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Geschrieben von NiDe am 05.02.2021, 20:10 Uhr

Einschlafen ist ein langer Kampf

Hallo,
Ich bin langsam echt am Ende. Nicht nur das in der Nacht noch nicht an durchschlafen zu denken ist, sondern jeden Abend wird das einschlafen zur Qual.
Unsere kleine Maus ist 1,5 Jahre und wir handhaben es so, es wird zu Abend gegessen und danach machen wir sie Bettfertig. Danach darf sie noch Sandmännchem schauen und dann gehts ins Bett. Dort bekommt sie noch eine Flasche man merkt auch sie ist müde, manchmal trinkt sie ihn leer gibt uns die Flasche dreht sich um und schläft das ist aber die Ausnahme und passiert doch eher selten.
Meistens dreht sie sich von links nach rechts, und wie as wenn ein Schalter umgelegt wird steht sie auf und ist wieder hellwach. Dann turnt sie rum und fängt an zu brabbeln. Manchmal reicht ein zweiter schoppi dann schläft sie ein aber auch das ist kein garant. Ich versuche sie sanft zu streicheln um ihr zu zeigen das ich da bin, aber man könnte meinen wenn ich da bin animiert das zum Quatsch machen. Aber gehe ich raus schreit sie manchmal, manchmal klappt es auch. Aber das ist alles mal so mal so, man ist sich echt unsicher was man machen soll. Sie dreht manchmal noch mal richtig auf.
Wir gestalten den Tag schon so strukturiert wie möglich um sie da nicht durcheinander zu bringen.. sie schläft noch einmal mittags nach dem Mittag essen so 1 1/2 bis 2 Stunden länger aber nicht dann wecke ich sie. Wecke ich sie aber nach einer Stunde kann es sein ist es bis zum Abend zu lang und sie ist dann übermüdet was auch nicht förderlich ist. Man kann manchmal grad meinen wenn sie im Bett liegt und merkt das sie einschläft steht sie auf um dem entgegen zu wirken.
Ich bin langsam echt am verzweifeln, durch den Schlafmangel in der Nacht merke ich wie das nerven Kostüm extrem darunter leidet, und man dann grad Abends etwas gereizter der Sache gegenüber steht was die Sache nicht besser macht ich weiß. Ich versuche ihr die Nähe zu geben ich Kuschel dann auch nochmal mit ihr wenn sie aufsteht, aber dann will sie irgendwann runter ins Bett. Aber selten zum schlafen sondern eher zum rumtoben im Bett. Man muss auch sagen sie schläft von Anfang an sehr unruhig, und sie dreht sich nachts oft im Bett von einer Seite zur anderen. In unser Bett haben wir auch schon probiert sie Abends hinzulegen zum kuscheln und langsam einschlafen, aber da tobt sie genauso und bleibt keine Sekunde ruhig liegen. Auch lesen haben wir schon probiert aber auch dort könnte man meinen findet sie keine Ruhe. Ich frag mich langsam was ich noch probieren kann.
Darum dachte ich, ich schreib mir hier mal alles von der Seele vielleicht kann mir jmd noch einen Tipp geben der vl hilft. Ich hoffe ich habe nichts vergessen und es war einigermaßen verständlich.
Vielen Dank im Voraus.

 
5 Antworten:

Auf Schlafbedarf des Kindes einstellen

Antwort von Bela66 am 06.02.2021, 10:29 Uhr

Unsere Kinderärztin sagt immer, ein Kleinkind, das nicht inh. von zehn Minuten einschläft, ist nicht müde genug. Das heißt: Man muss sich als Eltern immer am echten Schlafbedarf seines Kindes orientieren. Und nicht an seiner eigenen Idee darüber, wann es schlafen sollte.

Für Euch als Eltern fühlt es sich zwar richtig an, nach dem Abendessen langsam Feierabend zu haben. Das ist total verständlich und menschlich. Es heißt aber nicht, dass Eure Tochter dann wirklich schon müde genug und auch schlafbereit ist.

Man kann die Gesamtschlafdauer eines kleinen Kindes nicht verlängern. Man kann die Schlafmenge aber umverteilen. Beispiel: Wenn Deine Tochter abends schneller einschlafen soll, dann muss sie morgens relativ früh geweckt werden und ihr Mittagschlaf sollte verkürzt werden. Das ist alles unbequem, und die meisten Eltern haben dazu keine Lust. Es muss aber sein. Denn ein ausgeruhtes Kleinkind ist abends natürlich lange fit.

Zum Vergleich: Meine Kinder sind in diesem Alter gegen 21 Uhr eingeschlafen, meldeten sich nachts mehrere Male, und um 6 Uhr morgens waren sie wieder fit. Der Mittagschlaf dauerte eine Stunde. Ich nehme mal an, dass Deine Tochter morgens deutlich länger schläft, und vielleicht ist auch ihr Mittagschlaf länger.

Das Ding ist: Man kann nicht alles haben. Ihr müsst als Eltern entscheiden: Ist es Euch wichtiger, dass Eure Kleine morgens länger schläft und eben nicht schon um 6 Uhr wach ist? Oder dass sie abends früher einschläft? Wie wichtig ist Dir der Mittagschlaf Deiner Tochter: Bist Du bereit, den zu verkürzen und dann weniger Zeit für Dich selbst zu haben?

Ihr müsst also Prioritäten setzen. Wenn Euch der frühere Feierabend wichtig ist, dann weckt Eure Maus morgens richtig früh und lasst sie mittags maximal eine Stunde schlafen. Und zwar konsequent, auch sonntags.

Man muss das neue Programm mindestens 10 Tage durchhalten, bevor eine Änderung kommt, man darf also nicht aufgeben. Denn das Gehirn des Kindes braucht Zeit für die Umstellung, anfangs wird sie trotzdem schlecht einschlafen, es dauert ein paar Tage, bis sich die Umstellung positiv bemerkbar macht.

Noch was zum Schluss: Die ersten Jahre mit Kind sind wahnsinnig belastend. Du bist da nicht die Einzige, sondern das ist die Regel. Meine Kinder haben das erste Mal durchgeschlafen, als sie etwa drei waren. Und dann auch nur eine von zehn Nächten. Erst mit der Zeit wurden die durchgeschlafenen Nächte die Mehrzahl. Das ist bei fast allen Kindern in unserem Freundeskreis so. Viele Eltern pflegen ganz falsche Erwartungen in Sachen Kinderschlaf.

LG

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Re: Einschlafen ist ein langer Kampf

Antwort von JakobsMutti am 06.02.2021, 12:19 Uhr

Ich kann mich Bela66 nur anschließen.

Außerdem rate ich in dem Alter ganz dringend von abendlichen Fernsehsendungen ab - da drehen die kleinen erst recht nochmal richtig auf. Mit 1,5 Jahren sollte der Fernseher eigentlich keine Rolle im Alltag spielen.

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Re: Einschlafen ist ein langer Kampf

Antwort von sunnydani am 06.02.2021, 13:36 Uhr

Meine Kinder haben auch immer beide lange zum Einschlafen gebraucht. Und bei uns trifft der Spruch nicht zu, dass ein Kind, das länger als zehn Minuten zum Einschlafen braucht, nicht müde genug ist.

Meine Kinder waren nämlich auch immer sichtlich müde, aber kaum im Bett, haben sie sich ebenfalls mit Reden, Turnen, immer wieder aufstehen, wach gehalten.

Beim Großen wurde es mit knapp 3 Jahren besser, als er anfing alleine schlafen zu gehen. Als ich nicht mehr daneben lag, fand er das quatschen und turnen scheinbar nicht mehr so lustig und konnte plötzlich innerhalb von 10 Minuten einschlafen. Davor war nichts anders und er wollte eben nicht.

Der Kleine ist jetzt 2,5 Jahre alt und geht noch mit mir schlafen und auch er braucht meistens eine gute Stunde bis er schläft.

Ich finde, das Wichtigste ist, dass man ruhig und geduldig bleibt. Ich sage immer wieder, dass er liegen bleiben soll, dass jetzt geschlafen wird und sitze die Dauer, die es braucht, einfach aus.

Manche Kinder brauchen eben länger um runter zu kommen und sich dem Schlaf hinzugeben. Aber ich weiß, dass es auch irgendwann besser wird und deshalb halte ich die Zeit einfach durch.

Es ist alles normal, du kannst nur vielleicht probieren etwas zu optimieren oder umzustellen, wenn du das Gefühl hast, es könnte klappen und ansonsten musst du Geduld haben.

Alles Liebe!

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Re: Einschlafen ist ein langer Kampf

Antwort von Evchen79 am 06.02.2021, 20:02 Uhr

Hallo NiDe!
Ich kenne es, bei uns ist es ähnlich. Unsere Tochter (2)fängt auch kurz vorm Einschlafen an zu toben. Mal klappt das Zubettbringen besser, mal schlechter.
Ich bin auch oft abends echt genervt. Klappt es bei deinem Mann besser?
Also ich würde den Fernseher auch abends weglassen.
Bei mir hat es eine zeitlang gut geklappt, dass ich unsere Tochter im Schlafzimmer auf dem Arm hatte und ein Lied gesungen habe, das hat sie entspannt und ich konnte sie wach in unser Bett legen ( sie schläft bei uns) und dann habe ich im Liegen weiter gesungen, dann ist sie eingeschlafen, klappt aber auch nicht immer.
Was sonst noch klappt, wenn sie anfängt sich wieder wachzuhalten und toben will: Licht aus, ich sage zu ihrem Kuscheltier, dass wir zwei jetzt schlafen wollen und dann will unsere Tochter auch ins Bett und schlafen. Ansonsten gebe ich an meinen Mann ab. Er hält sie im Liegen auch oft kurz fest, das bedeutet, er liegt neben ihr , den Arm um ihren Bauch und hält ihren Schlafsack fest, das entspannt sie auch.
Ihr werdet bestimmt euren Weg finden und bestimmt ändert es sich immer wieder, von Entwicklungssprung zu Entwicklungssprung.
Aber vielleicht hilft es schon, dass ihr wisst, dass ihr nicht alleine seid, sondern, dass es anderen Familien auch so geht.
Liebe Grüße
Eva

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Re: Einschlafen ist ein langer Kampf

Antwort von Shelpy am 06.02.2021, 21:50 Uhr

Hi,
ich habe immer die Zeit des Mittagsschlafes, den beide Kinder lange einfach gebraucht haben, auch als Schlafenszeit genutzt. Klappte ganz gut, durch das Schläfchen, die auch mein Mann, wenn er Frei hatte mitmachte, waren wir alle recht entspannt. Und wenn die Kinder geschlafen haben, haben wir auch nicht nur Haushalt gemacht, sondern haben vielleicht was im TV geguckt und sind selber schlafen gegangen. Kinder bei uns im Zimmer, meistens eben, es gab Zeiten, da schliefen die Kinder besser im Kinderzimmer und wir haben eben bei dem Zweiten auch so wie schon davor beim Ersten, das Babybettchen herumgefahren in das jeweilige Zimmer. Kinders schliefen nicht zwingend bei uns im Bett, sondern im Gitterbett mit abgebauter Seite neben uns im eigenen Bett. Wir hatten durch die Flexibilität von uns bei beiden Kindern eine entspannte Zeit und es gab wenige Tage, wo wir Schlafmangel hatten.
Lg
Shelpy

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