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Geschrieben von Kirsche1210 am 14.07.2016, 19:56 Uhr

Sprachprobleme

Hallo!
Tochterkind (März 4 geworden) wurde laut U8 die Logopädie empfohlen...
Sie spricht 1/3 der Laute K mit P aus (Poffer, Päfer, Päfig, Pamm..) aber 2/3 der Wörter mit K kann sie sagen.
Außerdem wird auch mal aus g ein b..
Sch,sp&st sind auch schwierig..,
Wir gehen also seit 5 Wochen dahin..
Jetzt ist es so,dass die Logopädin sagte,dass wir auf auditative Wahrnehmungsstörung testen lassen sollen..weil sie K nicht aus den Wörtern heraus hört und auch nichts mit Reimen anzufangen weiß (zB Tasse /Kasse)...
Jetzt meine Frage...Muss sie denn schon wissen was ähnlich klingt?! Ich glaube sie versteht einfach nicht was mit Reimen gemeint ist...
Ich will sie nicht unnötig zu irgendwelchen Tests wieder schieben ua. Pädaudiologen ..
Ich bin nicht davon überzeugt von der Logopädie mit vier Jahren...eher davon das es entwicklungsmässig noch kommt. Sie hat spät begonnen zu reden..(ab 18 Monate) und letztes Jahr noch Start Sonne/Socken Nonne/Nocken gesagt und es kam alles von alleine...

Wie sehr ihr das ?!

Liebe Grüße

 
11 Antworten:

Re: Sprachprobleme

Antwort von Johanna3 am 14.07.2016, 20:50 Uhr

Ich würde dem Rat der Logopädin folgen. Wenn eine auditative Wahrnehmungsstörung ausgeschlossen werden kann: umso besser. Sollte tatsächlich eine festgestellt werden, ist es von Vorteil hierauf frühzeitig adäquat zu reagieren.

Alles Gute für euch!

J.

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Re: Sprachprobleme

Antwort von Philo am 14.07.2016, 20:59 Uhr

Hallo,
ich würde dem Rat der Logopädin folgen. Besser, es ist alles in Ordnung als dass man etwas übersieht und sich später Vorwürfe macht. Logopädie ist im Querschnitt sicher nicht für jedes 4jährige Kind angebracht, wenn der Kinderarzt es aber für nötig ansieht, würde ich ihm da vertrauen, denn normalerweise sind Kinderärzte sehr geizig mit Therapiescheinen (meine Erfahrung, habe mit Integrationskindern gearbeitet).
Meine Tochter ist so alt wie Dein Kind, sprach lange das P für das K, seit gut einem halben Jahr artikuliert sie alle Phoneme richtig. Mit Reimen können 4jährige durchaus etwas anfangen. Vielleicht kannst Du Hörübungen in den Alltag einbauen? Wir reimen beispielsweise viel beim Radeln auf Dinge, die wir sehen, z. B: hinterm Zaun da steht ein ... (Baum). Etc.
Alles Gute, LG, Philo

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Re: Sprachprobleme

Antwort von niccolleen am 14.07.2016, 21:07 Uhr

Also das Kinder in dem Alter K noch nicht sprechen koennen, ist recht normal und verbreitet. Aber dass ein Kind in dem Alter K teilweise nicht hoert - das kenne ich nicht! In dem Alter wissen die meisten Kinder bereits um ihre schwachen Laute, sie aergern sich oft selbst darueber, sie nicht verstaendlicher aussprechen zu koennen oder merken jedenfalls, dass andere sie anders aussprechen.
Ich bin auch dafuer, dass im Normalfall noch abgewartet wird, mit 4 ist noch viel Zeit fuer Entwicklung. Aber in eurem Fall wuerde ich das doch abklaeren lassen, und dann kann es ja durchaus sein, dass die 2 Jahre bis zur Schule doch nicht mehr so lange sind, wenn ein Gehoerfehler oder irgendwas vorliegt. Ausserdem waere es doch auch fuer den Alltag gut zu wissen.

lg
niki

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Re: Sprachprobleme

Antwort von Kacenka am 14.07.2016, 21:57 Uhr

Da würde ich der Logopädin vertrauen, diese Tests machen Sinn. Wir hatten vor einiger zeit in der Bekanntschaft so einen Fall: fast 6-jähriger Junge, seit 3 Jahren in logopädischer Behandlung, hat auch immer K und T verwechselt usw.- und "plötzlich" hiess es, dass er wegen geschwollener Polypen schlecht hört. wurde operiert.
Die Logopädin meinte dann: Na dann ist es kein Wunder, dass er nicht nachspricht. Ähm ja, hätte sie ja auch schon mal eher drauf kommen können?! Wenn ein Kind diese Sachen nicht nachsprechen kann, schickt man es vielleicht lieber mal zum Hörtest?! Mich ärgert sowas, er hat so viel Zeit verloren, nun kommt er schon in die Schule und muss immer noch soviel Logopädie üben, für den Schulbeginn ist das schon ein Handicap, was ihm Zeit raubt... Zumal das ja auch beim Lesenlernen nicht gerade förderlich ist.
Also insofern finde ich 4 nicht zu früh. Mein grosser kam zwar erst mit 5 in die Logopädie, aber die hat auch genau getestet, ob er die Unterschiede hört. Das hat nichts mit Wissen zu tun, sondern mit akkustischer Wahrnehmung. Die Laute sind ja wichtig um die Begriffe richtig zu erkennen. Deswegen muss sie das ja nicht abstrakt einordnen können (also sagen Tassen beginnt mit "T"), aber sie muss das richtige Bild zeigen - Tasse oder Kasse. Das kann sie natürlich nicht, wenn sie schwierigkeiten beim Hören hat und die Mitlaut hört man nun mal schwerer, daran zeigen sich eben dann leichte Hörschwächen...
Drücke Euch die Daumen!
K

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Re: Sprachprobleme

Antwort von Zwerg1511 am 15.07.2016, 14:07 Uhr

Ich sehe das ein bisschen anders. Bei meinem Sohn bestand der Verdacht einer auditiven Wahrnehmungsstörung und bei uns werden Tests überhaupt erst im Vorschulalter durchgeführt, da die Kinder vorher gar nicht verstehen, was gefordert wird. Mein Sohn war mit 5,5 Jahren einer der Jüngsten, die getestet wurden. Uns wurde von vorneherein gesagt, dass sie den Test wiederholen müssen, wenn der Verdacht besteht, dass er die Aufgabenstellung nicht versteht. War bei uns nicht der Fall, aber mit 4 Jahren wäre hier nicht getestet worden. Wir waren in einer pädaudiologischen Beratungsstelle einer Sprachheilschule. Frag doch mal bei Deinem Kinderarzt, was er darüber denkt. In vielen großen Städten gibt es neben der pädaudiologischen Ambulanz einer Klinik auch pädaudiologische Beratungsstellen, die die Tests durchführen und Eltern beraten.

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noch Kinderarzt fragen???

Antwort von 123imsauseschritt am 15.07.2016, 14:46 Uhr

Hallo,

ich würde da vielleicht noch den Kinderarzt fragen und ggf. vorab die Hörfähigkeit überprüfen lassen.

Was das Reimen angeht ... meine Kinder konnten z.B. bei Spielen "Reimwörter" wie Haus / Maus, Hase / Nase usw. jeweils schon mit 3 Jahren sicher erkennen - ohne gebübt zu haben.

Vielleicht hilft Dir das bei der Einschätzung.

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Re: Sprachprobleme

Antwort von mamabianca am 15.07.2016, 17:14 Uhr

Mein Sohn wurde mit 4 1/2 getestet, nicht nur auf auditive Wahrnehmungsstörung, sondern auf alles mögliche, u. a. ASS. Der einzige Test, der - zumindest bei uns -in diesem Alter noch abgelehnt wurde, war ADS/ADHS.

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Re: Sprachprobleme

Antwort von Littlecreek am 15.07.2016, 18:37 Uhr

Ich würde den Test machen lassen. Das ist schnell erledigt und ihr seid spät dran
vom Alter her. Ich habe einen Latetalker mit 4 Jahren. Er begann mit knapp drei zu sprechen und hängt natürlich entsprechend hinterher. Mit Reimen kann er gut umgehen und liebt das richtig.
Das ist aber nicht der springende Punkt, ob sie was damit anfangen kann. Das Problem könnte sein, dass sie es schlichtweg nicht hört, was der Unterschied ist.
Das Zeitfenster Sprache geht etwa bis zum fünften Geburtstag. Alles was danach gelernt werden muss, fällt schwerer.
Da sie schon über 4 ist, würde ich schnell einen Termin vereinbaren. Es kann nämlich sein, dass auch noch eine lange Wartezeit bis zum Termin hinzu kommt. Wir haben diesen Test bereits mit 18 Monaten gebucht und kurz nach dem 2. Geburtstag wurde er gemacht.

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Wieso...

Antwort von LiLiMa am 15.07.2016, 21:32 Uhr

...habt ihr das so früh gebucht? Woher wusstet ihr da schon, dass etwas nicht stimmt?

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Re: Wieso...

Antwort von Littlecreek am 15.07.2016, 23:21 Uhr

Ich habe noch vier ältere Söhne - 23,22,16,15 Jahre alt. Alles Latetalker
Daher einfach aus "Erfahrung"

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Re: Über Sprachprobleme hinauswachsen

Antwort von f.j.neffe am 16.07.2016, 17:07 Uhr

Wie hat doch meine Schwester in dem Alter, wenn die Mama meinte, das heiße "ZWiebel" doch mit Hingabe behauptet: "Nein, das heißt Zrrrrrrrrrrrrrriebel!"
Sie ist weit über solche Probleme hinausgewachsen.

Die entscheidenden Lebensfunktionen werden nicht vom bewussten Verstand gesteuert sondern im UNBEWUSSTEN. Mit dem kann man besonders gut und ungestört reden, wenn das Kind schläft.
Wenn du das denkst + fühlst + ausstrahlst, was du sagst, versteht dich sogar ein Baby über die eindeutige Schwingung, die du erzeugst.
Da kannst du dem Kind alles zusprechen und zudenken, was es für seine gute Entwicklung brauchst, kannst es stärken und für seine Entfaltung begeistern und einen klaren Auftrag dafür geben - immer wieder mal ein paar Minuten.
Beispiele siehe auch Coué Brief 9!
So hast Du ziemlich direkten Zugriff auf seine Lebenskräfte und ihre Entwicklung. Das müssen die "Spezialisten" erst noch lernen.
Ich freue mich auf Euren Erfolg.
Franz Josef Neffe

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