Geschrieben von Haatz am 16.08.2004, 21:22 Uhr |
Ess u. Trinprobleme
Hallo,
unser Sohn 10 Monate ist ein schlechter Esser und Trinker. Immer gut gelaunt, bis es ans füttern geht. Nach einer Magen_darm Virus war er so schwach dass er stationär mit Infusionen aufgebäbbelt wurde. Nunmehr ist er wieder daheim aber er istt und was viel schlimmer ist, er trinkt kaum was, ausser Muttermilch. Aber davon gibt es nicht mehr viel. Wir sind total verzweifelt, da in Kürze wieder das Krankenhaus ruft. Wer hat einen guten Rat? er verweigert das Trinken, er ist Stur wie ein Bock?
Danke im voraus.
Re: Ess u. Trinprobleme
Antwort von Nadja+Alina am 16.08.2004, 21:38 Uhr
Hallo,
ich habe mal einen Bericht gesehen,im dem es darum ging,das Babys "Essstörungen"haben können.
Da wurde dann dazu geraten,das Essen nicht zum Hauptthema des Tages zu machen,sondern einmal Fragen und wenn es Nein sagt halt erst wieder wegstellen.Dort wurde gesagt,das jedes Kind sich meldet,wenn es wirklich Hunger hat.Ich weiss,das war jetzt keine grosse Hilfe,aber das fiel mir nur ein.
Alles Gute euch noch und liebe Grüße
Nadja
Bin auf dem Gebiet leider "Expertin"...
Antwort von Birgit32 am 16.08.2004, 22:52 Uhr
Hallo,
es stimmt, schon Baby's koennen Essprobleme haben bzw. traumatisiert sein, wass das Essen anbelangt.
Zuerst mal zu unserem Hintergrund:
Unser Kleiner war als Baby die ersten 2 Lebenswochen auf der Intensivstation, wurde 1 Tag intubiert und hatte etwa eine Woche eine Nasen-Magen Sonde. Man glaubt es kaum, aber das hat gereicht ihn zu traumatisieren.
Er hat zwar gestillt (gegen den Saugreflex kam er nicht an als Baby, und so hat er dann festgestellt "uups, stillen ist fein und gut"), aber er steckte nie was in den Mund, und als wir mit Beikost beginnen wollten wehrte er sich mit Haenden und Fuessen, da war nix zu machen. Seit letztem Oktober hat er eine Magensonde, und diesen September gehen wir zu einer Esstherapie nach Graz.
Nachdem wir ihn selber schon soweit gebracht haben, dass er Interesse an unserem Essen zeigt, damit spielen will, etwa 2-3 Teeloeffel am Tag sich fuettern laesst, hoffen wir sehr, dass die Therapie voll einschlagen wird.
Und nun zu den Hintergruenden, was wirklich schwere Faelle von totaler Essverweigerung sind (dazu gehoert dein Kind zum Glueck NICHT, zumindest glaub ich das):
Die typischen Faelle sind chronisches Sodbrennen (das nennt man dann englisch "Reflux"), da lernen die Baby's schon, dass essen gleichzusetzen ist mit Schmerzen.
Weiters Baby's, die immer wieder OP haben und intubiert etc. werden muessen. Die wollen dann auch nichts mehr an ihren Mund heranlassen (verstaendlicherweise), auch nicht Essen.
Solche Kinder essen wirklich NICHTS, und mit NICHTS meine ich auch NULL Kalorien. Die lassen niemanden auch nur in die Naehe ihres Mundes! Ihnen muss eine Sonde gelegt werden, damit dann in Ruhe mit der Esstherapie begonnen werden kann.
So, was NUN?
Mein erster und wichtigster Tip: Essen darf nicht das Hauptthema sein, NIEMALS zwingen. So schwer das ist, der KLeine darf dir keinesfalls anmerken, dass du ihn unbedingt zum essen und trinken bringen willst.
Dann sollte der Grund herausgefunden werden, dass dein Kleiner so wenig isst und trinkt. Offensichtlich ist es ja doch so wenig, dass ihr schonmal in die KLinik musstet.
Ich habe weder die Ausbildung, das zu diagnostizieren, noch kenne ich die ganze Geschichte.
Aber ein paar Fragen hab ich fuer dich:
- War dein Kleiner als Baby auf der Intensivstation?
- Hat dein Kleiner schlechte Erfahrungen gemacht im Mundbereich?
- Koennte dein Kleiner Reflux haben? (hat er sich als Baby beim Stillen oder Flaeschchen geben oefter nach hinten ueberstreckt?)
Wenn du noch mehr Informatinen haben willst, oder dich einfach nur austauschen willst, dann mail mir einfach an meine private email Adresse ;o)
Liebe Gruesse,
Birgit
Re: Bin auf dem Gebiet leider
Antwort von Haatz am 17.08.2004, 7:17 Uhr
Hallo
er war die ersten Tage auf der Intensivstation wegen Verdacht auf einen Infekt, aber durch den Mund wurde nie etwas gemacht. Er hat auch früher schon gegessen und da war alles ok. Nur im Moment verweigert er. Vieleicht merkt er auch unsere Unsichereit an. Unser problem ist, dass er sowieso immer schon ein sehr zartes Kind war.
Gruss Haatz
Mutter und Kind Klinik schwabenland Dürmentingen
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Eure tips guter buecher und musik
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