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Geschrieben von Olivia+2 am 29.04.2008, 10:26 Uhr

Trennungsangst ich kann nicht mehr

Hallo.
Mein SOhn ist im März 4 geworden und geht seit dem 1.9.07 in den Kiga.
Alles hat von Anfang an super geklappt bis vor kurzem, er will einfach nicht mehr hin. Ihm gefällts dort super, er hat viele Freunde, aer er kann sich nicht von mir trennen. Er redet von morgens bis abends nur noch davon dass er sich abmelden will, ich hab ihm gesagt, dass das nicht so einfach geht und dass es blöd ist weils ihm ja gefällt und mein größter Fehler: ich hab zu ihm gesagt er muss dann seiner Erzieherin sagen dass er alles blöd findet (was ja nicht stimmt)und dass er nicht mehr hin will. Ich wusste mir in der Situation nicht zu helfen und mein SOhn ist eher schüchter und ich hätte nie gedacht dass er das machen würde, aber er hats gemacht, der kleine hat seinen ganzen Mut zusammengenommen und jetzt ist er doch da.
Es zerreist mir das Herz, ich fühl mich wie das größte Ar....... ihn so zu belügen.
Ich würde mich wirklich gerne mal mit anderen austauschen die das selbe durchgemacht haben oder machen, ich bin mit meinem Latein am Ende und weiss nicht mehr was ich machen soll.

 
14 Antworten:

Re: Trennungsangst ich kann nicht mehr

Antwort von Möhrchen am 29.04.2008, 11:00 Uhr

Guten Morgen:)

ich habe zwar nicht das selbe "mitgemacht" aber ich finde das schon sehr komisch! Du schreibst, daß es ihm dort super gefällt, er dort Freunde hat usw. Hast du schon mal daran gedacht, daß es DEINE Meinung bzw. die der Erzieherinnen ist und er sich dort wirklich nicht wohlfühlt???

Etwas ähnlich ist es bei uns in der Form, daß meine Tochter auch ab und zu sagt, daß es ihr dort nicht so gefällt, aber sie geht trotzdem gerne und freiwillig hin und will meist auch noch fertigspielen oder lesen, wenn ich sie nachmittags abhole...und deshalb denke ich, daß es nicht so "schlimm" sein kann bzw.

Sie ist auch eher schüchtern und wenn Sie dann ihren ganzen Mut zusammennehmen würde und sowas zu der Erzieherin sagt, würde ich was tun! Irgendetwas ist doch da im Argen...muß nichts großes sein.

Ein Beispiel: meine Tochter wollte auch eine zeitlang dann wirklich nicht mehr hingehen - hat gejammert morgens...und mir dann erzählt, daß sie ein Junge dort ärgert. Hat mir den Jungen gezeigt...ich habe ihr Mut gemacht und dachte, das geht vorbei...nach über einer Woche war´s soweit, daß sie mir sagte, daß sie schon nachmittags extra einen anderen Weg nach dem Zähneputzen geht, um ihm bloß nicht zu begegnen...er ist schon ein Vorschulkind und hat sie als Baby bezeichnet und sie ist sonst wirklich nicht auf den Mund gefallen, aber gegen ihn und dann noch einen Jungen, der da mitgemacht hat, hat sie sich nicht getraut...den Erziehern ist das nicht aufgefallen...waren ja nur ein paar Momente auf dem Flur und sie hätten sie auch schlagfertig genug eingeschätzt...sie hatte dann wirklich einen Sonntag Abend geweint, weil sie nicht in die Kita wollte...daraufhin habe ich das Gespräch mit der Erzieherin gesucht und sie hat mit dem Jungen gesprochen...und danach war´s gut...

Was ich damit sagen will: uns erschließt sich doch nicht ganz die Welt unserer Kleinen. Oft sind es kleine Dinge, die sich leicht ändern lassen!

Was mir noch als Beispiel einfällt:

Sie wollte gerne zur Musikschule gehen...und fand es dort super! Doch anfangs wurde dort ein Fänger-Spiel gespielt, das sie absolut nicht spielen wollte...aber alle haben mitgespielt und so mußte sie auch...dann wollte sie plötzlich gar nicht mehr hin - hat geweint und wir haben es gelassen...als grund kam wirklcih nur das Spiel raus...und das spielten sie dort schon gar nciht mehr...sobald sie wußte, sie muß nicht mitspielen, war sie bereit, noch mal hinzugehen, da es ihr sonst ja sehr viel Spaß gemacht hatte...und heute - ca. 3 Monate später - geht sie richtig gerne hin und als sie gestern das Spiel dort spielen wollte, hatte sie auch den Mut, zu sagen, daß sie das ncith möchte...da alle anderen aber wollten, hat sie zugestimmt, daß die anderen spielen dürfen und sie zuschaut...und das war ok für sie...

Sprich mit Deinem Kind!!! Finde heraus, was los ist...und wenn Du es ihm zugesichert hast...vielleicht kannst Du ihn eine Weile rausnehmen???

lg heike

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Re: Trennungsangst ich kann nicht mehr

Antwort von suki am 29.04.2008, 11:13 Uhr

hallo
mein sohn (5) hat auch keine lust auf den kiga. morgens gehts schon mit theater los, weil er nicht aufstehen will. wenn wir dann im kiga angekommen sind, kann er gar nicht schnell genug zu seinen zahlreichen freunden flitzen. dann beginnt das große hallo und ich bin sofort abgemeldet.
bei uns ist eher das aufstehen und hunlaufen das wirkliche problem, was er da als "kiga ist doof" hinstellt.
mein sohn würde genauso gut den ganzen tag alleine in seinem zimmer spielen. würde ihm nichts ausmachen.

dass du ihm das dubiose angebot gemacht hast, war natürlich unüberlegt, aber du hast ja nicht mit der reaktion deines sohn gerechnet.
setzt euch zusammen, erkläre ihm, wieso er in den kiga gehen muss. ich nehme an, du arbeitest? erkläre ihm, dass du geld verdienen musst und er dir dabei helfen kann, indem er in dieser zeit eben im kiga ist. er hat´s ja noch gut dabei, er darf spielen. du musst arbeiten.
vielleicht kannst du die wege dorthin und zurück interessanter gestalten? mein sohn ist immer glücklich, wenn wir mal mit dem fahrrad hintuckern oder ich ihn mit dem autofahre (nur 300m) oder wir auf dem nachhauseweg noch ein eis essen.

lg

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@Möhrchen

Antwort von Olivia+2 am 29.04.2008, 11:20 Uhr

Hallo,
nein das ist nicht meine Meinung´oder die der Erzieher, sondern er sagt das.
Ich hab ihn gefragt ob was passiert ist oder ob er es doof findet und er sagt nein.
Sein Problem ist nur die morgendliche Trennung und nur darum macht er Theater.
Er sagt das abends vorher schon, er möchte nicht gehen weil er mich sonst vermisst. Er ist dort sehr beliebt, er hat keinen Ärger mit jemanden und es gefällt ihm wirklich super das sagt er mir jedes Mal.
Bei uns im Kiga wird auch viel gefilmt und fotografiert und dort seh ich ja auch wie er sich verhält.

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Re: @Möhrchen noch was

Antwort von olivia+2 am 29.04.2008, 11:21 Uhr

wenn ich den Eindruck hätte dass ihm der Kiga nicht gut tut dann hätt ich mir schon längst überlegt ihn rauszunehmen.

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olivia

Antwort von mama.frosch am 29.04.2008, 11:25 Uhr

mein sohn hatte mal eine phase, da wollte er mich abends, wenn ich mal weg bin nicht weglassen weil er mich sooo vermisste.

ich habe ihm einen rosenquarzengel geschenkt und dem ganz viele küsse in seinem beisein gegeben und ihm gesagt, dass der engel solange da ist und dass der ganz viele küsse für ihn hat.
fand mein sohn gut; er hat den engel geknutscht und als ich nach hause kam, hatte er ihn im bett teilweise in der hand.

ach mir fällt grad ein ich hab in einem buch mit phantasiereisen für kinder eine schöne geschichte zum thema trennungsschmerz, ist ganz niedlich. wenn du magst kann ich dir die einscannen und heute oder morgen abend mailen.

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mama.frosch

Antwort von olivia+2 am 29.04.2008, 11:36 Uhr

Das find ich eine sehr schöne Idee, würde mich freuen wenn du mir das schickst.
Meine Emailadresse ist reedolivia@web.de

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Re: @Möhrchen noch was

Antwort von Möhrchen am 29.04.2008, 11:39 Uhr

Na gut...dann versteh ich nicht, warum Du ihm sowas anbietest...aber war nicht böse gemeint...Du hast nach Meinungen gefragt und das war meine - mehr nicht.

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Re: mama.frosch

Antwort von mama.frosch am 29.04.2008, 11:40 Uhr

mach ich.

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Re: @Möhrchen noch was

Antwort von olivia+2 am 29.04.2008, 11:56 Uhr

Ich habs auch nicht bös aufgefasst ;)
Ich hab ihm das angeboten eben weil er gesagt hat dass ers da nicht blöd findet und weil ich nicht damit gerechnet hab, dass er es dann auch wirklich sagt, eben ein unüberlegtes Angebot, weil ich nicht mehr wusste was ich noch sagen soll.

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Re:

Antwort von Mandy2 am 29.04.2008, 12:05 Uhr

Hallo,

bei uns ist es ähnlich, morgens gehts schon los mit "Muss ich heute in den Kiga???" am WE ist er (4,5) froh und glücklich, wenn er zu Hause bleiben kann und beim Abschied schaut er mir ganz traurig hinterher. Ich hatte deswegen ein längeres Gespräch mit seiner Erzieherin, in dem sie mir versicherte, das es überhaupt keine Probleme gibt, das konnte ich mir auch schon denken, seine Erzieherinnen sind sehr lieb, er spielt super mit seinem besten Freund und ist auch sonst dort sehr lieb und ausgeglichen, von daher gehe ich jetzt auf seine Meckerei (er kann auch keinen bestimmten Grund für seine Unlust nennen) gar nicht mehr groß ein und hoffe das es sich bald gibt.

Lg. Mandy

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Re: Trennungsangst ich kann nicht mehr

Antwort von koesti am 29.04.2008, 14:25 Uhr

Hallo,

wie leicht fällt denn Dir die Trennung? Hast Du ihm vielleicht auch mal gesagt, dass Du ihn vermisst, wenn er im KiGa ist?

Ist er wenn Du ihn abholst glücklich? Erzählt er was ihm gut gefallen hat? Wenn ja, dann merk es Dir und erzähle es ihm wieder, wenn er davon anfängt, dass er nicht hin will.
Wenn er aber nicht wirklich glücklich wirkt und nur froh ist, dass Du endlich da bist und ihn abholst, dann würde ich die Situation nochmal mit ihm und den Erzieherinnen besprechen und versuchen herauszubekommen, was das eigentliche Problem ist.

LG, koesti

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Re: Trennungsangst ich kann nicht mehr

Antwort von bregenz am 29.04.2008, 22:36 Uhr

Ich würde mal den "Profi" fragen- Dr. Porsth im Forum Entwicklung - der kann dir wirklich kompententen Rat geben, denn er beschäftigt sich eingehend mit Trennungsangst. Er ist der Meinung man muss genau hinsehen, was dem Kind gut tut, sonst setzt man Schäden ein Leben lang. Viel Glück

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Re: Trennungsangst ich kann nicht mehr

Antwort von berita am 29.04.2008, 22:48 Uhr

Hallo,

also ich glaube nicht, dass es deinem Sohn so super im Kiga gefällt (woher weisst du das?), wenn er nur noch von Abmeldung redet. Da wird mehr dahinterstecken als Anhänglichkeit. So klein ist er ja nun auch nicht mehr, als dass er das nicht voneinander trennen könnte. Soll heissen: er wäre dann beim Abgeben mal traurig, aber sicher nicht den ganzen Tag. Vielleicht solltest du etwas weiter forschen, bei Erziehern und ihm selbst, was ihn alles im Kiga stört. Je nach Gründen würde ich auch drüber nachdenken, ihn wieder rauszunehmen. Aber versprich ihm nichts, was du nicht halten kannst/willst.

LG
Berit

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Nochmal an die letzten 3

Antwort von Olivia+2 am 29.04.2008, 23:01 Uhr

Hallo und danke für eure Antworten.

Wie ich oben schon geschrieben habe sagt er selber dass es ihm dort gut gefällt, er erzählt es von ganz allein. Beim abholen ist er super und ganz überschwenglich, voller Freude.
Es fängt dann abends an wenn er ins Bett geht, morgens beim aufstehen mault er auch rum und dann bis ich ihn hingebracht hab, sobald er in der Gruppe ist ist er super drauf, ich lins dann mal durchs Fenster oder horch an der Tür, ich hab ja schon gesagt, dass wenn es ihm nicht gefallen würde ich ihn nicht zwingen würde hinzugehn.
Ich bin beim hinbringen und auch beim Abschied fröhlich, ich erzähl ihm was wir machen wenn er heimkommt und versuche auch den Abschied wirklich kurz zu halten.
Ist ist also wirklich nur die momentane Trennung von mir, das was ihn so traurig macht.

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