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von Roxylady am 01.11.2013, 19:45 Uhr |
Verliebt
Hi
Unsere Tochter (6 Jahre) ist heimlich verliebt.. Und zwar in ihre Kindergarten Freundin?!? Allerdings war sie auch schon mal in einen Jungen verliebt..
Sollte man das thematisieren oder nicht weiter beachten?
Lg
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Re: Verliebt
Antwort von yoshiko am 01.11.2013, 22:56 Uhr
Hallo!
Zunächst ist erst mal die Frage, ob man das "Verliebt sein" einer 6jährigen mit dem Verliebtsein von uns Erwachsenen zu vergleichen ist. Was weiter heisst, spielt das Geschlecht für Kinder überhaupt eine Rolle? Kinder kennen ja noch kein sexuelles Begehren, insofern ist diese Art von "Verliebt sein" ja wohl eher ausgeprägte Symphatie für einen Menschen, egal welchen Geschlechts (denn um "mehr" geht es ja eh nicht).
Wenn man davon einmal absieht, wieso sollte man es thematisieren, wenn sich Eure Tochter in ein anderes Mädchen verliebt? Wollt Ihr es verbieten? Liebt Ihr sie deshalb weniger? Wollt Ihr dann mit Ihr zum Psychologen? (was wenig nutzen würde). Ich hoffe mal, Ihr beantwortet alle drei Fragen mit "Nein". Das Wichtigste ist doch, dass Eure Tochter überhaupt Gefühle für andere Menschen entwickeln kann und das ist doch etwas sehr Schönes. Und noch wichtiger ist, dass sich Eure Tochter von Euch immer und unter allen Umständen aktzeptiert und geliebt fühlt und zwar genauso wie sie ist. Ich würde ihr an Eurer Stelle also nicht mal im Ansatz das Gefühl vermitteln, dass mit ihr "irgendwas" nicht stimmt. Denn das wäre ja ohnehin eine falsche Annahme und würde sie nur unnötig verunsichern.
Liebe Grüsse 
Re: Verliebt
Antwort von Bubbles am 01.11.2013, 23:15 Uhr
Klar kann man das als Anlass nehmen, das Thema Liebe zu thematisieren. Meine Tochter war mit 4 davon überzeugt, ihre beste Freundin zu heiraten und mit ihr Kinder zu bekommen. Wir haben über Heiraten, Liebe und Kinderkriegen geredet. Sie weiß jetzt, dass sie heiraten kann, wen sie will (auch Mädchen bzw. Frauen) und es auch Familien mit zwei Müttern oder zwei Vätern gibt (und darauf legt sie in Gesprächen immer noch sehr viel Wert, sie ist jetzt 5), aber dass man für die Entstehung eines Babys immer einen Mann und eine Frau braucht.
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