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Geschrieben von angelika72 am 07.01.2003, 15:47 Uhr

Hilfe!! Was mache ich bei schlechter Einschlaf/Durchschlafgwohnheit bei fast 21/2 jähriger?

Hallo!


Ich bin total verzweifelt und hoffe, daß ihr vielleicht ein paar Tips für mich habt.

Also:
Meine Tocher hat nie das alleine Einschlafen gelernt (ich weiß jetzt auch das das ein grosser!!!! Fehler war). Sie ist ein Stillkind und wurde von mir immer in den Schlaf gestillt, Schnuller und Schmusedecke/bzw. Stofftier hat sie verweigert. Nach der Stillphase (erst mit 2 Jahren komplett abgestillt, da ich wieder schwanger bin), habe ich mich immer zu ihr ins Bett legen müssen damit sie sich in meinen Arm kuscheln kann. Wenn sie eingeschlafen ist, dann kann ich mich aus dem Zimmer rausschleichen... Falls sie aufwacht, geht das ganze natürlich wieder von vorne los...
Ach nachts verlangt sie ganz vehement jetzt nach meinem Arm. D. h. ich muß mich so hinlegen, damit sie ihn greifen kann. Ach ja, sie liegt genau neben mir , in Ihrem Bettchen, wir haben sozusagen ein "Familienbett". Die ganze Zeit war das für mich nicht so arg nervig, allerdings kommt in 3 1/2 Wochen mein 2tes Kind, und da kann ich dieses ganze drumherum nicht mehr mitmachen, da ich ja nie mehr zum schlafen kommen würde.
und noch was: nur ich kann sie ins bett bringen, bei allen anderen wird so lange geschrien bis die Mama sich wieder "breitschlagen" lässt.
So, seit 2 Tagen versuche ich sie "ohne an meinen arm gekuschelt ein und durchschlafen zu lassen". Mit dem Ergebnis, daß wir überhaupt nicht mehr zum schlafen kommen und sie stundenlang am Stück weint.
Wer kennt sowas oder kann mir Tips geben??

Liebe Grüsse
Angelika

 
9 Antworten:

Re: Hilfe!! Was mache ich bei schlechter Einschlaf/Durchschlafgwohnheit bei fast 21/2 jähriger?

Antwort von Yannic am 07.01.2003, 16:33 Uhr

Hallo Angelika

Mein Kleiner ist jetzt 2 Jahre alt und wird meist noch in den Schlaf gestillt. Oder er schläft in meinen Arm gekuschelt. Bisher habe ich keine Probleme damit, aber in 6 Monaten kommt auch bei uns das Zweite. Mal sehen, was ich dann mache.

Allerdings kann der Papa den Kleinen auch zum einschlafen bringen. Nur hat das bei uns im Bett nie geklappt. Da musste auch Mama her. Wir haben aber im Wohnzimmer eine Spielmatratze. Mein Mann hat ihn dann mal als er müde war dort hingelegt, ihm eine Märchenkassette vorgespielt und die Füsschen massiert. Das gefällt ihm super und nach einigen Versuchen ist es uns dann auch gelungen das Ganze ins Bett zu verlagern. Jetzt geht es auch dort.

Vielleicht wäre das eine Möglichkeit, es am Anfang mal in einer neutralen Atmosphäre zu probieren, wo er nicht gleich deine Gegenwart erwartet. Ich wünsche Dir viel Glück und ich glaube nicht, dass Du es mit dem Einschlafstillen falsch gemacht hast, das wäre zu einem früheren Zeitpunkt wohl auch nicht ohne Tränen möglich gewesen.

Liebe Grüsse
Patricia

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Re: Hilfe!! Was mache ich bei schlechter Einschlaf/Durchschlafgwohnheit bei fast 21/2 jähriger?

Antwort von suermel am 07.01.2003, 22:22 Uhr

ein Trick!
also Miene Tochter schläft auch nur ein
wenn ich neben Ihr liege ! auch Papa kann es nicht! wir hören immer eine CD
aber immer die gleiche also nr 3 will sy hören entspannen und tröimen
und wenn sie schläft dann lauft die weiter bis ich ins Bett gehe
sie schläft neben mir! wenn ich raus schleiche nehme ich mein Puly den ich gerade an hatte zih in übers Stillkissen
und lege dies vor sie hinn weil
sie /wir ein 1.40 Bett haben!
bis jetz haut das hinn!

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Re: Hilfe!! Was mache ich bei schlechter Einschlaf/Durchschlafgwohnheit bei fast 21/2 jähriger?

Antwort von susli am 08.01.2003, 0:37 Uhr

hallo angelika,
ich find es keine schlechte angewohnheit und keinen fehler. manche kinder brauchen mehr geborgenheit.
das in den schlaf stillen hab ich meinem sohn in der schwangerschaft abgewöhnt, weil ich das abendliche und nächtliche stillen nicht mehr ertragen konnte (tagsüber war kein problem, er wird immer noch sporadisch gestillt und ist jetzt 3,5). ab da wurde er in den schlaf gekuschelt. er hat damals auf einer matratze im kinderzimmer geschlafen und wenn er nachts wach wurde hab ich mich zu ihm gelegt. mit geburt seines bruders zog er wieder ins familienbett ein, weil ich nachts nicht hin und herwechseln wollte. und schlief ab da durch :-). anfangs war es keinerlei problem. ich hab mich mit beiden kindern gegen acht hingelegt, den kleinen in den schlaf gestillt und den großen gleichzeitig gekuschelt. etwas schwieriger wurde es, alsd er kleine unruhiger wurde. ab da war keine geschichte für den großen mehr im bett möglich oder nur wenn der kleine schon tief und fest schlief. seit einigen wochen (der kleine ist jetzt 1 jahr) hat es sich wieder verändert. der kleine braucht totale dunkelheit und hampelt viel rum. der große braucht ein kleines licht zum einschlafen. also bring ich erst den einen und dann den anderen ins bett. je nachdem wer müder ist. ist kein problem, da der große meist innerhalb von wenigen minuten eingeschlafen ist. übrigens kann mein amnn die beidne auch bändigen, allerdings nur wenn ich weg bin. und einfach ist es natürlich für ihn nicht, vor allem momentan beim kleinen.

liebe grüße
susanne

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das war kein Fehler

Antwort von KaMeKai am 08.01.2003, 8:08 Uhr

Hallo,
es war sicher kein Fehler, das Kind so lange in den Schlaf zu stillen bzw. ihm beim Einschlafen zu helfen.
Bei uns war es ganz genauso. Es wäre natürlich gut, wenn Dein Mann Deine Tochter zum Schlafen bringen könnte. Vielleicht hilft wirklich eine neutrale Umgebung wie eine Matratze im Wohnzimmer. Da würde ich tatsächlich auch sanften Druck ausüben und sie "zwingen" mit dem Papa einzuschlafen (vorausgesetzt, sie fühlt sich auch bei ihm wohl)
Als bei uns das 2. Kind da war, habe ich das abends in den Schlaf gestillt und meine große Tochter lag an meiner anderen Seite angekuschelt, bis sie geschlafen hat. Wir fanden das alle schön.
LG und alles Gute für die Geburt
Kathrin

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Re: Hilfe!! Was mache ich bei schlechter Einschlaf/Durchschlafgwohnheit bei fast 21/2 jähriger?

Antwort von Dragonia am 08.01.2003, 8:28 Uhr

Hallo Angelika!

Auch ich schließe mich erst einmal den anderen Meinungen an und schreibe auch Dir hier, dass Du NICHTS verkehrt gemacht hast. Welche Mutter geht nicht den Weg, den sie für das Kind als den angenehmsten empfindet.

Ich denke, aus den ganzen Ratschlägen, die Du erhalten hast, kann man ein schönes Einschlafritual zaubern.

Unsere Tochter ist jetzt 16 Monate jung und mit ihr haben wir auch, seit sie auf der Welt ist, immer ein Einschlafritual zelebriert. Bis jetzt funktioniert es hervorragend.

Unseres läuft wie folgt ab: Zwischen 18.30 h und 19.00 h bekommt sie ihr Abendessen. Ich beobachte sie dabei, ob sie schon die Äuglein reibt oder ob sie gähnt. Nach dem Essen kommt sie zum Papa, der sie dann noch einmal ordentlich durchknuddelt und bespasst und wenn sie noch nicht so richtig müde ist, dann wird auch noch richtig getobt.

zwischen 19.00 h und 20.00 h. wird sie dann gewickelt und zum Schlafengehen umgezogen. Ich singe ihr etwas leise vor, unterhalte mich leise mit ihr und bekomme sie damit in ihre Ruhephase.

Wir verabschieden gemeinsam den Tag und begrüßen die Nacht in dem wir die Jalousie runterziehen (der Tag wird rausgelassen, die Nacht reingelassen).

Dann lege ich sie ins Bett, kuschel sie schön ein, singe ihr ganz bestimmtes Schlaflied vor, es folgt das Abendgebet. Dann ziehe ich ihr noch die Spieluhr auf und verabschiede mich von ihr. Dann mache ich das Licht aus und meistens ist spätestens um 20.30 h Ruhe im Kinderzimmer.

Vielleicht hilft es Dir einwenig und ich wünsche Dir alles Gute auch für das Geschwisterchen.

Gruß Dragonia

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Re: Hilfe!! Was mache ich bei schlechter Einschlaf/Durchschlafgwohnheit bei fast 21/2 jähriger?

Antwort von Tathogo am 08.01.2003, 9:11 Uhr

Hi!

Du hast ja schon richtig erkannt: Deine Tochter hat es eben einfach nicht gelernt,alleine(ohne deine Hilfe) einzuschlafen...
Solange das für alle Beteiligten kein Problem ist,ist das ja auch nicht schlimm!

Aber: ich sags immer wieder: Wenn es aus welchen gründen auch immer,nicht mehr sein kann/soll,dann muß man was ändern!

Das geht bestimmt nicht ganz ohne Tränen,aber wenn du es wirklich ändern möchtest und konsequent bist,dann klappt das auch!

Wichtig ist auf jeden Fall,daß du dich nicht heimlich wegschleichst,wenn sie(scheinbar tief) schläft-Denn sie ist "auf der Hut" und sobald Mamas Arm fehlt,wird sie wieder wach und möchte ihn wieder (was ja auch verständlich ist!)

Deine Situation ist momentan allerdings"ungünstig",denn deine Tochter könnte sich"ausgeschlossen "fühlen,wenn sie gerade jetzt(wo bald das geschwisterchen kommt) auf einmal ohne Mamas Hilfe einschlafen soll...

Vielleicht kann der Papa mehr eingebunden werden.(papas arm kann ja genauso kuschelig sein...:0)

LG
Tanja

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Wahrscheinlich...

Antwort von Trini am 08.01.2003, 13:05 Uhr

werde ich gleich als Rabenmutter angesehen, aber ich habe unseren Jungs auch 2,5 und bald 6 von Anfang an geholfen, wach in ihr Bettchen zu "gehen" und allein einzuschlafen. Ich habe sie nämlich nach dem stillen noch gewickelt.

Deshalb haben wir auch jetzt nur ganz selten Probleme. Und wenn es wirklich mal schwierig ist (Silvester) dann schläft ein Elternteil beim Kleinen im Zimmer - ER aber in seinem Bett.

Nun hilft Dir das aber recht wenig. Vielleicht solltes Du das Ins-Bett-bringen mal ganz dem Papa überlassen und zwar indem Du weggehst. Kannst ja das Handy mitnehemen, falls es wirklich ÜBERHAUPT nicht klappt. Verabschiede Dich nach dem Abendessen ordentlich und verlasse das Haus. Wenn sie dann allein einschläft, ist das durchschlafen (bzw. nachts wieder allein einschlafen) kein Problem mehr.

Viel Erfolg
Trini

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@Dragonia

Antwort von Munzl am 08.01.2003, 20:40 Uhr

Hallo Dragonia,

ich finde das Einschlafritual, das du da beschreibst, sehr schön ! Wir machen das eigentlich genau gleich, sogar die Jalousie runterlassen ... Nur - ab dem zu-Bett-gehen gibts einen Unterschied:
Ich warte immer, bis der Kleine (er ist jetzt 14 Monate) eingeschlafen ist. Er hält dabei immer meine Hand fest. Ich würd so gern auch mal rausgehen, aber dann fängt er an zu weinen und das will ich ja auch nicht.

Meine Frage: Wann und wie hast du es denn geschafft, rauszugehen, obwohl deine Tochter noch wach war ?

Liebe Grüße
Konni

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Re: Hilfe!! Was mache ich bei schlechter Einschlaf/Durchschlafgwohnheit bei fast 21/2 jähriger?

Antwort von Sandra.D am 08.01.2003, 22:34 Uhr

Hallo,
ich hatte bei meiner Tochter (25 Monate) immer mal wieder das Problem, daß sie nicht alleine einschlafen wollte.
Ich muß dazu sagen, daß ich sie mit 5 Wochen sozusagen ausquartiert habe, weil ich das sog. Familienbett einfach nicht ertragen habe. Ich brauche meinen Platz, und möchte beim Schlafen alleine sein.
Es ging eigentlich ganz gut, daß Lena alleine eingeschlafen ist, sie kannte es ja von Anfang an nicht anders.
Allerdings hatten wir so mit 6 Monaten-9 monaten mal arge Probleme mit ihr.
Müde bis zum Umfallen, aber kaum lag sie in ihrem bett und ich ging, oder mein Mann brüllte sie wie am Spieß.
Wir haben alles versucht...Trösten, Schimpfen, Ignorieren, Ferber, Flasche, Licht, Musik....etc Nichts half, nur Mamas oder Papas Anwesenheit.
Und das hat sich mehrmals Nachts wiederholt.Tja, wir haben teils nachgegeben, teils das Babyphon ausgeschaltet (klingt hart, ich weiß, aber ich hatte Phasen drin, da konnte ich einfach nicht mehr.)
Wir haben auch versucht sie in unser Bett zu holen, aber da war an Schlaf erst recht nicht zu denken....Lena fand das ganze sehr interessant und tobte nur durch die Gegend.
Tja, die Phase ging vorbei...
Und jetzt, mit 2 jahren hatten wir wieder so ein Theater.
lena fängt an zu brüllen, zu maulen und zu quengeln, sobald ich (wir) das Zimmer verlassen.
Aber ich muß dir ehrlich sagen, in dem Alter hab ich dafür kein verständnis mehr, und das merkt sie auch.
Mit wenigen monaten, kann man einem babay das Ganze ja noch nicht erklären etc, aber eine 2 Jährige, die genau weiß, wo die Schokolade versteckt ist, die den CD Player selbst bedient und ihren eigenen Willen hat....die kann schon sehr wohl verstehen, daß auch mal Schluß sein muß.
Lena hat es ein paar abende lang versucht..hat gezetert, ist wieder aufgestanden, hat vor Wut ihre ganzen Puzzle aus dem ersten Stock ins Treppenhaus geworfen (sie kommt am Treppengitter nicht vorbei), aber sie hats schließlich eingesehen.
Nun ist es nicht etwa so, daß ich mein Kind herzlos ins Bett werfe, sobald ich meine Ruhe will...wir haben ein Abendritual, und nehmen uns mind 45 Minuten Zeit für sie.
Das geht über Windeln, Zähneputzen, bis hin zum Rollo schließen, Nachtlicht einschalten, bis hin zur Gute Nacht Geschichte und zum Flug-Bussi das auf ihrer Nase landet. In 99 Prozent der Fälle sind sowohl papa als auch mama dabei.
Wir sagen ihr abschließend Beide, daß wir sie sehr lieb haben und verlassen das Zimmer. Tür bleibt offen, am Gang ist Licht.
Bei lena waren es einfach Machtspielchen...kommen sie nochmal wenn ich meckere??? Hätte ich dem Ganzen Nachgegeben, würde ich um Mitternacht immer noch bei ihr sitzen...
So hat sie mal ein paar tage lang gemeckert, hat sich ein paar "gebrüllte" Worte durchs Treppenhaus anhören müssen, und hat schließlich aufgegeben.
Ich denke in dem Alter deines Kindes mußt du an ihre "Vernunft" appelieren. Sie ist schon alt genug zu begreifen, daß du auch deine Ruhe brauchst und sie alt genug ist alleine ein zu schlafen. Ich denke aber, daß es nicht ohne Tränen gehen wird.
Die Frage, die du an dich stellen mußt, ist einfach, ob du ihr immer wieder nachgibst, oder ob du das Ganze einfach mal stur durchziehst...
Ich kann dir nur raten..schlaf mal 2,3 Nächte auswärts, und laß deinem mann die Kleine ins bett bringen. So richtig schön mit Gute Nacht Geschichte etc.
Nur so kannst du davon weg kommen.

Viel Glück und Liebe Grüße

sandy

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