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Geschrieben von JJsMama am 03.05.2005, 13:05 Uhr

Hätte mal eine Frage bzgl. der TAufe ? Wichtig!

Hallo, mich würde mal interessieren wie das ist. Wir sind aus der Kirche ausgetreten (waren Kath.). Können wir eigentlich Taufpate werden ? Z.B. bei einer evangl. TAufe, die sind da glaub nicht so streng oder ?

LG Maren

 
14 Antworten:

Re: Hätte mal eine Frage bzgl. der TAufe ? Wichtig!

Antwort von carlotta25 am 03.05.2005, 13:26 Uhr

Hi, wenn du nicht in der Kirche bist, kannst Du nicht Pate werden, aber Taufzeuge, was ja meist nix anderes ist. In der ev. Kirche heißt das, daß ein Pate min. in der Kirche sein muß. Bei Kath. weiß ich das nicht.
LG

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Re: Hätte mal eine Frage bzgl. der TAufe ? Wichtig!

Antwort von drahtseil am 03.05.2005, 13:27 Uhr

Hallo, ich weiß da zwar nicht so genau Bescheid, aber in der Regel hängt das ganz von der Einstellung des jeweiligen Pfarrers ab. Aber ich versteh nicht , wenn Ihr aus der Kirche ausgetreten seid, warum wollt Ihr dann Paten werden? Oder hat der Austritt nichts mit Eurem Glauben zu tun? VG chris

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Re: Hätte mal eine Frage bzgl. der TAufe ? Wichtig!

Antwort von littel-sister am 03.05.2005, 13:28 Uhr

Hallo,

nein das geht nicht, um taufpate zu werden brauchst du eine Patenbescheinigung die du nur bekommst wenn du noch in der kirche bist.

Alles gute und liebe grüße

Yvonne

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Re: Hätte mal eine Frage bzgl. der TAufe ? Wichtig!

Antwort von mozipan am 03.05.2005, 13:46 Uhr

Nein, geht nicht. Aber mal im ernst: Ein Taufpate ist zusammen mit den Eltern verantwortlich für die Erziehung in dem Glauben in dessen Glaubensgemeinschaft das Kind durch die Taufe tritt.

Was willst du da als ausgetretener?

Das ist aber leider oft so. Es wird ausgetreten um die Kirchensteuer zu sparen aber in kirchliche Kigas sollten die Kinder gehen dürfen, zur Kommunion und Firmung/Konfirmation bitte auch, nat. müssen sie dann auch getauft sein, allein schon wegen des schönen Festes und wenn die Schwester Kinder bekommt, will man natürlich auch Taufpate sein.

Soll kein persönlicher Angriff sein! Bitte nicht falsch verstehen. Aber meiner persönlichen, subjektiven Meinung nach ist das oberscheinheilig.

LG Sandra & Co.

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Re: Hätte mal eine Frage bzgl. der TAufe ? Wichtig!

Antwort von 6869ers am 03.05.2005, 14:10 Uhr

nein, das geht offiziell nicht. TaufpateIn kann nur werden, wer einer christlichen Kirche angehört (in der evg. Kirche, bei den Kathol. kann Pate nur ein kath. werden, alle anderen sind Taufzeugen).
Ich sage das als "Fachfrau" - aber ich bin mir bewusst, dass es viele Kollegen gibt, die sich nicht daran halten und tun, was sie für richtig halten. That's life...;-)
LG

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Re: Hätte mal eine Frage bzgl. der TAufe ? Wichtig!

Antwort von faya am 03.05.2005, 14:16 Uhr

Nein, eine unserer Wunschpatinnen ist auch ausgetreten. Der Pfarrer sagte uns wer austritt entscheidet sich bewußt gegen die Kirche als Institution. Bei der Taufe wird das Kind ja in die Gemeinde aufgenommen und da könne es nicht von jemand begleitet werden, der die Kirche für sich selbst ablehnt.

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Da sieht man mal wieder...

Antwort von Tathogo am 03.05.2005, 14:47 Uhr

...die Merkwürdigkeit der Kirche.
Ich denk vor Gott sind alle Menschen gleich?*g*
Ich meine,nur weil jemand nicht in der Kirche ist(also die Kirche als INSTITUTION ablehnt)heisst das doch nicht dass man nicht gläubig ist,an Gott glaubt,betet und was weiss ich...
Ich wette viele,die eben NICHT in der Kirche sind(ausgetreten oder was auch immer) würden BESSERE "Taufpaten" abgeben,als manch getaufter...

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dann bin ich auch oberscheinheilig

Antwort von Schwoba-Papa am 03.05.2005, 16:13 Uhr

also meine Frau und ich sind auch ausgetreten und das nicht um Kirchensteuern zu sparen, sondern aus anderen Gründen.
Unser Kind soll aber mal selbst entscheiden ob er gläubig ist oder nicht bzw. ob er einer Konfession angehören will oder nicht. Dazu ist aber logischerweise erforderlich das er religiös was mitkriegt und deswegen lassen wir ihn auch taufen und erziehen ihn (obwohl wir nicht mehr dabei sind) nach gewissen kirchlichen Maßstäben.

Es ist absolut engstirnig Menschen die aus der Kirche ausgetreten sind eine religiöse Kompetenz abzuerkennen.

Scheinheilig ist sein Kind zu taufen und es zu einem Menschen zu erziehen dem christliche Werte am Popo vorbeigehen !

Grüßle

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@tathogo

Antwort von Schwoba-Papa am 03.05.2005, 16:17 Uhr

deswegen suchen wir uns einen Taufpaten der sich über das "Amt" freut und noch "Mitgliedsbeitrag" zahlt, damit die liebe Seele Kirche ihre Ruhe hat und lassen taufen und erziehen unser Kind mit religiösem Hintergrund !

Grüßle

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Re: @tathogo

Antwort von holzwurm07 am 03.05.2005, 20:08 Uhr

Hey ho!

Wir haben unseren Sohn auch taufen lassen und er hat einen Paten, der noch in der Kirche ist, und eine Patin, die ausgetreten ist! Sie bekommt natürlich keinen Patenbrief von dem Pfarrer, aber wir haben z.B. daraufhin selbst einen entworfen!-> mit dem Taufspruch und ´nem schönen Bildchen!
Außerdem durfte sie die ganze Zeit dabei sein und sogar die Taufkerze halten!
Das Ganze ist ja eh eher symbolisch! Also, wenn IHR da keinen gesteigerten Wert drauf legt...!?!...

Fröhliche Grüße vom
Holzwurm! :o)

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Re: dann bin ich auch oberscheinheilig

Antwort von syko am 03.05.2005, 22:17 Uhr

Kann mich da nur anschließen. Wir sind auch beide ausgetreten und haben unseren Sohn taufen lassen. Ausgetreten sind wir übrigens nicht wegen der Kirchensteuer oder aus mangelndem lutherischen Verständnis, sondern aufgrund der Scheinheiligkeit, die in vielen (insbesondere ländlichen) Kirchengemeinden praktiziert wird (bei meinem Göttergatten kommen noch einschlägige Erfahrungen mit dem CVJM *grusel* hinzu).

Übrigens konnte der Pfarrer, dem wir unsere Gründe natürlich im Taufgespräch auseinander setzen mussten, das ganz gut nachvollziehen. Schätze, scheinheilige Gemeindemitglieder sind auch ihm nicht fremd.

Gruß
Susanne

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Re: Hätte mal eine Frage bzgl. der TAufe ? Wichtig!

Antwort von syko am 04.05.2005, 9:09 Uhr

Umgekehrt wird auch ein Schuh daraus: die Kirche ist oft genug ausschließlich an den Kirchensteuerzahlern in ihrer Eigenschaft als Kirchensteuerzahler interessiert. So sieht nämlich meine Erfahrung in der Kirchengemeinde aus: Aktivitäten innerhalb der Gemeinde beschränken sich ausschließlich auf gelegentliche Altennachmittage und Konfirmandenfreizeiten. Darüber hinaus gabs nix außer sonntäglichen Gottesdiensten von recht zweifelhafter Qualität. Ach ja - der Unterhaltungswert der örtlichen Mobbing-Fraktion (auch genannt "Presbyterium") ist latürnich auch nicht zu unterschätzen ;-)

Ich lasse mich da aber gerne eines Besseren belehren. Wir wohnen inzwischen in einer anderen Gemeinde, in der es ganz offensichtlich auch tatsächlich eine "Gemeinschaft" gibt. Daher (u.a.)der Entschluss, das Kind taufen zu lassen und, einhergehend damit, die Überlegung, wieder einzutreten.

Gruß
Susanne

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Schwoba, die die du beschreibst sind noch viel oberscheinheiliger.

Antwort von mozipan am 04.05.2005, 14:36 Uhr

Da muss ich dir allerdings recht geben!

Ich bin aber nicht engstirnig, weil ich den ausgetretenen nicht ihre religiöse Kompetenz abspreche sondern ihre Kompetenz eine Erziehung im Sinne der Kirche gegen die eigene Überzeugung zu bewerkstelligen. Kirche ist zwar Religion aber Religion ist nicht immer gleich Kirche.

Was ich mich nur frage ist, wie du dein Kind gegen deine Überzeugung erziehen kannst. Oder ist deine Überzeugung nicht antikirchlich? Wenn nein, warum bist du dann überhaupt ausgetreten? Du musst das nicht darlegen, das ist deine Privatsache. Aber irgendwie passt es, für mein Dafürhalten nicht ganz zusammen, ein Kind in einer bestimmten Glaubensrichtung zu erziehen, wenn man die Kirche dieses Glaubens, aus welchem Grund auch immer, ablehnt. Natürlich finde ich es gut, wenn dein Kind es später selbst entscheiden darf, das dürfen meine auch aber um einen Zugang zur Kirche (wohlbemerkt Kirche, nicht Religion!) zu bekommen sollten doch auch die Personen die das Kind erziehen eine gewisse positive Einstellung dazu haben, sonst ist das doch garnicht möglich. Wenn du meinst, das könne auch ein schulischer Religionsunterricht bewerkstelligen, dann braucht man dazu aber nicht zu taufen. Ausserdem kann man ein Kind auch religiös erziehen ohne es taufen zu lassen.

Ich spreche dir im Übrigen deine religiöse Kompetenz nicht ab, nur haben doch die Menschen die aus der Kirche (egal welche) austreten sich normalerweise von dieser Glaubensrichtung distanziert und daher ist es meiner Vorstellung nach nicht möglich dann ein Kind in dem Glauben zu erziehen. Christlich erziehen kann man immer, dazu ist keine bestimmte Glaubensrichtung und keine Taufe erforderlich. Wenn jemand sagt, dass er aus der Kirche ausgetreten ist, kann das in meinen Augen nur zwei Gründe haben: 1. Derjenige hat sich von diesem Glauben, distanziert oder 2. derjenige will die Kirchensteuer sparen. Oder vielleicht noch ein dritter Grund: Es liegen beide oben genannten Gründe vor.

Ich finde es scheinheilig, Vorteile aus einer Religion ziehen zu wollen aber die "Nachteile" (Kirchensteuer) für sich auszuschliessen.

Schliesslich muss ich noch loswerden, dass ich auch nicht immer (oft) mit allem was die Kirche tut einverstanden bin aber ich bin dennoch nicht ausgetreten, da ich hoffe durch Gemeindearbeit und mein Mithelfen die Kirche, wenn auch nur in einem kleinen Umfeld, ein wenig zu "verbessern".

Ich kann schliesslich auch nicht über die Regierung meckern, wenn ich mir nicht mal die Mühe mache zur Wahl zu gehen.

Mein Mann ist übrigens auch aus der Kirche ausgetreten und ich akzeptiere seine Gründe. Er war auch nicht gegen das Taufen unserer Kinder, hält sich aber aus deren religiöser Erziehung raus. Ihm gibt die Kirche nichts und daraus hat er seine Konsequenz gezogen und ist ausgetreten. Das finde ich völlig in Ordnung. Dass er nunmehr keine Kirchensteuer mehr zahlt ist für ihn ein angenehmer Nebeneffeckt aber nicht der Grund für seinen Austritt.


LG Sandra & Co.

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Taufe

Antwort von Larsmama040402 am 04.05.2005, 20:01 Uhr

Hallo,

also bei uns war es so:
mein Mann ist nicht getauft( und sehr überzeugt davon) und hätte von sich auch Lars natürlich nicht taufen lassen. Ich bin aber in einem sehr strengen katholischen Haushalt aufgewachsen und für mich war es sehr wichtig Lars taufen zu lassen( ich gehe auch ziemlich regelmässig mit ihm zum Kindergottesdienst!)...
nach einigen hin und her(...) stimmte mein Mann dann auch zu.
Lars wurde getauft uns Hauptpate ( sprich der 1. Pate) ist mein Bruder. Der mußte eigentlich alles vorlegen ( Taufbescheinigung...und das er selber in der Kirche ist) praktisch war es nicht nötig, weil alles in der Gemeide vorlag.
Dann habe ich noch eine evang. Patin und eine Patin aus der Schweiz, die Beide NIX vorlegen musste. Es hatte eigentlich keinen Interessiert, welchen Glauben sie haben und ob sie noch in der Kirche sind.

Mein Patenkind ist evang. und da sollte ich die 1. Patin werden, was nicht ging, weil ich kath. bin. Naja ich brauchte dann auch als 2. Patin diverse Unterlagen und es wäre nicht möglich gewesen, wenn ich nicht in der Kirche wäre.
Sie waren ziemlich streng.
Naja, aber ich denke auch, es liegt im Ermessen des Pastores....

Außerdem wollte ich noch sagen, dass ich wirklich mit Mozipan einer Meinung bin....

Liebe Grüße
Sylvia

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