihn gebracht habe ..aber das ist nur mein Mama Herz , was aus mir spricht .. Ich weiß ja, dass er jetzt die Routine wieder braucht ..mache mir Vorwürfe , dass ich ihn schon mit 16 Monaten in den Kindergarten gesteckt habe .. Aber es ging ja nicht anders .. Finanziell war es absolut nicht möglich ..ach man das ist alles nicht einfach ..

 
22 Antworten:

Re: Frust los werden

Antwort von mama-nika am 08.05.2018, 11:44 Uhr

Hallo

Das istwirklich nicht einfach. Hat er denn nachmittags mal Verabredungen bzw solche Dinge wie Turnen, Spielplatzbesuchetc?

Er ist natürlich auch noch klein, das darf man nicht vergessen.
Ich glaube aber, wenn er öfter andere Kinder aus dem Kiga um sich hat, fällt ihm die Loslösung von dir dort wahrscheinlich nicht mehr so schwer.

An allem anderen kannst du ja wenig drehen, Krankheiten sind in der ersten Zeit leider völlig normal.

Geht viel unter Leute, verabredet euch mit anderen Kindern und Eltern auf dem Spielplatz, ...
Das kann etwas helfen

LG

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Re: Frust los werden

Antwort von 3wildehühner am 08.05.2018, 11:51 Uhr

Was ich nicht verstehe, ist, wenn er jetzt eigentlich die ganze Zeit immer krank war und Zuhause bleiben musste, wer hat dann auf ihn aufgepasst, wenn du ihn aus finanziellen Gründen in die Kita gegeben hast? Warum hast du die Kita gewählt und nicht eine Tagesmutter?

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Re: Frust los werden

Antwort von Hatot am 08.05.2018, 16:04 Uhr

Ja zum.Spielplatz gehen wir jeden Nachmittag nach dem Kindergarten so wie es geht .. Zeitlich und vom Wetter oder treffen uns dann mit anderen Kindern wie die Nachbarn.oder das Kind einer Kollegin .. Er war schon immer sehr anhänglich bei mir .. Ein richtig krasses Mama Kind .
Ich hoffe , dass es bald wieder wird ..

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Re: Frust los werden

Antwort von Hatot am 08.05.2018, 16:11 Uhr

Ich habe auf ihn aufgepasst , denn ich selber wurde operiert eine Woche vor seiner ursprünglich geplanten op. Und wäre ich die 6 Wochen nicht zuhause gewesen hätte ich auch ein riesen Problem gehabt .. Im.Anschluss meiner krankschreibung sollte ich auch meinen regulären Urlaub machen ..das ist jetzt .. Und eine Tagesmutter ist ja auch keine Lösung bis zur Schule und wenn man hier in der Umgebung mit 3 Jahren einen Kita platz möchte, hat man pesch weil die kleinen , die mit 1 oder 2 gekommen sind , dann nach oben gehen .. Im.Nachbar Kindergarten eine Straße weiter , der vom gleichen Träger ist , werden im nächsten Kindergarten Jahr ganze 6 Plätze frei ..für u3. Kein einziger für ü3.. Und wir haben.hier im Ort 6 Kindergärten und eine Kindertagespflege.. Und das ist nur ein Dorf hier ..

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Re: Frust los werden

Antwort von memory am 08.05.2018, 16:15 Uhr

Bei meinem Großen(damals mit 22 Mon. in die Krippe) wurde das erst besser , als wir wieder mit der Kita pausiert haben(1/2 Jahr)und danach immer nur 4h. Der Kinderarzt hat via Bluttest einen sehr hohen Cortisolspiegel festgestellt und nein es ist NICHT Normal , das ein Kind dauerkrank ist. Und schon oft ein Zeichen von Überforderung und Stress für die Kleinen.

Mein Kleiner kam erst ganz entspannt mit 3 1/2 in die Kita und war bis jetzt 2x in den 3 Jahren wirklich krank. Und DAS hatte er auch noch von Uns.

Wenn Du wirklich finanziell nicht kürzer treten kannst , dann finde ich den Vorschlag mit einer Tagemutter oder auch einer Leihomi auch nicht schlecht.
Am Ende sind solche Ratschläge von Außen zwar oft etwas ärgerlich ABER Kinder funktionieren eben nicht immer wie man es gern hätte und dann muss man sich nach anderen Lösungen umsehen.

Ich kann nur sagen, dass es besser wird...mit 4 war bei uns das meiste überstanden (oder das Kind war durch das ganze Antibiotika gegen alles gefeit ;-) ) aber bis dahin mussten wir auch durch schwierige finanzielle und betreuungsintensive Phasen.-wenn man keine Wahl hat -geht alles irgendwie:-(

Habt Ihr keine Omas, Tanten ect. die dich mit unterstützen können, den Kleinen mal eher holen -oder das er nur 3 Tage in die Krippe muss....?

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Re: Frust los werden

Antwort von monstermaja am 08.05.2018, 17:49 Uhr

Das klingt sehr anstrengend.
Für dich und deinen Sohn.
Ich kenne es auch gar nicht, dass meine Kinder viel krank waren zu dieser Zeit. Erkältet ja, aber so , dass sie normal hingehen könnten.
Das hilft dir nur leider herzlich wenig.
Wäre es vielleicht möglich, dass du während deines Urlaubs nochmal eine Eingewöhnung startest?
Urlaub dafür evtl verlängert wird?

Oder evtl Oma diese Eingewöhnung übernimmt?

Alles Gute

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Re: Frust los werden

Antwort von chrpan am 09.05.2018, 1:39 Uhr

Gibt es denn wirklich gar keine Alternative?
Fremdbetreuung mit einem Jahr - oft auch noch mit zwei Jahren - stecken sehr robuste Kinder weg aber für viele ist es hart, das habe ich in meinem Umfeld erlebt.
Da ist es in der Kleingruppe bei einer Tagesmutter schon viel weniger stressig und für sensible Kinder einfacher. Mein Großer, ein ehemaliges Schreibaby, High-Need-Kind und (immer noch) hochsensibel, wollte selbst mit drei Jahren nicht zur (befreundeten!) Tagesmutter gehen, für ihn ging es nur mit Papa oder den Omas.
Dass ich bei dir und auch in anderen Posts immer wieder lese, dass viele Familien ihre Kinder schon allein deswegen mit zwei Jahren oder jünger in der Krippe anmelden nur damit sie mit drei Jahren auch sicher einen Kindergartenplatz haben, ist eine seltsame Situation bei euch in Deutschland.
Dennoch- erzwingen würde ich nichts, nur damit später der Kindergartenplatz gesichert ist. Eine Freundin hat ihren Sohn (ähnliches Temperament wie mein Großer) mit zwei Jahren wochenlang schreiend in den Kindergarten gebracht und sie haben jahrelang Probleme gehabt weil er Ängste, Phobien und Marotten entwickelt hat, die der gesamten Familie den Alltag wirklich schwer gemacht haben.
Bei anderen wiederum wird es auch besser nach einigen Monaten, das weiß man halt vorher nicht.
Dass ihr eine behutsame Eingewöhnung hattet, spricht ja schon mal für die Qualität der Einrichtung. Was sagt denn dein Bauchgefühl?

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Re: Frust los werden

Antwort von Hatot am 09.05.2018, 7:36 Uhr

Ja an sich würde ich auch zu einer tagesmutter wechseln und sollte sich diese Situation nicht bessern werde ich definitiv auch weiter gucken müssen ...
Hätte ich länger zuhause bleiben können, hätte ich das auch gemacht , aber da mein Mann nicht gerade viel verdient hat zu der Zeit , war es absolut nicht möglich auf 1000 Euro zu verzichten, wenn man mit dem Geld was ich bekommen hätte , gerade mal die Hälfte der miete hätte zahlen können..
Und wie die Situation in den Kitas ist , habe ich erst gemerkt , als wir auch den Platz schon hatten bzw. In der eingewöhnung.waren und da wusste ich dann erst wie viel Plätze Mangel es gibt .
Habe auch niemanden hier der aufpassen könnte . Der Schwiegervater macht es nur in Ausnahmefällen .. Sonst wohnen alle eine Stunde von uns entfernt .
An sich hat er sich auch sehr wohl gefühlt dort,auch wenn er mal 3 Wochen fehlte , ging er am ersten Tag selbstbewusst dort hin ...ich denke , dass die Situation etwas dran schuld ist , dass er operiert wurde und die schmerzen danach und und die Nacht davor , in der er nicht gestillt werden durfte, die viele Zeit mit Mama danach und dann soll er wieder gehen , wo es gerade so schön war ..ich muss jetzt mal beobachten und dann dementsprechend handeln ..

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Re: Frust los werden

Antwort von FinjasMum2013 am 09.05.2018, 8:53 Uhr

Ich weiß ja nicht wie es bei euch ist. Aber in unseree Gegend findet man nicht einfach so schnell eine Tagesmutter. Man muss sich schon lange vorher dafür entscheiden.
Ich habe damals ein halbes Jahr vorher nach einer TaMu gesucht und keine mehr gefunden.

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Re: Frust los werden

Antwort von FinjasMum2013 am 09.05.2018, 8:54 Uhr

Ich meinte WildeHühner!!

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Re: Frust los werden

Antwort von Hatot am 09.05.2018, 9:13 Uhr

Ja,stimmt da habe ich nicht dran gedacht .. Hier läuft das auch über das Jugendamt und man muss ein halbes Jahr vorher den Antrag stellen... Das war damals ja mein Plan b falls ich keinen Kita platz bekomme ..

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Re: Frust los werden

Antwort von FinjasMum2013 am 09.05.2018, 11:27 Uhr

Bei uns war es umgekehrt, ich wollte eine Tagesmutter hab aber, als ich keine gefunden hab, auf Plan B die Kita zurückgegriffen. Das hat aber gottseidank gut geklappt, obwohl meine Tochter die jüngste war.

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Re: Frust los werden

Antwort von mama-nika am 09.05.2018, 13:34 Uhr

Nichts für ungut, aber wenn ich das richtig in Erinnerung habe, waren die Krankheiten solche Dinge wie Magen-Darm und Bindehautentzündung und eben all solche Dinge, die übertragen werden an nahezu jeden. Egal ob hoher Cortisolspiegel oder eben nicht.

Ich möchte damit nicht sagen, dass es nicht dennoch sein kann, dass das Kind sehr gestresst ist. Das kann natürlich sehr wohl sein und ich finde den Rat das Kind kürzer in die Kita zu schicken auch sehr sinnvoll.

Aber bei den meisten genannten Krankheiten handelt es sich eben um virale Infektionskrankheiten, die nicht viel mit Cortisolspiegeln zu tun haben

LG

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Re: Frust los werden

Antwort von memory am 09.05.2018, 19:19 Uhr

Stimmt schon und klar kann sich ein Kleinkind schneller anstecken und sind in der Regel öfters krank aber nicht dauerkrank .Allerdings hat ein erhöhter Cortisolspiegel allgemein negativen Einfluss auf das Immunsystem und nichts für ungut, aber das ist durchaus auch bei Viren beteiligt . Denn auch da gilt, nicht jeder Kontakt mit Viren bedeutet sofort gleich tagelanges Fieber und wochenlanges krank sein.
.

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Re: Frust los werden

Antwort von niccolleen am 09.05.2018, 22:23 Uhr

Ein hoher Cortisolspiegel ist ein Zeichen fuer eine chronische Entzuendung oder chronischen Stress, nicht umgekehrt. Klar ist man anfaelliger, wenn der Koerper ununterbrochen unter Spannung und "Eigendrogen" steht.

lg
niki

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Re: Frust los werden

Antwort von Hatot am 10.05.2018, 7:38 Uhr

Ok ich glaube aber nicht ,dass er im Dauerstress war , denn er ist ja nach der eingewöhnung super gerne hin gegangen . Der Kinderarzt sagte , alles normal ,denn bei Kindern nach der eingewöhnung sind ja 12 infekte im Jahr normal...und dazu kamen dann zwischendurch magen Darm und bindehautentzündung und hand Mund Fuß und so..
Aber ich habe etwas positives zu berichten...
Ich habe ihm gestern gebracht und das weinen war jetzt nicht mehr so extrem wie davor die Tage und er hat sich innerhalb kurzer Zeit beruhigt und war zum Frühstück dann wohl wieder der alte .

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Re: Frust los werden

Antwort von FinjasMum2013 am 10.05.2018, 14:36 Uhr

Na das ist ja schön!! War bei meiner Tochter ähnlich.
Muss aber sagen das meine Tochter noch nie Magen-Darm oder andere Imfektionskrankheiten aus der Kita mitgebracht hat.
Einmal Verdacht auf Hand-Mund-Fuß aber es hat sich doch rausgestellt das es was anderes war. Und das war schon im 3. Kitajahr.

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Re: Frust los werden

Antwort von Oktaevlein am 11.05.2018, 12:37 Uhr

"Muss aber sagen das meine Tochter noch nie Magen-Darm oder andere Imfektionskrankheiten aus der Kita mitgebracht hat."

Naja, das kann aber auch Zufall/Glück... gewesen sein. Ich bin zwar auch der Meinung, dass ein wirklich dauerkrankes Kind einen zu hohen Stresspegel hat, aber dass ein Kind sich hin und wieder einen Infekt im Kindergarten einfängt, ist durchaus normal.

Meine Tochter hat z. B. mal den Noro-Virus in den Kindergarten eingeschleppt. Sie war jedenfalls die erste, die ihn hatte und hat ihn sich vermutlich in einem Altenheim geholt.....

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Re: Frust los werden

Antwort von FinjasMum2013 am 11.05.2018, 18:19 Uhr

Dafür hatte sie eine andere Krankheit, die man nur bekommen kann ohne sich irgendwo anzustecken.
Da hätt ich gern getauscht.
Aber das ist ne ne andere Geschichte.
Einen Norovirus hat sie sich deswegen schonmal in einem Krankenhaus geholt,
außerdem noch andere Krankenhauskeime.
Also von Glück kann man da eher nicht reden.

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Re: Frust los werden

Antwort von Oktaevlein am 11.05.2018, 23:27 Uhr

"eine andere Krankheit".

Naja, das konnte ich ja nun nicht wissen, das tut mir leid für euch. Ich wollte eigentlich nur sagen, dass ein paar Infekte "normalerweise" während der Kitazeit vorkommen. Umgekehrt finde ich es nicht normal, quasi dauerkrank durch Infekte zu sein (wie das Kind der AP).

Ich weiß ja nicht, was dein Kind hat, aber vermutlich ist es besser, dass es nicht noch die ganzen Infekte zusätzlich bekommen hat, oder?

Jedenfalls alles Gute für euch.

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Re: Frust los werden

Antwort von FinjasMum2013 am 12.05.2018, 23:27 Uhr

Erstmal danke und nein das konntest du natürlich nicht wissen.
Meine Tochter hatte zu der Zeit absolutes Kitaverbot aufgrund der Ansteckungsgefahr.
Das gleiche galt allerdings auch beim Zusammentreffen auf andere Menschenmengen.

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Re: Frust los werden

Antwort von Schniesenase am 15.05.2018, 23:24 Uhr

Liebe Hatot,

ich bin ja nicht mehr oft hier, aber auf Deinen Beitrag würde ich gern antworten:

es muss unglaublich schwer für Euch gewesen sein, mit OPs sowohl an Deinem Kind als auch an Dir! Dennoch hat er es relativ gut geschafft, sich in der KiTa einzugewöhnen, lese ich aus Deinem Text.

Die ewige Sorge ums kranke Kind macht etwas mit einem, und vielleicht ist das ein Schlüssel für Dich, den Du evtl. noch etwas umdrehen kannst. Ich kenne das aus eigener Erfahrung. Man wird schon ein bisschen paranoid und sorgt sich schon weit im Voraus, versucht, Problem verursachende Eventualitäten vorherzusehen und zu vermeiden und plant zu viel drumherum, in der Hoffnung, der Kelch könnte diesmal am Kind vorübergehen.

In anderen Beiträgen von Dir las ich immer wieder heraus, wie sehr Dich die emotionalen Schwierigkeiten Deines Sohnes selbst mitnehmen, was ja auch verständlich ist. Hier könntest Du immer wieder versuchen, der klassische Fels in der Brandung zu sein. Immer wieder begleiten ohne selbst zu verzweifeln, die innere Distanz zu wahren. Das würde Euch beiden sicher helfen, und das ist sicher sehr schwer. Um das in Eurer Situation gesund zu schaffen, würde ich mir vermutlich Hilfe von außen geholt (z.B. Coaching), einfach weil es so stärkt und manchmal neue Wege öffnet. Hast Du über eine Mutter-Kind-Kur nachgedacht? Das würde Euch vermutlich auch mal zur Ruhe kommen lassen.

Ansonsten fällt mir beim Versuch der Veränderung der äußeren Umstände noch ein, dass Du dein Kind so kurz wie möglich in die KiTa gehen lassen könntest, in Absprache mit den Erzieherinnen; er soll natürlich dadurch nicht wichtige Bereiche verpassen, die die Sozialisierung erleichtern. Aber in diesem Alter ist es in Bezug auf Freundschaften noch nicht so wichtig, immer da zu sein.

Ihr werdet das schaffen! Schwierige Zeiten stählen einen für spätere Widrigkeiten, wenn man immer schön zusammenhält, und das tut Ihr ja wirklich! Meiner Tochter hat das seinerzeit geholfen: das Gefühl, auch die schwierigen Zeiten durchgestanden zu haben, was bedeutet, dass andere schwierige Zeiten mit mehr Zuversicht angegangen werden können, wenn das Herz und der Geist sich nicht weiter in dieses Problemkreiseln einzwängen, falls Du weißt, was ich meine.

Übrigens hat uns hier geholfen, ganz viel nach dem Kiga zu schlafen. Meine Tochter brauchte nach dem KiGa ungefähr 3-4 Stunden Schlaf, als sie 3 Jahre alt war. Sie ist auch sehr empfindsam und empfindlich, nimmt unheimlich viel wahr und neigt zum Grübeln. Der Kopf geht nie aus. Sie braucht einfach mehr Erholung als viele andere Kinder. Also haben wir nachmittags gar nicht viel machen können, außer ausruhen. Das war oft doof für sie, aber sonst war sie immer gleich wieder krank. Vielleicht auch eine Möglichkeit.

Ich wünsche Euch von Herzen, dass es nun besser wird, alles!!!

LG Sileick

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