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Wie schnell wieder schwanger nach FG?

Thema: Wie schnell wieder schwanger nach FG?

Hallo, ich bin heute mal wieder extrem am Boden zerstört. Hatte von Dienstag bis gestern Mittag nur eine leichte bräunliche Schmierblutung, welche am Abend dann komplett weg war und hatte so sehr gehofft, dass ich vielleicht schwanger sein könnte. Wollte dann heute einen Test machen; hat sich aber erledigt, als über Nacht das erste Blut kam. Bin heute ZT 32. Normal habe ich 28-30 Tage. Nachdem ich nach über einem Jahr vergeblichen Übens im Februar 2016 doch endlich schwanger wurde, hatte ich Anfang März 2016 dann leider eine FG in der 7. SSW. Wie schnell wurdet ihr nach einer FG wieder schwanger? Und wie verkraftet ihr das ganze auf und ab jeden Monat? Wenn ich die rote Pest bekomme, bin ich ein absolut seelisches Wrack. Ist sie am abklingen, geht's mir langsam wieder besser, ja eigentlich recht gut; bis zur nächsten Periode und dann fall ich wieder in das selbe Loch. Es ist ein Teufelskreis. Und eigentlich habe ich mittlerweile keine Lust mehr mich jeden Monat so runterziehen zu lassen, aber leichter gesagt als getan. Mein Mann ist wir nicht wirklich eine große Hilfe. Er sagt ich solle mich nicht so hineinsteigern. Tja, Männer halt. Die können mit den Gefühlsdramen einer Frau einfach nicht umgehen. Ist halt so. Meint ihr ich sollte mich mal in eine Kiwu Klinik begeben? Kann ich da auch alleine hingehen? Mein Mann würde zwar mitgehen, meinte er, aber ich möchte irgendwie keinen dabei haben. Das stresst mich nur noch mehr. Sorry für den langen Beitrag, aber tut manchmal gut zu schreiben.

von Appolonia am 02.07.2016, 15:56



Antwort auf Beitrag von Appolonia

Siehe meinen anderen Beitrag in meinem Threat wurde ich jetzt aktuell "erst" nach 6 Monaten wieder schwanger mit 39 Jahren allerdings wo die Chancen eben schon etwas geringer sind. Sind allerdings mit Zyklusmonitoring und minimaler Einnahme von Clomifen in Behandlung gewesen. Suche dir eine KIWU Klinik und gehe zu einem Infotermin hin und lass dir alles mal erklären. Zyklusmonitoring ohne Einnahme von Medikamenten ist sinnvoll zu machen. Da sieht man wie die Follikel reifen und ob du überhaupt einen antürlichen Eisprung hast usw. Evtl. Echovist zur Eileiterdurchgängikeit machen lassen und Spermiogramm ist vlt. auch nicht so unwichtig.

von U-u-D am 02.07.2016, 19:13



Antwort auf Beitrag von Appolonia

Das Gefühl kenne ich so gut! Hatte im dez 2014 eine fg mit as. Danach bestand mein Leben nur noch aus Zyklen und ich habe mich auch zu sehr reingesteigert! Meine Fä meinte nach einem jahr schauen wir mal weiter (bin 27). Natürlich hat es nicht geklappt und beim nächsten kontrolltermin im januar wurde ein hormoncheck usw gemacht. Sie hat mir dann mönchspfeffer verschrieben und naja im Monat drauf also 13 Üz später wurde ich schwanger... Ich denke, jeder körper ist anders und der eine körper ist eher bereit schwanger zu werden und andre brauchen länger! Versuch wirklich deinen köpf frei zu bekommen, bei mir hat es auch 11 monate gedauert bis ich ein lmaa Gefühl hatte! Freu dich über die Dinge die du ohne Kinder machen kannst usw... ich weiß das ist sehr sehr schwer, aber das ist der erste schritt in die richtige Richtung! Drück dir die daumen.

von Picwoman am 02.07.2016, 21:17



Antwort auf Beitrag von Appolonia

hey, das tut mir so leid was du erlebt hast. das ist wirklich schwer und hart :( hatt leider auch 2 fgs sehr eng aufeinander... Ich bin beim zweiten mal schon 2 Monate später wieder schwanger geworden. Warst schon mal bei einer Homepathin oder bei einer Kinesiologin? Die kann dir vielleicht helfen das psychisch ein bisschen zu verarbeiten und vorallem auch das du nicht jeden Zyklus wenn es nicht klappt nicht in so ein Loch fällst.... Tut dir vielleicht auch gut wenn darüber sprechen kannst... Drück dich fest. Kannst mir auch eine PN schreiben wenn gerne darüber schreiben magst...

von mutzi am 04.07.2016, 13:48



Antwort auf Beitrag von Appolonia

Hi, mir geht's genauso. Hatte Ende 2/16 eine FG, seither Zykluschaos und eine Frauenärztin, die immer nur zum abwarten rät (dabei hab ich keinen ES mehr gehabt seitdem). Sie hat gemeint, ich solle erstmal über die FG wegkommen, dann wird schon alles wieder werden. Dabei trauere ich gar nicht um das Kind, das es eben nun nicht geben wird. Was mich wahnsinnig macht, ist, dass mein Körper anscheinend ein hormoneller Vollpfosten ist. Und jeden Monat, der vergeht, werde ich unruhiger. Ich werde jetzt mal fragen, ob ich Clomi nehmen kann, wenigstens, um die Eierstöcke mal wieder zum Arbeiten zu bewegen. Ob das möglich ist, hab ich im Expertenforum erfragt, und die Ärztin meinte, ich könne es mal probieren. Wenn jetzt also kein medizinischer Grund dagegen spricht, werde ich es zumindest in einem Zyklus mal probieren (vorausgesetzt, die Ärztin macht mit). Gerade stecke ich auch in einem Monsterzyklus fest, nachdem die Mens künstlich ausgelöst werden musste wegen Zwischenblutungen. Schätze, das ich auch diesen Zyklus mit Pille beenden werden muss. Falls meine Frauenärztin jetzt nicht endlich mal was anderes sagt als Abwarten (hab nächste Woche einen Termin), dann will ich auch in die KiWu bzw. such mir einen anderen Arzt, der vielleicht auch mehr Verständnis hat. Ich denke, zur Beratung und Hormonbestimmung kannst du auch allein in die KIWU. Evtl. musst du deinen Mann auch nicht mit hinschleifen, wenn es eben bei euch schon mal geklappt hat. Meist macht man ja ein Spermiogramm um zu schauen, ob es überhaupt Sinn macht, die Frau zu behandeln, wenn beim Mann das Problem liegt. Ich habe diese "ups" und "downs" übrigens auch auch: bis ca. eine Woche vor dem ES ging's mir blendend, dann wurde ich hibbelig, dann wütend (weil ja der ES mal wieder ausblieb), dann verzweifelt und depressiv. Jetzt war ich sogar so weit, in eine Arztpraxis mit angekoppelter psychiatrischer Praxis zu gehen um mir was gegen die Unruhe verschreiben zu lassen (Lasea). Seither bin ich etwas ruhiger, aber immer noch sehr traurig, dass das mit dem Zyklus nicht mehr klappt (ist wahrscheinlich wirklich psychisch, aber der Arzt hat mir auch erklärt, dass das ein Teufelskreislauf ist, aus dem ich erst rauskomm, wenn ich den KiWu aus dem Kopf bekomme oder der Zyklus halt mal wieder funktioniert). Mein Freund ist auch überfordert, aber das kann ich auch verstehen. Er würde zwar gern Kinder haben, aber da er jahrelang keine Freundin hatte, hatte er sich auch schon mit dem Gedanken angefreundet, eben kinderlos zu leben. Da ist das für ihn nicht so dramatisch, wie für mich. Wenn du magst, dann schreib doch mal ne PN, dann können wir noch ein bisschen quasseln. LG

von lillifee2902 am 07.07.2016, 14:17