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Geschrieben von Mareike25 am 20.06.2008, 7:49 Uhr

mich beschäftigt was, um Meinungen gebeten

Zuerst mal einen wunderschönen guten Morgen,

bei meiner Frage geht es auch um die Eingewöhnung.

Meine Tochter ist 2Jahre und 5Monate alt. Ab Sept. wird sie dann das erste mal im Kiga gehen.

Was mich persönlich sehr beschäftigt ist wie sie die Eingewöhnung machen wollen.

Am Elternabend haben die Erzieherinen uns Neuen Eltern darum gebeten.
Das Kind vor dem Gruppenraum abzugeben und quasi gleich zu verschwinden. Ich persönlich finde das echt hart. Meine Tochter wird noch nicht mal 3Jahre alt sein, war noch nie von mir getrennt und dann soll ich sie auf einmal ins kalte Wasser werfen.

Die Erzieherinen haben zwar gemeint sollte es nicht klappen, überlegen wir uns Alternativen.
Trotzdem bin ich total unsicher ob das der richtige Weg ist.

Was meint ihr dazu?

Am 1.07 haben wir Schnuppertag und nochmal ein Gespräch mit der Leiterin und ich bin mir doch am überlegen ob ich es nicht ansprechen soll und um eine andere Möglich bitte. Oder soll ich es wagen und mal schauen wie es klappt, aber irgendwie hätte ich da echt ein schlechtes Gewissen mir käme es so vor als täte ich meine Kleine in Stich lassen.


Was würdet ihr tun?

Lg Mareike

 
14 Antworten:

Re: mich beschäftigt was, um Meinungen gebeten

Antwort von Mandy2 am 20.06.2008, 8:29 Uhr

Hallo,

so war das bei meiner Tochter auch, Kind rein, Mutter raus, Tür zu. Das ging total schief und eine Alternative gabs nicht, die Zeit war ganz schrecklich und heute noch frage ich mich, wie ich das damals zulassen konnte. Als ich einen Kiga für meinen Sohn gesucht habe, war eine sanfte Eingewöhnung für mich das wichtigste überhaupt.

Lg. Mandy

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Re: mich beschäftigt was, um Meinungen gebeten

Antwort von cosma am 20.06.2008, 8:49 Uhr

Hallo,


also daß man sich solche Fragen heutzutage überhaupt noch stellen muß finde ich echt ein Armutszeugnis.

Natürlich sollte man NIEMALS sein Kind einfach abgeben und gehen.
Das ist ja Vertrauensbruch hoch 10 !

Kann mir nicht vorstellen, daß es ein einziges kleines Kind auf der Welt gibt, das bei derart rabiatem Vorgehen nicht protestiert.

Wichtig sind 2 Dinge:

Erstmal eine Begleitung durch DICH.
Kind lernt: Mama findet das schön hier, Mama möchte diesen Schritt MIT mir gehen, Mama interessiert sich dafür, was ich im Kindi erlebe, wie die Kinder heissen, was wir spielen, ich kann diese vielen allerersten Eindrücke in Ruhe und Sicherheit auf mich wirken lassen !!!

Dann der Bezugaufbau zur ERZIEHERIN:
Während DU noch da bist, beginnt die Bezugserzieherin sich für Dein Kind zu interessieren, während Du Dich innerlich etwas zurückziehst.
Sie spricht viel mit ihm, spielt viel mit ihm und wird unglaublich interessant.
Das Kind weiß, an wen es sich wenden muß, wenn es Probleme gibt, mag die Erzieherin, merkt, daß Mama ihr vertraut und daß alles paletti ist.
Dieser Bezugsaufbau ist ganz ganz wichtig und MIR wäre es auch wichtig zu sehen, daß er auch Seitens der Erzieherin stattfindet !!

Eine gute Erzieherin hat kein Problem damit sich über die Schulter schauen zu lassen und Eltern miteinzubeziehen !

DANN erst kommt das stundenweise alleine bleiben.
Wenn es DANN zu Weinerei kommt, was gar nicht sein muß, ist die mittlerweile vetraute Bezugsperson da, die tröstet.
In der Regel haben solch sanft eingewöhnte Kinder kurze, wenige Trennungssorgen.

Auf ein anderes Konzept würde ich mich gar nicht mehr einlassen, bei uns in der Stadt ist es Standart, das ganze dauert 2 Wochen, dann erst sind erste "Alleine" Tage vorgesehen !

Cosma

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Re: mich beschäftigt was, um Meinungen gebeten

Antwort von katja13 am 20.06.2008, 9:43 Uhr

hallo,

unser kiga macht die "eingewöhnung" (das wort passt dann ´ja eigentlich nicht so recht) auch nach dieser methode. ich hab mich auch erst nicht so wohl dabei gefühlt, aber gut. uns wurde allerdings auch gesagt, dass bei massiven problemen die eltern hinzu geholt werden. es wird also kein kind "gequält" oder stundenlang nach seiner mama jammern lassen.

bei meiner tochter (bei den anderen neuanfängern im letzten jahr auch) hat es tatsächlich super geklappt. sie wollte quasi vom ersten tag an nicht mehr mit mir nach hause ;-) (ist bis heute so geblieben). das zeigt mir, dass sie damit sehr gut klar kam und sich dort wohl fühlt. übrigens war sie vorher auch 24 stunden mit mir zusammen ;-)

es gibt also auch durchaus kinder, denen das absolut nichts ausmacht! man muss den kleinen auch mal was zutrauen! für uns war es jedenfalls absolut kein problem.

wenn es allerdings absolut keine (auch nicht für den notfall) alternativen bei euch gibt, würde ich das nochmal mit der kiga-leitung besprechen. wie verhalten die sich denn, wenn ein kind absolut nicht klar kommt? warten die echt stur die zeit ab? das find ich dann schon sehr bedenklich.

alles gute! lg katja

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Re: mich beschäftigt was, um Meinungen gebeten

Antwort von Joni76 am 20.06.2008, 10:03 Uhr

Doch, das ist bei uns auch so im KIGA. Es gibt 1 Schnuppertag mit Eltern und ab dem 1. richtigen KIGA-Tag bleiben die Kinder alleine. Ich hatte mir damals auch Sorgen gemacht, weil mein Sohn auch noch nicht 3 war. Aber es hat wirklich super geklappt, er geht bis heute liebendgern in den KIGA und war ab dem 2. Tag sauber, weil er gesehen hat, dass die anderen Kinder auch aufs Klo gehen. Bei uns ist es nur in der Krippe so, dass die Eltern zur Eingewöhnung dableiben, bei den "Großen" nicht.

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Re: mich beschäftigt was, um Meinungen gebeten

Antwort von lenamama99 am 20.06.2008, 11:17 Uhr

Hallo
war bei uns auch so, und schon beim Schnuppertag hat mein Sohn versucht mich vor die Tür zu setzen.

Seine Freunde haben ihm als erstes beigebracht, das ist ein Kindergarten und kein Mamagarten.

LG Ute

Ach ja, wäre es nicht gegangen, hätten ich mit dabei bleiben können aber das wollte (und will) er nicht.

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Re: mich beschäftigt was, um Meinungen gebeten

Antwort von Jalal am 20.06.2008, 14:38 Uhr

Ich bin super geschockt über diese Frage!!! Ich selber erinnere mich selbst noch-nach all den Jahren- ganz genau an den ersten Kiga-Tag. In der DDR war es leider normal-Tür auf-Kind rein. Ich habe tagelang nur geheult!!!!!!!!!!
Wie kann man im Jahre 2008 noch auf die Idee kommen, daß es o.k. sein könnte, das Kind einfach da rein zu schmeißen und zu gehen?!
An Deiner Stelle würde ich sofort den Kiga wechseln-Erzieher die beim Elternabend so etwas sagen, würde ich nie im Leben mein Kind anvertrauen!!!
Geh mal aufs Entwicklungsforum mit Dr. Posth und lies Dir mal Die Antworten mit gezieltem Suchlauf durch! Du kannst das Vertrauen Deines Kindes nachhaltig brechen, wenn Du es dort einfach so reinschmeißt!!!!!!!
Anne-angehende Erzieherin

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Re:schließe mich cosma an

Antwort von RR am 20.06.2008, 15:41 Uhr

Hallo
den ausführlichen Bericht zu unserer momentan laufenden sanften Eingewöhnung kannst du unten nachlesen.

Ich habe noch zusätzlich den Erzieherinnen im Beisein meines Sohnes gesagt dass ich es toll finde WIE sie alles regeln u. hinbekommen (u. das waren keine leeren Worte, ich war wirklich beeindruckt, da wird mit allen gebastelt, ausserdem noch die bald in die Schule kommenden mit Vorschularbeiten vertraut gemacht, gleichzeitig geguckt dass sich keine gegenseitig Spielsachen abnehmen o. sonstige Ungerechtigkeiten entstehen, es wurde uns alles erklärt was wir wissen wollten/mussten u. die Erzieherinnen strahlten immer eine innere Ruhe noch dazu aus.) So bekam mein Sohn wohl auch eine "Sicherheit" dass ich es hier gut finde u. er war bereit auch mal alleine da zu bleiben.

Aber nur abgeben u. sofort verschwinden (wenn es das Kind nicht möchte) wäre für mich ein no go.....

viele Grüße

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Re:Wenn Du Dir jetzt schon Sorgen machst ,dann hast Du automatisch

Antwort von Pampersmami am 20.06.2008, 15:57 Uhr

schon das richtige Gefühl im Bauch! Allem in allem gibt es solche und solche Kinder! Bei unserer Gruppe(18Kinder) haben manche 1-2Tage gebraucht(merkt man ob sie mit machen, lachen, sich für andere interessieren ect.) oder 2Monate und ängstlich sind ,scheu und an Mamas Rockzipfel hängen (wozu auch leider mein Sohn gehörte, der war aber auch erst 23Mon)!
Du kennst deine Tochter am besten und bist ja jetzt schon der Ansicht, es wird zu schwer für sie, also dann würde ich es nicht erst darauf ankommen lassen! Frag doch die Leitern ob ihr Nachmittags mal zum spielen (evtl. im Garten) schon jetzt mal vorbei kommen könnt! da merkst Du schnell wieviel "Mama" dein Kind wirklich braucht! Oder ob sie keinen Meter von Deiner Seite weicht! Manche Mütter "überschätzen" sich auch leicht selber und die Kinder sind schon abgenabelter als sie glauben!

Vertrau deinem Instinkt ! Alles Gute für euren ja doch wichtigen neuen Lebensabschnitt!

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Kommt immer aufs Kind an, meine drei sind ab dem Schnuppertag

Antwort von Si+Jo+Jo+Fr am 20.06.2008, 16:31 Uhr

stolz in den Kiga marschiert und waren entaeuscht wenn er schon aus war......ich hatte sie sehr neugierig gemacht auf den Kiga und sie konnten es kaum erwarten!
Eingewoehnung gab es bei uns im Kiga auch nicht. Und so wie cih meine Kinder drauf vorbereitet habe, war sie auch gar nicht noetig. Ich habe ihnen schon Monate vorher erzaehlt, wie toll Kiga ist, was ich da damals alles gemacht habe. Wir haben die Kinder vom Zaun aus beobachtet und und und...meine Kinder waren heiss auf Kiga! Und sie kamen alle mit 3 Jahren rein.

LG

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Kind rein, mama raus ...

Antwort von oeli_bene am 20.06.2008, 17:50 Uhr

klappte bei uns problemlos. Und scheint auch in ganz Belgien und Frankreich problemlos zu klappen. Solange Du keine Angst davor hast, hat Dein Kind wahrscheinlich auch keine Angst.


" ... das Vertrauen Deines Kindes nachhaltig brechen, wenn Du es dort einfach so reinschmeißt!!!!!!!"

Wasn Quatsch.

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wie ist die eigene Einstellung zum KiGa?

Antwort von celmin am 20.06.2008, 20:13 Uhr

Hallo,
auch bei uns wird das so gehandhabt. Und nein, es wird kein Kind stundenlang heulen gelassen. Es ist aber so, dass die meisten Kids natürlich nicht alleine dortbleiben wollen. Ist die Mama erst einmal aus der Sicht, sind viele schon etwas neugierig und schauen sich um. Solange Mama da ist, werden sie das nicht tun. Bei uns wurde mit einer halben Stunde angefangen. Hätte das Kind nicht aufgehört zu weinen, hätte man die Mama angerufen.
Wenn ein Kind weint, wird sich die Erzieherin darum kümmern. Darauf kann man vertrauen. Ich denke, das ist der erste Schritt der Loslösung, dass ein Kind sich auch von einer anderen Person trösten lässt und dass die Mutter das zulässt. Man sollte also auch, wenn man dabei ist, erst einmal der Erzieherin die Möglichkeit geben zu handeln, bevor man sein Kind selbst tröstet.
Ich finde es auch wichtig, dass ein Kind sich schon vor dem KiGastart mal von der Mama löst. Wenn ein Kind bis dahin noch nicht einmal bei Omi geschlafen hat, bzw. dort mal betreut wurde, dann ist es natürlich klar, dass ein Kind nicht bleiben will und Angst hat. In der Regel weiß man aber, wann ein Kind in den KiGa kommt und kann sich und das Kind darauf vorbereiten. Also Kind auch mal zur Omi geben oder auch mal nur dem Papa alleine überlassen. So etwas gehört dazu. Ein Kindergarten ist der erste Schritt in die Selbständigkeit. Die Mama kann nicht immer rund um die Uhr um das Kind sein. Es muss sich frei entfalten können, damit es sich entwickeln kann.
Ich denke, wenn die Mamas das einsehen und davon überzeugt sind, wird auch der Kindergarten kein großes Problem sein.
Gruß
Iris

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Re: mich beschäftigt was, um Meinungen gebeten

Antwort von sammyasz am 20.06.2008, 21:07 Uhr

hallo ich habe beide varianten probiert. bei meiner tochter bin ich am anfang mit dort geblieben und als ich dann nicht mehr mit reingegangen bin gab es rießen ärger. sie dachte ich gehöre da mit hin, sie war sicher, weil mama immer greifbar war und dann kam das böse erwachen.
bei meinen anderen 2 kindern habe ich dies nie wieder getan. ich habe sie ins kalte wasser geschmissen und sie sind geschwommen. es gab keinerlei ärger. die erste woche war spannend und neu, in der 2. woche gab es tränen und jetzt sind wir in der 4. woche und es ist alles ok.

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ich glaub es kommt aber noch viel aufs kind an

Antwort von Maroulein am 20.06.2008, 21:15 Uhr

meine große hat sofort gesagt mama du gehst aber wieder,und hat mich quasi rausgeschmissen,die lütte auch,aber sie kannte die einrichtung ja,wenns theater gegeben hätte hätt ich aber auch bleiben dürfen,und sie hätten angerufen wenn irgendwas ist (tun sie nach 2 jahren immer noch)
lg marou

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es kommt aufs kind an!

Antwort von MarnieG am 22.06.2008, 12:03 Uhr

meine tochter, war 2 Jahre und 4 Monate alt, als sie in die kita kam. ich hatte ein furchtbar schlechtes gewissen und habe mir die schlimmsten dinge ausgemalt.
allerdings habe ich an den fragen meiner tochter gemerkt, dass sie neugierig auf die kita ist und dass sie sich schon freut. allerdings stellte sich in gesprächen auch heraus, dass sie glaubte, dass ich da immer mit hingehe, wie in die krabbelgruppe. ich habe ihr also erzählt, dass wir einen tag gemeinsam gucken, wie schön es da ist und dass sie dann mal ganz alleine hin darf zum spielen. so haben wir es auch gemacht und es gab noch nie tränen.
allerdings gehe ich immer mit in den gruppenraum und suche mit ihr "das erste spiel" aus. dann lässt sie mich ohne probleme gehen!

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