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Kind aus dem Ehebett ins eingene Bett HILFE

Thema: Kind aus dem Ehebett ins eingene Bett HILFE

Hallo, mein Sohn (gerade 2 Jahre) schläft seit neustem nur noch bei uns im Bett. Ich möchte ihn wieder ausquartieren. Er hat sonst immer in seinem Bett geschlafen, es gab nie Probleme. Wenn ich jetzt nur sein Bett erwähne, fängt er an zu weinen und sagt, dass er in mein Bett will. Habe ihn auch schon in sein Bett gelegt, er schläft nur ein, wenn ich mich in seinem Zimmer hinsetze. Gehe ich raus, wenn er eingeschlafen ist, und er merkt, dass ich weg bin, fäng er an zu schreien. Wer hat sein Kind schon mal aus dem Ehebett "ausquartiert" und kann mir sein "Rezept" verraten? LG Silke

Mitglied inaktiv - 08.04.2008, 15:01



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Hallo also wir hatten es so: bis zum 1. Geb.tag schlief unser Sohn (jetzt 4) nur in seinem Bett. Dann ging die Zahnerei so richtig los u. er kam jede Nacht irgendwann zu uns. Als die Zahnerei rum war blieb er in seinem Bett die ganze Nacht bis er so ca. 2,5 war. Dann wollte er unbedingt bei uns im Bett einschlafen. Was zur Folge hatte dass wir irgendwann als vor ihm eingeschlafen waren..... Mit etwas über 3 war er mir dann definitiv zu groß für noch mit ins Ehebett jede Nacht. Also haben wir ihm versprochen es gibt am nächste Tag ein Glas Malzbier wenn er die Nacht in seinem Bett verbracht hat. Ist schon 1 Jahr her u. seither kam er nie mehr zu uns..... Ausnahmen wären Krankheit (also bei hohem Fieber z. B. möchte ich ihn lieber direkt bei mir haben) u. nächtliche Gewitter - die verschlief er aber bisher..... viele Grüße

Mitglied inaktiv - 08.04.2008, 15:16



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Hallo! Wie wäre es mit einem Belohnungssystem (hat bei unserem Geholfen): Für jede Nacht im eigenen Bett gibt es einen Stern (auf ein Plakat aufkleben, wo es jeder sieht - das motiviert) und für jeweils 5 Sterne gab es eine Überraschung (extra Gute-Nacht-Geschichte, Spielzeugauto,...). Er kommt auch heute noch (5 Jahre alt) manchmal zu uns ins Bett (Gewitter,Krankheit), aber meistens schläft er im eigenen. LG Schmuppi

Mitglied inaktiv - 08.04.2008, 16:10



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Das mag vielleicht bei älteren Kindern klappen, aber ein 2-jähriger kapiert das doch noch gar nicht.

Mitglied inaktiv - 08.04.2008, 17:06



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1. Die Situation erst mal akzeptieren und nicht dagegen "ankämpfen" à la: "aber schau, du musst doch in deinem Bett..." 2. Dem Kind vermitteln, dass es jederzeit die Nähe und Unterstützung bekommt, die es braucht, was eben auch nächtliches Schlafen im Elternbett miteinschließt. 3. Schrittweise vorgehen, damit das Kind wieder in seinem Bett schläft, was wir so umgesetzt haben: - Kind schläft im Elternbett - Kind schläft neben dem Elternbett auf seiner eigenen Matratze - Kind schläft im eigenen Zimmer zusammen mit einem Elternteil - Kind schläft wieder alleine im eigenen Zimmer u. eigenen Bett Ich kann dich gut verstehen, ich hatte damals Bedenken, ob mein Kind dann nicht immer fordert, bei uns im Bett zu schlafen. Aber siehe: Nein, es war nicht so. Der Knackpunkt war, dass wir unser Kind in dieser Phase begleitet und nicht blockiert haben. Wichtig ist auch, dass ihr die nächste Stufe wirklich erst dann beginnt, wenn die Stufe davor komplett angstfrei ist. Zusätzlich gab es abends nur ruhige u. "langweilige" Geschichten, einen Kinder-Gute-Nacht-Tee mit Lavendel und 3 Globuli Pulsatilla D12 (muss aber ein Heilpraktiker entscheiden). So haben wir es gemacht und der Spuk war nach etwa 4 Wochen vorbei. Hätte ich das mal eher probiert, dann hätten wir uns Eltern und dem Kindchen viel Stress ersparen können.

Mitglied inaktiv - 08.04.2008, 17:04



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abwarten würd ich sagen... das kommt von alleine. unser sohn kommt nachts auch immer zu uns... ins bett bringen wir ihn in seinem zimmer und wenn er wach wird kommt er halt rüber.wäre das ne lösung für euch ?das du ihm sagst das er ja kommen kann wenn er wach wird...

Mitglied inaktiv - 08.04.2008, 18:07



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Hallo! Ich würde sein Bett in euer Schlafzimmer stellen. Dann kann jeder in Ruhe schlafen, und er hat die Nähe, die er offensichtlich grad braucht. Dass er das für immer einfordert, glaube ich nicht. Gesunde Kinder haben immer auch einen Drang zur Selbständigkeit. Gruß J.

Mitglied inaktiv - 08.04.2008, 23:33