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Kinderarzt

Thema: Kinderarzt

Hallo, weiß vielleicht von euch jemand, warum der Kindergarten die Kontaktdaten des Kinderarztes will? Ich habe das bei der Anmeldung aus DATENSCHUTZ-Gründen nicht angegeben und unsere Kita hat jetzt versucht diese Angaben hinter meinem Rücken zu erfragen. Warum sind die so scharf darauf??? Ich dachte immer, dass der Arzt eh der Schweigepflicht unterliegt und niemandem etwas sagen darf. Also wäre die Information für die Kita doch eigentlich nutzlos. Aber wenn man das unbedingt wissen will, muss ein Grund dahinter stecken. Mir wollte die Kita den Grund nicht nennen!!! Also habe ich nur darauf hingewiesen, dass wir im Falle einer Verletzung des Datenschutzes sofort den Anwalt einschalten würden. Sie und der Arzt sollten sich also gut überlegen, ob die Information so etwas wert sein. Ich frage mich nur, welche Informationen da so hinter dem Rücken der Eltern ausgetauscht werden.

von kia-ora am 10.10.2020, 14:40



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Es ist unwichtig. Über Vorerkrankungen und die Einnahme von Medikamenten informiert zu sein, kann allerdings wichtig sein, falls das Kind in der Kita mal dringend ärztlich versorgt werden muss.

von Johanna3 am 10.10.2020, 15:56



Antwort auf Beitrag von kia-ora

Warum genau weiß ich auch nicht und hab ich auch nicht hinterfragt. Ich find es aber auch nicht schlimm den Kinderarzt anzugeben. Was soll denn passieren? Der Kinderarzt hat ohnehin Schweigepflicht und darf eh niemandem Infos rausgeben. Also ich hab kein Problem damit gehabt unseren Kinderarzt anzugeben und bislang auch keine negativen Erfahrungen damit gemacht. Aber wenn du das nicht möchtest, dann sag das einfach so und frag nach, wozu sie diese Information brauchen.

von sunnydani am 10.10.2020, 16:05



Antwort auf Beitrag von kia-ora

Wenn deinem Kind in der Kita etwas passiert und sie nicht erst die Zeit haben Dich anzurufen(bzw vielleicht auch nicht erreichen) ist es schon praktisch wenn sie den Krankenwagenfahrern den Kinderarzt direkt nennen können,so kann das Krankenhaus gegebenenfalls dort Auskunft einholen . Ich bin im Vorstand einer Elterninitiative,wir erfragen keine Diagnosen beim Kinderarzt,es geht wirklich um Notfälle,sonst nix.

Mitglied inaktiv - 10.10.2020, 19:58



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Das ist aber kein Grund. Und zudem noch immer verboten - die TE sollte ja keine Schweigepflichtsentbindung ausfüllen. Leidet das Kind bspw an einer Herzerkrankung, Allergien oder hat andersweitige Vorerkrankungen, wäre es klug, dies in der Kita schriftlich zu hinterlegen. Aber die Kita braucht gewiss nicht die Anschrift des Kinderarztes!

von Johanna3 am 10.10.2020, 20:40



Antwort auf Beitrag von kia-ora

Bei uns (Kita) wurden die Kontaktdaten des Kinderarztes ebenfalls abgefragt, ich hab das WARUM aber ehrlich gesagt gar nicht hinterfragt bzw. haben sie uns auch erklärt, dass diese Angabe nur für Notfälle gedacht ist. Aber wir mussten auch das U-Heft und den Impfpass mitbringen, spätestens dort hätten sie die Kontaktdaten des Kinderarztes gesehen. Aber eine ernst gemeinte Frage: Was ist denn das Problem, den Kinderarzt anzugeben? Wenn du als Patient zu einem Facharzt / in eine Klinik gehst, wirst du doch auch nach deinem Hausarzt gefragt? Der Kinderarzt darf und wird mit Sicherheit dem Kindergarten keine Auskunft über euer Kind geben, solange ihr ihn dazu nicht ausdrücklich befugt! Und ganz ehrlich? Wenn ich lese, dass sie die Angaben hinter deinem Rücken erfragen und dir keinen plausiblen Grund für die Datenerfassung nennen können, dann würde ich mich eher fragen, ob das die richtige Einrichtung für Euch ist?! viele Grüße

von Nina677 am 10.10.2020, 21:05



Antwort auf Beitrag von kia-ora

Datenschutz scheint überall ein riesen Thema zu sein. Du möchtest den Anwalt einschalten, wenn die Kita dem Kinderarzt etwas mitteilt? Krass. Warum das?

von Monroe am 11.10.2020, 06:02



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Warum sollte die Kita etwas dem Kinderarzt mitteilen wollen?

von Johanna3 am 11.10.2020, 09:57



Antwort auf Beitrag von Johanna3

Keine Ahnung. Warum sollte es überhaupt schlimm sein, wenn die Kita weiß zu welchem Kinderarzt die Familie geht???

von Monroe am 11.10.2020, 17:05



Antwort auf Beitrag von Monroe

Warum sollt es schlimm sein, wenn die Kita es nicht weiß?

von Johanna3 am 11.10.2020, 19:53



Antwort auf Beitrag von kia-ora

ich glaube kein volk hat soche irre angst um seine daten wie die deutschen. vielleicht sollte man lieber mal die wichtigkeit aus seiner eigenen person rausnehmen , denn keine s..u interessiert die krankheiten unserer kinder. und selbst wenn , was wäre dann denn zu befrchten? und manchmal aber nur manchmal will einem keiner was böses damit ,im gegenteil .im notfall ist eben der hausarzt ersteinmal der beste ansprechpartner.

Mitglied inaktiv - 11.10.2020, 12:00



Antwort auf Beitrag von kia-ora

Beide gaben mir die Auskunft, dass es nur für den Fall nötig ist, dass das Kind einen Unfall hat und die Eltern nicht erreichbar sind. Damit man dem Notarzt den Kinderarzt für eventuelle Rückfragen angeben kann. Kontakt von Seiten der Kita zum Kinderarzt gibt es nur, wenn die Kita Frühförderung fürs Kind möchte. Dann schreibt die Kita einen Bericht an den Kinderarzt. Hier müssen die Eltern aber vorher das okay geben, dass die Kita den Kinderarzt kontaktieren darf.

von HSVMarie am 11.10.2020, 14:53



Antwort auf Beitrag von HSVMarie

Es ist aber nicht schlimm, wenn man die Daten nicht angibt. „Nötig“ hab ich oben geschrieben. Ist vielleicht nicht die richtige Wortwahl, denn es ist lediglich hilfreich, wenn die Kita den Kinderarzt im Notfall nennen kann. Aber man ist auch nicht dazu verpflichtet, einen Kinderarztwechsel mitzuteilen. Eigentlich hat die Kita diese Info ja eh vom Stempel auf dem Nachweis über die Impfungen.

von HSVMarie am 11.10.2020, 15:00



Antwort auf Beitrag von HSVMarie

Aber auch das ist unnötig. Was für Rückfragen soll der Notarzt denn schon an den Hausarzt des Kindes haben? Der Bogen bezüglich der Frühförderung kann auch von den Eltern an den Arzt gesendet werden.

von Johanna3 am 11.10.2020, 16:09



Antwort auf Beitrag von HSVMarie

"Eigentlich hat die Kita diese Info ja eh vom Stempel auf dem Nachweis über die Impfungen." Der kann aber auch von einem Arzt vergangener Zeiten stammen. Oder von der Vertretungspraxis des Arztes. Jedenfalls dürfte diese "Info" nicht genutzt werden.

von Johanna3 am 11.10.2020, 16:12



Antwort auf Beitrag von Johanna3

Stell dir mal vor das Kind bekommt einen epileptischen Anfall und die Eltern sind nicht erreichbar. Dann könnte der Notarzt mit dem Kinderarzt sprechen, ob das schonmal vorkam. Da wäre es hilfreich. Ob das auch so passieren würde, weiß ich jicht. Ich habe keine Ahnung Arum die Kita den Arzt wissen möchte, ist mir eigentlich auch egal. Wir haben es angegeben auf Nachfrage und fertig. Was habe ich denn zu befürchten wenn die Kita das weiß? Datenschutz dies, Datenschutz jenes. Bei meinen Kontodaten, Fotos auf dem Handy oder sonstwas wäre ich auch pingelig. Aber was ist denn in diesem Fall hier zu BEFÜRCHTEN???

von Monroe am 11.10.2020, 17:10



Antwort auf Beitrag von Monroe

Dafür gibt es im Regelfall ein Formular in der Kita, bezüglich Vorerkrankungen und Allergien des Kindes - welches die Eltern besser VORHER bekanntgeben. Keine Veranlassung also, die Neugier der Kita zu befriedigen.

von Johanna3 am 11.10.2020, 19:58



Antwort auf Beitrag von Johanna3

Du kannst Kitas nicht so richtig leiden, oder? Was hätten sie denn von der Neugier? Sie haben nach dem Kinderarzt gefragt. Das sehe ich nicht als überaus persönliche Info, die man nicht preisgeben darf. Ich werde eher stutzig, wenn so ein Aufstand deswegen gemacht wird. Da frage ich mich allen Ernstes nach dem warum. Hat das Kind oft blaue Flecken, die der Kita zwangsläufig auffallen würden und jemand hat Angst, dass dem Kinderarzt der Tipp gegeben wird mal genauer zu schauen? Ich finde es affig so ein Theater zu machen.

von Monroe am 12.10.2020, 09:42



Antwort auf Beitrag von Monroe

"Du kannst Kitas nicht so richtig leiden, oder? Was hätten sie denn von der Neugier?" Dann würde ich sicher in keiner arbeiten. Was hätten sie von der Anschrift des Kinderärzte? Wenn mir mögliche Spuren von Misshandlungen auffallen, ist übrigens das JA die richtige Adresse und mitnichten der Kinderarzt.

von Johanna3 am 12.10.2020, 12:28



Antwort auf Beitrag von HSVMarie

Wieviel deinem 1.absatz geschrieben, so war und es ist es heir auch. Die Daten wollen sogar die Schulen wissen ,wir haben diese Daten immer angegeben.

von kati1976 am 12.10.2020, 19:09



Antwort auf Beitrag von Johanna3

die verabreicht wurden. Das ist ein Moment, wo der behandelnde Arzt durchaus mal den Hörer in die Hand nehmen könnte... Dokumentation im Kiga ist doch nicht ständig auf dem neuesten Stand. Das würde auch voraussetzen, dass alle Eltern dran denken, sowas in den Kiga weiterzugeben. Insofern sehr sinnig, den behandelnden Arzt zu kennen. Eine Auskunftspflicht seitens der Eltern besteht nicht.

von emilie.d. am 19.10.2020, 08:20



Antwort auf Beitrag von emilie.d.

Einen Bogen auf dem Vorerkrankungen und Allergien vermerkt werden, halte ich auch für sinnvoll. Wozu die Nennung des Arztes mancherorts benutzt wird, konnte ich weiter unten im Thread bereits nachlesen...

von Johanna3 am 19.10.2020, 18:56



Antwort auf Beitrag von kia-ora

Was befürchtest Du denn? Bei einem Notfall muss der Name des behandelnden Arztes angegeben werden. Kind verletzt sich, Krankenwagen kommt. Liegt eine Tetanus-Impfung vor? Rückfrage beim KiA wäre sinnvoll. Kind wird plötzlich bewusstlos. Auch da wäre eine Nachfrage seitens des Notarztes beim KiA ggf angebracht usw .

Mitglied inaktiv - 11.10.2020, 17:24



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Wenn die Eltern in der Kita keine Vorerkrankungen gemeldet haben, erübrigt sich die Nachfrage beim Kinderarzt. Sie wäre sogar vergeudete Zeit des Notarztes. Und die Tetanusimpfung braucht ggf. nicht im Rettungswagen zu erfolgen...

von Johanna3 am 11.10.2020, 20:03



Antwort auf Beitrag von Johanna3

... wie auch immer. Ich finde, es gibt durchaus angemessenere Arten, sich mit ErzieherInnen wegen sowas auseinanderzusetzen, als direkt mit einem Anwalt zu drohen. Das ist Gift für die ganze Zusammenarbeit. Und ich möchte ja wohl gut zusammenarbeiten können mit den Menschen, denen ich unzählige Stunden mein Kind anvertraue! Im Besten Fall können sich die ErzieherInnen professionell von deiner Drohung distanzieren und sich weiterhin liebevoll um dein Kind kümmern. Ansonsten sehe ich es kommen, dass sowas zu Lasten des Kindes geht. Ob die ErzieherInnen eingeschüchtert wurden, ob sie sich provoziert fühlen, ... Auf jeden Fall völlig übertrieben bei so einem Thema.

von Frolle am 11.10.2020, 20:32



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Impfstatus ist im Anmeldebogen vermerkt.

von Philo am 11.10.2020, 21:12



Antwort auf Beitrag von Johanna3

Du bist doch auch Erzieherin nicht wahr? Daher wundert mich ,dass du immer so konträr den normalen Regularien gegenüberstehst. Oft auch die, die Eltern meist gar nicht stören Mit dir als angestellte hat man sicher viel Spass

Mitglied inaktiv - 11.10.2020, 21:36



Antwort auf Beitrag von Philo

aber der wird ja nicht laufend aktualisiert, oder? Ich wäre froh, wenn der Notarzt bzw der Arzt im Klinikum sich bei Unsicherheit an unseren Kinderarzt wenden würde. Zumindest hat mir der Kinderarzt schon Geschichten erzählt, was alles schief gehen kann, wenn fachfremde Ärzte die Finger drin haben, gerade bei einem Kind wie unserem mit Asthma und Allergien, u.a. auch Arzneimittelallergien... ich hab ihn auch schon unterbrochen :" ich will solche Geschichten gar nicht hören!" Bitte gerne jederzeit UNSEREN Arzt anrufen, der blickt durch. Einigermaßen.

Mitglied inaktiv - 11.10.2020, 22:20



Antwort auf Beitrag von Frolle

Danke.

von Kampfgnom27 am 12.10.2020, 05:31



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Die Angabe des Kinderarztes gehört bei uns nicht zu den Regularien. Warum sollte sie auch?

von Johanna3 am 12.10.2020, 06:55



Antwort auf Beitrag von Johanna3

ich kenne es aber nicht anders in kita und nun auch in der schule und finde es volkommen in ordnung

Mitglied inaktiv - 12.10.2020, 08:19



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sollte das Kind tatsächlich chronisch krank sein, würde ich eine Nicht-Nennung des Kinderarztes überhaupt nicht verstehen. Ich habe 2 chronisch kranke Kinder und alle Beteiligten (KiGa, Schule, Sporttrainer, Chorleiter) wissen um diese Erkrankung und auch, dass und wo mein Kind sein Notfallspary dabei hat und es liegt für den Notarzt eine Info vom Kinderarzt über Dauer- und Notfallmedikamente bei. Eine solche Info zu verschweigen finde ich grob fahrlässig. Wenn ich den Kinderarzt wechseln würde, dann würde ich diese Info auch an entsprechende Stellen eigenständig weitergeben. Schließlich geht es um das Wohl und die Gesundheit MEINES Kindes. Die Frage, die sich mir stellt, ist, was die AP zu verbergen hat, dass sie sich gegen die NENNUNG des Kinderarztes so sträubt.

von Philo am 12.10.2020, 08:49



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So sehe ich das auch. 2 meiner Kinder brauchen bei Bedarf ein Notfallmedikament,alle wissen wo es ist ( Kinder selber natürlich, Lehrer und auch Mitschüler für den Fall das mal ein Lehrer Vertretung macht) Beim Grundschulkind wissen es alle Lehrer der Schule und mein Kind natürlich Alle Schulen wissen auch den Kinderarzt bzw den behandelnden Arzt

von kati1976 am 12.10.2020, 19:56



Antwort auf Beitrag von Philo

Die Frage, die sich mir stellt, ist was die Kita davon hat, pauschal auf die Nennung des Kinderarztes zu bestehen. Mangelndes Vertrauen zu den Eltern, wenn diese angeben, dass keine Allergien und Vorerkrankungen bestehen? Die AP schreibt nicht, dass ihr Kind chronisch krank sei.

von Johanna3 am 13.10.2020, 12:01



Antwort auf Beitrag von kia-ora

Ich verstehe nicht, was die NENNUNG des behandelnden Kinderarztes mit Schweigepflicht und Datenschutz zu tun hat. Denn eine Nennung (!) in den Akten hat noch nicht zur Folge, dass die Erzieher sich ans Telefon klemmen und dort mal zum Quatschen über das Kind anrufen. Oft ist das eine Info, ob dieser Arzt eher leicht ein Rezept für Logopädie / Ergotherapie verschreibt o.ä. Sehe ich, dass ein Kind einen sehr "knickrigen" Arzt hat, so empfehle ich Eltern oft für das Ausstellen von Rezepten einen anderen Kinderarzt aufzusuchen, um ihnen wiederholte Bettelgänge zu ersparen. Ich arbeitete schon in vielen Einrichtungen und mit so sensiblen Daten wie Arztberichte wird sehr sorgsam umgegangen, hier benennen die Eltern, wenn sie eine Schweigepflichtsentbindung unterschreiben, die Erzieherin, die mit dem Kinderarzt telefonieren darf! Ich kann mir nicht vorstellen, dass der Kindergarten hinter eurem Rücken den Kinderarzt auszuspionieren versucht, frage mich aber auch, warum euch allein die Nennung des behandelnden Arztes so aufbringt. Deswegen gleich dem Anwalt drohen? - Freunde macht man sich so nicht. Letztlich geht es darum, mit den Erziehern ZUSAMMEN zu arbeiten, zum Wohle des Kindes.

von Philo am 11.10.2020, 21:19



Antwort auf Beitrag von Philo

"Oft ist das eine Info, ob dieser Arzt eher leicht ein Rezept für Logopädie / Ergotherapie verschreibt o.ä. Sehe ich, dass ein Kind einen sehr "knickrigen" Arzt hat, so empfehle ich Eltern oft für das Ausstellen von Rezepten einen anderen Kinderarzt aufzusuchen, um ihnen wiederholte Bettelgänge zu ersparen." Genau auf diese Beratung pfeifen aber viele. Und dieses Beispiel ist aus meiner Sicht dafür geeignet festzustellen, dass Daten eben doch in unerwünschter Weise verwendet werden. Und keinesfalls für Notfälle. Sondern um mit anderen Worten auch einem Arzt seine Kompetenz abzusprechen. Leider scheint es ja eine Welle der Empörung auszulösen, wenn Eltern NICHT unterschreiben, dass ihr Kind fotografiert werden darf. Dass sie den Kinderarzt NICHT aufschreiben. Und KEINE Schweigepflichtsentbindung für alle möglichen weiteren Personen unterschreiben. Die eben NICHT möchten, dass ihr Kind derart verwaltet wird.

von Johanna3 am 13.10.2020, 12:10



Antwort auf Beitrag von Johanna3

Wenn das nur das eigene Kind betrifft okay. Leider sind durch diese Verweigerung oft völlig andere Kinder und Familien betroffen und das ist schade. Auch immer wieder zu hören wenn man mit Eltern spricht, die dies bedauern

von Kampfgnom27 am 14.10.2020, 11:22



Antwort auf Beitrag von Johanna3

in diesem fall empfehle ich dann einen nanny, die das kind allein daheim betreut

Mitglied inaktiv - 14.10.2020, 12:04



Antwort auf Beitrag von Johanna3

Es geht hier aber NICHT darum, eine generelle Schweigepflichtsentbindung auszustellen oder um Fotoaufnahmen, sondern um die NENNUNG des Kinderarztes. Und da frage ich mich, was die Eltern hier für ein Exempel statuieren wollen. Und warum.

von Philo am 16.10.2020, 07:35



Antwort auf Beitrag von Philo

Und ich frage mich eben, was der Kiga von der Nennung des Kinderarztes hätte Wobei ich ja bereits lesen konnte, dass diese Nennung auch genutzt wird, um Eltern besser dahingehend zu "beraten" - das ein anderer Kinderarzt sich in manchen Dingen weniger anstellt. Also keineswegs für Notfälle (wie auch immer die aussehen sollten).

von Johanna3 am 16.10.2020, 13:52



Antwort auf Beitrag von Johanna3

Wie bereits geschrieben, gibt es Kinderärzte, die sich z.B. bei Integrationskindern mit Empfehlung von Seiten des Kinderzentrums (beispielsweise) weigern, die von dort empfohlenen Rezepte zur Weiterbehandlung für Logopädie, Ergo- und/oder Physiotherapie auszustellen. Wenn ich um solch einen Kinderarzt weiß und den Eltern im Auftrag der Therapeuten nach Rezepten nachlaufe, kann ich die Empfehlung für einen verschreibungsfreudigeren Arzt ausstellen. Auch weiß ich, dass einige Ärzte Entwicklungsverzögerungen großzügiger sehen als wir als Heilpädagogen (der von uns geäußerte Verdacht bestätigte sich bislang durch eine Diagnostik im Kinderzentrum). Auch da kann ich zu einer Zweitmeinung eines anderen Kinderarztes raten. Kenne ich aber den Kinderarzt nicht und wollen Eltern diesen aus welchen Gründen auch immer nicht preisgeben, können wir so etwas nicht einordnen. Daher lassen wir uns auch den Namen des behandelnden Kinderarztes geben. Sollten wir Gesprächsbedarf mit dem Kinderarzt haben, so sprechen wir zuerst die Eltern an, erklären ihnen, warum dieser Gesprächsbedarf besteht und lassen uns von den Eltern EINE Person aus dem Team nennen, die von der Schweigepflicht dem Kinderarzt gegenüber entbunden wird. Und nur diese Person tritt dann mit dem Arzt in Kontakt. Da ich mit Integrationskindern (u.a. Kinder mit chronischen und onkologischen Erkrankungen) und mit Kindern mit Kriegs- und Fluchterfahrung arbeite, ist ein guter Kontakt mit den behandelnden Ärzten für meine Arbeit wichtig - und auch zu wissen, wie der Arzt "tickt".

von Philo am 18.10.2020, 19:59



Antwort auf Beitrag von Philo

"Wenn ich um solch einen Kinderarzt weiß und den Eltern im Auftrag der Therapeuten nach Rezepten nachlaufe, kann ich die Empfehlung für einen verschreibungsfreudigeren Arzt ausstellen." Klar - ich weiß auch von einigen Eltern, die von ErzieherInnen bezüglich ihrer Wahl des Kinderarztes "beraten" wurden. Besser man möge wechseln - zu einem der naturheilkundlich orientiert ist, Homöpathie bevorzugt, eher zu Impfungen rät, eher von Impfungen abrät, der großzügiger Rezepte ausstellt, weniger mit Rezepte als notwendig erachtet usw. Ich würde nicht hinsichtlich meiner Arztwahl "beraten" werden wollen.

von Johanna3 am 18.10.2020, 21:29



Antwort auf Beitrag von kia-ora

Mit dem Anwalt zu drohen und zu drohen, die sollten sich das gut überlegen war bestimmt ein ganz toller Schachzug. Dem guten Miteinander hat du ja schon gleich auf die Sprünge geholfen. Denkst du allen ernstes, der Kinderarzt würde dem Kiga einfach so Auskünfte erteilen?

von miaandme am 15.10.2020, 10:36



Antwort auf Beitrag von kia-ora

genau solche Eltern wünscht sich jede Kindereinrichtung

von Okypete am 15.10.2020, 15:07



Antwort auf Beitrag von kia-ora

Mit ganz viel Glück hast du noch einen Kita Platz denn die Kita kann die kündigen weil das Vertrauenssverhältnis gestört ist

von kati1976 am 15.10.2020, 19:50



Antwort auf Beitrag von kati1976

dafür gibts dann aber auch wieder einen Anwalt. Manche Eltern müssen echt Zeit haben...

von Philo am 16.10.2020, 07:36



Antwort auf Beitrag von Philo

Das stimmt

von kati1976 am 16.10.2020, 14:35