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Geschrieben von SarahundMia am 26.11.2019, 16:27 Uhr

Mit 5 in den KiGa

Hallo,
meine Tochter hatte vor zwei Wochen ihren zweiten Fieberkrampf. Sie ist gerade zwei geworden. Ich habe fürchterliche Angst, dass es noch einmal passiert. Ich würde sie daher gerne erst mit 4 1/2 oder 5 in den Kindergarten geben. Statt wie geplant mit 3 Jahren. Ich weiß, dass es sie nicht davor schützen kann, aber ich möchte bei ihr sein. Es gibt hier leider nur einen Kindergarten und bei dem habe ich von Anfang an kein gutes Gefühl. Ich möchte einfach versuchen zu verhindern, dass es im Kindergarten passiert.
Meint ihr mit 5 ist es zu spät für den Kindergarten? Oder habt ihr es vielleicht selbst so gemacht und Erfahrungen?
Viele Grüße
Sarah

 
34 Antworten:

Re: Mit 5 in den KiGa

Antwort von Glückskind1709 am 26.11.2019, 18:18 Uhr

Hallo,
normalerweise lese ich hier nur mit. Aber hier muss ich antworten.
Das ist doch Blödsinn. Nicht böse gemeint...
Aber einen Fieberkrampf bekommt man doch nur wenn man Fieber hat. Und ein Kind mit Fieber ist krank und geht nicht in den Kindergarten. Daher kann es im Kindergarten auch kein Krampf bekommen.
Es gibt zudem viele Kinder die mal einen Fieberkrampf bekommen und trotzdem in den Kindergarten gehen.
Mit 5 wäre für mich absolut zu spät. Hier würde man dann wahrscheinlich auch keinen Platz mehr bekommen.

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Re: Mit 5 in den KiGa

Antwort von Baerchie90 am 26.11.2019, 20:43 Uhr

Mit Fieberkrämpfen kenne ich mich null aus.
Wir haben unseren Sohn mit 3 Jahren im Kindergarten angemeldet, es ausprobiert, festgestellt, dass es überhaupt nicht läuft und ihn schließlich nach 3 Monaten wieder abgemeldet.
Mit 5,5 Jahren wagten wir dann in einem anderen Kindergarten einen erneuten Versuch, damit die Schule ihn nicht völlig überfordert (im Bezug auf regelmäßiges Aufstehen, andere Regeln, viele Kinder, Bazillen ohne Ende usw ).
Da er ein Vorschulkind war stand er in der Warteliste weit oben und bekam dann auch ein Plätzchen. :-)
Ihn so lange daheim zu lassen, habe ich nie bereut. :-)

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Re: Mit 5 in den KiGa

Antwort von Johanna3 am 26.11.2019, 21:20 Uhr

Unabhängig von dem Fieberkrampf finde ich es schön, dass du dein Kind nicht frühstmöglich im Kindergarten unterbringen willst. Mir sind nicht wenige Kinder bekannt, die nie einen Kiga besucht haben - was ihnen nicht geschadet hat.

Wichtig sind natürlich Sozialkontakte zu anderen Kindern, aber die sind ja nicht nur in der Kita möglich.

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Re: Mit 5 in den KiGa

Antwort von pauline-maus am 26.11.2019, 21:29 Uhr

Nein,Fieberkrämpfe können aus dem Nichts kommen,ohne Vorankündigung.
ABER, das ist keine außergewöhnliche Sache, mit der sich keiner auskennt.

Meine Tochter hatte genau 5 Krämpfe bis ca 5 Jahren , dann verwächst sich das .
Im kiga hatte war eine Art Klistier hinterlegt ,was im Notfall zum schnellen Einsatz kommt , dann muss eh der Notarzt gerufen werden.
Nimm dem Kind nicht die Erfahrung Kindergarten , nur aus Angst vor einer Sache , die sehr selten auftritt

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Re: Mit 5 in den KiGa

Antwort von bettina_7 am 26.11.2019, 21:30 Uhr

Hallo,

Man darf aber nicht vergessen, wie umfangreich heute der Kiga auf die Schule vorbereitet. Darum würde ich schon das Kind zumindest mit 5 in den Kindi geben. Und wie es oben schon steht. Fieberkrampf nur mit Fieber und ein krankes Kind bleibt eh zu Hause.
LG

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Re: Mit 5 in den KiGa

Antwort von Junijunge am 26.11.2019, 22:19 Uhr

Da scheiden sich die Geister. Während die einen es für die Sozialisierung der Kinder für unabdingbar halten, sie möglichst früh möglichst lange in Krippe und später KiGa zu schicken, sehen andere es halt anders. Wenn überhaupt heutzutage die Möglichkeit besteht, dass ein Kind länger daheim bleibt, dann schadet das dem Kind ziemlich sicher nicht.

Da unser Sohn Einzelkind ist, bin ich ganz froh, dass die Eingewöhnung mit gut drei Jahren soweit geklappt hat. Großer Kindergartenfan sind wir trotzdem alle nicht. Aber wir haben herzliche, zugewandte Erzieherinnen erwischt und ich kann ihn guten Gewissens hinbringen. Er bleibt auch nur halbtags und der Nachmittag gehört uns und inzwischen auch einigem an Programm wie Musikschule, Kochkurs, demnächst Bauernhofkurs etc. Die kleineren Gruppen dort gefallen ihm viel besser und er kommt auch besser in Kontakt mit den Kindern.

Ich denke aber schon, dass ihm die Eingewöhung in die Schule durch den Kindergarten leichter fallen wird. Da er viele Kinder kennen wird und die Schule neben dem Kindergarten ist, sind einfach dann einige Konstanten da, die es ihm erleichtern werden. Schule an sich dürfte ihm voraussichtlich eher liegen als Kindergarten. So fürchterlich viel lernen sie da jetzt auch nicht, was aber auch nicht mein Anspruch ist. Er geht vormittags gut hin, hat seine Programmpunkte, die ihm gefallen und ist unter Kindern. Letzteres gefällt ihm zugegebenermaßen nur so mitteprächtig. Zu laut, zu wuselig. Aber es wird. Ich bin ganz froh, dass er jetzt noch gut eineinhalb Jahre Zeit hat und diese eben doch zumindest halbtags im Kindergarten verbringt. Ich wäre tatsächlich auch so eine Kandidatin für kindergartenfrei. Ich sehe ja, wie toll unser wahnsinnig wissbegieriger Sohn sich entwickelt und lernt, indem man einfach Zeit mit ihm verbringt und im Alltag vieles unternimmt und ihn experimentieren lässt. Wenig von dem, was er kann und weiß, rechne ich dem Kindergarten zu. Nachdem die Einrichtung aber sehr ordentlich ist, ist so wohl allen damit gedient. Zumal er unter Kindern auch wirklich noch sicherer werden darf.

Wegen der Fieberkrämpfe würde ich mir jetzt nicht so arge Sorgen machen. Wenn sie theoretisch ja sogar ganz daheimbleiben könnte, dann lässt Du sie sich bei Krankheit einfach bequem daheim auskurieren. Besteht bei Euch die Möglichkeit, dass sie ab drei nur halbtags geht? Wir empfinden das als Luxus und mögen unser Minimalprogramm. Wir haben immer ausreichend Ruhepausen und oft krank ist der Junijunge gar nicht.

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Re: Mit 5 in den KiGa

Antwort von SarahundMia am 27.11.2019, 0:06 Uhr

Einen Platz bekommen wir, das ist absolut nicht das Problem.
Und ein Fieberkrampf kommt eben nicht nur wenn das Kind schon morgens Fieber hat.

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Re: Mit 5 in den KiGa

Antwort von SarahundMia am 27.11.2019, 0:07 Uhr

Einen Platz bekommen wir, das ist absolut nicht das Problem.
Und ein Fieberkrampf kommt eben nicht nur wenn das Kind schon morgens Fieber hat.

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Re: Mit 5 in den KiGa

Antwort von SarahundMia am 27.11.2019, 0:08 Uhr

Vielen, vielen Dank für deine Meinung und Erfahrung.

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Re: Mit 5 in den KiGa

Antwort von SarahundMia am 27.11.2019, 0:10 Uhr

Lieben Dank für deine Antwort. Das hilft mir sehr. Der Kontakt zu anderen Kindern ist mir natürlich auch wichtig. Wir wohnen in einem Neubaugebiet. Hier gibt es viele Kinder im gleichen Alter. Und natürlich freue ich mich, wenn die zusammen spielen.

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Re: Mit 5 in den KiGa

Antwort von SarahundMia am 27.11.2019, 0:11 Uhr

Ich denke so werden wir es auch machen. Vielen Dank für deine Antwort.

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Re: Mit 5 in den KiGa

Antwort von SarahundMia am 27.11.2019, 0:18 Uhr

Vielen, lieben Dank für deine ausführliche Antwort. Ich bin wirklich sehr froh, dass wir die Möglichkeit haben zu entscheiden, wann sie in den Kinderkarten kommt. Den Platz bekommen wir und das finanzielle ist zum Glück auch nicht das Problem. Mir ist natürlich auch wichtig, dass sie mit anderen Kindern Kontakt hat. Ich denke wir werden es so machen, dass Sie im Sommer, wenn sie 4 1/2 ist in den Kindergarten kommt. Dann haben wir die Fieberkrampfgefahr fast hinter uns und sie hat noch genug Zeit bevor sie zur Schule kommt. Mein Mann ist auch erst mit 5 in den Kindergarten gekommen und es hat ihm absolut nicht geschadet. Er hat schnell Freunde gefunden und sich gut im Kindergarten eingelebt. Wenn unsere Maus in den Kindergarten kommt, kennt Sie ja auch schon viele der Kinder. Wir wohnen in einem kleinen Dorf, hier kennt man sich.
Mir 4 1/2 oder 5 Jahren habe ich ein wesentlich besseres Gefühl, das mit 3 Jahren.
Vielen Dank nochmal.

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Re: Mit 5 in den KiGa

Antwort von Winterkind09 am 27.11.2019, 11:42 Uhr

Ich finde ein Fieberkrampf ist kein Argument gegen den Kindergarten.
Mein Epi- Kind hat dort sein Notfallmedikament liegen und die Erzieher kennen sich damit aus. Deine Tochter ist garantiert nicht das einzige Kind dort was einen Fieberkrampf hatte und viele Erzieher haben eigene Kinder und sind mit solchen Geschehnissen vertraut.

Du musst dir vor Augen halten, dass es ein Lebensrisiko gibt, man kann sein Kind nicht vor allem bewahren, d.h. du musst Vertrauen in dein Kind aber auch in die Erzieher haben, sonst habt ihr keinen Gewinn am Kindergarten.
Ab drei/ vier Jahren profitieren die meisten Kinder sehr vom Kindergarten: dann fangen nämlich die Kontakte zu anderen Kindern an. Bei uns im Kindergarten wurden auch schon viele soziale Kompetenzen für die Schule eingeübt, für die großen Kinder war es einfacher in der Schule anzukommen, weil sie schon jahrelange Übung hatten.
Lg

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Re: Mit 5 in den KiGa

Antwort von cube am 27.11.2019, 12:05 Uhr

Ich glaube, Fieberkrampf-Gefahr ist nur vorgeschoben (unbewusst). Wie schon gesagt wurde: einFieberkrampf kommt ja nur, wenn das Kind Fieber hat - und mit Fieber gehts ie eh nicht in den KiGa.
Ichglaube viel mehr, DU bist noch nicht bereit, sie in den KiGa zu geben und der Fieberkrampf ist ein willkommener Grund :-)
Das ist ok. Kein Kind muss in den Kiga. Unser Kind war auch erst mit 3.
Dann aber war es auch gut - denn alle anderen Kinder waren eh schon im KiGa und ihn sozusagen komplett alleine zu beschäftigen ... schwierig. Kinder brauchen auch soziale Kontakte zu Gleichaltrigen. Ich alleine hätte ihm das so nicht geben können - denn wie gesagt: die anderen Kinder sind dann eben bis x Uhr im Kiga und nicht zwingend danach bereit, sich zB mit deinem Kind gleich zu treffen.
Denk noch mal darüber nach, ob du deinem Kind dann bis zum 5. LJ wirklich die sozialen Kontakte und auch Förderung in ausreichendem Maß bieten kannst.
Ich war damals auch erst mit 4 im KiGa - vorher gab es seiner Zeit eben gar keine Angebote. Nur: da waren eben auch alle anderen Kinder zu Hause und wir haben eben abwechselnd bei x oder y gespielt.

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Re: Mit 5 in den KiGa

Antwort von Johanna3 am 27.11.2019, 12:47 Uhr

Allerdings Sarah, auch wenn hier zwei Mal Notfallmedikamente erwähnt werden:

Normalerweise ist die Gabe von diesen dem Personal verboten! In Notfällen dürfen sie den Notruf absetzen und Erste-Hilfe leisten - mehr nicht.

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Re: Mit 5 in den KiGa

Antwort von sumsebiene_1977 am 27.11.2019, 13:21 Uhr

Ich habe Gegenteilige Erfahrungen. Kinder, die ab 1,5 Jahren in Betreuung waren, waren viel offener, hatten viel mehr Sozialkompetenz und waren viel selbständiger später im Kindergarten und Schule, als Kinder, die bis 4 Jahren am Rockzipfel von Mama hingen. Spielgruppen oder Gefährten ersetzen keinen Kindergarten.

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Re: Mit 5 in den KiGa

Antwort von mausebär2011 am 27.11.2019, 13:49 Uhr

Also wegen einem möglicherweise auftretenden Fieberkrampf würde ich mein Kind nicht später in die Kita bringen.
Aber wenn du generell lieber länger mit dem Kita Start warten möchtest, sehe ich da kein Problem.

Mein Sohn war 4 als ich ihn in der Kita angemeldet habe. Als er eingewöhnt wurde war er dann 4j & 7m.
Dank meiner Arbeitszeiten konnten wir beide arbeiten ohne das der Knirps in die Betreuung musste. Also haben wir uns diesen "Luxus* erlaubt und gewartet bis er selber den Wunsch äußerte in die Kita zu gehen.
Ich selber war gar nicht im Kindergarten. Und mir ging es dabei auch gut.
Wichtig ist nur das man sich da als Mutter 150% reinhängt um das ausgleichen zu können.

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Re: Mit 5 in den KiGa

Antwort von SarahundMia am 27.11.2019, 14:22 Uhr

Genau so ist das bei uns auch. Dank unserer Arbeitszeiten müssen wir sie nicht in den Kindergarten geben. Und ich denke immer wenn man da als Mama kein gutes Gefühl bei hat, dann hat das schon seinen Grund. Ich weiß, dass ich Sie nicht vor allem Schützen kann, aber ich gebe mein bestes, dass es ihr gut geht. Im Kindergarten ist jeden Dienstag ein Kindertreff. Da werden wir auch ab nächstes Jahr wieder regelmäßig hin gehen. Außerdem treffen wir uns mit Freunden und deren Kindern. Ich achte drauf, dass sie mit anderen Kindern Kontakt hat. Aber sie mit 3 in den Kindergarten geben kann ich einfach nicht mit guten Gefühl. Deshalb freue ich mich über deine Antwort. Und ich denke im Frühling wenn sie 4 1/2 ist, ist ein gutes Alter. Dann kann sie richtig sprechen und ich bin bis dahin hoffentlich auch wieder etwas entspannter.

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Re: Mit 5 in den KiGa

Antwort von SarahundMia am 27.11.2019, 14:25 Uhr

Ich denke da ist etwas dran. Ich hatte von Anfang an kein gutes Gefühl sie in den Kindergarten zu geben. Und mit dem 2. Fieberkrampf nun erst recht nicht mehr. Allerdings ist es leider nicht so, dass ein Fieberkrampf nur in Verbindung mit Fieber am Morgen kommt.

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Re: Mit 5 in den KiGa

Antwort von Briefkopf am 27.11.2019, 17:00 Uhr

Wieso hast du kein gutes Gefühl, dein Kind mit 3 in den Kindergarten zu geben? Selbst schlechte Erfahrungen gemacht? Was will dein Kind? Möchte es mit den anderen Kindern vormittags spielen und toben?

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Re: Mit 5 in den KiGa

Antwort von SunnyGirl!75 am 27.11.2019, 22:35 Uhr

Fieberkrämpfe können theoretisch noch bis zum 7. Lebensjahr auftreten.
Wenn man das als Grund nimmt könnte man sein Kind eigentlich gar nicht in die Kita geben.
Meine Tochter und mein Neffe hatten schon mehrmals einen.
Meine Tochter hatte 2 mit unter 2 Jahren und danach nie mehr.
Mein Neffe hatte noch mehr aber auch alle unter 3 Jahren.

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Die Gabe von lebensrettenden NOTFALLmedikamenten ist nicht verboten,

Antwort von Tini_79 am 27.11.2019, 23:16 Uhr

das wäre im Zweifel sogar unterlassene Hilfeleistung.

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Doch, weil du eine Diagnose stellst und so einiges mehr

Antwort von Johanna3 am 28.11.2019, 14:30 Uhr

Der Notarzt im Erste-Hilfe-Kurs gab ein Beispiel (ich glaube der Fall ging glimpflich aus):

Kind fing an zu husten und nach Luft zu ringen. Asthma war bekannt. Betreuerin verabreichte Notfallmedikament. Zustand verbesserte sich kurz - verschlechterte sich darauf aber massiv. Dem Notarzt war die Diagnose erschwert. Kind hatte keinen Asthmaanfall, sondern einen Gegenstand eingeatmet.

Wäre die Gabe von Medikamenten Bestandteil der Ersten-Hilfe, würde auf eine diesbezügliche Verpflichtung auch im Kurs hingewiesen werden.

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Re: Doch, weil du eine Diagnose stellst und so einiges mehr

Antwort von Winterkind09 am 28.11.2019, 15:48 Uhr

Ich kenne zufällig einen Kinderarzt, der Erste Hilfe für Kinder gibt und sagt, dass die Gabe eines Notfallmedikament nicht verweigert werden darf, der Kiga hat ja entsprechende Aufklärung drüber erhalten.
Er ist auch der Meinung, wenn dies verweigert wird ist das unterlassene Hilfeleistung...


Was macht man bei einem Kind mit ausgeprägter Neigung zu allergischen Schocks- da können die Erzieher das Notfallmedikament nicht vorenthalten- bis ein Notarzt eintrifft
wäre eventuell zu spät.
Lg

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Re: Doch, weil du eine Diagnose stellst und so einiges mehr

Antwort von Johanna3 am 28.11.2019, 16:05 Uhr

Der Kurs wird jährlich aufgefrischt. Er wird (meistens) von demselben Arzt abgehalten. Ganz klar dürfen Erzieher keine "Notfallmedikamente" geben, sondern müssen im Notfall den Notruf wählen.

Auf Fortbildungen um "Rechtliches" lernt man dasselbe. Medikamente geben ist kein Bestandteil der Ersten-Hilfe.

Ein Kindergarten ist keine natürliche Person, insofern kann er auch keine Aufklärung erhalten haben. Oder sind damit die ca. 17 Mitarbeiter gemeint?

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Re: Doch, weil du eine Diagnose stellst und so einiges mehr

Antwort von kati1976 am 28.11.2019, 22:00 Uhr

Ich weiß zu 100% das in unserem ehemaligen Kiga ein Kind ist ,dass allergisch reagiert und da dürfen die Erzieher Medikamente geben.

Es war mal anders aber jetzt dürfen sie.

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Re: Doch, weil du eine Diagnose stellst und so einiges mehr

Antwort von IngeA am 29.11.2019, 6:39 Uhr

Dann hat der Notarzt das ABCDE-Schema nicht eingehalten:

A: Kontrolle / Sicherung der (oberen) Atemwege geht immer vor
B: Belüftung

Man kann Läuse und Flöhe haben. Nur weil jemand Asthma hat, ist es nicht ausgeschlossen, dass er wegen z. B. einer Lungenembolie Atemnot hat.

Das Medikament hat nicht geschadet und schon gar nicht irgendwas verschleiert, der Notarzt hat sich halt auf Asthma festgefahren und nicht nach anderen Ursachen gesucht. Das ist nicht die Schuld der Kindergärtnerin (die übrigens bei der Medikamentengabe nach Anordnung des Arztes versichert ist!).
Sie hat das Medikament entsprechend der Anordnung gegeben, fertig.

Ich bin mit dem RTW auch schon auf "Sturz" gerufen worden und habe den NA auf Lungenembolie nachbestellt. Oder auf "Psychisch" und dann wars ne allergische Reaktion. Das ist OFT so und sollte dem NA bekannt sein!

Dass die Ursachenforschung oft schwierig ist, ist Teil des Berufsbildes.

LG Inge

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Re: Mit 5 in den KiGa

Antwort von Briefkopf am 29.11.2019, 7:18 Uhr

Es gibt keine gesetzliche Regelung, die die Gabe von Medikamente an Kinder in Einrichtungen verbietet. Die Einrichtung selbst kann aber darüber bestimmen, ob die Erzieherinnen diese Medikamente den Kindern geben oder nicht.

Bei jeder Gabe von Medis an Kindern schwingt immer die zivil- und strafrechtliche Haftung mit. Dieses Risiko wollen viele Einrichtungen oder Träger nicht tragen.

Sollte die Gabe erlaubt sein, muss die Erzieherin im Notfall prüfen, welche Maßnahme aus ihrer Sicht geeignet ist. Da gibt es einfache und schwierige Einschätzungsfragen. Trifft sie aus ihrer Sicht eine geeignete Maßnahme (zB kein asthma Mittel), besteht keine strafrechtliche Verantwortung zB wegen unterlassener Hilfeleistung.

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Re: Mit 5 in den KiGa

Antwort von chrpan am 30.11.2019, 2:07 Uhr

Wenn der Kindergarten eine Einrichtung ist, bei der Eltern ein gutes Gefühl haben und das Kind kindergartenreif ist und Freude hat, hin zu gehen, dann ist es sicher ein Gewinn, unabhängig vom Alter.

Wenn das aber nicht der Fall ist, fährt man/frau wahrscheinlich besser ohne Kindergarten.

Mein erster Sohn kam mit knapp 5 Jahren in den Kindergarten. Das war völlig ausreichend.

Zum Argument, dass die sehr früh fremdbetreuten Kinder offener seien und versierter im Sozialkontakt: das kann auch nur scheinbar so sein.
Sehr sensible Kinder verkraften eine frühe Fremdbetreuung eher schlechter, viele Familien suchen nach Alternativen wie Leih-Oma, Tagesmutter etc.
Die robusten Kinder, die mit früher Fremdbetreuung gut zurechtkommen, wären möglicherweise auch ganz ohne KiGa-Erfahrung so geworden.

LG

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Re: Mit 5 in den KiGa

Antwort von SarahundMia am 30.11.2019, 3:59 Uhr

Vielen Dank für deine Erfahrung. Denn fiel es deinen Sohn nicht schwer mit 5 Freunde zu finden?
Sind denn Kinder die mit 5 in den Kindergarten kommen auch so oft krank wie Kinder die mit 1 oder 3 in den Kindergarten kommen?
Wir haben ja das Glück, dass wir wirklich die Möglichkeit haben selbst zu entscheiden, in welchem Alter Sie in den KiGa kommt. Bisher ist für uns 4 1/2 das beste Gefühl.

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Re: Mit 5 in den KiGa

Antwort von chrpan am 30.11.2019, 7:46 Uhr

Mein Sohn war zwei Jahre im Kindergarten bzw in der Kindergruppe.
Gleichzeitig mit ihm hat ein gleichaltriger Junge dort angefangen, der Kindergarten gewechselt hat.
Freunde bzw Freundinnen haben beide gefunden.
Jetzt in der Kindergruppe meines 2. Kindes ist ein Mädchen im letzten KiGa-Jahr dazugekommen und nach einer Woche war sie voll integriert.

Mein Großer war in seinem 1. KIGA-Jahr genau zwei Mal krank, er hatte ja schon ein ausgereifteres Immunsystem.

LG

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Re: Doch, weil du eine Diagnose stellst und so einiges mehr

Antwort von sanogo am 01.12.2019, 15:28 Uhr

HIER KÖNNEN die Erzieherinnen Notfallmedikamente geben, wenn SIE es sich zutrauen (auch mit evtl. rechtlichen Konsequenzen). Sie können die Annahme eines Medikamentes auch verweigern und grundsätzlich dann SOFORT den Notarzt rufen.

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Re: Doch, weil du eine Diagnose stellst und so einiges mehr

Antwort von Johanna3 am 01.12.2019, 20:38 Uhr

Aber sie haften privat wenn etwas schief geht.

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Ja, genau (o.T)

Antwort von sanogo am 01.12.2019, 20:49 Uhr

0.T.

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