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wer War beim erste-Hilfe-Kurs für Kinder?

Thema: wer War beim erste-Hilfe-Kurs für Kinder?

ich muss es jetzt einfach mal fragen weil ich es nicht fassen kann. war ja nun nie bei einem solchen kurs da es ja mein job ist. aber wird da allen ernstes erzählt das man mit einem fiebernden kleinkind (Kleinkind - nicht Säugling! ) abends in die Notaufnahme fahren muss anstatt fiebersenkende Medikamente zu geben weil sich ja ein fieberkrampf anbahnen könnte? (Als ob man dem damit vorbeugen könnte.....)

von keinnamemehrfrei am 19.02.2014, 13:55



Antwort auf Beitrag von keinnamemehrfrei

Ich hab den schon öfter gemacht seit ich nicht mehr in dem Bereich arbeite. Sowas hat mir noch kein Kursleiter erzählt. Und um ehrlich zu sein käme ich auch nicht auf die Idee mit einem sehr fiebernden Kind spazieren zu fahren oder mich stundenlang in die Notaufnahme zu setzen. Wenn ich selbst es nicht mehr im Griff hätte, würde ich den Notarzt rufen, der dann über den überwachten Transport entscheiden soll.

von Littlecreek am 19.02.2014, 14:13



Antwort auf Beitrag von Littlecreek

da bin ich ja froh das das kein standard- kursinhalt ist ja und auf diese Idee würde ich wohl auch nicht kommen. Zäpfchen, schlafen, beobachten macht für mich mehr Sinn als: messen - Panik - Klinik - schlafentzug - zäpfchen in der Klinik - wieder nach Haus gurken.....

von keinnamemehrfrei am 19.02.2014, 14:38



Antwort auf Beitrag von keinnamemehrfrei

Blöde Frage (ich bin nicht vom Fach, also bitte entschuldigt...): Warum kann man durch Fiebersenken keinem Fieberkrampf vorbeugen?

von a-head am 19.02.2014, 14:22



Antwort auf Beitrag von a-head

ich denke weil ein Fieberkrampf ja nicht durch zu hohes Fieber sondern durch plötzlichen Fieberanstieg kommen kann also wenn das Kind sein Fieber langsam steigert erst 37 dann 37,5 dann 38 usw. ist alles im grünen Bereich und die Kinder können sich sogar noch gut fühlen steigt es aber plötzlich rapide von 36,7 auf 40 hoch kann es zum Fieberkrampf

von wir6 am 19.02.2014, 14:31



Antwort auf Beitrag von a-head

ja zum einen tritt der fieberkrampf nur im extremem anstieg auf (darum kriegen bekannte Patienten schon sehr früh fiebersenkende Mittel), aber ich meinte vor allem das man ja durch die Fahrt ins kh dem nicht vorbeugen kann. naja ich habe die logik wohl nicht verstanden was man mir damit sagen wollte

von keinnamemehrfrei am 19.02.2014, 14:35



Antwort auf Beitrag von keinnamemehrfrei

Ah ok. Ich habs wohl falsch verstanden :-D Aber mal ne andere Frage, die jetzt mit dem Thema hier nicht direkt was zu tun hat: Stimmt es, dass das häufig mit dem Krämpfen nach einer MMR Impfung losgeht?

von a-head am 19.02.2014, 14:41



Antwort auf Beitrag von a-head

hmmm, habe ich so noch nie gehört und die Kinder die ich mit fieberkrämpfen kenne waren beim ersten auftreten jünger als das sie dagegen hätten schon geimpft sein können.

von keinnamemehrfrei am 19.02.2014, 14:55



Antwort auf Beitrag von keinnamemehrfrei

Ich frage deswegen, da ich in Sachen Krank sein ein kleiner Schisser bin ;-) Meinen Kleinen will ich mit 2 Jahren jetzt dann gegen MMR-V impfen lassen. Und da liest man immer wieder, dass da das Fieberkrampfrisiko gegeben sein kann, da ja Fieber auftreten kann. Mein Kleiner hatte im Nov. das 3-Tage-Fieber (Temp. über 40 °C) und hat das gut weggesteckt. Wir haben halt Zäpfchen gegeben. Deswegen hab ich etwas Schiss vorm Impfen. Ich will jetzt keine Grundsatzdiskussion übers Impfen lostreten - generell bin ich fürs Impfen.

von a-head am 19.02.2014, 15:03



Antwort auf Beitrag von a-head

Hallo, mein Sohn ist ganz normal durchgeimpft. Er hat auf die ersten Impfungen immer mit erhöhter Temperatur und viel Schlafen reagiert. Auf die MMR Impfungen hat er keinerlei Impfreaktion gezeigt. Okay, abgesehen von einer leicht geröteten und empfindlichen Einstichstelle. Für einige Impfgegner ist das ja auch schon eine "schwere Reaktion" und ein Zeichen, das Impfen den Kindern schadet . Ev.

von Ev71 am 19.02.2014, 15:23



Antwort auf Beitrag von a-head

ich sage mal so: kein fieberkrampf ohne Fieber und da es bei lebendimpfungen etwas häufiger zu Fieber kommt, besteht irgendwie natürlich das Risiko aber bei windpocken, Masern und co besteht es ja genauso weil die Kinder da auch fiebern. hier mal wieder mein abgedroschener satz: nicht jedes Kind in bauchlage erliegt dem sids - genauso bekommt nicht jedes Kind das Fieber hat einen fieberkrampf. und ich persönlich denke mir: lieber das Risiko eines fieberkrampfes statt einer masern-enzephalitis (die Kinder krampfen Jahre....). aber so einfach ist das natürlich nicht mit dem impfen oder nicht impfen aber darum geht es ja auch gar nicht :-)

von keinnamemehrfrei am 19.02.2014, 15:35



Antwort auf Beitrag von keinnamemehrfrei

Oh, hat jemand geschrieben, dass man mit fiebersenkenden Mitteln einem Fieberkrampf vorbeugen könnte? Das muss ich überlesen haben. Hat sich da wirklich jemand generell auf fiebernde Kinder bezogen? Muss ich auch überlesen haben. Ebenso den Teil mit der Notaufnahme, die ich abends sicher nicht mit so etwas aufsuchen würde.

von Johanna3 am 19.02.2014, 15:35



Antwort auf Beitrag von Johanna3

all das hast du gesagt aber ich bin lernfähig und werde es handhaben wie die meisten hier: einfach ignorieren! wolltest du sonst noch was zum Thema sagen? Wenn nicht

von keinnamemehrfrei am 19.02.2014, 15:37



Antwort auf Beitrag von keinnamemehrfrei

Dann zitiere bitte!

von Johanna3 am 19.02.2014, 15:47



Antwort auf Beitrag von Johanna3

hier nur ein kleines Zitat von dir "Mit einem Kind, dass mitten in der Nacht von jetzt auf gleich vierzig Fieber hat, würde ich umgehend eine Klinik aufsuchen." so und nun Danke für deine Aufmerksamkeit, ich bin nun an dem Punkt wo ich deine Beiträge besser ignoriere! ...

von keinnamemehrfrei am 19.02.2014, 16:36



Antwort auf Beitrag von keinnamemehrfrei

18.02.2014 23:59 Uhr!

von keinnamemehrfrei am 19.02.2014, 16:39



Antwort auf Beitrag von keinnamemehrfrei

Ja, hier ging es um HOHES FIEBER, und nicht Fieber generell. Ist ja nicht meine Schuld, dass du daraus allgemein abzuleiten meinen kannst!

von Johanna3 am 19.02.2014, 16:48



Antwort auf Beitrag von keinnamemehrfrei

.

von Johanna3 am 19.02.2014, 16:50



Antwort auf Beitrag von Johanna3

40° fieberkindern jedesmal in die klinik fahren würde - würden die ärzte sicherlich denken, dass ich sie nicht mehr alle habe. menschen sind unterschiedlich und es gibt kinder/erwachsene die sehr hoch fiebern. ich versuche das fieber immer rechtzeitig zu senken, aber manchmal greift das medikament etwas später und schwupp sind sie auf über 40°. lg

von biggi71 am 19.02.2014, 16:56



Antwort auf Beitrag von Johanna3

bessere hobbies hast du ja ohnehin nicht aber schick mir bitte eine kopie mit der Begründung. das fände ich ja spannend!

von keinnamemehrfrei am 19.02.2014, 16:56



Antwort auf Beitrag von biggi71

eben drum. zumal es ja auch drauf ankommt wie es dem Kind geht. wenn ein Kind bei 39,5 lustig durch die Betten springt braucht es ja nicht mal Medikamente geschweige denn ein kh. 40 Fieber sind eben nicht grundsätzlich ein Notfall aber ich wiederhole mich und gebe auf :-D

von keinnamemehrfrei am 19.02.2014, 17:09



Antwort auf Beitrag von keinnamemehrfrei

dass keinnamemehrfrei nicht zu den Usern gehört, die mir persönlich bekannt sind.

von Johanna3 am 19.02.2014, 17:09



Antwort auf Beitrag von Johanna3

überall mal hier im RUB. gerne stänkernd. manchmal teile ich deine ansichten, manchmal finde ich es irgendwie total daneben. ich frag mich nur, ob man als KINDERLOSE kinderpflegerin mit einem 9 to 5 job (?) in seiner freizeit nichts wertvolleres zu tun hat als mütter anzustänkern die sich hier über was auch IMMER austauschen wollen... such dir doch ein anderes hobby.

von DecafLofat am 19.02.2014, 19:08



Antwort auf Beitrag von Johanna3

Meine Tochter fiebert sehr schnell hoch und hat noch nie gekramift und rennt mit 40 Fieber noch rum. Mein Sohn ist Lungen krank und hatte schon viele Lungenentzündung und das bei nur nur erhöhter Temperatur. Ich fahre ich sofort zum Arzt und am Wochenende auch in die Notaufnahme. Damit die Lungen abgehört werden können. Einen fieberkrampft hatte er auch mit 6Monaten bei 39○c, klar das ich hier nicht warte!

von dana2228 am 19.02.2014, 19:51



Antwort auf Beitrag von dana2228

nee das ist klar. das ist ja auch was anderes. es ging ja um einen konkreten Fall einesgsonst gesunden Kindes. und grundsätzlich ob Fieber ein kh erfordert....

von keinnamemehrfrei am 19.02.2014, 19:55



Antwort auf Beitrag von DecafLofat

Danke für deine Empfehlung. Aber meine Hobbys suche ich mir selber aus. Eine Ausbildung als Kinderpflegerin habe ich übrigens nicht. Müssen hier eigentlich, vermeintlich, Kinderlose mit Geburtsurkunden die Existenz des Kindes belegen? Wie sieht es in Patchwork-Familien aus? Oder mit denjenigen die ein Kind beerdigen mussten? Ich sehe hier keinen Grund weitere Informationen als ich es freiwillig tue über mich herauszugeben. Interessant, wie dass die Phantasie mancher User anregt! (Was ist ein 9 to 5 Job?)

von Johanna3 am 19.02.2014, 20:31



Antwort auf Beitrag von Johanna3

keine phantasie. dass du kinderlos bist hast du mir selbst mal geschrieben, weil ich dich gefragt habe wie du das bei deinen kindern machst - müsste irgendwas im kindergartenforum gewesen sein. falls ichs mal wieder finde, oder mich erinnere welches thema genau, liefere ich gern nach. ich bin dir nicht feindselig, ich wunder mich nur, was genau in deinem alltag du kompensieren musst wenn du deine wut auf die elternschaft als solche hier geballt verteilen musst. ich verstehe nur zu gut, wenn der job belastend ist. aber dann auch noch in der freizeit freiwillig müttern zu begegnen, und das aufgestaute gift zu spritzen... es gibt schöneres. nix für ungut, gräm dich nicht so. jede macht ihr ding, irgendwie, und jede mutter will das beste für ihr(e) kind(er). davon bin ich überzeugt. das davon aber jede ne höchst eigene definition hat, muß man akzeptieren.

von DecafLofat am 19.02.2014, 20:52



Antwort auf Beitrag von DecafLofat

Nein, das habe ich dir nicht geschrieben. Ebenso wenig das ich Kinderpflegerin bin. Aber so entstehen Gerüchte...... Weder gräme ich mich, noch bin ich wütend auf Eltern die ich überhaupt nicht kenne. Klar wollen, hoffentlich!, alle das Beste für ihre Kinder. Aber viele lassen sich gerne blenden, was teilweise wohl auch ein Schutzmechanismus ist!

von Johanna3 am 19.02.2014, 21:06



Antwort auf Beitrag von biggi71

Meine Kinder sind wie ich und fieber nie. Das höchste das wir hier jemals hatten waren 38,7 o.ä. Beim über 40 Grad Fieber wäre ICH also mit DIESEN Kindern tatsächlich im Krankenhaus, weil 40 Fieber bei ihnen ist wie 42 bei anderen (ich z.B. fühle mich schon beim 38 hundeelend, habe aber so gut wie nie solche Temperatur). DIe Kinder meiner Freundin fieber sofort und springen mit 40 Grad Fieber noch fröhlich durch die Gegend. Sie fängt dann erst an den Fieber mal zu senken. SIE würde mit DIESEN Kindern also bei 40 Grad nichts ins Krankenhaus. Mein Mann ist übrigens genauso. Er bekommt sofort bei jedem kleinen Schnupfen Fieber. So unterschiedlich sind eben Menschen. Aber dies zu verstehen ist leider nicht so wirklich die Stärke von Johanna - wie man das auch bei ihren immer wiederkehrenden, universalen und für alle Kinder gleichermassen geltenden Niedermachung von Fremdbetreuung sehen kann. Zu der Frage der AP: nein, in unserem erste Hilfe Kurs wurde sowas auch nicht gesagt.

von Fuchsina am 19.02.2014, 23:09



Antwort auf Beitrag von keinnamemehrfrei

er wurde editiert.

von Johanna3 am 20.02.2014, 19:10



Antwort auf Beitrag von Johanna3

Welchen Beitrag genau findest du denn so schlimm? Bei diesem Chaos hier ist es schwer den Überblick zu behalten, aber ich habe alle Beiträge gelesen und fand bei keinem, dass man den melden müsste? Da gibt es Diskussionen hier im Forum die viel schlimmer sind. Würde mich echt interessieren was genau keinnamemehrfrei denn so schlimmes geschrieben hat.

von Isa1005 am 20.02.2014, 19:21



Antwort auf Beitrag von Isa1005

Diskussionen an sich finde ich nie schlimm. Was hier stand möchte ich nicht wiederholen. Dann würde es hier letztlich wieder stehen. Die Redaktion stimmte mit mir überein, sonst wäre nicht editiert worden.

von Johanna3 am 20.02.2014, 19:39



Antwort auf Beitrag von Johanna3

Ich hab gestern schon alle Kommentare durchgelesen, zu der Zeit als du nur damit gedroht hast den Beitrag zu melden und konnte auch da nichts schlimmes finden. Aber ist ja schön, dass wenigstens die Redaktion Dir zustimmt.

von Isa1005 am 20.02.2014, 20:56



Antwort auf Beitrag von keinnamemehrfrei

hier nicht erzählt --- allerdings hängen die kurse stark von demjenigen ab, der sie macht.

von biggi71 am 19.02.2014, 16:06



Antwort auf Beitrag von keinnamemehrfrei

Ich bin jedes Jahr, aber das habe ich noch nicht gehört...

von elisabeth.die.erste am 19.02.2014, 19:29



Antwort auf Beitrag von elisabeth.die.erste

So pauschal habe ich es auch noch nicht gehört. Da ging es auch darum, ab WANN, sprich welcher Höhe das Aufsuchen eines Arztes erforderlich ist. Es ist auch im Netz nachzulesen, dass durchaus Ärzte dazu raten bei hohem Fieber einen Arzt aufzusuchen. Wie keinnamemehfrei auf die Idee kam, die Höhe der Temperatur spiele für mich keine Rolle, ist mir schleierhaft. Ich schrieb nicht, dass ich das auch bei leichtem Fieber tun würde.

von Johanna3 am 19.02.2014, 20:47



Antwort auf Beitrag von Johanna3

das ärzte dazu raten...... stimmt nicht - einige vielleicht, andere nicht. und bei welcher höhe man zum arzt fährt spielt eigentlich auch keine rolle - die verfassung des kindes aber schon! ein normales gespräch ist mit dir johanna leider gar nicht möglich. du weißt immer ALLES und das auch noch BESSER.

von biggi71 am 19.02.2014, 20:57



Antwort auf Beitrag von biggi71

Habe ich behauptet, dass alle Ärzte dazu raten? Nein.

von Johanna3 am 19.02.2014, 21:08



Antwort auf Beitrag von Johanna3

Komm schon Johanna. Zwei Posts weiter oben schreibst Du doch selber "durchaus Ärzte dazu raten". Das Worte "manche" fehlt halt einfach.

von Fuchsina am 19.02.2014, 23:14



Antwort auf Beitrag von Fuchsina

Wie bitte? Es raten durchaus Ärzte dazu. An dieser Aussage ist nichts falsch! Das Wort "alle" habe ich nicht geschrieben. Anderes Beispiel: Ärzte raten durchaus zum Einsatz von homöpathischen Mitteln. Das schließt nicht aus, dass andere Ärzte davon eher abraten.

von Johanna3 am 19.02.2014, 23:56



Antwort auf Beitrag von Johanna3

so. falsch. ich nicht ---- deine aussagen sind schlicht und ergreifend falsch. es heißt manche oder einige oder homöopathen, oder die die ich kenne oder oder oder schlecht gewählte beispiele, schlecht rausgeredet

von biggi71 am 20.02.2014, 15:37



Antwort auf Beitrag von biggi71

Oder schlechte Formulierungen... Es besteht doch keine Verpflichtung mir zuzustimmen.

von Johanna3 am 20.02.2014, 17:12



Antwort auf Beitrag von keinnamemehrfrei

gleich in die Klinik fahren bei Fieber. Habe gerade eine Internetquelle gelesen - 2-5% der Kleinkinder bekommen einen Fieberkrampf (stärke ist nicht angegeben). In der Klinik werden die das Kind das Fieber messen und dann fiebersenkende Maßnahmen ergreifen. Großartig können die sonst nichts tun. Sie können das Kind noch stationär aufnehmen (Gefahr von nosokomiale Infektionen, Psyche belastet). Wenn mein Kind Fieber hat, gebe ich ihm ein fiebersenkende Medikament und überwache es. Ich schaue immer mal wieder ins Zimmer. Und ich bin so bereit, wenn was wäre, sofort Notdienst anzurufen. Sicherlich kann ein Fieberkrampf auftreten, aber die Wahrscheinlichkeit ist doch eher gering. Das steht nicht im Verhältnis (und solche Verhältnisrechnungen sind die Regel in der Medizin).

von Caitryn am 19.02.2014, 20:57



Antwort auf Beitrag von keinnamemehrfrei

Wie sinnvoll ist so ein Kurs eigentlich? Ich habe schon oft darüber nachgedacht mal einen erste Hilfe Kurs für Kleinkinder zu machen, aber ich neige dazu in solchen Momenten wo Hilfe angebracht wäre eher in “Schockstarre“ zu verfallen. Ich reagiere schnell wenn es darum geht meinen Sohn (1,5 Jahre) aus einer Gefahrensituation zu holen. steht z. B. plötzlich auf der Couch und ich bin am anderen Ende des Zimmers, da bin ich sofort bei ihm. Aber wenn dann was passiert ist - ein Mal war ich z. B. nicht schnell genug und er hat einen Schritt über die Kante gemacht - stehe ich oft für einen Moment wie erstarrt da, als wäre mein Kopf aus geschaltet. Passiert ist ihm bisher zum Glück nie mehr als das er mal kurz geweint hätte (nicht mal Beulen bekommt er, wenn er sich stößt), aber ich frage mich immer ob ich in einem Ernstfall überhaupt richtig reagieren könnte. Zum Thema: Ich finde auch man kann nicht pauschal sagen wann man mit dem Kind zum Arzt muss. Ich fühle mich z. B. schon bei knapp unter 38 hundeelend (habe zum Glück selten Fieber bzw. erhöhte Temperatur aber dann immer gleich mit Schüttelfrost). Mein Sohn wird auch bei knapp über 38 schon quengelig, braucht viel Nähe und ist im allgemeinen sehr geschwächt. Unsere Kinderärztin sagt immer ab 38,5 können wir fiebersenkende Mittel geben und spätestens am dritten Tag (egal ob erhöht oder Fieber) sollen wir vorbeikommen. Bisher war das noch nie nötig. Nur ein mal waren wir nachts noch in der Kindernotaufnahme. Das war im Januar. Er hatte seit Sonntagabend über 39 (SO hoch ist untypisch für ihn), was selbst mit fiebermittel kaum runter ging. Als er dann in der Nacht von Dienstag zu Mittwoch bei über 40 war und die Mittel nicht halfen, wollte ich auf Nummer sicher gehen und nicht bis zum nächsten Morgen warten. Vorführeffekt: in der Klinik war er dann bei 37,5. Aber er hatte eine Angina, die aber nicht behandelt werden musste. Beim nächsten mal bin ich da garantiert entspannter und warte einfach ab. Man muss sich eben auf sein Gefühl verlassen und sein Kind einschätzen. Für mich war es trotzdem die richtige Entscheidung, da er sehr kalte Hände und Füße hatte (normalerweise hat er immer extrem warme wenn die Temperatur erhöht ist) und schwer und hektisch geatmet hat als wäre er außer Atem. Zwischendurch waren sogar seine Lippen blau. Nur wegen der Temperatur wäre ich sonst nicht gefahren. Man kann - wie einige ja gesagt haben - eben nicht pauschal sagen bei dieser und jener Temperatur MUSS das Kind zum Arzt.

von Isa1005 am 20.02.2014, 01:27



Antwort auf Beitrag von Isa1005

wenn ich das beantworten darf so ein Kurs ist sehr sinnig das du in Schockstarre verfällst ist normal, weil du unsicher bist. Du warst halt noch nicht oft genug in so einer Situation oder wurdest darauf vorbereitet. In so einem Kurs lernt man zB dass ein Kind nicht wie bei einem Erwachsen reanimiert werden oder wie sie sich verhalten können, obwohl schwertverletzt das Verletzungen nicht immer richtig zuzuordnen sind dass sie sich auch manchmal "unsinnig" verhalten könne und je sicherer du wirst (obwohl eine reale Situtation nochmal was GANZ anderes ist) um so mehr kannst du diese Starre ablegen und funktionierst also um es genau zu sein, nutzt vielleicht ein einziger Kurs in 20 Jahren nichts, aber Wiederholungen

von wir6 am 20.02.2014, 11:21



Antwort auf Beitrag von Isa1005

schließe mich wir6 an :-) Schaden tut der Kurs ganz sicher nicht. ob du dadurch wesentlich gelassener wirst bei tischkanten-Erlebnissen ist natürlich nicht garantiert, aber man fühlt sich nicht ganz so hilflos und zumindest ein paar grundlegende Dinge bleiben hängen durch die man vielleicht einen kühlen Kopf bewahren kann. wobei mich sieben Jahre intensivstation auch noch nicht gelassen gemacht haben wenn es um mein eigenes Kind geht :-) die nerven liegen zumindest in mir drin genauso blank aber ich schaffe es nach außen ruhig zu bleiben und handeln tu ich sicher auch ganz gut. zwischen hilflos und aufgeregt liegen ja Welten und allein dafür lohnt sich so ein Kurs bestimmt. da ich bei keinem war kann ich es nicht anders formulieren ;-)

von keinnamemehrfrei am 20.02.2014, 15:56



Antwort auf Beitrag von Isa1005

WIr haben vor der Geburt unseren ersten Kindes einen erste Hilfe Kurs für Babies gemacht. Fanden wir sinnvoll damit wir wissen was zu tun ist, sollte der Fall eintreten (wir hatten ja auch die Angelcare Matten und wollten wissen wie wir reagieren müssen, falls mal Alarm ist). Etwa 6 Monate später ist mein Mann aus heiterem Himmel mit einem epileptischen Anfall vor meinen Augen zusammenkippt. Auch nicht so einen Anfall die man so "kennt" oder denkt zu wissen wie es aussieht. Sondern mit einem, wo er einfach nur starr wurde und ein zeitlang nicht geatment hat. Ich muss sagen, der Kurs hat mich in dem Moment schon geholfen. Ich hatte die Worte des Kursleiters förmlich in den Ohren darüber was man als allererstes sagen muss wenn man den Notruf anruft. Und auch danach, es gab mir eine gewisse Ruhe, dass ich im Zweifel zumindest versuchen kann was zu tun. Ich konnte ihm dann z.B. als er wieder atmete in die stabile Seitenlage legen. Die Situation war furchtbar und höchst traumatisierend für mich, weil ich dachte er stirbt vor meinen Augen. Aber ich KONNTE reagieren und den Kurs gab mir eine gewisse Rückdeckung dabei. Insoweit kann ich es jedem nur empfeheln. (Eine Auffrischung ist übrigens bei uns wieder fällig, finde ich).

von Fuchsina am 20.02.2014, 21:54



Antwort auf Beitrag von Fuchsina

Vielleicht mache ich wirklich mal einen Kurs. Weiß nur nicht so recht wann ich das schaffen soll. Während der Elternzeit ist ja doof (wohin mit Baby wenn alle Arbeiten?) Und danach ist irgendwie doof wenn ich wieder arbeiten muss, weil ich so einen langen Fahrtweg habe, dass ich sowieso immer erst kurz vor Schlafenszeit zu Hause bin. Momentan wäre das sowieso Blödsinn, weil ich im Moment so vergesslich bin, dass ich manchmal von einer Sekunde zur nächsten nicht mehr weiß was ich sagen wollte. Und vergessen tu ich sowieso fast alles. :) Muss mich mal erkundigen, ob es in unserer Stadt solche Kurse gibt und wann die so stattfinden.

von Isa1005 am 20.02.2014, 22:09



Antwort auf Beitrag von Isa1005

bei uns werden die Kurse vom DRK am Wochenende angeboten. Dann aber für mehrer Stunden hintereinander

von wir6 am 21.02.2014, 10:51