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Kernaussauge, märchen

Thema: Kernaussauge, märchen

huhuu ihr liieben, was würdert ihr sagen ist die kernaussage vom Märchen "hänsel und gretel" z.b. bei froschkönig; was man verspricht muss man halten... biittte um antwort dankee

Mitglied inaktiv - 08.11.2009, 16:11



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Wenn man nichts mehr zu essen hat für seine Kinder, dann lässt man sie einfach im Wald zurück. Später kommen sie dann mit einem Goldschatz zurück. ;-) Nein im Ernst: Ich frage mich bei diesem Märchen auch, was es sagen will. Ich finde es einfach nur grausam. Vom allein im gruseligen Wald sein bis zu Braten der Hexe im Ofen. Alles grausam. Ich lese dieses Märchen meinen Kindern nur ungern vor. LG, Stefanie

Mitglied inaktiv - 08.11.2009, 16:32



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Hallo, komischerweise lieben meine Kinder das Märchen - vielleicht weil es eine so klare Aussage von gut und böse hat. Die böse Hexe bekommt ja die Strafe und die braven Kinder den Schatz. Alles eindeutig zuzuordnen. LG Dhana

Mitglied inaktiv - 08.11.2009, 18:25



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Hm, und soweit ich mich erinnern kann, teilen die Kinder den Schatz mit dem Vater. Immerhin ist die böse (Stief)Mutter nicht mehr da. LG, Stefanie

Mitglied inaktiv - 08.11.2009, 19:27



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Es geht IMMER um Gut und Böse. Das Gute siegt immer und alle Fleißigen werden belohnt und alle die arm sind, können es schaffen reich zu werden und so weiter....es soll eben eine schöne (bessere) Welt vermittelt werden als man sie sonst so kennt! Nicht mehr und nicht weniger...; LG Jenny

Mitglied inaktiv - 08.11.2009, 20:05



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Hallo ich denke auch es geht um Gut u. Böse u. dass das Gute immer siegt auch wenn es am Anfang u. zwischendrin ganz anders aussieht..... Dass die Kids lernen an der guten Sache festzuhalten auch wenn es zunächst so aussieht als ob die böse Seite immer besser dran sei.... viele Grüße

Mitglied inaktiv - 09.11.2009, 15:16



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hat meiner Meinung nach ganz viele Aussagen: 1. Die Steinchen-Lösung: Kinder können sich selbst helfen 2. die böse Mutter: Eltern sind nicht per se gut, sie machen auch falsche Dinge 3. Das Hexenhaus: Man darf Fremde nicht vertrauen, soll nichts von ihnen annehmen. 4. Der Sieg über die Hexe: Kinder können das Böse besiegen 5. Maßvolles Verhalten hilft weiter: Die Ente transportiert nur einen nach dem anderen auf die andere Seite des Flusses 6. Der Vater schließt die Kinder in die Arme: Eltern dürfen auch bereuen. Das wichtigste finde ich aber, dass die Kinder alleine aus der schlimmen Situation herausfinden, obwohl sie klein sind.

Mitglied inaktiv - 09.11.2009, 09:23



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Hallo, brauchst Du das für eine Seminararbeit, oder als Mutter? Im letzteren Fall würde ich Deinem Kind die Kernaussage eines Märchens nicht mundgerecht vorsetzen. Märchen bedienen sich ja alter, allgemeinverständlicher Bilder, Kinder verstehen Märchen intuitiv - auch die Botschaft, die dahinter steckt! Und sicher bedeutet jedes Märchen auch für jedes Kind ein klein wenig etwas anderes. Ein Kind zieht sich aus dem Märchen genau die Aussage, die zu seinem Alter und seiner momentanen persönlichen Situation passt. Das würde ich nicht einengen durch zuviel Erklären. Oft geht das ja auch gar nicht: Bei Hänsel und Gretel gibt es eigentlich keine wirkliche Kernaussage. Es geht vielmehr um große Lebensthemen: Ein zu Hause haben, verlassen werden, Leid erfahren, große Herausforderungen überwinden, wieder nach Hause finden. Allerdings sollte das Kind nicht zu klein sein, ich finde, dass fünf Jahre ein gutes Alter ist, mit Märchen zu beginnen. Sonst entgeht den Kleinen doch viel, und Vieles bleibt noch völlig unverständlich, weil der Wissenshintergrund noch nicht groß genug ist. Ich würde Märchen auch immer vorlesen, nicht als vereinfachten, disneyhaften Film zeigen (wie auf KiKa). Grüßle, A.

Mitglied inaktiv - 09.11.2009, 10:50



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Wir wohnen in der Nähe von Hanau die Grimm Stadt und haben deshalb mit 3 J unserer Tochter erstmal zum Musical von Frosch König mitgenommen. Seitdem hat sie unzählige Märchen gesehen als Theater Stück oder Musical bzw. wir haben Bücher mit unterschiedlichen Versionen oder Interpretationen, die oft vorgelesen werden. Ich finde, dass Kinder ab 3 druchaus alt genug sind, auch wenn sie nicht alles begreifen können, weil sie die Märchen nicht einmal hören und nie mehr wieder, sondern die Geschichte werden immer wieder mal gelesen oder geschaut auch als Film oder Zeichen Trick. In jedem Alter wird der Inhalt vertiefter. Ich finde es sehr gut um die Welt zu erklären, weil sich in der Zeit an sich nichts geändert hat. LG

Mitglied inaktiv - 09.11.2009, 13:37



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für eure hilfe... ich hätte es vlt. auch so verstanden: die eltern waren ja sehr arm und deswegen wollten sie die kinder aussetzen: vlt. " das man als Familie auch in der größten not zusammenhalten soll und nicht einfach seine Kinder abschieben bzw. weggeben kann, denn gemeinsam kann man sehr viel schaffen." was haltet ihr davon?

Mitglied inaktiv - 09.11.2009, 15:17



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Also ich denke, dass Deine Kernaussage etwas weit hergeholt ist. Ich glaube nicht, dass Kinder SO verstrickt denken oder SOLCHE Lehre daraus ziehen. Letztlich ist es für sie ja nur eine Geschichte...ein Märchen. Meine Tochter findet z.B. die Hexe interessant und wie die hexen kann. Sie findet auch toll, dass die Kinder sie überlisten und dann zum Papa nach Haus gehen können. Dass die Eltern die Kinder vorher aussetzen, nimmt sie gar nicht groß zur Kenntnis. Ich denke, dass man da nicht zuviel hineininterpretieren sollte, somit wird es unnötig kompliziert. Und so denken Kinder auch gar nicht...! LG Jenny PS: Bei uns machen Märchen einfach Spass. Unsere Tochter liebt es, wenn wir die Märchen nacherzählen oder vorlesen und ganz toll findet sie auch die Verfilmungen im TV (auch die ganz alten von den 50ger und 60ger Jahren oder die DEFA-Märchen aus der DDR).

Mitglied inaktiv - 10.11.2009, 08:24



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Es gibt ja auch die Version, dass die Kinder nicht ausgesetzt werden, sondern von zu Hause fortlaufen und sich im Wald verlaufen...

Mitglied inaktiv - 10.11.2009, 12:13