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Geschrieben von Ela1987 am 16.07.2013, 0:36 Uhr

Erziehuhungstipps

Hallo

Mein Sohn ist jetzt knapp 17 Monate.
Wenn wir unterwegs Sind will er eigentlich so gut wie nie im Kinderwagen sitzen bleiben. Ich nehme ihn dann raus und er kann laufen.
Leider will er nie an der Hand laufen und grundsätzlich immer in die falsche Richtung. Ich leite ihn dann in die richtige Richtung was ihm natürlich garnicht passt. Da ist er am meckern und heulen und lässt sich nach kurzer zeit auf den Boden fallen und bleibt sitzen. Dann geht garnichts mehr. Ich nehme ihn dann hoch weil wir sonst nicht weiter kommen aber da wehrt er sich total dagegen fängt an zu heulen und zu Zwicken bis ich ihn wieder auf den Boden lasse.
Mir ist das schon total unangenehm vor anderen Leuten wenn er da alles zusammen schreit. Ich kann aber nicht immer das machen was er will.

Wie habt ihr das bei euch gemacht. Wie kann ich die Situation gut für uns beide lösen?

Lg

 
9 Antworten:

Re: Erziehuhungstipps

Antwort von Banana86 am 16.07.2013, 8:02 Uhr

Hallo , das kenn ich zu gut nur nicht so extrem ich hab meiner Tochter gesagt wenn sie jetzt nicht läuft muss sie reinsitzen (sie wollte dann immer getragen werden , heute noch ) das mach ich aber nicht mit ... Wenn sie rumgebockt hat , so hart es klingt in den Kiwa reingezwängt und habe oft laut gesagt , getragen wirst du nicht entweder laufen oder sitzen ( so haben es andere auch mitbekommen nicht das sie denken ich spinn ) und hab sie wärend der Fahrt schreien lassen kurz danach hat sie sich auch gleich beruhigt .... Klingt für andere hart aber bei wirbelwinder muss man Konsequenzen setzten .... Ich wäre auch mal auf andere Tipps gespannt die wirken könnten ?

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Re: Erziehuhungstipps

Antwort von Virginiagirl am 16.07.2013, 8:53 Uhr

Vielleicht mag er einfach den Kinderwagen (ich nehme an, Du meinst einen Buggy) nicht. Versuch mal, ihn auf ein Dreirad zu setzen mit so einer Stange, mit der Du schiebst und lenkst. Das mag er vielleicht lieber. Wenn Du es ihm schon zutraust, kauf ihm sogar ein Laufrad. Meine Tochter ist damit seit sie 18 Monate war überall hingefahren.

Ansonsten laufen lassen, wo es geht, auch wenn es länger dauert. Wenn es nicht anders geht, ihn im Buggy beschäftigen mit Büchern, Snacks, Spielzeug.

Meine Tochter hat es auch gehasst, im Buggy zu sitzen, aber im Gegensatz zu Deinem Sohn war sie trotzdem fussfaul und wollte gerne getragen werden. Wenn es also schnell gehen musste, dann hab ich sie eben getragen. Ansonsten gab es einen leckeren Snack (Laugenstange, Rosinenbrötchen, o.ä.) und dann ging das auch mit dem Buggy für eine Weile.

Übrigens finde ich nicht, dass das etwas mit Erziehung zu tun hat. Das ist völlig normal in dem Alter und erledigt sich bald von selbst. Wie gesagt, Laufrad ist super oder ein Dreirad. Buggy ist einfach zu passiv für aktive Kinder in dem Alter.

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Re: Erziehuhungstipps

Antwort von Häsle am 16.07.2013, 9:03 Uhr

Wenn es ging, durfte meine Tochter frei laufen. An Straßen musste sie an die Hand oder in den Buggy. Auch mit Geschrei, wenn es nicht friedlich ging. Geholfen haben auch Knabberzeug, Trinkflasche, Buggybuch. Und Stehen im Buggy fand sie total spannend (mit dem Gesicht zu mir; ihre Hände an den Griffen, so dass ich sie festhalten konnte).
Das ist mal wieder eine anstrengendere Phase, die geht vorbei.

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Re: Erziehuhungstipps

Antwort von mamanini am 16.07.2013, 9:12 Uhr

Hallo,

Dreirad und Ablenkung im Buggy sind auch meine Empfehlung. Ansonsten kannst du mal probieren, ihn ein Wägelchen selbst schieben zu lassen. Bei uns war es der Lauflernwagen, in den er Steine, Stöcke, Blätter und Co. einladen konnte. Oder du nimmst ihn mal ein Stück des Weges auf die Schultern. Das mögen die meisten Kinder gern und ist nicht so anstrengend.
Was auch mal helfen kann: Das Ziel schmackhaft machen "schau mal, da vorne steht ein Traktorf, da gehen wir hin" oder ein Wettrennen veranstalten.
Ansonsten rate ich zur Geduld. Die Welt ist einfach zu spannend für Kinder dieses Alters als das sie schnurstracks auf ein Ziel, das Mutti festgelegt hat, zurennen würden. Aber, versprochen, es wird schnell besser.
"Die Zeit heilt alle Wunder"
LG Mamanini

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Re: Erziehuhungstipps

Antwort von Ela1987 am 16.07.2013, 9:25 Uhr

Danke für eure zahlreichen Antworten.

Er hat ein pucky Rad mit 4 Rädern. Leider ohne schiebestange. Das nehmen wir auch mit. Meistens will er damit aber dem Bordstein hoch und runter fahren. Und dann ist er auf der Straße. Ich gebe ihm ja viel zeit wenn wir unterwegs sind das er alles machen kann was er will. Aber die zeit hat man ja nicht immer. An der Hand laufen mag er garnicht. Da setzt er sich wieder hin und heult auch wenn ich ihn an der Schulter versuche etwas zu lenken hab ich das gleiche Spiel.

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Re: Erziehuhungstipps

Antwort von Farasha am 16.07.2013, 14:37 Uhr

Meine kleine will auch alleine laufen.
Das darf sie im Park , wobei ich sie dann ab und an auch in richtige Richtung lotsen muss.
An der Straße darf sie nur an der Hand...............wenn sie dann bockt und sich fallen lässt wird ohne Kommentar in Kinderwagen gesetzt und angeschnallt.

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Re: Erziehuhungstipps

Antwort von Johanna3 am 18.07.2013, 22:50 Uhr

Hallo Ela,

dein Sohn ist wirklich clever. Er weiß, dass er mit Geschrei Aufmerksamkeit auf sich ziehen kann, merkt, dass dies seiner Mutter unangenehm ist.

Ich würde für die nächste Tour sehr viel Zeit einplanen und ihn wirklich "ausbocken" lassen, so lange es eben dauert. Auf Dauer gesehen würdest du dir vermutlich insgesamt viel Ärger damit ersparen.

Freundliche Grüße

Johanna

PS: Kennst du die Werbung, wo sich eine Mutter am Süßwarenregal auf den Boden wirft, bevor ihr Kind das tun kann?

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Re: Erziehuhungstipps

Antwort von Ela1987 am 18.07.2013, 23:15 Uhr

Die Werbung kenn ich leider nicht. Kann es mir aber vorstellen.
Danke für deinen Tipp.
War heute mit ihm spazieren laufen und er müsste im kiwa sitzen bleiben was d
Sehr gut funktioniert hat. Mir ist schon aufgefallen das es nicht gut klappt weber mich sieht. Sobald er mich nicht sieht klappt es viel besser.

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Re: Erziehuhungstipps

Antwort von alebk2 am 19.07.2013, 10:20 Uhr

Wir haben auch so einen kleinen Wirbelwind und ich versuche, ihm so oft es geht, zu ermöglichen alleine zu Laufen, im Park also, wir gehen viel spazieren (Waldwege, etc.). An der Straße geht er auch NUR an der Hand, was ihm zwar überhaupt nicht gefällt, aber da müssen wir beide durch, mittlerweile habe ich mich daran gewöhnt, dass das zunächst nur unter Protest geht. Nach einer Weile hat er sich beruhigt und wir marschieren zusammen oder er kommt in den Buggy, wenn es gar nicht funktioniert. Ich weiß, es ist eine Geduldsprobe, vor allem wenn die Leute dann schauen, aber ich kann es nicht ändern und er muss es auch lernen. Ich versuche, die Blicke der Leute zu ignorieren. Freilich war oder ist es mir noch manchmal unangenehm, aber er beruhigt sich relativ schnell. Wichtig ist, dass Du konsequent bist, wenn Du ihn in den Buggy setzt. Ich hatte oft gleichzeitig ein schlechtes Gewissen, wenn wir keine Zeit hatten und er in den Wagen musste, aber diese Unsicherheit spüren Kinder sofort. Das wird irgendwann besser (hoffe ich). Gleichzeitig bin ich aber sehr glücklich darüber, dass mein Schatz so ein aufgeweckter und entdeckungsfreudiger kleiner Kerl ist. Das ist zwar für uns Mütter etwas stressiger, aber was gibt es schöneres, als sein Kind mit so großer Lebensfreude die Welt entdecken zu sehen.
LG

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