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Geschrieben von guinan am 06.11.2008, 13:15 Uhr

Wieviel individuelle Betreuung braucht ein Kind im KiGa?

Ich bin mit der Gruppe, in der mein Sohn ist, sehr zufrieden. Es wird auf jedes Kind eingegangen, insbesondere, wenn es Probleme hat. Hauptsächlich wird aber auf soziales Lernen und Aggieren in der Gruppe geachtet. Es sind 27 Kinder in der Gruppe mit 2 Erzieherinnen.

Nun habe ich erfahren, dass eine Nachbarin ihren Sohn (3,5 Jahre) nicht in den KiGa gegeben hat, da der Junge zuwenig individuelle Betreuung erhalten würde. Das sagte sie zu meinem Mann, als sie mal mit dem Jungen auf unserer Spielwiese war. Das Merkwürdige an der Geschichte ist, dass der Bub eigentlich immer alleine draussen ist, seit er 2 Jahre alt ist. Er spielt auf der großen Spielwiese und meist auf der Strasse vor unseren Wohnhäusern. Der Kleine hat viel teures Spielzeug, mit dem er vor den anderen Nachbarskindern angibt. Man sieht aber nur sehr selten die Eltern.

Wie wichtig ist Euch individuelle Betreuung im KiGa?

LG
Bettina

 
5 Antworten:

Re: Wieviel individuelle Betreuung braucht ein Kind im KiGa?

Antwort von Mariakat am 06.11.2008, 13:46 Uhr

Individuelle Betreuung bekommt mein Sohn bei einer ausgezeichneten Fachkraft... bei MIR! In Kiga lernt er Regeln und Verhalten in einer Gruppe.
Wenn der Junge von dem du sprichst zuhause oft alleine ist, dann wundert es mich nicht, dass die Eltern individuelle Betreuung suchen. Die bekommt er ja offensichtlich zuhause nicht.Daran mangelt es ihm.
Natürlich bekommt bei uns im Kiga auch jedes Kind persönlich Aufgmerksamkeit, aber das ist nicht die Hauptaufgabe der Erzieherinnen privat für ein Kind da zu sein.
Mariakat

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Re: Wieviel individuelle Betreuung braucht ein Kind im KiGa?

Antwort von Nase am 06.11.2008, 13:54 Uhr

individuelle Betreuung und Kindergarten ist ein Widerspruch in sich und doch nicht..
Im Kindergarten werden Kinder gefördert und gefordert.. Gemeinsam mit anderen Kindern.. Es wird auf ihre INDIVIDUELLEN Bedürfnisse geschaut, die Kinder werden genau beobachtet und in Kindergärten mit neueren pädagogischen Konzepten wird aus diesen Beobachten die Entwicklungsfelder und Interessenfelder der Kinder gefiltert..
Danach werden Angebote gemacht, indem die Interessengruppen zusammen genommen werden...
Also werden die Kinder INDIVIDUELL betreut, denn ein Kind dass sie für Buchstaben im Moment mehr interessiert als für Fahrzeuge, wird wohl eher an einem Angebot zu der passenden Richtung teilnehmen..
Aber das was diese Mutter eventuell unter individuell versteht, das wird sie in einem Kindergarten nicht finden.. Das findet das Kind wohl tatsächlich daheim, bei einer Tagesmutter, bei Oma oder Opa..
Die Frage ist aber auch, ob das überhaupt sinnvoll und gewollt ist..
Manche Sachen kann man nur im Kindergarten erlernen, Sozialkompetenz und Gruppendynamik... Manche Sachen lernt man eher nur zuhause, mal alleine mit einem Erwachsenen was machen, Kuchen Backen, ein Buch lesen...
Mir ist der Kindergarten wichtig, weil mein Kind dort soziale Kontakte pflegt, und Freundschaften schließen kann.. DAs ist das erste.. und das zweite ist dann die tolle Arbeit der Erzieherinnen, die meinem und anderen Kindern zugute kommt..
Ich glaube ein Kind heutzutage muß sehr viel Sozialkompetenz erlernen und viel Rückhalt udn Vertrauen in seine Entwicklung erfahren.. Nur immer individuell und extra bringen nicht weiter.. ich finde Kindergarten und zuhause ergänzen sich doch da sehr gut.. Zu Hause sehr sehr individuell und im Kindergarten individuell in dem ein Kind da abgeholt wird, wo es ist, aber eben mit anderen zusammen..

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Re: Wieviel individuelle Betreuung braucht ein Kind im KiGa?

Antwort von stella_die_erste am 07.11.2008, 4:09 Uhr

Wir haben aus dem gleichen Grund auf einen Kiga-Besuch verzichtet wie Deine Nachbarin.

Allerdings gibt mein Kind nicht an und hat nie angegeben, hat es auch nicht nötig-denn man hört ihm auch so zu. Es muß sich nicht durch solche Verhaltensweisen Gehör und Aufmerksamkeit verschaffen. Im Gegenzug zu vielen Kindern, die einen Kiga besucht haben, immer nur ein Kind von vielen in einer zu großen Gruppe waren, sich dem Leithammel unterordnen mußten und dementsprechend wenig zu melden hatten, übrigens.
Wir haben einige dieser unangenehmen Exemplare in der Nachbarschaft, die sind auch nicht sehr beliebt.

Unfaires Verhalten, angeben, Mobbing und all solche Dinge kenne ich ausschließlich von Kindern, die schon früh in Fremdbetreuung gegeben wurden. Liebevoll zuhause betreute Kinder weisen selten solche Wesensmerkmale auf, wir kennen viele Kiga-Verweigerer oder Kinder, die nur das Vorschuljahr mitgemacht haben, daher kann ich das ganz gut beurteilen.

Was teure Spielsachen allgemein mit dem (Nicht-)Besuch eines Kiga zu tun haben, ist mir schleierhaft.

Mir drängt sich der Verdacht auf, Du willst hier ein wenig ablästern..
Wundert mich nicht, ich kenne das. Ist man nicht Mainstream in diesem Land, zerreisst sich die Nachbarschaft das Maul. Das bestätigst Du hiermit.

Was Deine Frage angeht:
Individuelle Betreuung halte ich für sehr, sehr wichtig. Das konnte niemand so gut leisten wie ich als Mutter (also kein Kindergarten), darum haben wir`s gelassen.
27 Kids auf 2 Erzieherinnen wäre für uns als Eltern inakzeptabel gewesen.

Und was die Nachbarin angeht:
Zerbrich Dir nicht den Kopf über anderer Leute Kinder.
Wenn Dir der Zwerg mit seinen teuren Spielsachen so zuwider ist, dann geh ihm (und besser auch seinen Eltern) aus dem Weg.
Es geht Dich schlicht nichts an.

Stella

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Re: @ stella_die_erste

Antwort von guinan am 07.11.2008, 9:50 Uhr

Ich glaube, Du hast mich falsch verstanden.

Ich wundere mich darüber, dass eine Mutter individuelle Betreuung verlangt, wenn sie sich selbst (anscheinend) wenig um das Kind kümmert. Der Bub ist die meiste Zeit alleine (ohne Eltern) draussen zum Spielen. Ich vermute, dass er zu Hause zu wenig Aufmerksamkeit bekommt, da er ja angeben muss um von anderen Kindern Aufmerksamkeit zu erhalten. Wenn er diese Aufmerksamkeit zu Hause bekommen würde, bräuchte er es nicht von anderen. Oder?

Aus dem Weg gehen ist nicht leicht, da es eine Spielwiese für 3 Wohnhäuser mit insgesamt 24 Parteien gibt. Wenn ich mit meinen Jungs draussen bin, kommt er sofort an. Ist ja logisch, er möchte auch mit anderen Kindern spielen. Ich hätte auch kein Problem damit auch ein Auge auf ihm zu haben, wenn er nicht immer so angeben würde und so gerne auf die Straße vor den Häusern gehen wollte. Leider gibt es auf der Straße keine Sicherungsmaßnahmen, damit Autos langsamer fahren. Diese wurden versprochen, aber noch nicht errichtet. Wenn ich als Erwachsene draussen bin, habe ich einfach das Gefühl, für die anwesenden Kinder verantwortlich zu sein.

Jeder hat zu der Thematik eine andere Meinung. Darum habe ich diese Frage gestellt.

So wie Du es schreibst, klingt es ja sehr gut.

Ich selbst bin Sozialpädagogin und arbeite mit Kindern im Schulalter. Ich selbst habe die Erfahrung gemacht, dass eher die Kinder, die lange zu Hause betreut wurden dazu neigen sich zu brüsten und öfter die alleinige Aufmerksamkeit der Erwachsenen brauchen, da sie es ja von zu Hause gewohnt waren. Sie mussten nie zuvor die Aufmerksamkeit mit anderen teilen. Diese Kinder haben oft große Probleme in Gruppen aufgenommen zu werden, da sie sich durch ihr Verhalten selbst an den Rand stellten.
Natürlich gilt das nicht für alle Kinder die lange zu Hause betreut werden!
Das gleiche Verhalten zeigen auch Kinder, die in die Fremdbetreuung "abgeschoben" werden und zu Hause keine liebevolle Aufmerksamkeit erhalten. Ich glaube gerade von diesen Kindern gibt es viele in Deiner Umgebung.

Meine Meinung ist, dass Kindern soziales Lernen in der Gruppe so früh wie mögl. ermöglicht werden soll, damit sie sich auch später ohne Probleme in Gruppen bewegen können. Diese "Gruppe" kann alles mögl. sein: KiGa, Spielgruppe, Bastelgruppe, Eltern-Kind-Turnen, ...
Genauso wichtig ist der liebevolle Umgang zu Hause, ansonsten kann sich kein Kind richtig entwickeln!

LG
Bettina

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Re: Wieviel individuelle Betreuung braucht ein Kind im KiGa?

Antwort von RR am 07.11.2008, 16:39 Uhr

Hallo
also mein Sohn ging erst mit 4,5 in den Kiga da mir wichtig war dass er schon ganz alleine den Klogang schafft u. auch sonst schon "abgenabelter" ist als mit 3. 2 Jahre Kiga vor der Schule finde ich aber wichtig, auch wenn keine Kindergärtnerin sich so individuell ums Kind kümmern kann als wenn es zu Hause ist. Die Gruppe ist wichtig, das lernen z. b. von Kreisaktivitäten (z. B. spielen sie bei uns meist Radio u. jeder muss was anderes ansagen, der eine Wetter, der andere muss alleine singen etc). auch die Vorschule im letzten Jahr bringt die Kinder bestimmt vorwärts denke ich. Und nachmittags habe ich ja dann wieder Zeit für individuelle Betreuung meines Kindes.... zumindest meine Meinung...

viele Grüße

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