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Hohes Prolaktin, niedriges Estradiol - Clomifen?

Thema: Hohes Prolaktin, niedriges Estradiol - Clomifen?

Hallo zusammen, ich suche Erfahrene und Leidensgenossinen. Ich hoffe, ich bin im richtigen Forum gelandet. Wir wünschen uns ein zweites Baby. Leider habe ich nach dem Abstillen vor drei Monaten meine Periode nicht wieder bekommen. Nun nehmen ich aufgrund erhöhten Prolaktins (47) Bromocriptin. Dies habe ich auch vor der ersten Schwangerschaft genommen, nachdem die Periode nach Absetzen der Pille ausblieb. Nach sechs Monaten hatte ich wieder einen einigermaßen regelmäßigen Zyklus mit erkennbarem Eisprung und wurde glücklicherweise schwanger. Dieses Mal ist es aber wohl nicht nur das Prolaktin sondern auch LH (4,7), FSH (4,2) und vor allem das Estradiol (5) sind viel zu niedrig. Nehme die Tabletten nun wieder seit sechs Wochen, hatte bisher aber weder einen Eisprung noch meine Periode. Hat jemand hier Erfahrung mit so niedrigem Estradiol und kann mir berichten, ob es besser wurde als das Prolaktin gesunken ist und ob eine Clomifenbehandlung bei den Werten gemacht wird, wenn das Prolaktin wieder im Normbereich wäre? Meine Frauenärztin ist zwar bemüht, aber auch die Ruhe selbst und ich wüsste zumindest immer gerne schon, was die nächsten Schritte wären. Vielen lieben Dank vorab!

von ADT87 am 07.01.2020, 12:56



Antwort auf Beitrag von ADT87

Hallo, Ich habe genau dasselbe Problem wie Du. Prolaktin zu hoch, LH und Estradiol zu niedrig. Bromocriptin ist doch ein Prolaktinhemmer, oder? Hast Du vor Eintritt Deiner letzten Schwangerschaft "nur" Bromocriptin eingenommen oder parallel dazu auch Estradiol, z. B. Estrifam? Clomifem verträgt jeder anders, bei manchen macht es beispielsweise die Schleimhaut schmaler. Bei anderen wirkt es gut. Jedoch fördert Clomifem die Eizellreifung. Zu hohes Prolaktin kann jedoch die Einnistung verhindern. LG

von netti79 am 08.01.2020, 22:00



Antwort auf Beitrag von netti79

Hallo, vielen lieben Dank für deine Antwort. Genau, bromocriptin ist ein Prolaktinhemmer. Mit der ersten Schwangerschaft hat es nach 18 Monaten (erst gar keinen zyklus, dann unter Bromocriptin unregelmäßig) zum Glück mit dem Bromocriptin geklappt. Nun sind die anderen Werte laut Ärztin aber noch schlechter als damals beim ersten Kinderwunsch. Sie wollte nun im ersten Schritt den Prolaktinwert senken. Zu den weiteren möglichen Schritten danach wollte sie noch nicht viel sagen. Darf ich fragen, wie du behandelt wirst? Auch „nur“ Prolaktinhemmer oder mit noch weiteren Medikamenten?

von ADT87 am 08.01.2020, 22:07



Antwort auf Beitrag von ADT87

Hey, Sorry, dass ich erst jetzt dazu komme, Dir zu antworten. Momentan bin ich in noch keiner Behandlung, da ich mein viertes Kind noch stille. Nach dem Abstillen mit meinem dritten Kind ist der Prolaktinwert jedoch nicht richtig abgesunken, so dass ich dann einen Prolaktinhemmer nehmen musste. Es war aber nicht Bromocriptin, sondern ein anderes Präparat (weiß den Namen jetzt nicht mehr). Damit ist der Wert dann ziemlich schnell abgesunken. Allerdings hatte dieses Medikament ziemlich starke Nebenwirkungen wie Übelkeit. Wirkt Agnus Castus nicht auch prolaktinhemmend? LG

von netti79 am 13.01.2020, 12:29