Rund ums Kleinkind - Forum

Rund ums Kleinkind - Forum

Fotogalerie

Redaktion

 
Ansicht der Antworten wählen:

Geschrieben von Laerke. am 27.03.2021, 0:24 Uhr

Fast 3 Jahre, Sprachverzögerung?

hallo

Meine Kind ist fast 3 bald haben wir die nächste U.
Ich wollte vorher schon mal was fragen.

Sie spricht im Vergleich viel weniger als andere in der Krippe , ihren eigenen Namen sagen tut sie nicht. „Ich „ benutzt sie -
Naja auch sehr bekannte Wörter wie Teller , Flasche Bett Teddy , nichts
Tierstimmen ja, Namen Nein

Vlt benötigt sie Frühförderung?
Möchte sie aber nicht drängen.
naja und wenn Sie ein Integrations Kind wird muss sie auf ein bestimmten Kindergarten- dieser ist furchtbar!

1 Schritt wäre ja ein päd audiologe
Ich habe auch Angst vor der Frühförderung, ich habe mal in einem Unternehmen gearbeitet die dies angeboten haben

Es war furchtbar, sie haben sehr schlecht über die Eltern geredet und immer alles ins negative gezogen bei den Kindern .
Und die mussten teils 3 mal die Woche kommen- was fürn 4 jähriges Kind nach der Kita schon echt viel ist.!
Was am Ende zur Verweigerung geführt hat.

Hat jemand gute Erfahrung?

 
4 Antworten:

Re: Fast 3 Jahre, Sprachverzögerung?

Antwort von Baerchie90 am 27.03.2021, 1:30 Uhr

Wenn die Sprache Sorgen macht, ist der Pädaudiologe sicher die beste Anlaufstelle, denn der kennt sich aus, kann (vielleicht simple) Ursachen finden & am besten gleich beheben oder auch Sorgen mindern. :-)

Wir waren ab dem zweiten Geburtstag etwa halbjährlich dort, wobei bis zum 5. Geburtstag nie was gefunden wurde. Die Sprache kam zwar im Laufe der Zeit, aber im Vergleich viel zu langsam und undeutlich. Dennoch war gehörmäßig immer alles tip-top.
Das würde ich immer als erstes prüfen. :-)

Mit 3 Jahren sprach mein Sohn keine 20 Wörter (wobei Tierlaute ebenfalls als "Wörter" zählen laut unseren Pädaudiologen), dennoch kam er ganz normal in eine Regelgruppe.
Wenn es in der Regelgruppe nicht läuft, besteht auch die Möglichkeit eine Integrationskraft zu beantragen, die kommt dann in den Kindergarten und unterstützt das Kind und somit die Erzieherinnen. (Da es bei uns so gar nicht lief und wir mit den Erzieherinnen auch nicht klar kamen, meldeten wir ihn stattdessen wieder ab und ließen ihn erstmal daheim.)

Nach einem Umzug, kam unser Sohn dann in einen integrativen Kindergarten. Und dieser war sooooooooo toll.
Frühförderung gibt es auch noch, die haben wir damals auch genutzt, neben Ergotherapie & Logopädie.
Im integrativen Kindergarten sah es dann so aus, dass die Therapeuten in den Kindergarten kamen, so fanden die Therapien "nebenbei" statt, wobei Sohnemann auch immer mal wieder Freunde mit zur Therapie nehmen durfte. So war es für alle völlig normal und das Gefühl, dass da irgendwas "anders" ist, blieb aus.
Das entlastete natürlich nicht nur ihn, da er nach dem Kindergarten "Feierabend" hatte, sondern auch mich, da wir am Nachmittag nirgends mehr hin mussten.
Montags gab es Ergo, mittwochs Logo und donnerstags kam die Dame von der Frühförderung, oft spielte sie in der Gruppe oder im Garten mit ihm, oder begleitete die Gruppe mit auf Ausflügen (wobei sie dann hauptsächlich für ihn zuständig war oder irgendwelche Übungen spielerisch einfließen ließ), hin und wieder spielten sie aber auch in einem Nebenraum - mal mit, mal ohne andere Kinder.
Ich kann wirklich nichts negatives über die Förderungen sagen. Und wenn es doch nicht passt, so kann man immer noch wechseln (manchmal stimmt die Chemie ja einfach nicht) oder auch ganz passen. :-)

Inzwischen geht Sohnemann in die Schule (zumindest wenn er Corona-bedingt nicht gerade zu Hause ist) und muss dann nachmittags zu seinen Therapien. Empfohlen wurde uns 2x Logo und 1x Ergo pro Woche, zusammen mit dem Schulstart war das allerdings zu viel, deswegen hatte er die ersten Monate nur montags 1x Ergo + 1x Logo... Jetzt wo er sich an seine neuen Aufgaben gewöhnt hat, haben wir beschlossen, dass er donnerstags auch nochmal zur Logo kann.. heißt: Ihr als Eltern habt natürlich Mitspracherecht und wenn es dem Kind zu viel ist, könnt ihr selbstverständlich die Stunden anpassen oder auch aussetzen, egal was "wer auch immer" davon hält. :-)

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Fast 3 Jahre, Sprachverzögerung?

Antwort von sunnydani am 27.03.2021, 10:53 Uhr

Also ich weiß ja nicht, bei welchem Träger du da gearbeitet hast, aber so ist das definitiv nicht die Norm.
Mein Frühchen hat von Geburt an sehr viele Förderungen, unter anderem eben auch Frühförderung und bei uns ist da alles super. Er hat auch erst spät zu sprechen angefangen, daher waren wir auch über einige Monate bei der Logopädie. Und auch das war sehr spielerisch und toll. Solche Dinge sind eigentlich nichts wovor man sich fürchten sollte, sondern man sollte es offen auf sich zukommen lassen und versuchen Nutzen daraus zu ziehen. Denn für dein Kind ist es sicher positiv und auch als Eltern kann man sehr viel davon lernen und dann in den Alltag integrieren, um das Kind bestmöglich zu unterstützen.

Abgesehen davon, je früher man Kinder bei Defiziten unterstützt, desto besser kann man Defizite oft ausgleichen. Dein Kind ist deswegen ja auch nicht schlechter, es braucht halt eben vielleicht einfach ein wenig Unterstützung. Da deshalb gleich Jahre in die Zukunft zu denken, was dann alles sein könnte, finde ich weit hergeholt. Immerhin macht man Therapien ja, um Fortschritte zu erreichen und vieles kann sich dann sogar wieder komplett ausgleichen.

Mein Kleiner hat von Anfang an viele Therapie- und Arzttermine pro Woche gehabt und es hat ihm nie was ausgemacht. Es sind alle total lieb zu ihm und es wird alles total spielerisch gemacht, sodass er auch seinen Spaß daran hat.

Versuche das alles als Chance und nicht als Belastung zu sehen und geh mal mit positiven Gedanken hin, sollte es wirklich so sein, dass ihr Unterstützung brauchen solltet!

Alles Gute!

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Fast 3 Jahre, Sprachverzögerung?

Antwort von Monroe am 27.03.2021, 12:00 Uhr

Genau, erstmal zum Pädaudiologen. Es ist doch schon ganz ordentlich was sie spricht.
Das, was du aktiv tun kannst und auch sollst, ist sie von morgens bis abends vollzuquatschen. Frag sie viel, lass dir r Dinge erzählen. Verbessere sie nicht, wenn sie etwas falsches sagt sondern sag es nur nochmal richtig nach.
Vielleicht braucht sie gar keine Frühfôrderung, deshalb würde ich mich damit noch nicht verrückt machen. Ich bin auch sicher, dass es nicht bei jeder Frühförderung so zugeht wie von dir beschrieben.
Vielleicht bekommt ihr auch Logopädie verschrieben.
In jedem Fall: reden, reden, reden. Spiel mit ihrund sprecht dabei. Das hilft mehr als alles andere.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Fast 3 Jahre, Sprachverzögerung?

Antwort von zwergchen84 am 28.03.2021, 15:34 Uhr

Zu den "schlecht" über Kind reden...
Die Heilpädagogin meiner Tochter sagte mir damals, nachdem ich den absolut niederschmetternden Bericht gelesen habe, das sei so üblich. Einfach aus dem Grund, da sonst Gefährt besteht, die Therapie nicht fortsetzen zu dürfen. So ähnlich erklärte es mir die Logopädin und auch die Ergotherapeutin damals. Darauf würde ich also NICHTS geben.

Die Kinder brauchen häufig diese Therapie, Kinderärzte sind meistens aber "geizig" mit der Verordnung. Also schreibt man einen Bericht und übertreibt ein wenig. Fortschritte macht das Kind natürlich, aber eben zu "langsam".

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Die letzten 10 Beiträge in Rund ums Kleinkind - Forum
Mobile Ansicht

Impressum Über uns Neutralitätsversprechen Mediadaten Nutzungsbedingungen Datenschutz Forenarchiv

© Copyright 1998-2024 by USMedia.   Alle Rechte vorbehalten.