Hallo!
Ich bin 39 Jahre alt und habe ein gesundes Kind (10J).
Zuvor hatte ich einen Abort 10./11. SSW ohne Kürretage (ich war damals im Auslandspraktikum).
Jetzt besteht mit neuem Partner, der auch ein gesundes Kind hat, erneuter Kinderwunsch.
Versuch, schwanger zu werden seit 10/2016.
2/2017 positiver Schwangerschaftstest, dann nach 1 Woche Blutung
7/2017 Abort 11+2 SSW, Kürretage
1/2018 Abort 9. SSW bei Geminigravidität, Kürretage (Genetik veranlasst, davon erwarte ich mir aber nicht viel)
Auf Anraten meiner früheren Gynäkologin hatte ich bereits 2005 bei der Planung der Schwangerschaft Dexamethason 0,5 mg eingenommen, da die männlichen Hormone erhöht waren. Damit wurde ich immer rasch schwanger.
Ich bin nicht übergewichtig, gesund und habe einen 28-tägigen Zyklus.
Eine befreundete Kollegin eines Kollegen (ich bin Pathologin) aus der Kinderwunsch- Klinik meinte, es könne ein PCO-ähnliches Reaktionsmuster vorliegen.
Ich werde dem auf dieses Anraten auf jeden Fall nachgehen, da wir nach jedem Strohhalm greifen wollen.
Was halten Sie von dem PCO- Verdacht?
Wenn ja, wie würde man dann behandeln? Metformin?
Haben Sie andere Ideen?
Vielen Dank für Ihre Bemühungen.
Glücksfee
von
Glücksfee
am 27.01.2018, 20:51
Liebe Glücksfee,
Sorry erstmals. Ich habe auch PCO und hatte bei meiner ersten SS (spontan) auch einen Abort. Damals wurde mir das im Spital auch an den Kopf geworfen so nebenbei (als ob man nicht schon genug an sich selbst den Fehler sucht). Also ich weiss wie es dir geht - mein Beileid. ;(
Mein Arzt ist wirklich sehr versiert um das PCO und ich durfte dann 2016 ein gesundes Baby zur Welt bringen (dank ihm).
1. Hatte er einen Blutgerinnungstest gemacht, das könnte eine der Ursachen sein. (War bei mir zum Glück negativ)
2. Als PCOler sollte man gemäss ihm immer bis zur 13. Ssw Utrogestan (dosis abhängig vom PCOschweregrad) vaginal einführen.
Frag doch mal deinen Arzt.
Ich drücke euch die Daumen dass es schnell wieder klappt und dann bitte auch bleibt und gesund ist.
LG
luba
von
Lubulu2105
am 28.01.2018, 01:15
Ich habe PCO und für 2 Jahre nach Absetzen der Pille einen 32-34 Tage Zyklus zum ersten Mal in einem Leben. Selbst eisprünge ließen sich manchmal feststellen durch Tempi messen. Schwanger wurde ich durch Metformin, ohne Insulinresistenz, und habe dann bis zum Kaiserschnitt Progesteron genommen, da ich bei jedem Versuch dieses nach der 13 Woche abzusetzen, Blutungen bekam.
Metformin habe ich auf eigenes Risiko und mit Unterstützung meines Gynäkologen bis zur 14 Woche weiter genommen. Mein fehlgeburtsrisiko war durch andere Dinge außerdem erhöht.
Ich kann metformin nur empfehlen.
Unsere Tochter würde es ohne nicht geben
von
AmyBell
am 28.01.2018, 18:13
