Scheiß Nacht erlebt.... sorry lang

Hallo Mädels...


Ich hatte gestern richtig Todesangst um meinem Sohn (3,5 Jahre).
Er hat manchmal nachts bellenden Husten und kann dann auch schlecht atmen, das kam bist jetzt so 4-5 mal vor in diesem und letzten Jahr.
Er war danach auch immer krank, deswegen hab ich mir auch nicht richtig gedanken gemacht was das sein könnte, er hatte ja husten und ich dachte so fängt das halt an.
Selbst ich hab manchmal bellend gehustet in einer Erkältung.

Ok zurück zum Thema:


Er fing aus heiterem Himmel an bellend zu husten und pfeifend zu atmen, da war es so 21 Uhr.
Ich hab das Fenster weit geöffnet und ein nasses Handtuch aufgehängt (ich muss dazusagen, er hat schon oft bronchienerweiternde Mittel bekam Salbu Bronch und und Mucospast etc sind uns gut bekannt).

Es kam ganz plötzlich aber bis es richtig schlimm wurde vergingen 2
Stunden. Er ist wieder vom Husten wach geworden und konnte schon gar nicht mehr einatmen ohne sich richtig anzustrengen, hat aus allen Löchern gepfiffen und das ist noch zu milde ausgedrückt. Ich dachte nur OH SCHEIßE.
Sorry aber das hab ich wirklich, weil ich sofort wusste, das ist schlimmer als alles bisher.
Es war auf einmal so schlimm das er gar nicht mehr atmen konnte, nur noch stoßweiße und unter totaler Anstrengung. Seine Augen haben sich richtig geweitet und er hat mich panisch angesehen als wollte er sagen "MAMA mach das was ich kann nicht mehr atmen!!!"
Das war so schlimm ihr glaubt ja gar nicht wie schlimm das war, das Gefühl total hilflos zu sein.

Ich hab bei meinen Nachbar und zugleich Anverwandet geklopft, deren Sohn auch Asthma hat, zumindest so ne Vorstufe, und ich hab gefragt ob sie mir helfen können.
Sie haben auch zum Glück gleich gemerkt was los war ich hab nur noch gestammelt glaub ich ich war so panisch und wollte nicht so hecktisch rummachen damit Jeremy nicht noch mehr Angst bekommt.
Sie hatten Kortisonzäpfchen für Pseudokruppanfälle und haben ihn gleich mit Kochsalzlösing inhalieren lassen, was er überhaupt nicht toll fand und noch mehr geweint hat, und dementsprechend noch weniger Luft bekam.

Nach ein paar Minuten sind wir wieder rüber ich hab mich mit ihm bei offenen Fenster ins Bett gelegt und wollte die Nach bei ihm schlafen, aber er kam nicht zur Ruhe, hat so gezappelt wie man mach wenn man krank ist und einem alles weh tut und gesagt er hat Kopfschmerzen.
Also noch ein Paracetamol hinterher, weil SchmerzundFiebersaft wohl nicht so angebracht gewesen wäre.

Er hat sich dann wegen dem Husten übergeben, also so schaumartig, eine Essensreste, und da war mir klar ab ins KH.

Nur hat hier das KH keinen KiA und deswegen konnten sie auch nicht wirklich viel machen.
Ihm ging es da viel besser, er konnte fast geräuschfrei atmen aber er hat noch gezittert und war sichtlich schlapper als sonst.
Aber er hat witze über seine kratzige Stimme gemacht und das war mir schon wohler zu sehen das es ihm nicht ganz so dreckig ging wie ich mich fühlte.
Der Arzt hat ihn abgehört und in den Hals geguckt und abgetastet das nicht auch noch die Mandeln geschwollen sind aber da war alles ok.
Wir sollten nur am Montag direkt zum KiA aber das hätte ich sowieso gemacht und mich in einer Kinderklinik vorstellen zum abklären.

Ich bin wirklich so erschrocken... Hab nachgelesen das Pseudokrupp nur in Ausnahmen zur totalen Atemnot kommt...:-(
Wären die Nachbarn nicht da gewesen bliebe mir nur noch der Notarzt, und wir wohnen auf dem Kaff da dauert es mindestens 15 min...


Ich möchte hoffen das es sich verwächst so wie es nachzulesen ist... denn das ist echt so schrecklich... Keine Luft zu bekommen ist eine der schlimmsten Sachen die es gibt!

LG und Danke füs lesen :-(


Jessy