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Geschrieben von amilyzauberfee2005 am 22.06.2009, 13:16 Uhr

Wer hat erfahrung mit Kind was ab und zu schielt-Sehschule-Augenpflaster etc

seit ca. 2 monaten schielt unsere tochter, am meisten beim essen und nur auf einem auge. wir haben jetzt einen termin in der sehschule und so wie es aussieht, bekommt sie ein augenplaster und dazu ne brille.

wer kennt sich damit aus.

wie nimmt ein kind soetwas auf. Meine Tochter ist jetzt 3 Jahre!!!

und wie kann ich sie als mutter unterstützen.

Es tut mir so leid, sie ist so ein hübsches mädchen mit sehr schönen augen und ich möchte ihr einfach jegliche hänseleien gemeiner kinder fernhalten. Aber wie, wenn sie in den kiga geht.

lg amy

 
4 Antworten:

Re: Wer hat erfahrung mit Kind was ab und zu schielt-Sehschule-Augenpflaster etc

Antwort von wuffi31280 am 22.06.2009, 14:11 Uhr

hallo
meine tochter hat auch seit dem 3.lebensjahr ne brille. genau 1 jahr trägt sie diese jetzt. sie bekam sie auch wegen des schielen. augenpflaster müssen wir ca.3 stunden am tag anwenden. meine tochter hatte damit noch nie probleme. sie wird auch im kiga nicht gehänselt oder so. aber sei froh das man das rechtzeitig erkennt und man kann anhand das abklebens, das wieder korrigieren.
falls du noch fragen hast, dann frag

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Re: Wer hat erfahrung mit Kind was ab und zu schielt-Sehschule-Augenpflaster etc

Antwort von Fru am 22.06.2009, 15:15 Uhr

Alina hat auch seit ca. einem Jahr eine Brille und wir mußten ihr Auge (beide abwechselnd) jeden Tag für eine Stunde abkleben.
Brille hat sie jetzt monatelang verweigert, trägt sie aber jetzt wieder...

Falls Ihr wirklich Augenpflaster bekommt, achte unbedingt drauf, das sie nicht zu heftig kleben, das war bei Alina das schlimmste bei der ganzen Sache...

Und ne Brille tragen im Kiga so viele Kinder (zumindest bei uns) das Dein Kind wahrscheinlich gar nicht auffällt...

Bei Fragen...melden...

LG
fru

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Re: Wer hat erfahrung mit Kind was ab und zu schielt-Sehschule-Augenpflaster etc

Antwort von momworking am 22.06.2009, 17:18 Uhr

Hallo,
leider sind wir heiß und kalt gewöhnt, was Sehfehler bei unseren Kindern anbelangt.
Bei unserem Sohn haben wir die sogenannte Okklusionstherapie (das "Abkleben") abgelehnt, da er auf seinem schielenden Auge lediglich eine Sehfähigkeit von unter 10%, vermutlich sogar unter 5% hat. Ihm das sehende Auge abzukleben hätte bedeutet, ihm sein Augenlicht zu nehmen und das war und ist nach unserer Ansicht nicht vertretbar. Wir sind massiv unter Druck gesetzt worden, von diversen Augenärzten und vor allem von den Damen Orthoptistinnen (von denen ich persönlich eine ganz eigene Meinung habe, aber das führt hier zu weit).
Unser Sohn sieht auf seinem "guten" Auge 100% und somit bekommt er auch keine Brille aufgesetzt. Dies würden wir erst dann machen, wenn er nach seinem subjektiven Empfinden danach verlangt.
Beidäugiges Sehen hat er niemals erlernt und wird er auch nie lernen.
Man hat unserem Sohn übrigens NIEMALS das Schielen angemerkt. Nicht auf Fotos und nicht im "normalen Leben", dass sein eines Auge so schwer geschädigt ist, ist mehr durch Zufall ans Licht gekommen.

Bei unserer Tochter liegt der Fall anders: Sie kann auf beiden Augen sehen (was gut ist!) und vermutlich auch dreidimensional sehen. Bei ihr ist uns ein massiver Schielwinkel eines Auges aufgefallen, weswegen wir mehrere Ärzte aufgesucht haben.
Es gäbe die Möglichkeit, den Schielwinkel SOFORT operativ zu richten, was allerdings NICHTS an ihrer Sehfähigkeit ändern würde (wir haben auch deutschlandweit nur einen Arzt gefunden, der ohne vorherige Okklusionstherapie bereit gewesen wäre, zu operieren). Da unsere Tochter aber überdies stark weitsichtig ist, würde sie auch nach der Schiel-op eine Brille benötigen.
Wir haben uns nach intensiver Überlegung dazu entschlossen, ihr zunächst eine Brille anfertigen zu lassen und abzuwarten, was passiert (Achtung: Die Krankenkassen übernehmen nur einen Bruchteil der Kosten, wenn man etwas "Ausgefeilteres" (besonders dünn geschliffene Gläser, schmutzabweisendes Material, usw.) für sein Kind wünscht, ist das nicht ganz billig.). Zu unserer großen Freude stellen sich die Augen unserer Tochter unter der Brillenkorrektur fast gerade.
Im Juli haben wir die nächste augenärztliche Kontrolle (auch ein guter Augenarzt ist in etwa so einfach zu finden, wie die berühmte Nadel im Heuhaufen) wo das weitere Vorgehen besprochen werden wird. Einer eventuellen Okklusionstherapie werden wir auch bei unserer Tochter nur zustimmen, wenn wir eine zeitliche Begrenzung bekommen. Keinesfalls werden wir über JAHRE die Augen abkleben, denn durch das Kleben lernt das Kind ja nicht zu sehen, sondern das sehende Auge zu unterdrücken.
Ob wir letztlich doch noch bei einer Schiel-op enden kann zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht festgelegt werden.

Wie du siehst: Zwei Kinder, komplett unterschiedliche Befunde und TROTZDEM wurde und wird das "Abkleben" als Allheilmittel empfohlen. Daher mein Tipp: Genau hinterfragen, was das Ziel und die Dauer dieser Therapie sein soll.

Und nochwas: Das Tragen der Brille VERSCHLECHTERT für dein Kind das Sehen am Anfang. Dein Kind hat drei Jahre lang seine Fehlsichtigkeit selbst ausgeglichen und war dabei vermutlich auch sehr erfolgreich (kann Bücher betrachten, findet kleine Chipskrümel auf dem Sofa...). Setz dir selbst mal die Brille deines Kindes auf: Genau so sieht dein Kind durch die Brille auf einmal die Welt.
Kein Wunder, dass die meisten Kinder die neue Brille am Anfang ablehnen. Das hat überhaupt nix mit Eitelkeit oder Hänseleien zu tun, sondern schlicht damit, dass das subjektive Empfinden deines Kindes am Anfang klar ist: "Ich kann mit Brille schlechter sehen!".
Das sagt einem nur niemand.
Es dauert eine Weile, bis das Gehirn des Kindes sich umstellt und die Brille eine Unterstützung für die Augen ist.
Bei unserer Tochter ist wie gesagt durch diese Umstellung der Schielwinkel fast vollständig verschwunden, weswegen wir sie auch immer wieder zum Tragen der Brille ermuntern.

Aber nach meiner Erfahrung nutzt ZWANG überhaupt nix, sondern verschlimmert es nur. Wir haben unserem Kind immer gesagt: "Wir wissen, dass die Brille ungewohnt ist und dass du jetzt anders siehst, aber es hilft deinen Augen, deshalb ist es gut, wenn du sie trotzdem trägst." und dann haben wir sie abgelenkt, durch Spaziergänge oder Ausflüge, zumindest in der ersten Zeit.

Mittlerweile hat sie sich gut daran gewöhnt, aber wenn sie am späteren Nachmittag die Brille absetzt, akzeptieren wir das auch.

Insofern: Informiere dich gut und suche die beste Möglichkeit für dein Kind.
Du kannst mir auch gerne noch eine PN schicken, wenn du dich weiter austauschen magst.

VlG
Annette

PS: Die schönen Augen kann sie auch später noch mit Kontaktlinsen haben, das sollte zur Zeit dein kleinstes Problem sein...

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Re: Wer hat erfahrung mit Kind was ab und zu schielt-Sehschule-Augenpflaster etc

Antwort von Stryla am 23.06.2009, 14:53 Uhr

Meiner schielt seit er ein Baby ist und trägt seit er 9 Monate alt ist eine Brille. Er benutzt zum Glück beide Augen im Wechsel und muss daher nur pro Forma, seit er ein Jahr ist , abwechselnd verklebt werden. Die Brille hat er wegen der angeborenen Hornhautverkrümmung.

Er kommt jetzt auch in den Kindergarten ( daher schnuppere ich jetzt auch in dieses Forum, betrifft uns ja bald), aber bis jetzt, auch in Spielgruppen, oder auf dem Spielplatz, wird er nicht gehänselt, im Gegenteil Mädchen wollen ihn alle knuddeln, bei den Jungs kommt er gut an. Ich glaube das Hänseln fängt erst später an , so mit 4 oder 5, davor sind die Kinder noch nicht so, meine ich zumindest. Und wenn sie sich im ersten Jahr einlebt, alle sie so kennen, hat sie bestimmt "Immunitätsstatus" im Kiga.

Meine Augenärztin (Uni-Klinik) meinte, sobald der Schielwinkel stabil ist, allerspätestens mit 5 Jahren wir das Schielen routinemässig operiert, sogar empfohlen, bei jedem Kind. Sie meinte ausserdem, das Verkleben ist am Effektivsten in den ersten 5 Jahren. Danach kann man das zwar noch machen und bei harten Fällen wird es auch noch empfohlen, aber in der Regel wird Verklebungstherapie nach der Schiel-Op mit 5 Jahren abgebrochen ( da nicht mehr effektiv), sodass zum Schulbeginn eine Brille bleibt, mehr nicht.

Und bebrillte Kinder sind nicht sehr selten. Das ist was unser Wissensstand ist.

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