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Geschrieben von lost times am 25.07.2004, 8:31 Uhr

Nochmal wegen frühzeitig in die Krippe etc. KÖNNEN EINIGEN NICHT LESEN ODER WAS????

Sowas macht mich sauer! Offenbar habe ich einen wunden Gewissenspunkt bei einigen getroffen, sonst würdet ihr nicht so merkwürdig daher kommen.

NOCHMAL KLARTEXT:

Die Krippe, Kita etc. aus finanziellen Gründen zu nutzen ist eine gute Einrichtung!! DAFÜR IST SIE AUCH GEMACHT, schrieb ich!

Aber einige meinten im anderen Posting, das Kind MUSS früh in die Krippe, weil es Kontakte bräuchte und bei der Mutter das nicht bekommt. DA HAKE ICH EIN! DAS ist für mich Abschiebung und Ausrede für die eigene Unfähikgeit.

hier das kopierte Posting von RenateK
Hallo,
also im Endeffekt kannst Du es nur selber beurteilen. Ich selber finde aber 3 Jahr schon sehr spät, was soll das Kind zu Hause machen. Unserer kam mit 13 Monaten ganztags in die Kita, wir hatten es nie anders vor, und ich hatte da schon das Gefühl, dass es Zeit wurde, dass er täglich unter andere KInder musste.
Gruß, Renate


Da kann ich mich als Mutter, die sich 3 Jahre lang um die Belange des Kindes kümmert, schon gut auf die Füße getreten fühlen.

Und größerer Blödsinn als die Nummer mit dem Erziehungsgeld gibts wohl nicht? Die Staatskassen sind leer, haben wohl noch nicht alle mitgekriegt, darum wurde auch von 3 auf 2 Jahre gesenkt. Dem Arbeitsmarkt würde ich doch tatsächlich helfen, wenn mehr Mütter/Väter sich um Kindererziehungen kümmern würden. Ich habe meinen Arbeitsplatz nämlich zufällig 3 Jahre zur Verfügung gestellt! Manchen würde es helfen, gelegentlich mal Nachrichten zu schauen!

Na lassen wir es. Wenn manche die Kita bevorzugen soll es sein.
Ich bin unendlich dankbar für die ersten Jahre, die ich mein Kind erleben durfte. Sie waren unglaublich aufregend und die Zeit kann mir keiner mehr nehmen, für andere ist sie aber unwiderrufliche verpasst!

 
12 Antworten:

Re: Nochmal wegen frühzeitig in die Krippe etc. KÖNNEN EINIGEN NICHT LESEN ODER WAS????

Antwort von schatzimann1 am 25.07.2004, 9:03 Uhr

Hallo!

Also ich verstehe Dein Posting und seh das ja auch so (ähnlich) wie Du! Ich bin ebenfalls der gleichen Meinung, wie ich unten schon geschrieben habe!!!! Man sollte dazu stehen, wenn es eben nicht anders geht, das Kind ganztags im Säuglingsalter in die Krippe zu geben, dies aber nicht schönreden versuchen...

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Re: Nochmal wegen frühzeitig in die Krippe etc. KÖNNEN EINIGEN NICHT LESEN ODER WAS????

Antwort von fiammetta am 25.07.2004, 10:20 Uhr

Hi,

also jetzt `mal gemach!
Du selbst stellst die - im übrigen ziemlich intolerante und anklagende - Behauptung auf, Mütter, die ihre Kinder in die Kita geben, würden ein - Deiner Ansicht nach - "unnatürliches Verhalten" an den Tag legen. Du erwartest, daß Frauen nur dann Kinder bekommen, wenn ihnen das von wem auch immer genehmigt wird. Möchtest Du das Dir vielleicht anmaßen? Mit Verlaub, aber da muß ich schmunzeln.:-) Laut Verhaltensforschung gibt es beim Menschen kein natürliches Verhalten z.B. im Umgang mit Kindern. Gäbe es das, dann wüßten wir z.B. sofort nach der Geburt, wie man Kinder richtig versorgt - nämlich als Instinkthandlung. (Du kannst gerne mit meinem Mann diskutieren, der Psychologie studiert) Ich halte es z.B. für völlig unnormal, wenn Eltern ihre Kinder kaum abschmusen, sie kuscheln, küssen etc. Andere meinen, sie würden so verzogen. Aber: ich maße es mir nicht an, ihnen zu diktieren, was sie zu tun haben.

Ich bin durchaus der Ansicht, daß der Kontakt mit anderen Kindern wichtig ist. Meine bezaubernde Schwägerin, gelernte Erzieherin, ließ ihre eigenen Kinder bis zum Alter von fünf Jahren nicht in den Kindergarten und auch nicht zu anderen Kindern, weil sie allein wußte, was - nicht nur für ihre - Kinder gut ist. Meinte sie. Resultat: völlig verzogene, unsoziale, altkluge Gören, die es in der Schule extrem schwer hatten mit den anderen Kindern. Vor Quirins Geburt hatten wir uns auch die nächstgelegene Kita angesehen - als Option, ihn u.U. im Alter von etwa 18 Monaten dort täglich fünf Stunden lang betreuen zu lassen, eben, um währenddessen Geld zu verdienen. Hast Du Dir schon einmal eine Kita angesehen oder verurteilst Du sie aus einem nicht verifizierten Vorurteil heraus? Offenbar letzteres, denn sonst wüßtest Du, daß die Kinder dort mitnichten verwahrt werden. Die Einrichtung, die wir uns angesehen hatten, ist toll, drei ausgenildete Erzieherinnen für zwölf Kinder, die dort nicht nur spielen, sondern auch gefördert werden, wenn es Not tut. Ich kenne genügend Mütter, die die Weisheit mit Löffeln gefressen haben, aber nicht einmal mitbekommen, wenn ihre Kinder eindeutige Haltungsschäden haben (ich unterricht u.a. am Gymnasium...). Aber sie sind ja bessere Mütter, weil sie den ganzen Tag um ihre Kinder herum sind. Selbstgefälligkeit ist offenbar auch eine lustige Freizeitbeschäftigung. Ich empfinde die Kita nicht als Zeichen von Unfähigkeit oder Abschiebung, vorausgesetzt, der Mutter geht es dadurch besser, sie ist weniger gestreßt und kann sich dann ihrem Kind ruhiger widmen. Ich kenne Heerscharen von Dauerglucken, die mit ihren Kinder nur noch herumschreien und für ihren Partner zum wandelnden Horror mutieren, weil sie sich eben gestreßt fühlen. Aber nach Deiner Definition scheint das ja für die Kinder besser zu sein.

Was ich auch bedenklich finde, ist, daß Mütter, die permanent bei ihren Kindern sind und gerne andere Mütter, die vielleicht mit ihrer Situation auch glücklich oder - laut psychologischen Untersuchungen - sogar glücklicher sind, verurteilen und wenn sie von diesen dann eine Replik auf ihre Anklagen bekommen, ihnen immer gerne unterstellen, man habe den "wunden Punkt" der bösen Rabenmütter getroffen. Intoleranz ist allerdings keine Tugend, sondern zeugt nur von einem schlichten Gemüt. Zu einer Diskussion gehört auch, daß man die Meinung eines anderen Menschen annimmt ohne ihn gleich dafür persönlich anzugreifen.

Darüber hinaus finde ich es auch lustig, daß Dauermütter gerne dazu neigen, Diskussionen laut (Großschreibung) mit einem "Machtwort" beenden zu wollen. Wir sind aber keine kleinen Kinder, die man einschüchtern kann (was ich persönlich eher erbärmlich finde), sondern erwachsene Menschen mit einer eigenen Meinung, die wir uns nicht verbieten lassen.

Dein Argument, Du seist ja so sozial, weil Du Deinen Arbeitsplatz drei (uih!) Jahre lang zur Verfügung stellst, ist auch ausgesprochen unreflektiert. Diejenige, die Deinen Job im Augenblick ausübt, sitzt permanent auf einem Schleudersitz. Zwar hat sie jetzt einen Job, schön, aber der ist befristet, selbst wird sie auch nicht jünger und was ist nach drei Jahren? Muß sie sich bei Dir dafür auf Knien bedanken, weil Du netterweise schwanger geworden bist? Ich kenne Frauen, die immer schön nach drei Jahren wieder schwanger sind und sich damit über viele Jahre hinweg ihren Arbeitsplatz auf Kosten der Lebensplanung und der firmeninternen Planung erhalten haben. Umgekehrt fändest Du das auch nur bedingt gut. Das jedoch wird nicht in den von Dir beschworenen Nachrichten gesagt. Nun ja.

Ich finde es schön, wenn Du die ersten drei Jahre mit Deinem Kind genießt. Etwas mehr Toleranz und Offenheit gegenüber anderen Lebensentwürfen, weniger Selbstgefälligkeit und Vorurteile und mehr Reflexion würden aber nicht nur Dir, sondern auch Deinem Kind guttun. Selbiges kopiert nämlich das Verhalten der Mutter, wie Du bestimmt weißt. Im übrigen solltest Du `mal darüber nachdenken, daß man sich bestimmte Lebenssituationen einfach auch finanziell leisten können muß. Oder hat Dein Partner kein recht darauf, genauso viel Zeit mit Euerem Kind zu verbringen und es zu genießen wie Du? Das würde dann nämlich bedeuten, daß Du ihn aus eigenem Egoismus zum Ackergaul degradierst, aber, gell, bei Männern ist das schließlich etwas anderes.

Schönen Sonntag,

Fiammetta

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obacht, ganz so ist es nicht

Antwort von KaMeKai am 25.07.2004, 10:26 Uhr

Hallo,
es gab nie 3 Jahre Erziehungsgeld, es wurde nicht von 3 auf 2 Jahre gesenkt.
Ich finde es nicht nur aus finanziellen Gründen ok, ein Kind gleich in die Krippe zu geben. Wenn eine Frau lieber arbeitet, als zu Hause zu sein, ist das für mich auch Grund genug.
Allerdings kann ich es gar nicht hören, wenn dann behauptet wird, es sei das beste für ein Kind, mit 12 Monaten ganztags in einer Krippe zu verschwinden, das ist es nämlich definitiv nicht.
Damit wird die Ganztagsbetreuung schön geredet und das eigene Gewissen entlastet.
Und Krippenkinder lernen auch nicht mehr, als Kinder die zu Hause erzogen werden. Also bitte nicht dieses Argument!
Warum sagt Ihr nicht einfach, ich wollte (konnte, musste) arbeiten bzw. mein Kind in die Krippe geben und es hat prima geklappt, wir sind alle zufrieden mit dieser Lösung!! Das könnte ich voll und ganz akzeptieren. Aber wenn ich ständig lesen muss, es sei das beste für ein Kind, geht mir der Hut hoch.
LG
Kathrin

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Re: Nochmal wegen frühzeitig in die Krippe etc. KÖNNEN EINIGEN NICHT LESEN ODER WAS????

Antwort von Nicki_25 am 25.07.2004, 10:27 Uhr

Du hast Deinen Arbeitsplatz 3Jahre zur Verfügung gestellt?! Super, wenn Dein Chef jemand Neues für diese Zeit eingestellt hat. Das tun aber nicht viele. Nicht selten müssen Kollegen für 1-3Jahre die Arbeit der Kollegin im EU mitbewältigen. So groß die Auswirkung auf dem Arbeitsmarkt ganz sicher nicht, sonst hätten die Politiker genau dort schon eingeharkt. Die Suchen ja immer Gründe, um die hohe Arbeitslosigkeit zu begründen.

Ich musste aus finanziellen Gründen nicht unbedingt arbeiten gehen. Es hätte irgendwie auch so geklappt. Ich wäre aber meinen Job nach 3Jahren los gewesen. (Wieder eien Arbeitslose mehr!)
Hätte ich mir denn demnach kein Kind anschaffen dürfen? Ich wußte ja vorher, dass mir keine 3Jahre erlaubt werden. Und ich bin sicher kein Einzelfall.

LG Nicki

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Lesen UND Begreifen ist nicht jedermanns Ding, Also auch für dich nochmal:

Antwort von lost times am 25.07.2004, 10:35 Uhr

1) Mein Kind kommt mit 3 in den Kiga, weil es dann soweit ist, sich mit richtigen Worten mitzuteilen, was es mag und was nicht. Wenn es kein Wunderkind ist, so kann ein 13 Monate altes Kind das mit Sicherheit nicht. Wie will man also wissen, ob es dem Kind wirklich gut geht? Nur weil es nicht heult? Kinder gewöhnen sich weinen ab, wenn sie merken, dass sie nicht erhört werden.

2) Das kümmern gilt sowohl für Väter wie Mütter, egal, Hauptsache die ELTERN kümmern sich drum, nicht fremde
Erzieher! Das es bei den Müttern hängen bleibt ist nunmal eine Sache der Rollenverteilung. Dennoch werde ich Emanzipation nicht auf dem Rücken meines Kindes austragen.

3) Nie habe ich behauptet, besonders sozial zu sein, weil ich meinen Job 3 Jahre zur Verfügung stelle. Dies ist lediglich als günstiger Nebeneffekt zur Arbeitsmarktlage zu werten, weil manche dümmlicherweise glauben, 2 Jahre Erziehungsgeld, also auch nur 2 Jahre zu Hause bleiben, und folglich sei das richtig.

Ach lest was ihr wollt. Redet es euch schön, aber seit nicht verwundert, wenn eure Kinder euch nicht als erste Vertrauensperson achten, wie sollen sie auch?

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Re: Nochmal wegen frühzeitig in die Krippe etc. KÖNNEN EINIGEN NICHT LESEN ODER WAS????

Antwort von krissie am 25.07.2004, 10:49 Uhr

Hallo lt,

bei Dir wurde offenbar ein wunder Punkt getroffen, sonst würdest Du ja hier nicht so zum schreienden Rundumschlag ausholen. Wenn Du so glücklich bist, musst Du doch nicht versuchen, andere Frauen zu maßregeln.

Das mit den drei Jahren Erziehungsgeld ist übrigens Unsinn, gab es nie. Für die wirtschaftliche Lage tust Du natürlich auch nichts, denn Du zahlst in den drei Jahren keine Sozialversicherungsbeiträge (bist aber kostenlos versichert), keine STeuern, vermutlich zahlt Dein Mann wesentlich weniger STeuern (Ehegattensplitting) etc. Und ein neuer Arbeitsplatz wurde wegen Deines Fernbleibens sicher auch nicht dauerhaft geschaffen. Ist ja auch egal, es muss sich ja jeder um seine persönlichen Belange kümmern in erster Linie und damit glücklich werden, aber dann argumentier doch bitte nicht mit so einem Unsinn.

Im übrigen ist der dreijährige Erziehungsurlaub nicht als naturgegebenes Gesetz vom Himmel gefallen, sondern wurde von Politikern "erfunden", die sicher nicht wissen, was das beste für das Kind ist, aber durchaus wissen, dass sie keine Kindergartenplätze vor dem dritten Lebensjahr garantieren wollen/können. Ebenfalls mit erfunden würde übrigens auch die Möglichkeit, sich die Elternzeit mit dem VAter des Kindes zu teilen, damit auch der in den Genuss von gemeinsam erlebter Zeit kommt. (und natürlich "darf" man auch während des Erziehungsurlaubes Teilzeit arbeiten, beide ! Eltern).

Ansonsten schließe ich mich KaMeKai an, denn ich kann gut verstehen, dass eine "Vollzeitmutter" sich auch nicht gerne sagen lassen möchte (und es sich auch nicht sagen lassen muss), dass eine Ganztagskrippenbetreuung besser ist als ihre Betreuung. Ist sicher auch nicht so. Wir persönlich sind mit unserer mehrfach geteiliten Kinderbetreuung sehr zufrieden und denken auch, dass es so das beste für alle Familienmitglieder ist. Deshalb muss ich aber auch nicht andere Frauen anschreiend fragen, warum sie Kinder bekommen!

LG Kristina

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Re: Lesen UND Begreifen ist nicht jedermanns Ding, Also auch für dich nochmal:

Antwort von krissie am 25.07.2004, 10:59 Uhr

Naja, jede sensible Mutter und jeder sensible Vater merkt, ob es dem Kind gut oder schlecht mit etwas geht, dafür muss es nicht sprechen können! Ein Kind ist sicher auch noch mit drei Jahren lange nicht soweit, dass es seine GEfühle und Gedanken zuverlässig in Worte fassen kann. Auch da ist sein Verhalten oft viel entscheidender. Wenn Du das Sprechen Deines Kindes brauchen würdest, um es zu verstehen (was ich natürlich nicht glaube), darfst Du es vermutlich gar nicht in den Kindergarten geben.

Ich hab es übrigens unten schonmal geschrieben, Du scheinst irgendwie "dümmlicherweise" zu glauben, drei Jahre Elternzeit, drei Jahre zu Hause bleiben ist das von "der Natur" gewollte Modell. Auch das haben sich aber irgendwelche Politiker mal irgendwann ausgedacht, ebenso wie das Erziehungsgeldmodell und dem Recht auf Kindergartenplatz ab drei. Das heißt nicht, das man/frau nach dem Modell leben muss, weil es das "richtige" sei.

LG Kristina

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@lost times (nomen est omen)

Antwort von fiammetta am 25.07.2004, 11:17 Uhr

Hi!

Bezaubernd.:-) Woher weißt Du, wen mein Sohn, der übrigens nicht in die Kita geht, als Vertrauensperson achtet? Hat er Dir das erzählt?*g*
In welcher Apotheke gibt`s eigentlich so viel Weisheit? Nimmt man die dreimal täglich oder gibt`s die in Kapseln? *g*
Anstand solltest Du übrigens in den Katalog der Dinge aufnehmen, die Du überdenken solltest. Dein Ton ist höchst bedenklich (s. Betreff und Aussagen wie "dümmlicherweise" etc.). Und Du willst Deinem Kind mit diesem daueraggressiven Gehabe ein Vorbild sein? Lern` erst einmal, Dich ordentlich zu artikulieren, dann diskutiere ich mit Dir gerne weiter. Benimmst Du Dich eigentlich Deinem Partner gegenüber genauso?.

Außerdem:
Habe ich irgendwo geschrieben, daß Kinder in eine Kita MÜSSEN? Zeigst Du mir, bitte, die Stelle?

Emanzipation wird übrigens weder auf dem Rücken eines Kindes ausgetragen, wenn sie arbeiten geht und er daheim bleibt oder wenn beide Partner Job, Haushalt und Kinderbetreuung teilen oder eben die Lösung mit der Kita umgesetzt wird. Aufmerksame Eltern, die sich um das Wohl ihres Kindes sorgen, nehmen Veränderungen jeder Art durchaus wahr. Abgesehen davon bedeutet Kita nicht zwingend Ganztagsbetreuung...
Außerdem, ist Emanzipation wohl böse? Würde mich doch interessieren, warum eigentlich. Vielleicht kannst Du mich aufklären - aber bitte in ordentlichem Ton und mit einer schlüssigen, reflektierten, nicht plakativen Argumentation.

Habe ich mich auf das Erziehungsgeld bezogen? Du weißt bestimmt, wo, gell?

Viel Spaß beim Antworten.

Fiammetta

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ach ja Krissie

Antwort von KaMeKai am 25.07.2004, 11:19 Uhr

ich bin keine Vollzeitmutter, wie kommst Du drauf?
Wir haben uns die Erziehungszeit immer geteilt, ich habe bereits Teilzeit gearbeitet, als meine Tochter 10 Monate alt war. Jetzt arbeitet mein Mann voll, ich halbtags und die Kinder gehen halbtags in den KiGa - optimal für uns.
Mein Mann war auch mal 1 Jahr ganz zu Hause, meine Tochter war halbtags im KiGa, mein Sohn noch ganz zu Hause. Er sagt, er empfand diese Zeit als Bereicherung und will sie nicht missen. Es kam für uns nie in Frage, die Kinder ganztags wegzugeben, weil sie es vielleicht irgendwo anders besser haben sollten als bei ihrem Vater.
Ich kann irgendwie beide Seiten gut verstehen, aber ich kann gar nicht ab, wenn eines dieser Modelle besser sein soll für das Kind als das andere.

Gute Ganztagsbetreuung ist sicher besser als schlechte Elternhäuser. Aber das wird wohl hier auf nicht so viele zutreffen - hoffe ich mal.

Im Übrigen habe ich oft den Eindruck, dass manche Frauen ihre Kinder schön im 3-Jares-Abstand bekommen, damit sie gar nicht in die Verlegenheit kommen, arbeiten zu können. Sie wollen es erst gar nicht versuchen.
Und der Haushalt dieser Vollzeitmuttis sieht ganz oft viel schlimmer aus als meiner - das nur mal am Rande.

Na ja, allen schönen Sonntag noch und beschäftigt Euch schön mit Euren Kindern :-)))
LG
Kathrin

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Re: Ich glaube mittlerweile dir fällt die Decke zuhause auf den Kopf , sonst würdest du hier nicht andere Mütter angreifen ...mt

Antwort von Sammys am 25.07.2004, 11:28 Uhr

Im übrigen hast du schon mal an den armen Menschen gedacht der nach 3 Jahren Vertretung für dich wieder arbeitslos ist ?

Für mich hört sich das an als ob DU total unzufrieden bist mit dir und deinen Umfeld/Situation .

Lass doch andere ihr Leben so leben wie sie es für richtig halten . Ich finde deine Haltung sehr anmaßend und echt unmöglich .

Wenn du dein Kind erst mit 3 Jahren in die Kita gibst ist das deine Entscheidung .

Achja bevor etwas kommt , meine gehen/sind auch erst mit 3 Jahren in die Kita gegangen halbtags ( drei von meinen fünf Kindern ) und ich mache das damit sie unter Kindern sind und ich auch Zeit für mich habe . Denn unter Kindern zu sein ist sehr wichtig ich seh das nämlich in der Klasse meiner Tochter was mit Kindern ist die immer nur bei der Mutter waren .

Lg Dörthe

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Re: ach ja Krissie

Antwort von krissie am 25.07.2004, 12:34 Uhr

Okay, entschuldige, dann hab ich das falsch verstanden. Lost times ist ja offenbar "Vollzeitmutter" und auch bei ihr kann ich verstehen, dass sie sich nicht sagen lassen will, dass ihre Erziehung schlechter ist als Ganztagsbetreuung im Kindergarten...

Also nochmal, wie Du bin ich der Meinung, dass man auch das Modell "Ganztagsbetreuung" nicht zum Allheilmittel erklären kann. Wir praktizieren ja auch so ein Teilzeit in jeder Hinsicht Modell... Ich kann nur nicht verstehen, warum Frauen, die ganztags arbeiten, keine Kinder hätten bekommen sollen, und das war ja das Ausgangsposting von "lost times".

LG kristina

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Einfach SINNLOS!!!!!

Antwort von Frosch am 25.07.2004, 12:52 Uhr

Hallo Lost Times,

es gibt DURCHAUS Kinder, die schon sehr jung den Kontakt zu anderen Kindern suchen.
Kinder sind so unterschiedlich wie erwachsene Menschen auch.

Wieso fühlst DU DICH auf die Füße getreten, wenn eine Frau ihr Leben und das ihres Kindes anders regelt als Du??? Dazu hast du kein Recht, weil Du ihre Lebensumstände nicht kennst.

Tut mir leid, aber aus Deinem Posting spricht sehr viel von einer frustrierten Husfrau.

LG Antje
(Mein Sohn kommt mit 24 Monaten 3 Stunden an einem Tag in der Woche in einen Hort, danach KiGa - aber ich würde es mir nicht anmaßen, Frauen, die es anders handhaben, zu kritisieren)

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