Thema:
Hat jemand ein ähnliches Spermiogramm des Partners?
Hallo Mädels,
ich wende mich an euch in der Hoffnung, dass ich hier welche finde, die sich zwangsläufig oder aus beruflichen Gründen etc. mit dem Thema Spermiogramm auskennen. Dieses ist das meines Mannes, eigentlich wollten wir mir GVnP beginnen, jedoch als Selbstzahler. Kiwu hat noch nichts dazu gesagt, also noch keine Planänderung vorgeschlagen.
ich nehme Utrogest, obwohl noch kein GKS festgestellt worden ist, es aber auch nicht ausgeshlossen werden kann, aufgrund Missed Abort, auch als Selbstzahler, bevor wir Unsummen ausgeben, die wir eigentlich so nicht übrig haben, möchte ich diesen Weg nutzen, um verschiedene Meinungen zu sammeln. Danke schon mal.
Spermiogramm:
Ejakulat: Aussehen: Normal; Konsistenz: Nicht normal; Verflüssigung: Normal
Ph-Wert: 8,4
Vl.:3,5 ml
Sperma:
Gesamtzahl: 192,5 Mill.; Konzentration: 55 Mill/ml; Vitalität: 41%, Gesamtmotilität: 27%, Progressiv: 17%; N-progr.:10%, Keine Mot.: 73%; Normalformen: 7%; Fehlformen: 93%; Kopfdef.: 93%; Mittelstd.: 22%; Schwanzd.: 15%; Agglt.: Keine
Aufbereitung: Swim-up - Vl.: 1 ml; Konzentr.: 7 Mill/ml Gesamt: 7Mill; proggr.: 89%; Nichr progr.: 4%, Keine Motil.: 7%
Was fällt euch so dazu auf oder ein? Teilt mir eure Gedanken, Erfahrungen etc. bitte mit. Danke
von
Sindy84
am 29.08.2014, 12:55
Unser war noch schlimmer, nur 1,5 Mio Spermien und davon nur 2% progresiv. Ich bin trotzdem spontan schwanger geworden. Drücke die Daumen
von
Gabika77
am 29.08.2014, 20:32
Ja das ist ja schön! Herzlichen Glückwunsch . Schwanger bin ich auch kurz gewesen 2x, gehalten hat es leider nicht. Zuletzt missed Abort in der 11. Ssw. Da aber die Befruchtung ja perfekt laufen muss, damit es klappt, dachte ich bislang, dass bei meinem Mann sicherlich alles tip top ist. Klar reicht eins um schwanger zu werden, aber die Wartezeit bis zum Glück hängt mitunter mit dem Sperma zusammen. Ich habe nicht die Kraft noch 2 Jahre oder länger auf das Glück zu warten ohne irgendwelche Therapien zumindest mal zu probieren. Die Frage ist nur was bietet sich hier erfolgversprechend an? Danke und alles Gute für euch und euer kleines Wunder. 
von
Sindy84
am 30.08.2014, 11:16
Hallo Sindy,
wenn ich dich richtig verstanden habe, dann denkst du, dass die Spermien deines Mannes evtl verantwortlich sind für die MA?
Wenn es zu einer natürlichen Befruchtung gekommen ist, wird ja bereits im Verlauf sondiert, dass normalerweise nur ein "gesundes" Spermium durchkommt.In jedem Ejakulat gibt es Spermien, die DNA-Defekte aufweisen, aber inwieweit so etwas vorliegt, kann man aus einem Spermiogramm ja nciht ableiten, da müsste der Arzt eine DNA-Analyse der Spermien durchführen!
Es wird wohl gesagt, dass bei ganz schlechten (was auch immer das heißen mag) Spermiogrammen auch die Anzahl der DNA-defekten erhöht ist, aber wohl nicht in einem proportionalen Zusammenhang.
Lt. Experten ist ein schlechtes Spermiogramm wohl so gut wie nie Ursache für FGs, sofern eine Befruchtung stattgefunden hat, sind auch die Spermien ausreichend gut und die "genetischen Defekte" die der häufigste Grund für FGs sind, entstehen im Rahmen der komplizierten Zellteilung, dass da dann was schief geht.
Wenn du denkst, dass die Spermien deines Mannes irgendwie verantwortlich dafür sind, dann laßt am besten das DNA-Screenung der Spermien machen bzw. insgesamt die Genetik abklären, aber aus so einem Spermiogramm kannst du dazu nichts ableiten- zum schwanger werden ist es wohl gut genug ;)
Hier nochmal ein Link, den ich grad gefunden habe:
http://www.rund-ums-baby.de/kinderwunsch_expertenforum/Paternale-Einfluesse-auf-Fehlgeburten_56358.htm
LG
von
Manati
am 30.08.2014, 14:32
Danke für die Antwort Manati, da hab ich mich wohl falsch ausgedrückt oder so. Nein, im Gegenteil, da ich weiß dass nur die besten durchkommen und es ja zur Befruchtung kam, glaube ich nicht wirklich, dass die FG daran lag. Ich war bislang jedoch überzeugt dass bei mir was nicht in Ordnung ist, weniger aber hinsichtlich der Ursache der FG. Vielmehr beschäftigt mich die Frage Warum es so selten klappt und ob wir jetzt endlich eine Ursache (zumindest eine von eventuellen weiteren) gefunden haben. Da wir ja schon einen gesunden Jungen (6) haben, gehe ich nicht davon aus, dass unsere Chromosomen so geschädigt sind, dass es relevant wäre. Unser Kind ist damals im ersten ÜZ entstanden, danach haben wir verhütet bis er 4 wurde weil wir dachten bei uns stimmt alles in Ordnung ist und es schnell klappt. Ich frage mich welche Maßnahme am sinnvollsten wäre, da wir ungeduldig sind, möchten wir in spätestens 4 Monaten einen Schritt weiter gehen, also statt es allein zu versuchen, hätte ich gerade Hilfe. GVnP wäre jetzt wohl die Empfehlung, aber das hilft doch den Spermien nicht und 7 Mill brauchbare finde ich schon arg wenig für eine natürliche Befruchtung. Ich möchte nicht noch 2 Jahre versuchen, zumal man dann noch mit weiteren Fg rechnen muss. Sorry fürs 
von
Sindy84
am 30.08.2014, 16:56
Ah, da hab ich dann wohl was falsch verstanden 
Hattet ihr denn bisher immer GV zur ES-Zeit? Und wenn ich es richtig verstanden habe, wart ihr schon in einem KiWuZ?
Zum Spermiogramm selber kann ich dir leider nicht allzuviel sagen, aber 7 Mio (pro ml!!!) wirklich gute Spermien sind eigentlich ausreichend; und wenn es bisher schon 3x (?1 Kind und 2 FG?) mit der Befruchtung geklappt hat, können die Spermien nicht ganz so schlecht sein, wenn auch nicht "optimal".
Das mit der Warterei kann ich gut nachvollziehen, das is einfach schrecklich und nervtötend. Trotzdem klappt es bei einem jungem, gesunden Paar mit GV bei max. Fruchtbarkeit nur in ca. 20-25% der Fälle, dass es tatsächlich zu einer Befruchtung kommt. Bei einer 30jährigen sind es lt. Statsitiken nur um die 15-20% und bei einer 40jährigen sogar nur ncoh 5%. Das sind natürlich alles nur Zahlen, aber leider ist es wohl normal, dass es viele Monate dauern kann, auch unter den besten Vorraussetzungen.
Wie lange probiert ihr es denn nun wieder bzw hat der Doc noch was anderes gesagt außer GVnP?
von
Manati
am 30.08.2014, 18:40
Die Diagnose lautete Asthenoospermie, also die Ärztin sprach von stark eingeschränkte Beweglichkeit. Die 7 mill waren Letzlich übrig, davon nochmal 11% für natürliche Befruchtung nicht brauchbar, trotz Swim up, somit 6, 2. Mill. Es geht zwar schlimmer klar, aber ich denke es ist weniger als nur nicht optimal. Die Morphologie war mit 7% auch nicht gerade durchschnittlich. Dazu noch die große Anzahl total unbeweglicher, Vitalität soll mindestens 58% sein, bei uns sind es 41%. Es klappt zum Glück hin und wieder, aber ich glaube nicht dass es schon damals so war. Es geht auch um das finanzielle. Wir müssen alles selbst bezahlen. Soll schon im nächsten Monat Zyklusmonitoring mit Stimulation machen. Kostenvoranschlag über 750 €. Ich hinterfrage einfach die Empfehlung der Ärztin, sie sagte wir probieren eins nach dem anderen. Begründung: sie haben ja schon ein Kind und waren erst im März schwanger. Schwanger geworden Mitte Januar. Ehrlich gesagt bin ich es aber leid, ständig von Ärzten diese Begründung zu hören, die sehen ja auch nicht die "Leistung" die wir monatlich erbringen, um die Chance auf Schwangerschaft zu haben. Ich mache wirklich alles empfohlene, sogar Beine hoch etc.Sorry dass ich jetzt so viel schreibe, aber es tut gut alle Gedanken loszuwerden, danke dafür,dass du es liest. LG
von
Sindy84
am 30.08.2014, 21:11
Danke :-D
Wurde bei Dir Gerinnung abgeklärt ?
von
Gabika77
am 30.08.2014, 18:33
Nein bislang nicht. Es heißt unwahrscheinlich da bereits ein Kind. Erst nach der dritten wird es gemacht bei mir. Bleibt nur weiterhin geduldig sein.
von
Sindy84
am 30.08.2014, 20:55
Hi Sindy84
Wir Verzweifeln ist mein Mann jetzt unfruchhbar?
Siehe Bild
von
Blume90
am 07.05.2019, 07:19
