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von Ivdazo  am 14.01.2019, 10:00 Uhr

Kann ich noch etwas machen?

Hallo,

im Kindergarten meiner Tochter gibt es einen Jungen, der, sagen wir mal, etwas auffälliger ist, vom Verhalten her, und auch sprachlich ist er nicht so gut drauf. Er müsste jetzt etwa 4,5 oder 5 Jahre alt sein.

Ich habe schon letztes Jahr bemerkt, dass er meine Tochter ärgert und hänselt. Daraufhin habe ich die Erzieherinnen angesprochen, und er musste sich entschuldigen bei ihr, auch von den Eltern gab es eine Entschuldigung. So weit, so gut. Es gab eine Weile keine Beschwerden seitens meiner Tochter, und ich habe nichts mehr mitbekommen, und dachte, es ist "überstanden".
Jetzt fängt er aber an, das Gleiche mit mir zu machen. Er nennt mich irgendwie, wie gesagt, er spricht sehr undeutlich, aber das hört sich sehr nach Schimpfwörtern an. Ich habe heute die Erzieherin darauf angesprochen, als Folge darf er nicht mehr alleine auf den Flur.
Kann ich sonst etwas machen? Ich mische mich nur ungern in die Erziehung anderer Leute an, und ich will ihn auch nicht runtermachen. Fällt Euch vielleicht eine passende Formulierung ein, was ich zu dem Jungen sagen kann? Ein "Ich habe dich jetzt nicht verstanden" bringt nichts, da lacht er mich auch noch aus. Auf "Stopp" oder "Hör auf" reagiert er auch nicht. Was anderes, was nicht verletzend wäre, fällt mir nicht ein.

 
20 Antworten:

Re: Kann ich noch etwas machen?

Antwort von pauline-maus am 14.01.2019, 10:19 Uhr

du lässt dich von einem 5 jährigen ärgern ???
mir wäre es eigentlich egal, was er zu mir sagt oder wie er mich betitelt
( die sache mit der wildsau und der alten eiche...)
hast du das bedürfniss ,was zu äussern, dann eben so , wie du es zu deinem kind sagen würdest und ja ,dabei kannst du auch autoritär sein

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Re: Kann ich noch etwas machen?

Antwort von Ivdazo am 14.01.2019, 11:14 Uhr

Er denkt, dass er mich ärgert. Mir persönlich ist es auch egal, aber wenn ich es ihm durchgehen lasse, fängt er vielleicht/wahrscheinlich wieder an, meine Tochter zu ärgern.

Zu deinem Ratschlag: Formulierungen, die bei meiner Tochter wirken, wirken bei dem Jungen nicht. Blöderweise ist die Sprache auch nicht deutsch, so dass ich genau auf Deutsch nicht genau einschätzen kann, welche Worte ein Kind in dem Alter schon versteht. Dann überlege ich hin und her, wie ich es ihm erklären kann, was ich will, und das dauert einige Sekunden zu lang. Deshalb frage ich hier ja nach. "Mir gegenüber brauchst du gar nicht respektlos werden" scheint der Junge nicht zu verstehen (inhaltlich oder wegen meinem Akzent, weiß ich nicht). Jetzt beim nächsten Mal versuche ich es mit "Solche Wörter will ich nicht hören", mal sehen, ob das zieht.

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Re: Kann ich noch etwas machen?

Antwort von pauline-maus am 14.01.2019, 11:25 Uhr

manchmal reicht auch ein blick und ein tonfall( was gesagt wird ist erst mal einerlei), das verstehen alle kinder

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Re: Kann ich noch etwas machen?

Antwort von Emily25 am 14.01.2019, 12:00 Uhr

Vor ihn hinhocken, tief in die Augen gucken, NEIN sagen! (Achtung, dass ernicht haut, auf der Höhe immer eine Gefahr)
Sprache kommt ja nicht an, also eher AKtion und Gesten.

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Re: Kann ich noch etwas machen?

Antwort von basis am 14.01.2019, 12:08 Uhr

In dem Alter wird mit irgendwelchen Schimpfwörtern um sich geschmissen und da ist oft genug auch Mama eine "Blöde Schweinkuh" und Papa der "Kakapups" und was weiß ich. Solche Wörter hört man bei uns beim Abholen ständig hin und her fliegen zwischen den Jungs und sie lachen sich dabei einen Ast ab. Da kann man tausend Mal sagen, sie sollen solche Ausdrücke nicht verwenden. Aber da ist der angesprochene immer genauso mit beteiligt und alle finden es lustig. Wenn das ein anderes Kind emotional trifft, ist es natürlich nicht toll und dann sollte das unterlassen werden. Aber das werden einige Kinder auch vielleicht noch nicht so gut einschätzen können.

Das soll nichts entschuldigen und bei euch scheint es sich ja um schlimmere Schimpfwörter zu handeln, wenn es da schon zu Entschuldigungen kam. Also vielleicht nicht ganz vergleichbar. Aber mein Sohn ist auch bald 4,5 und der kann z.B. überhaupt nicht einschätzen ob er mit dem, was er da sagt jemanden vielleicht verletzen wird. Da kommen auch sagen wie "alt", "fett", "hässlich" mit bei rum, die das eine oder andere Mädchen, gerade wenn etwas empfindsamer sicherlich schwer treffen könnten.

Ich hab ihm schon öfters erklärt, dass Worte auch verletzend sein können und im Grunde versteht er das auch und entschuldigt sich, wenn er sieht, dass er jemanden damit verletzt hat, aber er kann das im Vornherein nicht einschätzen, dafür fehlt ihm die Empathie. Dann ist es schon raus und das Kind in den Brunnen gefallen, sozusagen.

Wenn mich ein fremder Junge mit irgendwelchen Schimpfwörtern anspricht, dann sage ich genau wie meinem Sohn idR in strengem Ton: "Wenn Du mir etwas sagen willst, dann rede normal. Sonst lass es." Und am Ton merken sie normalerweise, dass ich keine Lust habe auf ihre Spiele und dann ist Schluss.

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Re: Kann ich noch etwas machen?

Antwort von Lillimax am 14.01.2019, 12:26 Uhr

Wenn er einen Migrationshintergrund hat, dann hat er vermutlich ein sehr abwertendes Frauenbild, weil er so redet. Ich (bin Lehrerin) habe das bei Kindern aus Südeuropa oder dem islamischen Raum auch schon erlebt. Sie hören die verächtlichen Reden von ihren Vätern und reden selbst auch so mit Frauen. Das ist natürlich nicht bei allen Familien so, aber bei solchen mit niedrigem Bildungsstand oder sozialen Problemen leider nicht selten.

Dieser Junge ist verhaltensauffällig, was nahelegt, dass zu Hause vieles im Argen ist UND es einen verächtlichen Umgang mit den dortigen Frauen gibt. Du selbst kannst da nicht allviel machen. Der Junge weiß, dass Du keinerlei Strafmaßnahmen ausüben darfst und wird sich von Dir nicht beeindrucken lassen. Ich fürchte, Du musst ihn überhören. Grenzüberschreitende, auffällige Kinder dieser Art sind für Außenstehende meist gar nicht erreichbar. Das schafft (später) allenfalls die Lehrerin mithilfe von Schulsozialarbeitern oder Schulpsychologen.

LG

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Re: Kann ich noch etwas machen?

Antwort von Ivdazo am 14.01.2019, 12:38 Uhr

Danke Euch allen für Eure Antworten!

Ich habe jetzt in etwa einen "Plan", wie ich mich verhalte, falls er sich wieder daneben benimmt, ob nun mir oder meiner Tochter gegenüber.

@Lillimax: Nein, er hat keinen Migrationshintergrund, ich bin die Ausländerin, und er ein Einheimischer, soweit ich das beurteilen kann. Von seiten seiner Familie ist mir nie aufgefallen, dass dort Frauen (oder auch Ausländer) nicht genug respektiert werden, oder eventuelle Probleme existieren, mit ihnen habe ich mich bisher recht gut verstanden. Inwiefern er tatsächlich sonstige Probleme hat, da will ich mich nicht festlegen.

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Re: Kann ich noch etwas machen?

Antwort von Philo am 14.01.2019, 12:40 Uhr

Ich würde ihm bestimmt erklären, dass mich sein Verhalten / Beschimpft werden traurig macht und ihn auffordern, damit aufzuhören.
Das ist kein Einmischen in die Erziehung anderer, sondern Vorleben (dem eigenen Kind), dass man die eigenen Grenzen respektiert haben möchte. Und dazu gehört, dass man sich nicht beschimpfen lässt.

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Re: Kann ich noch etwas machen?

Antwort von Baerchie90 am 14.01.2019, 12:56 Uhr

Was macht dich überhaupt so sicher, dass der Junge dich beschimpft?
Du schreibst selbst, das er sprachlich nicht gut drauf ist und du ihn nicht verstehst, gehst aber fest von Schimpfworten aus.. Vielleicht war es ja auch nur ein Gruß, oder irgendwas anderes, was er mitteilen wollte. Kann es sein, dass du ihn einfach nicht magst, aufgrund eurer "Vorgeschichte"?
Dass er lacht, wenn du ihn bittest sich zu wiederholen, könnte auch einfach Unsicherheit sein. So ist es zumindest bei meinem Sohn (fast 6) inzwischen oft, er merkt langsam, dass andere ihn nicht direkt verstehen und mag sich dann einfach nicht X mal wiederholen, besonders wenn man ihm ganz falsche Wörter in den Mund legt oder ihm unterstellt irgendwas "blödes" gesagt zu haben.

Wenn ich ein Kind nicht verstehe, sag ich das einfach so: "Tut mir leid, das habe ich nicht verstanden."
Wenn er dich stört, kannst du ihn auch wegschicken (vorausgesetzt er darf irgendwann wieder alleine rumlaufen), oder dich auf deine Tochter konzentrieren und ihn "stehen lassen". Oder du sagst irgendwas nettes (gehst also mit gutem Beispiel voran), oder oder oder

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Re: Kann ich noch etwas machen?

Antwort von niccolleen am 14.01.2019, 13:24 Uhr

Na jetzt hoer aber auf.
Ein Kind aergert ein anderes Kind, ok. Aber jetzt rennst du als Erwachsene zum naechsten und plaerrst, "der kleine Hansi aergert mich, baeh!" Das ist doch laecherlich.
Aber wenn dich die Erziehung von ihm interessiert, was es ja auch sollte, denn du willst in einer harmonischen Gesellschaft leben, dann musst du deine Rolle da auch wahrnehmen und dem Kind vermitteln, wie er ankommt. Nicht mit kindischem Gegengerede, sondern von der Erwachsenenstellung aus. Teilweise kann man solche Kinder mit Spass nehmen, teilweise mit Empoerung ("Wie nennst du mich? So moechte ich aber nicht genannt werden, du etwa?") und man darf sich dann natuelrich nciht erwarten, dass er das sofort einsieht. Aber mit der Zeit kann er sein Verhalten sehr wohl reflektieren, und wer weiss, was die Hintergruende und Ursachen sind.

lg
niki

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Re: Kann ich noch etwas machen?

Antwort von Ivdazo am 14.01.2019, 14:03 Uhr

Ich gehe eben lieber auf Nummer sicher, dass ich meine Kompetenzen nicht überschreite, sei es hier im Forum oder auch bei den Erzieherinnen im Kindergarten. Ich ziehe es auch vor, dass meine Reaktion zum Konzept des Kindergartens passt. Sonst könnte es nämlich im Zweifelsfall sein, dass da ganz schnell die Mama/Erzieherin/Patentante/... vom kleinen Hansi steht und sich empört, wie ich es wagen kann, das Kind zu maßregeln. Kommt vor.

Durch die Antworten auf meine Frage habe ich aber mehrere Varianten aufgezeigt bekommen, wie die Situation geregelt werden kann, die ich je nach weiterem Verlauf auch einsetzen werde.

Danke!

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Re: Kann ich noch etwas machen?

Antwort von Btby am 14.01.2019, 15:19 Uhr

Mich würde das gar nicht so triggern! Einfach ignorieren

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Re: Kann ich noch etwas machen?

Antwort von golfer am 14.01.2019, 16:08 Uhr

ich würde mir keinerlei Gedanken um ein fremdes Kind machen das weder intressiert noch sein umgfeld ich würde in keiner Weise auf das kind reagieren es komplett ignoerieren...

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Re: Kann ich noch etwas machen?

Antwort von Tini_79 am 14.01.2019, 16:35 Uhr

Würde er mich „ärgern“, würde ich ihn ignorieren.
Betrifft es mein Kind, spreche ich die Erzieher gezielt an. Mit dem Jungen direkt würde ich persönlich gar nicht in Kontakt gehen, da das eh nichts bringt.

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Re: Kann ich noch etwas machen?

Antwort von luvi am 14.01.2019, 21:21 Uhr

Hallo,
Ich bin bei Baerchi90.
Woher bist du dir so sicher, dass er dich beschimpft? Du sagst ja selbst, dass er schlecht spricht und du ihn nicht verstehst.

Hast du ihn schon mal gebeten, das vor einer Erzieherin zu wiederholen, da sie ihn besser kennt und besser versteht?

Außerdem, er weiß wahrscheinlich selbst, dass er sehr undeutlich spricht. Hast du schon mal daran gedacht, dass es ihm evtl. auch peinlich sein könnte, wenn du ihn bittest das noch mal zu wiederholen, da du ihn nicht verstehst? Und er nur aus Verlegenheit lacht?
Wahrscheinlich grüßt er dich jeden Tag nett und freundlich oder fragt, ob deine Tochter ihn mal besuchen mag, oder oder oder.
Und du denkst, dass er dich ärgern will.

Übrigens, deinen Migrationshintergrund merkt man beim Lesen nicht. Hätte nie gedacht, dass deutsch ni ht deine Erstsprache ist.

LG luvi

Außerdem finde ich die Antwort, die die Lehrerin in diesem Thread geschrieben hat, so voller Klischees und Vorurteilen. Es gibt genügend deutsche Kinder, ohne Migrationshintergrund, die sich genau so verhalten, wie o. g. Junge. Genau so ist es ja auch in eurem Fall.
Toleranz ist was anderes. Aber gleich wird auf dem Migrationshintergrund rumgehackt.

Was sagt denn eigentlich deine Tochter? Ärgert er sie zur Zeit?

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Re: Kann ich noch etwas machen?

Antwort von niccolleen am 14.01.2019, 22:34 Uhr

Achso, verstehe.
Naja also das waere fuer mich nicht so ein grosses Thema.Einerseits wuerde mich das relativ kalt lassen, was ein kleiner Bengel zu mir sagt, andererseits wuerde ich dem trotzdem aus dem Bauch heraus das drauf sagen, was ich in dem Moment als passend erachten wuerde, ob da jetzt seine Verwandten daneben stehen oder nicht. Und ebenso wuerde es mir keine schlaflosen Naechte bereiten, ob das, was ich gesagt habe, nun in deren paedagogisches Konzept passt oder nicht oder ob sie sich drueber aufregen.
Ganz abgesehen davon wuerde ich gar nichts Weltbewegendes sagen, sodass das einen grossen Auflauf verursachen wuerde. Ich glaube gar nicht, dass ich das ganze als "Situation", die es zu "regeln" gilt, wahrnehmen wuerde.
Aber sehr ruecksichtsvoll von dir, dass du dir da so komplexe Gedanken machst, wie du es allen inklusive dir rechtmachen kannst.

lg
niki

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Re: Kann ich noch etwas machen?

Antwort von Ivdazo am 15.01.2019, 0:11 Uhr

Hallo Baerchi90,

tja, er sagt zu mir das gleiche Wort, das er schon zu meiner Tochter sagte, und weshalb er Ärger von den Erzieherinnen gekriegt hatte und sich entschuldigen musste. Klingt wie Bobo/Popo/Popel. Was er damit meint... weiß nicht. Von seinem Tonfall her meint er es wie ein Schimpfwort.
Meine Tochter hat damals ganz oft geweint deswegen, auch noch abends hat sie öfters mit Tränen wiederholt, sie sei nicht "Bobo". Sie spricht leider auch oft undeutlich, und ich habe auch ihre Ausführungen nicht verstanden, ob das Wort einen Sinn hat.
Den Jungen selber habe ich nur einmal danach gefragt, genau deswegen, ich will ihn nicht bloßstellen, außerdem habe ich auch das Gefühl, wenn ich öfter nachfrage, schiebt er das auf MEINE mangelnden Deutschkenntnisse, zumindest, wenn ich seine Antwort halbwegs richtig verstanden habe.
(An der Stelle danke fürs Kompliment, ich bin ja schon mehr als 20 Jahre in D, habe mein Abitur hier gemacht und studiert, und kann Deutsch perfekt, bis auf meinen Akzent. Mit Kiga-Kindern musste ich aber vor meinen Kindern kaum reden, deshalb fehlt mir da die Erfahrung, welche Worte/Ausdrücke sie am besten verstehen. Außerdem fiel es mir schon immer leichter, mich schriftlich auszudrücken als mündlich.)

Wie dem auch sei, ich würde ihn liebend gerne weniger beachten, und hoffe, dass er mir beim nächsten mal tatsächlich etwas sagt, was ich irgendwie als Gruß o. Ä. verstehen kann.

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Re: Kann ich noch etwas machen?

Antwort von chrpan am 15.01.2019, 1:18 Uhr

Es ist reine Phantasie, den Jungen kontrollieren zu können, wenn du die richtigen Worte findest.
Ich verstehe dein Anliegen so, dass du glaubst, er würde deine Tochter wieder ärgern, wenn du ihm nicht abgewöhnst, frech zu dir zu sein.

Ich schließe mich eher denjenigen an, die diesem Kind nicht so viel Raum geben würden.

Liebe Grüße

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Re: Kann ich noch etwas machen?

Antwort von Nina411 am 15.01.2019, 8:22 Uhr

Wenn du dich selbst nicht gegen einen 5Jährigen durchsetzen kannst, wie soll deine Tochter es je lernen?
Ich hätte kein Thema davon gemacht, wenn der Junge mich mit Schimpfwörtern bombardiert, tust du es doch, sollte es wirklich keinen Widerspruch zulassen. Entweder du "verpetzt" ihn an die Erzieher und die maßregeln ihn oder du tust das selbst mit strengem Blick.
Natürlich haben Kinder in dem Alter riiiiiiieeeesen Gegallen daran Fäkalsprache zu benutzen. Meine Kinder ebenfalls.
Ach, ich weiß gar nicht mehr alles, was meine Kinder meinten mir entgegen zu bringen "Pupsmutter, Kakamacher, blöde Mutter, Kackafurzpups"... Bei manchen Wörtern musste ich mir auch wirklich das Lachen verkneifen.
Sie haben es gar nicht böse gemeint, fanden nur die Wörter lustig. Ich habe dennoch erklärt, dass das keine guten Wörter sind.
Es hörte auch wieder auf.

Deiner Tochter kannst du sagen, wie sie reagieren kann, wenn der Junge sie ärgert. Entweder petzen gehen, selbst etwas entgegenen (und sei es nur "wer es sagt, ist es selber") oder einfach gar nicht reagieren und sich das auch nicht zu Herzen zu nehmen.

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Re: Kann ich noch etwas machen?

Antwort von Silvia3 am 24.01.2019, 10:51 Uhr

So etwas würde ich überhören.

Wenn es dich aber so total stört, dann würde ich aus meinem Herzen keine Mördergrube machen, sondern mir den jungen Mann schnappen und eine Ansage erteilen. Einfach sagen, dass du eine Erwachsene bist, dass seine Worte ungezogen sind, dass man so nicht mit dir reden kann und dass du beim nächsten Mal die Eltern informierst.

Pädagogische Konzepte wären mir da ziemlich egal. Meist verstehen solche frechen Kinder nur klare Ansprachen, mit "Rumeiere" können sie nichts anfangen.

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