Hallo Ihr,
ich hatte ja neulich gefragt, wer das Buch "Viereinhalb Wochen" von Constanze Bohg kennt. Ich hab es mir nun gekauft und gleich innerhalb von zwei Tagen ausgelesen. Es ist wirklich sehr authentisch geschrieben, mutig so an die Öffentlichkeit zu gehen. Es trifft die Gefühle auf den Punkt und macht auch Mut.
Ich kann es sehr empfehlen, obwohl es meine eigene Trauer wieder aufgewühlt hat, weil ich damals fast dieselbe Diagnose hatte.
Liebe Grüße!
von
Irina81
am 20.10.2012, 09:20
Kannst du veilleicht grob erzählen um was es geht in dem Buch?
Lg
von
Jazzy09
am 20.10.2012, 17:15
"Constanze ist in der 14. Schwangerschaftswoche, als bei ihrem ungeborenen Sohn eine unheilbare Krankheit diagnostiziert wird. Damit steht eine Frage im Raum, die die werdenden Eltern an die Grenzen ihrer Belastbarkeit führt: Soll Constanze das nicht lebensfähige Kind austragen, oder soll sie die Schwangerschaft durch eine Abtreibung beenden? Viereinhalb Wochen braucht das Paar, bis die Entscheidung getroffen ist – viereinhalb Wochen, in denen die beiden sich selbst, ihren Glauben, ihr Leben, ihre Umwelt hinterfragen; viereinhalb Wochen, in denen sie sich informieren, reden, streiten, schweigen, weinen. Bis endlich feststeht: Sie wollen ihren Sohn zur Welt bringen. Julius Felix wird am 23. August 2011 geboren. Er lebt nur zwei Stunden. "
von
Irina81
am 20.10.2012, 18:59
Vielen Dank!!! ......Gänsehaut!!
von
Jazzy09
am 20.10.2012, 19:09
dafür braucht man kein buch, sondern dieses forum. ich denke an iris79........
von
PhiSa
am 21.10.2012, 00:19
ja ich hab auch total gänsehaut bekommen
voll heftig
von
sbunny
am 21.10.2012, 11:18
Wieso sollte man kein Buch zu diesem Thema lesen? Mir hat damals dieses Forum auch sehr geholfen!
Trotzdem macht das Buch Mut und beschreibt die Gefühle, die wir alle nur zu gut kennen, hautnah.
Außerdem finde ich es gut, wie offen die Autorin mit dem Thema umgeht und so die Öffentlichkeit sensibilisiert.
Ich glaube aber nicht, dass ich mich jetzt hier für meinen Buchtipp rechtfertigen muss, liebe PhiSa. Ich hab's nur gut gemeint und finde Deinen Beitrag, wenn auch Deine persönliche Meinung, etwas irritierend für mich. Wieso sollte ein Buch nicht bei der Trauerbewältigung helfen?
Grüße an Dich (ist nicht böse gemeint, was ich geschrieben habe)
von
Irina81
am 21.10.2012, 15:11
weil die "alten Hasen" so eine "Geschichte" leider wahrlich "hautnah" hier im Forum erlebt haben...
Ich habe sehr großen Respekt vor Iris und manchesmal geheult vor dem Monitor...
Mitglied inaktiv - 22.10.2012, 10:05
Antwort auf diesen Beitrag
Ich zähle mich eigentlich auch zu den "alten Hasen", habe ebenfalls großen Respekt vor Iris...
Ich finde das Buch, wie jetzt schon oft geschrieben, sehr gut, weil es vielleicht auch mal die nichtbetroffene Öffentlichkeit sensibilisiert. Eben die Leute, die nicht in diesem Forum sind.
Wie auch immer, dass ich mich hier jetzt wegen einem liebgemeinten Buchtipp rechtfertigen muss ist sehr schade :-(
Schöne Zeit Euch
von
Irina81
am 22.10.2012, 10:39
du mußt dich doch nicht rechtferitgen. ich habe auch bücher gelesen. die ich sehr schön fand.
es war auch gar nicht so gemeint, dass du kein buch lesen sollst oder darfst oder das hier nicht vorstellen darfst.
ich habe mich in diesem zusammenhang an iris erinnert und wollte nur sagen, dass es solche schicksale auch in diesem forum gibt. war viell. nicht richtig ausgedrückt. entschuldige!!
von
PhiSa
am 22.10.2012, 10:55