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Geschrieben von Lisa+Tamino am 20.03.2009, 12:06 Uhr

Kindergartenproblem!

Mein Sohn geht seit dem 28.7.2008 in den KiGa. Am 1.8. wurde er 2 Jahre. Bis September musste ich immer mit dort bleiben. Als der neue Gruppenraum fertig war, sagte ich, dass das so nie was wird und hab ihn hingebracht und bin normal gegangen. Mal weinte er, mal nicht, klappte also sehr gut. Er wollte auch schnell dort schlafen.
Wenn ich ihn hole kommt er sofort angerannt und will gleich nach Hause, man hat das Gefühl, er ist dann total erleichtert.
Nun war er 2 Wochen krank(er ist sehr oft krank, das macht alles etwas schwerer) und ging jetzt wieder in den KiGa und weinte immer sehr doll, hat auch Bauchschmerzen frühs.
Gestern weinte er 2 Pullover voll und war garnicht zu beruhigen(das erzählten sie mir heute) und heute schrie er auch ganz schlimm.
Ich weiß nicht was ich noch mit ihm machen soll. Kein Kind hats so schwer wie er.
Ich kann ihn doch nicht einfach zu Hause lassen wenn er nicht möchte(er sagt frühs aber, das er sich freut).
Dazu kommt, das sein Freund nun ne Gruppe höher ist, obwohl gleich alt. Er darf auch immer ein Kuscheltier bzw ein Pferdchen mitnehmen, hat also etwas an was er sich halten kann.
Hab schon gelesen, das wenn man selber unsicher ist, dass das Kind das merkt, aber er geht ja jeden Tag, ich hab ihn noch nie zu Hause gelassen oder wieder mitgenommen(außer natürlich wenn er krank ist). Zumal ich ja auch arbeiten muss, da bleibt uns ja keine andere Wahl.
Ich bringe ihn eben hin, drücke ihn nochmal, sage ihm wer ihn abholt und wann(Nachmittags z.B.) und dann gehe ich und winke ihm nochmal. Wir zögern den Abschied nicht herraus und ich geh auch nicht zurück, egal wie sehr er schreit.
Die Erzieherinnen wissen auch schon nicht mehr weiter, außer Geduld zu haben.

Vielleicht hat ja jemand von Euch einen Rat oder Tipp!

 
9 Antworten:

Re: Kindergartenproblem!

Antwort von Suka73 am 20.03.2009, 12:11 Uhr

weiterhin GEduld haben und gib ihm einfach ein Plüschtier mit oder er soll sich eins aussuchen. Auch bei uns ist das nicht "erwünscht" - macht aber trotzdem jeder. Ich finde auch, das sollte gestattet sein.

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Re: Kindergartenproblem!

Antwort von Linda761 am 20.03.2009, 12:50 Uhr

Hallo,

ich denke, dass Dein Sohn in dem Kindergarten noch absolut keine Ersatzbezugsperson gefunden hat. Gibt es denn eine Kindergärtnerin, die sich immer um ihn kümmert wenn Du gehst und auch sonst für ihn da ist?

Mein Sohn ist 3. Wir hatten auch anfangs unsere Schwierigkeiten (meiner Ansicht nach auch, weil die Bedingungen im KiGa für eine Eingewöhnung nicht gut sind). Ich habe ihn nie weinen lassen, wenn ihm beim Abschied die Tränen kamen, blieb ich halt länger (auch wenn es den Erzieherinnen missfällt). Er hat mich bisher immer irgendwann halbwegs freiwillig gehen lassen, inzwischen darf ich fast immer sofort gehen.

Ich denke, man sollte Tränen der Kinder ernst nehmen und betrachte die Behauptungen der Erzieherinnen "Der beruhigt sich gleich wieder" skeptisch. Wenn mein Kind verzweifelt weint, muss ich es beruhigen. Wenn es "nur" traurig weint, muss ich mich darauf verlassen können, dass sich sofort eine Erzieherin kümmert.

Sprich die Erzieherinnen mal darauf an, wer wann und in welcher Form für ihn da ist.

LG
Linda

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Re: Kindergartenproblem!

Antwort von Agnetha am 20.03.2009, 14:25 Uhr

Schließe mich der Zuschrift von Linda761 voll und ganz an. Dein Sohn ist offenbar unglücklich und im Kindergarten sollte sich eine Erzieherin finden, die für ihn voll und ganz da ist.

Wenn es ihn ein kleines bisschen tröstet, muss er natürlich auch ein Kuscheltier mitnehmen können. Das ist ja wohl das Wenigste! Ich habe noch nie gehört, dass die Kinder keines mitnehmen dürfen. Gerade für so Kleine ist das oftmals die einzige Stütze.

Ansonsten versuche auch du, nicht allzu traurig zu sein. Du schreibst: "Kein Kind hats so schwer wie er." Ich verstehe was du meinst, denn bei meinem Sohn (er war 1 3/4 als wir mit der Eingewöhnung begannen) war es so extrem, wie ich es mir vorher nie hatte vorstellen können. Es hat ewig gedauert und wir haben beide in der Zeit echt gelitten. Er, weil er nicht dort bleiben wollte, und ich, weil ich arbeiten gehen musste. Ich habe ihn niemals vor- oder nachher so schreien hören und es ging mir durch und durch. Ich habe mich gefühlt wie ein Schwein ...

Jetzt wird er schon fünf und es ist viel besser geworden. War aber ein langer Weg. Das kannst du mir glauben.

Versuche, weiter Geduld zu haben und in der gemeinsamen Zeit, die euch bleibt, besonders viel auf ihn einzugehen, um ihn über die Trennung hinwegzutrösten.

Alles Gute!

Agnetha

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Re: Kindergartenproblem!

Antwort von princessmum am 20.03.2009, 15:09 Uhr

Liebe Lisa,

ich möchte dir nicht zu Nahe treten, aber kann es sein, dass dein Sohn einfach noch nicht bereit für die Trennung von dir ist? Jedes Kind ist anders, aber die Probleme die du schilderst, scheinen mir doch deutliche Alarmsignale zu sein. Er ist erst zwei Jahre alt und seine Bindung zu dir scheint noch zu stark zu sein, um eine Trennung zu verkraften.

Gerade in der frühen Kindheit ist es sehr wichtig, dass das KIND auch wirklich kognitiv bereit für die Trennung ist.
Wenn du nicht wirklich auf die Arbeit angewiesen bist und arbeiten gehen musst, dann würde ich mir überlegen, ob es für das Wohl deines Sohnes nicht besser wäre, wenn du noch eine Weile zu Hause bleibst und ihm einfach die Zeit gibst, die er anscheinend noch braucht.

Ich stehe vielleicht alleine mit meiner Meinung da, aber die Erhaltung der seelischen Gesundheit der uns anvertrauten Kinder ist jedes Opfer wert.

Liebe Grüße
princessmum

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schließe mich princessmum an

Antwort von RR am 20.03.2009, 17:57 Uhr

Hallo
und falls du wirklich auf Fremdbetreuung angewiesen bist würde ich dir in dem Alter zu einer Tamu o. sowas raten, da gehts doch familiärer zu als in einem Kiga.

viele Grüße

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Re: Kindergartenproblem!

Antwort von Lisa+Tamino am 20.03.2009, 20:52 Uhr

Ich wäre gerne noch länger zu Hause geblieben, aber ich musste mir arbeit suchen und hätte bei Mc Doof anfangen müssen, oder sie streichen die Zahlungen.
Zum Glück hat mich mein alter Betrieb wieder eingestellt, da ist es wenigstens nur Früh und Spätschicht und ich kann auch mal früher gehen ect.
Also zu Hause bleiben ist leider nicht möglich.
Er ist ein absolutes Mama-Kind ganz schlimm.

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Re: Kindergartenproblem!

Antwort von nastycat am 20.03.2009, 22:16 Uhr

Wir hatten das selbe Problem ich sollte ab Sommer wieder vormittags areiten was ich wahrscheinlich erst mal vergessen kann.
Mein Sohn ist auch mit 2 Jahren in Kiga gekommen am Anfang alles super keine Tränen.
Doch seit kurzem jeden morgen weinen und schreien beim Anziehen und er sagt das er nicht gehen möchte.
Geht nicht mehr zur Oma obwohl das nie ein Problem war.
Schläft nicht mehr durch.
Er weint jeden Mi und Fr wenn ich mittags arbeiten gehe bitterlich und es tut mir in der Seele weh.Da ging er früher ohne Probleme mit zur Oma

Wir machen jetzt erst mal 4-8 Wochen pause und versuchen es dann erneut noch mal wenns nicht klappt dann meld ich ihn wieder ab.

Ich muss mir wohl eingestehen das es zu früh war. Obwohl ich dachte es wäre kein Problem er war nie sehr anhänglich.


Lg

Ich rate nur denk an dein Kind

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Re: Kindergartenproblem!

Antwort von Lisa+Tamino am 21.03.2009, 0:04 Uhr

Das ist leicht gesagt, nur was soll ich jetzt tun!? Ich bin fest eingestellt auf 34h, kann ja schlecht kündigen deswegen.
Drum gibt es für uns wohl icht viel Möglichkeiten.
Im Übrigen kann ich nächste Woche arbeiten wohl eh vergessen da er hoch fiebert, hustet und wohl ne Bindehautentzündung bekommt.
Im übrigen ist er mehr krank als im KiGa, das ist wohl das größte Problem weswegen er nicht richtig ankommt.

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Re: Kindergartenproblem!

Antwort von Mondreise am 21.03.2009, 1:59 Uhr

Hi,

Das ist völlig normal.

Meiner ist ein paar Tage jünger als deiner, und geht in die Krippe, seit er 10 Monate ist.
Ich war da absolut cool.
Im Nachhinein habe ich erst verstanden, daß es wirklich schwer für ihn war.

Er hat sich dann aber trotzdem schnell eingewöhnt, aber nach jedem Urlaub, Krankheit, hatte er für ein paar Tage Probleme (ging ca. 3 Monate lang, dann war es kein Problem mehr.)

Ich habe verstanden, daß das ein Kindergarten ist und keine Krippe?
Vielleicht haben sie noch nicht soviel Erfahrung( nicht genug Personal) mit etwas kleineren?

Aber sooo klein ist Deiner ja nicht mehr, die richtige Mama-Papp-Phase ist ja vorbei, normalerweise :-)

Hat er dort eine Ersatzbezugsperson? Ich meine, eine, die ihn in den Arm nehmen kann beim Abgeben, und bei der er nicht mehr weint?

Mach dir deine eigenen Gedanken, und sprech nochmal mit der Leitung des Kindergartens. (Ich hoffe, die können Zeit erübrigen? Mach es wichtig.)

Meiner ist jetzt so alt wie deiner, und es geht in der Krippe absolut prima. Wenn ich arbeitslos werden würde, und ihn rausnehmen müßte, wäre es ein Riesen-Problem für ihn.

Und nimm dir dann daheim trotz Job ein bißchen Zeit für ihm, vergiß den Pädagogenquatsch, statt dessen viel Kuscheln, Raus, Tanzen, Zusammen machen, vielleicht sogar mit ins Bett, wenn es denn so ist, wie es ist?
Und keinen Streß wegen Haushalt :-)

Ciao Biggi

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