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Geschrieben von Masupila0912 am 12.04.2018, 15:51 Uhr

Kind (5) weint Wenn es was nicht auf Anhieb hinbekommt, wie richtig reagieren?

Hallo zusammen :) ich hab mal eine Frage, mir ist schon oft aufgefallen das meine Tochter weint wenn sie was nicht hinbekommt, da ist es ganz egal was, sie will immer alles gleich können und am besten auch noch perfekt, obwohl ihr das so nicht vorgelebt wird.
Ich komm dann zu ihr, sage ihr das sie nicht alles auf Anhieb können muss, sondern das was sie kann, schon super macht und dann helfe ich ihr, dann ist sie danach aber so richtig drin und weint bei jeder kleinsten sache.

Ist es so wie ich es bisher mache richtig oder sollte ich sie dann eher lassen, sie ruhig mal wütend werden lassen und das "ausleben" ermöglichen, sie in ihrem Zimmer dann auch mal weinen lassen und sie nur trösten wenn sie zu mir kommt?

Ich bin da etwas verunsichert was da wirklich der richtige Weg ist, es ist ja schön das sie ergeizig ist, aber sie soll ja auch nicht drunter leiden..

Danke euch Schonmal für die antworten

 
6 Antworten:

Re: Kind (5) weint Wenn es was nicht auf Anhieb hinbekommt, wie richtig reagieren?

Antwort von niccolleen am 12.04.2018, 17:47 Uhr

Probier einfach aus, was am besten funktioniert und womit sie am besten umgehen kann. Bisher weisst du ja nicht, weint sie, weil sie sich so ueber sich selbst aergert, weint sie, weil sie keinen anderen Schuldigen als sich selbst findet, weint sie, weil sie wuetend ist, weint sie, weil sie traurig ist, dass es nicht funktioniert, weint sie, weil es ihr einfach schwerfaellt, weint sie, weil ihr das Produkt nicht gefaellt,... Je nachdem wird sie entweder hoeren wollen, wie leid sie dir tut, oder gerade das nicht, oder wird sie hoeren wollen, dass dir das Produkt trotzdem gefaellt, oder gerade das wuerde sie massiv aergern, oder dass du siehst, wo sie sich so bemueht hat, oder wird sie vielleicht hoeren wollen, dass die Heulerei jetzt reicht (auch das ist manchmal so!), oder wird sie vielleicht gar nichts hoeren wollen, sondern einfach kurz in Ruhe gelassen werden und selbst nachdenken wollen.... Das kann man nicht so pauschal beantworten.

lg
niki

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Re: Kind (5) weint Wenn es was nicht auf Anhieb hinbekommt, wie richtig reagieren?

Antwort von mausebär2011 am 12.04.2018, 17:54 Uhr

Welcher der richtige weg ist weiss man ja leider erst hinterher.

Ich mache es im Grunde aber auch wie du.
Mein Sohn ist mittlerweile 7, hat das aber auch manchmal heute noch so.


Ich sage ihm dann auch das es nicht schlimm es wenn es noch nicht ganz klappt, das jeder erst üben muss. Meist nenne ich ein Beispiel womit ich als Kind - oder evtl. sogar heute noch - Probleme hatte. Das hilft ihm immer gut wenn er das hört.

Was ihn zb. mal sehr beruhigt hat war das ich schon in den 20ern war als ich das Wort Halluzination sagen konnte. Vorher hieß es immer nur Hallulilation.
Konnte ich auch mit eiserner Konzentration sagen, mir kam es über 20Jahre nicht richtig über die Lippen.
Oder meine Schwester, die kann nicht Patentante schreiben. Die vertippt sich jedesmal gleich und schreibst stattdessen Patnetante. Aber wirklich jedesmal, selbst wenn sie drauf achtet schleicht sich dieser Fehler ein.
Meine Mutter kann den Ort Misburg nicht aussprechen, obwohl sie das oft sagen muss und wir sie stets korrigieren.


So gibt es eben immer mal dinge die einem auch beim 572 mal schwer fallen werden. Da hilft nur immer und immer wieder ausprobieren.




Bei uns hilft es wie gesagt. Meist endet es in Lachanfällen beiderseits weil wir uns dann so richtig schön gegenseitig veräppeln können.

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Re: Kind (5) weint Wenn es was nicht auf Anhieb hinbekommt, wie richtig reagieren?

Antwort von DK-Ursel am 12.04.2018, 21:16 Uhr

Hej!

Sowas erleben wohl alle Eltern.
Kleinkinder stottern,weil sie vor lauter Wörtern im Kopf diese nicht schnell genug aus dem Mund bekommen, und qwerden sauer darüber.
Und es geht lustig (oder eben nicht) so weiter, denn wir alle möchten gern "perfekt" sein und oft haut es dann doch nicht hin.
Versuich mal, das zu loben,w as auf dem weg zum Mißerfolg geklappt hat.
Dann sieht das Kind, daß nicht alles perdu ist und es merkt evtl. auch Fortschritte (letztes Mal ging es nur bis hierhin, jetzt kann ich schon...)
Ansonsten eben beruhigen, trösten, erklären, daß nur Übung den Meister macht (wenn das mal meine erwachsenen Deutschschüler so einsähen) und abwarten, das gibt sich auch wieder.
Ich glaube, gerade in diesem Ater ist es besonders schlimm --- ich eirnnere mich, daß wir da oft um die Violine gezittert haben und später dann eben auch die kleine Schwester verzweifelte, weil sie manches nicht so gut wie die große konnte - was logisch war: die spielte ja bereits viel länger.
So ist das ... und meistens hilft Logik zunächst gar nichts, aber irgendwann setzt sich auchd avon was fest. Gruß Ursel, DK

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Re: Kind (5) weint Wenn es was nicht auf Anhieb hinbekommt, wie richtig reagieren?

Antwort von mama-nika am 13.04.2018, 8:45 Uhr

Hallo

Ich schließe mich an. Es hilft auch hier am besten, wenn man betont, was bei dem jetzigen Projekt gut geklappt hat und bei dem Rest gibt man eine Hilfestellung und zeigt Wege, wie es am besten und einfachsten funktioniert.

Z.B. wenn das Kind einen Hasen malen möchte, es aber nicht hinbekommt, kann man aufzeigen, wie man zuerst einen Kreis malt, daran die Ohren und dann noch ein Ei für den Körper mit Puschelschwanz und Füßen.

Ist jetzt nur ein Beispiel, was mir von uns gerade einfiel.

So kann man es aber auch bei allem anderen machen. Betonen, dass ja schon viel geschafft ist und du den Rest nochmal zeigst bzw ihr es zusammen macht.

Ganz ohne Druck und ohne die Ruhe dabei zu verlieren, das gibt dem Kind auch das Gefühl, dass es gar nicht schlimm ist, wenn etwas nicht auf anhieb klappt ider sogar mal gar nicht klappen will.

LG

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Re: Wir leben natürlich unterschwellig schon vor, wie wichtig Leistung ist!

Antwort von Mijou am 13.04.2018, 9:59 Uhr

Meine ältere Tochter war in diesem Alter ähnlich wie Deine. Und ich darf deshalb vielleicht mal mit einer Illusion aufräumen: Klar leben wir nicht vor, dass man bei jedem Misserfolg weint. Aber wir vermitteln unseren Kindern natürlich sehr wohl, dass wir Erfolge, gute Leistungen und Geschicklichkeit mögen. Wir loben sie ausgiebig für jeden kleinen Pillefax, wir leben vor, wieviel wir selbst können, wie schnell und geschickt wir alles lösen. Wir lassen uns ungern vom Kind helfen (Kochen, Putzen) und lassen es zum Beispiel auch bei seiner Körperpflege wenig allein machen. Einfach weil wir alles schneller, besser, effektiver und perfekter können.

Wir vermitteln auch, wie wichtig Geld, Besitz, schöne Kleidung, Autos, Handys, schicke Möbel usw. sind, und dass man das alles nur durch gute Leistung verdienen kann. Wir sprechen negativ über Menschen, die nichts erreichen oder faul erscheinen usw. Das alles ist auch gar nicht schlimm - es ist nur so, dass unsere Kinder ganz unvermeidlich lernen, wie wichtig Erfolg in jedem Bereich ist. Das kann man gar nicht verhindern. Wir leben in einer extrem leistungsbetonten Gesellschaft, und das vermitteln wir unseren Kindern schon mit der Muttermilch.

Ich habe damals über diese Dinge viel nachgedacht, als meine Tochter diesen starken Ehrgeiz entwickelte und immer traurig war, wenn etwas nicht gelang. Denn irgendwo heißt die Traurigkeit der Kinder ja auch: Wenn ich Dinge nicht schaffe, bin ich weniger wert und weniger liebenswert. Und ich habe ab da bewusst darauf geachtet, sie weniger zu loben für Dinge, die sie gut gemacht oder geschafft hat. Und sie dafür mehr und ganz betont zu loben für menschliche Qualitäten: wenn sie mir also bei etwas geholfen hat, wenn sie eine gute Idee hatte, wenn sie einem anderen Kind etwas abgegeben oder es getröstet hat - all so etwas.

Man kann den Erfolgsdruck für die Kinder nicht ganz abstellen, spätestens wenn sie in die Schule kommen, bemerken sie ja erst recht, wie wichtig uns gute Noten und Leistungen sind. Wir können den Druck aber vermindern. Und vor allem: Wir können ihnen zeigen, dass es noch viel wichtigere Dinge im Leben gibt als Leistung.

Mein Mann und ich vermitteln den Kindern bis heute, dass gute Leistungen schön und durchaus wichtig sind, dass aber der Familienzusammenhalt, die Liebe, die gegenseitige Unterstützung, das Teilen, die innere Zufriedenheit, schöne Hobbys und Interessen usw. sogar noch viel wichtiger sind. Vielleicht kannst Du einfach darauf achten, Deine Tochter jetzt noch mehr zu loben für Dinge, die nichts mit Können oder Leistung oder Geschicklichkeit zu tun haben. Du wirst so Vieles entdecken, was da Aufmerksamkeit verdient. Und Du kannst so ein echtes Gegengewicht zum etwas destruktiven Ehrgeiz Deiner Maus schaffen. Sie merkt: Ich werde von Mama und Papa nicht für meine Leistung geliebt, sondern einfach dafür, dass ich so bin, wie ich bin.

LG

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Re: Kind (5) weint Wenn es was nicht auf Anhieb hinbekommt, wie richtig reagieren?

Antwort von Masupila0912 am 14.04.2018, 11:13 Uhr

Danke euch für die vielen Antworten, ich dachte schon hier wäre ein Extremfall, aber dann hoffe ich mal das es noch einen gesunden Maß wieder bekommt, da sie sich leider mit einfachen malen nicht zufrieden gibt, sie möchte alles genauso malen wie es auch aussieht und jetzt leuchtet mir auch was ein.. Ich zeichne unglaublich gerne und hab ihr Bilder aus ihren Lieblingsserien gezeichnet, ja das möchte sie vielleicht auch so können oh man, das mir dass jetzt erst einfällt da hilft es nur weiter zu erklären das man alles lernen muss und kann und es dann auch klappt wenn man geduldig war.

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