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Stuhlproblem nach Einlauf

Thema: Stuhlproblem nach Einlauf

Hallo zusammen! Mein Sohn (fünf) hatte letzte Woche mehrere Tage keinen Stuhlgang, Bauchschmerzen, also ging ich mit ihm zum Arzt. Der ertastete harten Stuhl im Bauch, an dem bereits weicher Stuhl vorbeilief und verordnete einen Einlauf. Den bekam der Kleine dann abends, daraufhin kam eine Menge dünner und eben auch der harte Stuhl in einem Rutsch raus. An den darauffolgenden Tagen klagte er weiterhin manchmal über Bauchschmerzen, am Sonntag ging ich nochmal mit ihm zum Arzt. Bis dahin war kein weiterer Stuhlgang gekommen. Der Bauch war weich, ich sollte dann spätestens Montag einen weiteren Einlauf machen, falls nichts kommt. Aber im Laufe des Tages kam dann doch etwas, war relativ weich, aber nicht flüssig, begleitet von immensem Gekreische und Geschrei. Er war kaum zu überreden gewesen aufs Klo zu gehen, aber es kam hinten schon raus. Am Montag passierte wieder nichts, er hatte weiters auch keine Beschwerden. Wir achteten auf viel Trinken und gaben ihm oft Joghurt, keine Ostereier etc. Heute abend nun rennt er seit Stunden auf und ab, weint weil der Popo und der Bauch weh tun, läuft breitbeinig als müsste er wirklich, aber entweder traut er sich nicht zu drücken weil es weh tun könnte, oder es ist wieder zu hart? Ich weiß nicht was ich tun soll! Wenn er aufs Klo sitzen soll kreischt er wie am Spieß, sieht er den Einlauf, ebenfalls. Ich konnte mich auch noch nicht überwinden den zu geben weil ich dachte, ewig kann er sich das ja nicht verkneifen. Aber es kommt nichts. Er sitzt verkrampft auf dem Klo und brüllt wie am Spieß. Ich könnte nur noch in die Kinderklinik fahren mit ihm, sonst fällt mir nichts mehr ein. Aber was können die schon machen außer einem Einlauf geben? Ob ich mal probeweise fühle, ob da harter Stuhl im Enddarm ist? Das hat der Arzt nämlich auch gemacht, und natürlich weinte der Kleine wie verrückt. Hat jemand einen Rat?

von März07 am 10.04.2012, 19:19



Antwort auf Beitrag von März07

Huhu! Leider kann ich dir auch keinen passenden Rat geben. Das gleiche Prob. habe ich mit meiner Tochter, 4. Heute habe ich ihr auch unter Geschrei einen Einlauf gegeben, da sie heute den 4. Tag ohne großes Geschäft rumläuft. Allerdings hat sie keine Bauchschmerzen gehabt. Also wenn es so ist, denke ich, geb ihm ruhig noch irgendwie den Einlauf und schau, ob du ihm zusätzlich immer wieder Milchzucker gibst, damit der Stuhl weich bleibt. Meine Tochter hat auch das Problem, dass sie nicht auf "fremden" Toiletten gerne Groß macht. Und wenn sie im Kindergarten merkt, sie müsste, dann verkneift sie sich das und dann ist auch wieder gut und zu Hause hat sie kein Verlangen mehr. Allerdings geht es ihr dabei auch noch richtig gut, sprich keine Schmerzen.

von no-kiss am 10.04.2012, 19:51



Antwort auf Beitrag von März07

Bei meinem Sohn (6 Jahre) haben wir das Problem leider auch öfters. Zuletzt in der Woche vor Ostern. Man braucht immer sehr viel Geduld, bis alles wieder normal ist. Vom Einlauf (die Zäpfchen haben wir noch vom letzten Arzt-Besuch zu Hause) bekommt er auch immer starke Schmerzen, so daß wir ihm die nur geben, wenn alles andere (z. B. Milchzucker, viel trinken etc.) nicht geholfen hat. Allerdings hören die Schmerzen nach ca. 1/2 h auf. Ich würde ihm den Einlauf nur geben, wenn wirklich noch was hartes im Bauch ist. Das ertaste ich am Bauch oder mit dem kleinen Finger im Pobs. Vom Milchzucker ist der Stuhlgang auch noch ein paar Tage nach der letzten Milchzucker-Gabe durcheinander gewesen, so dass er mehrmals breiigen Stuhl über Ostern im Schlüpfer hatte. Aber nun ist erstmal wieder alles normal. Ich würde ihn Euren Sohn jetzt erstmal mit Medikamenten in Ruhe lassen. Vielleicht etwas Kamillentee o. ä. trinken lassen und den Bauch massieren, Wärmflasche, Baden o. ä. V. G.

von Mama von Jonas und Lea am 11.04.2012, 06:35



Antwort auf Beitrag von März07

agaffin Abführgel Mein Sohn litt unter Chronischer Obstipation im Kleinkindalter = eine gewollte Verstopfung -> das Kind will, aus welchem Grund auch immer, den Stuhlgang nicht rauslassen und verschiebt diesen in einen Bereich des Darmes, wo er zunächst nicht gespürt wird. Dort sammelt es sich, verhärtet und führt zu Schmerzen. Bei meinem Sohn war es so schlimm, dass es ohne Med. gar nicht mehr ging! Wir haben alles (von Milchzucker, über Trockenpflaumen, etc.) probiert. Das agaffin war seine (unsere) Rettung! Es schmeckt nach Bananen. Es ist für Kinder ab 3 Jahren geeignet.

von guinan am 11.04.2012, 07:57



Antwort auf Beitrag von guinan

Hallo wir hatten auch immer Probleme mit Stuhlgang (war aber die Zeit des Sauber werdens) Ich würd im Movicol junior jeden Tag geben. Das lockert den Stuhl und wird "geschmeidiger". Und das so lange geben bis er keine Angst mehr hat aufs Klo zu gehen (kann auch bis zu 1/2 Jahr so sein) Und nicht gleich aufhören, wenn es mal 1 Woche super geklappt hat. Den Fehler haben wir gemacht! Frag mal deinen KiA

von Zambili am 11.04.2012, 08:28



Antwort auf Beitrag von Zambili

Ja, das Movicol Junior ist wirklich Klasse. Das bekommt mein Sohn (2 3/4 ) auch seit 6 Wochen, da er seit er ohne Windel ist, komplett den Stuhlgang einbehalten hat bis nichts mehr ging. So bleibt es nun weich und tut nicht weh und es kommt immer raus (leider meistens nicht auf Toilette )

von lejaki am 11.04.2012, 14:40



Antwort auf Beitrag von März07

... bei meiner Tochter hat Birnensaft prima geholfen. Vlg, Anna

von AnnaMa am 11.04.2012, 11:16



Antwort auf Beitrag von März07

Unser Sohn hat mit Absicht zurück gehalten aus Angst vor Schmerzen. Uns hat Laktulosesaft geholfen in 10facher Dosierung und über Wochen/Monate reduziert. Alles Gute

Mitglied inaktiv - 11.04.2012, 19:35