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Geschrieben von Nikita1311 am 17.03.2016, 21:14 Uhr

Komisches verhalten

Hallo mein Name ist Nikita und ich habe einen vierjährigen Sohn. Er kam mit einem jahr in die Krippe und es hat ihm von Anfang an sehr gut gefallen .Er liebte es mit anderen Kindern rumzutoben. Wir hatten auch nie Probleme ihn abzugeben also er hat nie geweint oder so. Jetzt ist er seit einem Jahr im Kindergarten und er findet keinen Anschluss er geht auf die Kinder zu (manchmal etwas zu stürmisch will sie umarmen und küsschen geben,was die sechsjährigen Jungs natürlich nicht so gut finden)Er wird auch gerne geärgert. Wenn ich ihn frage wie es im kindi war sagt er nur "sag ich dir nicht oder will nicht mit dir reden"Jetzt hatten wir heute elterngespräch und die Erzieherin meinte er würde jeden tag lustlos durch den Raum laufen und wüsste nichts mit sich anzufangen. Ich habe so angst das er auch später in der schule ein aussenseiter wird. Hat jemand von euch ähnliche Erfahrungen? Freue mich über jede Antwort. Bin total verzweifelt!!liebe grüße nikita.

 
9 Antworten:

Re: Komisches verhalten

Antwort von EarlyBird am 17.03.2016, 23:08 Uhr

Hallo Nikita,
ist dein Sohn dann zum Halbjahr in den Kiga gekommen? Denn ein Anschlußfinden gestaltet sich generell oft schwieriger für ein Neuankömmling unter dem Jahr. Insbesondere weil die Gruppe sich da in der Regel bereits gefunden hat.
So ist es oft für das neue Kind auch nicht immer leicht, da es in eine Gruppe kommt, in welcher sich die Grüppchenkonstellationen, die kleinsten Kinder mit eingeschlossen, schon meist gebildet haben und sich oft sogar schon dicke Freundschaften unter den Kindern gebildet haben. Es stellt also für Kinder die unter dem Jahr in die Gruppe kommen/wechseln, meist eine besondere Herausforderung dar, Anschluß zu finden und sich integrieren/einfinden zu können.

Jedoch unabhängig davon ob dein Kind nun unter dem Jahr in die Gruppe gekommen ist oder nicht, sehe ich das "Umarmen" und "Küßchen geben" als erschwerende Umstände hinzu.
Ein solches Verhalten kann andere Kinder durchaus überfordern und ja auch abschrecken. Gerade sogar für die älteren Kinder der Gruppe, kann es eine Überschreitung der gesunden "persönlichen Schutzgrenzen" darbieten, welche vorerst selbstverständlich abgewiesen und bewertet werden.

Woher rührt dieses Verhalten deines Sohnes? Gibt es dafür einen dir bekannten Grund? Ich frage, weil es vielmehr ungewöhnlich für ein Kind ist, welchem eine neue Gruppe, neue Einrichtung, neue Rahmenbedingungen usw. gegenüberstehen.
Selbst extrovertiertere Kinder gehen zwar augenscheinlich offen auf unbekannte Kinder und Situationen zu, jedoch wahren sie in der Regel unter diesen Umständen intensive Zuneigungsgesten wie ein Bussi geben und Umarmen. Wohin gibt denn dein kleiner die Bussis? Macht er es auf den Mund?
So kann das für andere Kinder noch verstörender gewirkt haben.
Oder meinst du, es ist die Art deines Sohnes zu kommunizieren? Das könnte ich mir auch gut vorstellen, dennoch bin ich am Überlegen wieso er das macht, woher das rührt.
Denn: "von Natur aus" ist es nicht so, das (gesunde) Kinder das einfach so machen, es vererbt wäre o.ä. denn Kinder lernen soziales Verhalten mitunter am Modell also am Vorleben, durch ihre Erlebenswelt/Umwelt, durch das miteinander Interagieren und natürlich auch von das Erfahren der natürlichen Verhaltenskonsequenzen.
Habt ihr oder die Krippe damals dieses Verhalten stark gefördert, überaus gewertschätzt, somit unterstützt u./o. sogar bspw. zur Begrüßung unter den Kindern/Cousins o.ä. verlangt?

Das dein Sohn nun "lustlos durch den Raum läuft" ist meines Erachtens überhaupt nicht verwunderlich, insofern er zunehmend auf Ablehnung gestoßen ist, vermutlich sogar Ausgrenzung vielleicht sogar Belustigung über seine Person erfahren musste.
Daher denke ich, er könnte in seinem Sozialverhalten durchaus überfordert und auch ratlos sein, durch die unerwünschten Reaktionen der anderen Kinder frustriert, verletzt,, traurig, allein sein.. o.Ä.
Für mich klingt das alles für solch eine kleine Kinderseele schon sehr alarmierend und erschreckend. Was kam denn sonst in dem Elterngespräch raus? Habt ihr einen Vorgehensplan gemacht? Was meint denn seine Erzieherin dazu? Erkennt sie die Problematik?
Wenn nicht dann würde ich unbedingt sogar nochmal erneut mit ihr sprechen.
Meines Erachtens geht es deinem Jungen überhaupt nicht gut und es muss dringnd was passieren.
Ich, so wäre ich die Mutter, würde versuchen der Erzieherin meine Angst um mein Kind zu verdeutlichen und sie um Hilfe bitten, zusammen dem Kind zu helfen. (Hilfeplan: Integrationsmaßnahmen, Unterstützung im Sozialverhalten (Kindercoaching, bspw. Animation, Bestärkung, Einbremsung, Lenkung, Wertschätzung/Lob/Zuspruch etc.pp. u./o. evtl. teilweises Gruppencoaching via bspw. Rollenspiele, Kinderphilosophieren, Schwerpunkt Gefühle: Ethik an Bildern usw.) und zudem ein Wertschätzungsorientiertes Vorgehen anstreben.

Lg EB

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Re: Komisches verhalten

Antwort von EarlyBird am 17.03.2016, 23:15 Uhr

Anmerken würde ich noch sehr gerne, das dein Post recht kurz war und ich das durchaus überbewertet haben könnte.

lg

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Re: Komisches verhalten

Antwort von Nikita1311 am 17.03.2016, 23:56 Uhr

Hallo Early bird Danke für deine Antwort. Mein Sohn war schon immer sehr kussfreudig woher er das hat kann ich ehrlich gesagt auch nicht sagen es ist nicht so das sein Vater und ich hemmungslos vor ihm knutschen er hat seinen Freundinnen immer mal ein küsschen gegeben(immer backe) aber es war von seiner Seite eher lieb gemeint . Man muss dazu sagen das er ein totaler klassenclown ist (wobei ich mir immer sicherer werde das er das macht um seine Unsicherheit zu überspielen)er versucht halt Freunde zu finden. Es ist jetzt nicht so das er gar nicht mit anderen Kindern spielt das macht er schon aber er hat Schwierigkeiten jemanden zu finden mit dem er sich anfreunden kann.Er ist ziemlich sensibel weint leicht . Es tut mir als Mutter im Herzen weh weil ich ja seh das er sich Mühe gibt und er ein wirklich schlaues und liebenswertes Kind ist. Bei dem Kindergarten Gespräch kam raus das er sprachlich sehr weit ist aber das soziale verhalten manchmal nicht so gut ist (wenn es ihm langweilig ist piesackt er gerne Kinder nimmt ihnen stifte weg oder mal ein teil von nem Spiel )was ich aber im Gegensatz zu dem was andere Kinder so treiben in seiner gruppe (hauen schubsen usw...)nicht soooo schlimm finde . Es gibt einen jungen in seiner Gruppe der ist sehr auf ihn fixiert und das nicht im positiven Sinne . Immer wenn ich ihn gefragt habe wie es im kindi war kam nur entweder malte hat ihn geärgert oder eben nicht nach den Ferien sass er im Auto und hat geweint weil er wegen dem jungen nicht in den kindergarten wollte. Der junge hat ihm auch schon in den Rücken getreten. Ich habe schon oft mit dem jungen geredet das er doch meinen Sohn in ruhe lassen soll es geht bei ihm durch das eine Ohr rein und durchs andere raus. Andererseits hat der junge vorgestern meinen sohn zu sich eingeladen zum spielen (da wird man auch nicht schlau draus )die Erzieherin wollte es weiter beobachten bin nicht zufrieden damit. Liebe grüße nikita

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Re: Komisches verhalten

Antwort von Nikita1311 am 18.03.2016, 0:26 Uhr

Mein Sohn ist ende Januar letzten Jahres in den kindergarten gewechselt war aber im gleichen Kindergarten in der Krippe

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Re: Ihn unterstützen, Freunde zu finden...

Antwort von Astrid am 18.03.2016, 12:59 Uhr

In diesem Alter werden die Freundschaften der Kinder noch sehr stark von den Müttern gesteuert und unterstützt. Wenn man sein Kind hier nicht "coacht", bleibt es daher oft allein und findet wenig Anschluss. Vielleicht könnt Ihr also öfters mal ein Kind nachmittags zum Spielen einladen. Zu zweit entwickelt sich unter Kindern leichter eine Freundschaft, als in der großen Gruppe.

Frage Deinen Sohn doch mal, welches Kind in der Gruppe er vielleicht nett findet. Dann sprichst Du die Mutter an und sagst: Mein Sohn würde gern einmal mit XY spielen, habt Ihr nachmittags mal Zeit? So in der Art, entweder persönlich oder am Telefon. Dass Kinder ganz selbständig Freunde finden und sich verabreden, kommt erst in der Grundschule. Vorher muss man ihnen dabei noch helfen.

LG

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Re: Ihn unterstützen, Freunde zu finden...

Antwort von niccolleen am 18.03.2016, 16:00 Uhr

Na jetzt hoer aber auf. Wenn die Mutter dem Kind im Kindergarten keine "Freunde" sucht, wird es allein bleiben??? Kinder fangen in der Regel ueberhaupt erst mit um 4 herum an, auf andere zum Spielen zuzugehen und gemeinsam zu spielen, Daraus entwickeln sich dann erst die ersten Freundschaften, ausser man hat engen Kontakt zu den Nachbarskindern oder Cousins.
Warte mal ein paar Monate, und alles wird wieder anders sein. In der Zwischenzeit Ruecken staerken und nicht bemitleiden und Probleme an Land ziehen, die da vielleicht noch gar nicht sind.

Besser als wen einzuladen, der dann vielleicht erst recht nicht so happy ist, ist es oefter zum Spielplatz gehen oder aehnlihces.

lg
niki

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Re: Ihn unterstützen, Freunde zu finden...

Antwort von Nikita1311 am 18.03.2016, 19:10 Uhr

Hallo vielen dank für deine Antwort. Mein Sohn hat sehr viel Kontakt zu anderen Kindern da achte ich schon drauf. Ein mädchen aus seiner gruppe treffen wir regelmäßig weil ich mit ihrer Mutter befreundet bin. Haben auch schon andere Jungs aus dem Kindergarten getroffen aber der funke ist irgendwie nicht übergesprungen :-(

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Re: Ihn unterstützen, Freunde zu finden...

Antwort von zweifachmami11052012 am 21.03.2016, 19:09 Uhr

Hallo Nikita!
Ich kann mir vorstellen, dass es dir schwer fällt, das zu sehen.
Ich glaube auch, dass Freundschaften durch Häufigkeit entstehen. Also wenn man sich privat viel trifft und man sich noch sympathisch ist, dass dann eine "Freundschaft" entsteht. Leider kann man das Verhalten im Kindergarten dadurch nich beeinflussen. Dafür sind die Erzieherinnen zuständig, soziale Entwicklung zu fördern.
Vielleicht weisst du, ob es bei den Jungs aus dem KIGA Interessen gibt( Spiderman,Ritter etc.),die dein Sohn teilt und du ihm davon vielleicht ein Tshirt kaufst, was er im Kindergarten anziehen darf. So enstanden bei meinem Sohn die ersten Freundschaften, da ein Junge auch immer Sachen von Spiderman trug und sie somit immer Spiderman im KIGA sPIELTEN.
LG

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Re: Ihn unterstützen, Freunde zu finden...

Antwort von zweifachmami11052012 am 21.03.2016, 19:09 Uhr

Hallo Nikita!
Ich kann mir vorstellen, dass es dir schwer fällt, das zu sehen.
Ich glaube auch, dass Freundschaften durch Häufigkeit entstehen. Also wenn man sich privat viel trifft und man sich noch sympathisch ist, dass dann eine "Freundschaft" entsteht. Leider kann man das Verhalten im Kindergarten dadurch nich beeinflussen. Dafür sind die Erzieherinnen zuständig, soziale Entwicklung zu fördern.
Vielleicht weisst du, ob es bei den Jungs aus dem KIGA Interessen gibt( Spiderman,Ritter etc.),die dein Sohn teilt und du ihm davon vielleicht ein Tshirt kaufst, was er im Kindergarten anziehen darf. So enstanden bei meinem Sohn die ersten Freundschaften, da ein Junge auch immer Sachen von Spiderman trug und sie somit immer Spiderman im KIGA sPIELTEN.
LG

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