Meine Tochter mit fast 3 Jahren führt sich viel Selbstgespräch herum.

Hallo!

Ich, als gehörlose Mutter, möchte mich über meine hörende Tochter (fast 3 Jahre alt) berichten.

Sie lebt natürlich in 2 Sprachen: Deutsche Lautsprache und Deutsche Gebärdensprache. Bei uns zuhause kommunizieren wir nur in die Deutsche Gebärdensprache. Ansonsten benutzt meine Tochter die Deutsche Lautsprache, wenn sie in die Kindertagestätte geht oder mit den anderen als Hörenden sprechen möchte oder so.

Sie kann beides gut gebärden. Laut gesagt von der Kindertagestätte und meiner ganze Familie - dass sie sehr gut sprechen kann: Ganze Sätze oder so. Aber vor letzter Woche ist es dann neu für uns, dass sie momentan nicht gut und grammatikalisch spricht, weil die Ohren meiner Tochter auf beiden Seiten Flüssigkeiten im Trommfell haben. Natürlich bekommt sie für 4 Wochen die homopäthische Tabletten, sie durch und durch einzunehmen. So!

Ich mache nur Sorge, dass für mich vielleicht nicht normal ist, denn meine Tochter führt sich in letzten Wochen viel Selbstgespräch herum. Nicht durch und durch! Ich weiß nicht, dass es halt so normal ist. Aber viel Selbstgespräch?! Ich habe es versucht, mit ihr ins Gespräch zu unterhalten. Manchmal ignoriert sie meine Aufmerksamkeit. Hm?
Ob es nicht genug an unser Kommunikation in die Deutsche Gebärdensprache liegt?

Im Moment ist sie in die "Bockphase", in der sie sich ziemlich frech benimmt. Ich weiß, dass jede Phase imemr wieder neu kommt.

Liegt es vielleicht an ihrer verschlechterte Sprache durch ihren Ohren, da sie in die Bockphase eingetreten ist?

Muss ich mir Sorgen machen?

Aufgrund meiner Gehörlosigkeit habe ich nur diese zuästzliche Schwierigkeiten, weil ich selbst nicht gut in Deutsche Gebärdensprache bin.

Liebe Grüße,
Anni