zurück| Geschrieben von Blue_Berry am 14.09.2019, 12:49 Uhr |
Kinder vor Schadstoffen und Weichmachern schützen
Liebe Alle,
ich habe eben einen gruseligen Artikel bei Spiegel gelesen ("Fast alle Kinder sind mit Weichmachern belastet"). Eigentlich steht nichts neues drin, man weiß das ja eigentlich, aber mich hat es jetzt doch - mal wieder - gegruselt.
Ich wollte fragen, ob ihr Tipps habt oder was ihr tut, damit eure Kinder weniger mit Schadstoffen in Kontakt kommen?
Ich wollte mich nun doch nochmal schlau machen. Unserer hat eine Metalltrinkflasche, die ab jetzt anstelle der Trinkbecher genutzt wird. Auch was Gummistiefel und Regenkleidung angeht wollte ich mich nun noch einmal schlau machen, welche Marken denn "weniger schädlich" sind. Habt ihr sonst noch Hinweise? Ich würde so gerne mehr tun aber weiß nicht wie.
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Re: Kinder vor Schadstoffen und Weichmachern schützen
Antwort von uriah am 14.09.2019, 15:14 Uhr
Dann kauf doch so wenig Nahrung wie möglich in Plastik: keine Plastikflaschen, keine Plastikbeutel. Mehrwegsachen in Glas, Wasser aus dem Hahn, Trinkflasche von "Emil". Gemüse vom Markt im Korb und im Supermarkt kannst du dir deine eigenen Mehrwegbehälter (meine sind aus Glas mit Deckel) mitbringen.
Und Plastikspielzeug war ohnehin selten was Kreatives. Manche Kinderzimmer quellen über von Plastikspielzeug. Wir haben eine Kinderküche aus Holz gebaut, und auch die Ausstattung (Gemüse, Obst, Eier.....) ist aus Holz angefertigt.
Re: Kinder vor Schadstoffen und Weichmachern schützen
Antwort von uriah am 14.09.2019, 15:15 Uhr
Mit "Supermarkt" meinte ich die Käse-, Wurst-, Fischtheke im Supermarkt.
Beim Metzger gilt dasselbe.
Re: Kinder vor Schadstoffen und Weichmachern schützen
Antwort von Monroe am 15.09.2019, 14:54 Uhr
Das Thema ist sehr komplex und wäre es so einfach, dass man sagen kann nimm nur die oder die Marke, wäre das Leben um so vieles leichter.
Ich finde es tatsächlich auch sehr sehr schwer alles im Blick zu haben und sowohl meine Kinder vor Schadstoffen, als auch die Umwelt vor unnötigen Belastungen zu schützen (denn eben diese Natur brauchen meine Kinder und ihre Kinder)
Als Faustregel habe ich für mich festgestellt, je mehr verarbeitet etwas ist und je weiter weg von natürlichen Materialien, desto schädlicher ist es.
Deshalb Wäsche ich eben auch hauptsächlich "Öko" mit Naturdingen oder Kernseife.
Plastik Versuche ich ohnehin so gut es geht zu meiden.
Für den Winter hat mein kleinstes Kind Wollwalk. Hält warm und trocken. In Waschmittel ist eben oft auch wasserlösliches Plastik. Kann mir nicht vorstellen,dass das gesund für uns ist. Die Kleidung trägtan ja direkt auf der Haut.
Weichspüler nutze ich gar nicht. Braucht man auch absolut nicht, meiner Meinung nach.
Auch Aluminium meide ich. Unsere Trinkflaschen sind aus Glas bzw Edelstahl.
Auch aus PET Flaschen wandern Stoffe in die Getränke und werden dann mitgetrunken.
Wie gesagt ist es eben sehr komplex und nicht in 3 Sätzen zu beantworten. Da musst du dich wirklich sehr mit dem Thema befassen, wenn du deine Familie vor Schadstoffen bewahren willst. Auch Lebensmittel sind da eben ein sehr großes und komplexes Thema.
Re: Kinder vor Schadstoffen und Weichmachern schützen
Antwort von DFL am 16.09.2019, 14:21 Uhr
Das kommt auch auf den Geldbeutel an.
Reine Schurrwolle hält auch nass warm. Reines Naturprodukt, dass entsprechend kostet und pflegeintensiv ist.
Bei Enstings Family gibt es welche mit Öko-Impregnierung. Wäre wesentlich günstiger.
Ich liebe meine Kinder aber Schurrwolle, Woolwalk oder wie es heißt geht bei uns finanziell nicht.
Was auch geht und super individuell ist, ist selber nähen aus Wachstuch. Da gibt 100te Motive. Da lebensmittelecht - meine Meinung - auch vertretbar für Kinderkleidung. Einziger Nachteil: Nähte sind nicht verschweist. Aber sooft laufen sie ja nicht durch hüfthohe Pfützen.
Re: Kinder vor Schadstoffen und Weichmachern schützen
Antwort von Sterntaler-2016 am 18.09.2019, 16:34 Uhr
Das mit den Spielsachen is so ein Thema für sich finde ich. Wir lieben auch holzsachen aber viele Spielsachen sind eben auch Plastik. Bagger, sandspielsachen, baufahrzeuge etc. Da wird es schon schwierig finde ich auf Plastik zu verzichten...
Re: Kinder vor Schadstoffen und Weichmachern schützen
Antwort von Blue_Berry am 22.09.2019, 22:12 Uhr
Vielen lieben Dank für die Tipps! Ich hab mich in der Richtung mal schlau gemacht, die Oma kann gut nähen und wir überlegen, auf diesem Wege günstigere Wollwalk-Jacken produzieren zu können :) Die Hosen werden wir wohl herrkömmlich z.B. bei Ernstings oder Tchibo holen da sie immerhin eine ökologischere Imprägnierung haben sollen. Und ich achte stärker als je zuvor darauf so etwas nicht auf der bloßen Haut tragen zu lassen...
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