Rund ums Kleinkind

Forum Rund ums Kleinkind

einschlafen im grossen Bett

Thema: einschlafen im grossen Bett

Seit ungefähr 4 Wochen haben wir für unsere Tochter (21 Monate) ein grosses Bett gekauft, damit der Kleine nach der Geburt im November ins Gitterbettchen kann. Wir wollten sie früh genug vor der Geburt daran gewöhnen ... Die ersten Tage im grossen Bett waren auch ganz toll und sie war ganz stolz, sie legte sich sofort hin und schlief. Aber inzwischen ist es gar nicht mehr so toll und ich muss bei ihr am Bett sitzen (bzw. liegen) bleiben bis sie tief und fest schläft! Vorher wird noch geturnt, die Tapete mit Händen und Füßen betastet, gesungen usw ... Dann ist es ein Pokerspiel ob sie mich beim rausgehen ertappt und das Spiel von vorne anfängt.... So vergeht meistens 1/2 bis 1 Stunde. Wir hatten immer schon Probleme mit dem Einschlafen und sie war noch nie ein grosses Schlafkind, aber jetzt ist es doch extrem geworden, das sie nicht mehr ohne mich einschlafen möchte. Die letzten Wochen im Gitterbett gingen gut, darum dachten wir auch, es wäre der richtige Zeitpunkt für's grosse Bett, weil auch der Urlaub anstand und die veränderte Schlafsituation mit unserer ständigen Anwesenheit kompensiert wurde, und ich habe mich in Geduld geübt ständig abends an ihrem Bett zu sitzen, zu liegen, zu singen, usw... Wir möchten sie nicht schreien lassen; ausserdem steht sie dann auf und würde irgendwann auf dem Boden vor der Zimmertüre einschlafen. Wenn wir dann später nach ihr schauen gehen würden, würden wir sie wecken oder ihr sogar weh tun beim öffnen der Türe. Zurück ins Gitterbett möchte ich sie auch nicht tun, weil die 2 1/2 Monate jetzt so schnell gehen und sie soll nach der Geburt doch auch im grossen Bett schlafen; dann denke ich "jetzt habe ich noch die Zeit (und Geduld) sie daran zu gewöhnen". Wie handhabt ihr das eingewöhnen ins grosse Bett? Oder habt ihr Tipps wie ich sie dazu bekomme alleine einzuschlafen??? Den Mittagsschlaf macht sie momentan noch im Gitterbett. Sie schläft sowieso nur ± 1 Stunde und da hab ich nicht die Nerven, mich vorher auch bis zu 1 Stunde mit ans Bett zu setzen. Dann lass ich sie 10-20 Minuten weinen, und wenn sie dann nicht schläft, wird eben kein Mittagschlaf gemacht ... (bei der Tagesmutter oder wenn wir unterwegs sind macht sie den Mittagschlaf ohne Probleme, also braucht sie den auch noch). Freue mich auf eure Reaktionen! LG Dajana

Mitglied inaktiv - 26.08.2010, 09:12



Antwort auf diesen Beitrag

Hallo;-) Also mein Sohn ist gerade zwei geworden und seit 2 Wochen schläft er in seinem Juniorbett...also auch ohne Gitter. Und es ist das selbe wie bei euch...rumturnen, albern sein usw...ich denke aber, es ist normal, es ist ja eine ganz neue "Freiheit" für die Kleinen ohne Gitter;-))) Auch ich begleite meinen Sohn in den Schlaf..aber mich stört es nicht...warum möchtest du unbedingt, das er alleine einschläft? Ich genieße abends die Zeit mit ihm. Und ich sage mir, wenn er 18 ist, muß ich bestimmt nicht mehr bei ihm sitzen Und auch bei uns dauert es so zwischen 30-60 Minuten. Aber er geht auch seit 2 Wochen in den Kiga...da ist er auch noch ein bisschen aufgedrehter als früher... lg Martina

Mitglied inaktiv - 26.08.2010, 09:23



Antwort auf diesen Beitrag

Kinder haben feine Antennen. Bei unserem Sohn dauert das Einschlafen um so länger, je größer mein Wunsch ist, dass er endlich schläft. Bin ich entspannt, dann geht es ganz schnell. Vielleicht spürt dein Kind, den Druck den du dir machst? Ich würde mich nicht darauf bauen, dass das mit dem großen Bett funktionieren wird, sondern flexibel bleiben, ein zweites Gitterbett kaufen, eine Matratze für sie ins Elternschlafzimmer legen ... wenn das Baby erst einmal da ist, wird vielleicht alles noch einmal anders, selbst wenn sie in den nächsten Wochen vorbildlich in ihrem neuem Bett schlafen würde. Sie ist ja eigentlich selbst noch klein, auch wenn sie dann eine große Schwester sein wird. LG

Mitglied inaktiv - 26.08.2010, 10:12



Antwort auf diesen Beitrag

Im Grossen Ganzen geniesse ich diese Zeit auch mit ihr und die ersten ±30 Minuten stören mich auch nicht, aber nervös werd ich wenn ich zum 2. oder 3. Mal an der Tür kehrt machen muss, weil sie "rieht" das ich raus gehen wollte oder schon auf der Treppe war. Mein Mann findet meine Geduld faszinierend und fragt mich immer wieder ob das wohl der richtige Weg ist. Aber wenn ich dann hier lese, dass es auch bei anderen so geht wie bei uns, bekomme ich die Bestätigung dass die sanfte Art doch noch die richtige ist und man mit viel Geduld auch weiter kommt.

Mitglied inaktiv - 26.08.2010, 10:25



Antwort auf diesen Beitrag

unsere Tochter hat vor kurzem auch ein neues Zimmer mit großem Bett bekommen, sie ist ganz stolz und weiß auch das, dass alte Zimmer bald das neue Baby bekommt. Sie schläft auch super drin,war nie ein Problem, allerdings muss ich dazu sagen das sie ende nächsten Monat 3 wird. Mit knapp 2 Jahren würde ich es vielleicht auch ein wenig zu früh finden, auch alles zu verstehen. Wenn er sich gerade an schlafen im alten Bett gewöhnt hat, würde ich ihm das Gitterbett noch lassen. Ich würde es auf jedenfall nicht mit der Brechstange versuchen, sondern weiterhin Geduld haben. Vielleicht ist das große Bett ihm doch noch zu groß und er spürt das auch noch eine andere Veränderung bevor steht und das ist dann alles noch ein wenig viel für ihn.

Mitglied inaktiv - 26.08.2010, 10:53



Antwort auf diesen Beitrag

Hallo! Wir haben für unsere Maus - inzwischen 2,5 Jahre alt - auch ein schönes großes Bett gekauft und einen Himmel und neue Bettwäsche... sie schläft nach wie vor bei uns! Sie findet ihr neues Zimmer und ihr neues Bett toll - nur nicht zum Schlafen. Also schläft sie weiter bei uns und auch nur in Begleitung. Also ich oder mein Mann müssen bei ihr sein (erst Geschichte vorlesen) bis sie schläft. Manchmal funktioniert: Mama geht jetzt Zähne putzen und kommt gleich wieder. Oder neulich - als ich nicht da war - hat mein Mann gesagt: Der Papa muss jetzt Wäsche bügeln. Sagte "Gute Nacht" und ging raus - und es funktionierte. :o) Ich finde auch Geduld am besten (für uns). Klar könnte man auch streng sein und das Kind ins Bett stecken und nach 3 Abenden mit Geheul würden sie wahrscheinlich auch schlafen. Nur: ich persönlich möchte das nicht... Und wie oben schon beschrieben: wenn das Baby da ist, sieht alles vielleicht schon wieder anders aus. Als unsere Jüngste geboren wurde, war unser Sohn 11. Sie schlief in der Wiege neben meinem Bett und er schleppte eines Abends seine Matraze in unser Schlafzimmer, postierte das Ding ans Fußende unserer Betten und meinte, dass er jetzt auch nicht mehr alleine schlafen möchte!!!!! Wir habens eingesehen. :o)))) Mittlerweile ist er aber GsD wieder ausgezogen... LG Petra

Mitglied inaktiv - 26.08.2010, 10:51



Antwort auf diesen Beitrag

Meine war leider schon immer so - eine halbe Stunde am Bett sitzen ist gar nichts. Sie will auch nie ins Bett, ist auch nicht richtig müde, aber irgendwann ist halt Schluss und dann geht es so wie bei dir. Du könntest versuchen, durch ein neues Ritual die Bettgehzeit zu erleichtern, damit der Fokus nicht so auf dem Einschlafen sondern woanders liegt. Ansonsten - abwarten und Tee trinken. LG Katia

Mitglied inaktiv - 26.08.2010, 21:17