zurück| Geschrieben von Felixmutti am 28.01.2007, 17:22 Uhr |
ist noch jemand hier, der ein Trotzmonster hat?
Hallo,
ich bräuchte gerade mal Zuspruch von jemandem, der mir bestätigt, dass es ganz normal ist, das dreijährige ständig:
- "NEIN!"
- "Ich will aber nicht!"
und "Doch!" brüllen.
- sich bei dem kleinsten Widerspruch unter den Tisch verziehen
- Spielzeugautos durch die Gegend schmettern
- sich nicht anziehen, ausziehen oder umziehen lassen
- und überhaupt total nervig sind
Manchmal hat man den Eindruck, nur das eigene Kind ist so und leidet an irgendeiner Auffälligkeit :-/ - dabei ist es wohl nur der Trotz, oder?!
Bestätigungen, Ratschläge und Hilfestellungen sind herzlich willkommen.
Beste Grüße!
E.
Beitrag beantwortenRe: ist noch jemand hier, der ein
Antwort von dhana am 28.01.2007, 18:01 Uhr
Hallo,
nein, Du bist nicht alleine.
Mein Sohn ist 2J 4 Monate und jedesmal wenn ich irgendetwas nicht erlaube oder es nicht so geht wie er will geht er hoch wie eine Rakete.
Ist ja auch gemein wenn Mama nachts um 3.00 nicht mit ihm fernsehen will, das Essen nicht unter dem Tisch gegessen wird, oder man zum im Schnee spielen einen Schneeanzug braucht - nein die Sandalen passen auch nicht dazu.
Und so geht es den ganzen Tag.
Meist ignoriere ich mein Rumpelstilzchen dann erst mal - und sobald er wieder ansprechbar ist tröste ich ihn. Ihm gehen halt seine Gefühle durch.
Ganz ehrlich - ich hab schon 2 große Jungs, die mit Sicherheit auch keine ruhigen Kinder sind/waren - aber mein 3.
toppt alles. Der ist wie ein ständiger Schnellkochtopf der unter Druck steht.
Und er kann halt mit seinen Brüdern (8 und 5J) nicht immer mithalten.
Hm - ich versuche ihn halt zu verstehen. Es ist halt frustierend für ihn, das er nicht alles kann und das es Regeln gibt. Ich gebe ihm soviel Freiraum wie möglich, solange es ohne Gefahr geht - und setzte meine wenigen Regeln aber auch durch.
Irgendwann wird auch die Phase wieder besser. Und ganz ehrlich - ein 8jähriger mit Liebeskummer ist auch nicht besser.
Steffi
Re: ist noch jemand hier, der ein
Antwort von sanys74 am 28.01.2007, 20:01 Uhr
oh! schön, dass man nicht alleine ist! Mein 2,5 jähriger läßt mich im Moment jeden Tag verzweifeln und leider schrei ich im Moment auch viel rum, was ich nicht will, aber mir nicht mehr zu helfen weiß. Ich zweifel schon an meiner Mutterrolle! Außerdem hab ich noch ein 6monate alten Sohn, der dann meist abgelegt wird, weil. ich den großen bändigen muss! Super anstrengend im Moment, hoffe es wird mal irgendwann wieder entspannter!
Re: ist noch jemand hier, der ein
Antwort von mucki+ninchen am 28.01.2007, 20:04 Uhr
Hallo,
na ich glaube schon dass das normal ist :-) Ich habe auch so einen Trotzkopf hier. Wenn sie nicht trotzt, ignoriert sie alles um sie herum! Das ist auch prima - da kann man besser im Keller mit sich selbst reden *g*
Ich machs eigentlich auch wie dhana geschrieben hat: Erstmal abwarten, in Ruhe lassen, und wenn sie wieder "bei uns" ist dann tröste ich sie und wir schauen, dass wir weitermachen können.
Lustigerweise hilft ganz oft, dass ich z.B. sage: Och mensch, jetzt hast du das Schiff nicht gesehen! [zur Erklärung: wir wohnen direkt am Küstenkanal] Sie ist dann abgelenkt und fragt sofort "Wo?" oder "Welche Farbe?" oder überlegt, ob gleich noch eins kommt. Das Ablenkungsprinzip ist zur Zeit ziemlich gut, hilft aber auch nicht immer.
Manchmal denke ich auch, nur mein Kind ist so. Zumal es tatsächlich Kinder gibt, die sind bei uns total lieb ;-) Da frag ich mich, warum trotzt das Kind nicht? Aber wenn man genauer fragt oder dann ist dort auch alles "normal" :-)))
Übrigens brüllt unsere Tochter immer "NEINE"! Das bringt mich mehr auf die Palme als die Tatsache, dass sie es brüllt. Sie weiß genau dass es NEIN heißt :-)
Viele Grüße
Sylvia
Re: Meinst du etwa mein Kind?
Antwort von didda 79 am 28.01.2007, 20:09 Uhr
Hi,
meine Tochter Anna ist 27 Monate, sie ist auch ein ganz schöner Trotzkopf.
Wenn ihr was nicht passt, oder ich mal nicht mit ihr spielen mag, dann schmeisst sie mit Sachen durch die GEgend, heult herum und schreit bis ihr KOpf rot anläuft.
Manchmal kann ich es gut ignorieren, manchmal auch nicht.
Ich finde es aber nicht schlimm, wenn man einem Kind, dass unausstehlich ist, mal sagt, du nervst oder heute bist du nicht zum aushalten.
Das mach ich schon mal wenn ich nicht mehr kann.
Allerdings beruhigt sich meine Tochter auch immer schnell und wir können dann drüber reden.
MEistens sind es dumme MIssverständnisse, die zustande kommen, weil die Verständigung zwischen mir und ihr nicht funktioniert.
LG Birgit
Re: Meinst du etwa mein Kind?
Antwort von Fröschli am 28.01.2007, 20:18 Uhr
Hallo!
Nik ging grad in die nächte Phase über.
Kurz nach dem Anfall kommt: "Hast du das jetzt verstanden oder bist du blöd?" Das hat er aus dem Kiga mitgebracht.
Vorher war recht zahm, er bockte los und wenn ich dann sagte, entspann mal dein Gesicht, atme tief durch und rede mit mir, beruhigte er sich recht fix. Waren meist so Dinge, wie wir essen erst Mittag, dann Nachtisch, aber da man in dem Alter ja beim Nein sofort hochgeht, hört man den Rest von Mama´s Satz nicht.
Was mich überrascht ist, am Fr war kein Kiga und Nik war gestern und heut wieder ganz normal, wenn Morgen wieder "oder bist du blöd?" kommt, sollte ich wohl mal im Kiga fragen.
Liebe Grüße
Becky
Nö, Du bist nicht alleine :-)
Antwort von krueml am 28.01.2007, 21:37 Uhr
Habe auch so ein kleines Monster und Superzicke zu Hause. Bei uns fliegen regelmässig die Sachen durch die Gegend, je nach Laune auch mal ein Teller wenn er die falsche Farbe hat.
Ihr Lieblingswortschatz ist - egal was ich sage:
- ABER...
- Ja gleich (was heisst, mache ich niemals)
- Ich WILL
- DOCH
Alles was Widerstand ankündigt ist toal angesagt...
Letztens wollte sie sogar eine andere Mama und meinte, ich solle ihr beim Anziehen helfen und sie zu ihrer Freundin fahren weil sie deren Mama und Papa haben will. *Gggg*
Tja, ich hoffe, dass mein Kleiner der gerade mit dem Trotzen beginnt, nicht so extrem wird, sonst drehe ich durch.
Es ist ein Trost, dass es vielen Müttern so geht und dass spätestens ab 4 Alles besser ist. Habe ich bei den Mädels aus unserem Bekanntenkreis immer so erlebt. :-)
LG,
Chrissie
Hier auch
Antwort von stetibi am 28.01.2007, 22:38 Uhr
Hallo,
entweder soll er was, was er gerade nicht will (anziehen, ausziehen, Händewaschen) - und die paar wenigen Dinge, die sein müssen, sind nun wirklich nicht zuviel verlangt -
oder er will was, was nicht geht: mit dem Laufrad den viel zu steilen Abhang runter, ein Schluck aus der Oma ihrem Weinglas, barfuss auf den eiskalten Balkon etc etc
Schlimmer noch als "Nein!!" und "Doch!!" finde ich, wenn ich ihm etwas sage oder etwas frage, und der kleine Kerl tut so als ob er nichts hört.Da geht kein Erklären und freundliche Zurede, er fährt einfach unbeirrt fort mit dem was er tut bzw. ignoriert mich, wenn ich ihn um etwas bitte. Sobald ich dann etwas energischer auf mich aufmerksam mache, ist er bereits beleidigte Leberwurst und macht auf bockig.
Da wir morgens in die Pötte kommen müssen, hilft es mir nicht viel, wenn ich ihn ignoriere und warte, bis er wieder ankommt (soviel Zeit hab ich nicht). Manchmal hilft Spaß und Ablenkung, manchmal komm ich mit Erpressung weiter und manchmal endet das ganze auch mit Tränen und mein Kleiner heult schmollend durchs Treppenhaus und weckt alle Nachbarn.
Naja, vielleicht ist es im Einzelfall nicht immer pädagogisch wertvoll, wie ich vorgehe. Aber ich gebe mir Mühe, den kleinen Bock zu respektieren mit seinem Eigensinn, ihn so wenig wie möglich einzuschränken und nach Möglichkeit eine Lösung ohne Tränen zu finden, auch wenn das nicht immer gelingt.
Ich bin sicher, das wird auch wieder besser.
LG, Stefanie
Tochter läuft nachts aus
Mal ne kleine umfrage bezüglich größe etc.
Snack
Sehr anhängliches kind und ein trotzkopf
Wieviele Puppen haben Eure 3 Jährigen ?
Abgeben von meiner Tochter
Stimmt das: Mädchen können früher laufen wie Jungen??
Trampeltierlied etc.
Wer geht nicht in die Kita?
