Kinderwunsch nach Fehlgeburt

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Geschrieben von Juni.Mama2018 am 08.05.2021, 18:36 Uhr

Gedankenspirale

Ihr Lieben,
Was macht ihr zum aus der Gedankensplitter raus zu kommen?
Ich hab so große Angst das mein Krümelchen wieder irgendwann aufhört sich zu entwickeln.
Die MA war so schlimm für mich.
Ich hab am Montag einen fa Termin und werde dann wohl mein Krümel in dem Entwicklungsstadium sehen, bei dem das krümelchen davor aufgehört hat zu wachsen
Also Beruhigung wird es mir erst geben wenn ich irgendwann das Herzchen sehe.
Ich hab die ganze zeit angst was falsch zu machen, dass ich schuld bin wenn es nicht mehr wächst. (Bsp. Ausversehen desinfektionsmittel eingeatmet usw...)
Wir schaffe ich nur die nächsten Wochen

 
6 Antworten:

Re: Gedankenspirale

Antwort von Kathy75 am 08.05.2021, 19:33 Uhr

Ich kann dich sehr gut verstehen! Ich hatte 2 FG. Einmal 2018 8./9. SSW mit Ausschabung und einmal letzten Mittwoch 8. SSW zu Hause...
Ich finde es auch schrecklich und untröstlich!
Aber ich habe auch zwei gesunde Kleinkinder und bei ihnen war ich zwar auch während der Schwangerschaft (vor allem am Anfang) sehr besorgt, aber wenn man sich ablenkt gehts.
Man muss auch überlegen, dass es zwar FG gibt, aber bei vielen anderen gehts auch gut!
Sonst gäbe es ja nicht so viele Babys

Man muss einfach versuchen positiv zu denken. Zumal es ja keine schlechten Anzeichen gibt, oder?

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Re: Gedankenspirale

Antwort von Juni.Mama2018 am 08.05.2021, 19:36 Uhr

Nein, schlechte Anzeichen gibt's zum Glück keine, aber wie gab es letztes mal auch nicht...
Am Anfang war ich so positiv gestimmt und sicher das alles gut geht. Keine Ahnung warum ich auf einmal wie in ein Loch Falle.
Bei meiner Tochter hab ich mir damals garkeine Gedanken gemacht.

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Re: Gedankenspirale

Antwort von Kathy75 am 08.05.2021, 19:51 Uhr

Ich hatte zB dieses Mal am Anfang wieder so Hunger, wie bei jeder Schwangerschaft. Schlecht war mir nur selten. Und irgendwann so Ende 5./6. Woche merkte ich schon langsam, dass die Anzeichen nicht mehr, sondern eher weniger werden. Ich ahnte, dass was nicht stimmt.
So fuhr ich am WE ins KH, dort sah man noch nicht viel auf dem US und man bestimmte den HCG.
Ich wusste somit, dass sich meine Vermutung bestätigte.
Aber bei meinen gesunden Mädels hatte ich auch mal sogar etwas Blutungen und beim nachschauen war alles gut.

Wenn du wirklich denkst oder das Gefühl hast es stimmt was nicht, dann fahr ins KH.
Vllt beruhigt dich es wenn du dort einen US bekommst.

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Re: Gedankenspirale

Antwort von Liviia am 09.05.2021, 13:25 Uhr

Mir geht es ganz genauso. Bin zwar nach meiner FG erst wieder im ersten ÜZ, aber kann mir genau vorstellen wie ich mich auch Sorgen werde, wenn es wieder soweit ist. Ich denke, es gehört einfach dazu. Trotzdem muss man vertrauen dass alles gut wird. Es klappt bei so vielen, schau an wieviele Menschen täglich geboren werden. Lenk dich ab. Mach dir schöne Gedanken. Sorgen wirken sich auch nicht gut auf deinen Körper aus. Das Baby fühlt auch den Stress den du dir machst. Alles wird gut. Ich drücke uns allen ganz fest die Daumen!

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Re: Gedankenspirale

Antwort von miss_spicy am 10.05.2021, 7:31 Uhr

Ich finde deinen Beitrag wie auch im Allgemeinen Forum sehr bedrückend, mir ging es sehr ähnlich, ich habe dann letztes Jahr eine Therapie gemacht um aus dieser Spirale wieder aussteigen zu können, vielleicht wäre eine Aussprache mit einer Person vom Fach etwas für dich? Mir hat es wahnsinnig gut geholfen.

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Re: Gedankenspirale

Antwort von Miniwunder am 15.05.2021, 19:36 Uhr

Oh ich kenne das auch. Ich würde im November 2018 schwanger. Meine MA war im Januar 2019. Ich bin haargenau kein Jahr später wieder im November schwanger geworden. Die ersten drei Monate waren sehr schwer für mich, vor allem über die Weihnachtsfeiertage und Silvester, weil ich wusste das icn nicht mal eben zum Arzt zur Kontrolle kann. Und es gab so viele Parallelmomente zur vorherigen Schwangerschaft. Aber es ist alles gut gegangen und im August 2020 habe ich einen gesunden Sohm zur Welt gebracht.

Nach der MA war es mir total wichtig mit dem Thema gut leben zu können. So haben wir an einer Gruppenbeerdigung teilgenommen und unseren kleinen Spatz einen Platz mit anderen Sternenkindern gegeben. Ich habe einen Brief an unser Kind geschrieben. Und war dreimal bei einer Heilpraktikerin mit Fachrichtung Psychotherapie, die mir sehr geholfen hat. In der neuen Schwangerschaft habe ich viel gemalt, gelesen, bin mit Freunden spazieren gegangen und habe Yoga praktiziert um positive Kraft zu schöpfen. Es gab aber auch immer mal verzweifelte Momente. Auch die sollten ihren Raum bekommen.

Vielleicht sind ein paar Anregungen für dich dabei. Ich wünsche euch alles Liebe und Gute.

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