bin mir meinem Latein am Ende

Hallo,

ich bin Mutter von zwei Kinder, wobei es bei meinem Posting um meine Kleine geht. sie ist jetzt 17 Monate alt und irgendwie komme ich immer schlechter mit ihr und ihrem Verhalten klar.
Johanna ist von Geburt an ein seeeeehr anhängliches aber auch sehr vernörgeltes Kind. Mit einem halben Jahr beagnn es richtig schlimm zu werden und irgendwie versuche ich mittlerweile nur noch die Tage irgendwie über die Bühne zu kriegen, weil mir nix mehr einfällt.
Aber mal der Reihe nach, was mich so ziemlich doll frustriert, ist die Tatsache, das mein Töchterchen nur sehr selten fröhlich ist, die meiste Zeit des Tages quengelt und nörgelt sie vor sich hin. Das beginnt schon morgens nach dem Aufstehen (sie schläft nachts durch), geht beim Anziehen weiter, beim Essen passt ihr irgenwas (ich weiss nicht mal was) nicht, spielen tut sie selten (weder allein, noch mit mir) Ihre Lieblingsbeschäftigung ist es, ewig auf meinem Schoss zu sitzen oder sich rumtragen zu lassen.
Sie geht auf niemanden zu, weder auf ihren Bruder, schon garnicht auf andere Kinder und auch enge Familienmitglieder werden komplett ignoriert. Sie sucht ständig Halt bei mir, lässt mir mit dieser Anhänglichkeit kaum raum, selbst auf toilette gehen kann ich nicht...sie beginnt sofort zu schreien wenn ich mich entferne (dabei sind bei uns alle Türen offen und ich erzähle weiter mit ihr)

Im freien hält sie sich total ungern auf, Sandkästen und Bobbycar interessieren sie nicht, nur wenn ich mich mit hinsetze aber auch dann kommt sie alle paar Minuten und hängt sich an meinen Hals. Kinderwagen fahren findet sie auch ätzend.
Sie ergreift irgendwie für nix die Iniative, sie krabbelt nicht weg, räumt keine Schränke aus, macht keinen Blödsinn, erkundet nichts...sie hängt mir nur auf der Pelle...krabbelt sie tatsächlich mal nen halben Meter weg, setzt sie sich hin, guckt mich panisch an und kommt sofort wieder an.
Freies Laufen macht sie auch noch nicht (Laufen generell findet sie doof) und auch sprechen tut sie ausser Katze und Mama nichts, Bücher sind nur für wenige Minuten interessant und ich habe keine Ideen mehr, wie sie zu irgendwas animieren kann.
Ganz schlimm finde ich auch ihre Ausraster, wenn ihr irgendwass nicht passt flippt sie völlig aus, schmeisst sich auf den Boden und wird stocksteif und brüllt dazu ohrenbetäubend....

Ich hatte schon überlegt, in eine Kleinkindergruppe zu gehen, weil sie eben so auf mich fixiert ist aber irgendwie ahbe ich totale Angst, dass sie mir da auch wieder nur auf dem Schoss sitzt und rumbrüllt, weil ich mich mit jemand anderes unterhalte

Ist hier jemand, der irgendwelche Tipps hat, oder selbst in einer solchen Situation steckt?
Die Grosseltern können mir leider nur sporadisch helfen, weil sie wohen mehrer hundert km entfernt...

Liebe Grüsse
Manja